Diskussion:Bankraub in Bukarest 1959

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Nicola in Abschnitt Bankraub in Bukarest 1959, einige Berichtigungen.
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Der Artikel „Bankraub in Bukarest 1959“ wurde im November 2021 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 11.12.2021; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Umrechnungskurs 0,7[Quelltext bearbeiten]

Die rumänische Währung war damals nicht frei konvertierbar, was für uns jetzt den Vorteil hat, nicht berücksichtigen zu müssen, ob und wie weit sie sich innerhalb des Jahres 1959 eventuell verändert hatte.

  • Der Fischer Weltalmanach von 1960 (der natürlich nur die statistischen Daten des Vorjahres, also 1959 beinhaltete, nicht solche von 1960), nannte auf Seite 350 unter "Währungen der Welt" einen Kurs von 69,97 DM für 100 Leu (FWA60, Fischer, Frankfurt/Main 1959)
  • Das Ullstein-Handbuch vom Januar 1960 erwähnt auf Seite 394 unter Rumänien:Währung 1 Leu = 0,70 DM (Ullstein, Berlin 1960)

LG --Roxanna (Diskussion) 19:16, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wenn dem so ist, denn referenziere das doch so. Wenn ich es auch für unsinnig halte, mehrere Zahlen anzugeben und damit Leser evtl. zu verwirren. Aber wie Du meinst. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:20, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Alles klar. Natürlich will ich Deinen sehr interessanten Artikel nicht verhunzen. LG --Roxanna (Diskussion) 19:21, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wenn "verhunzen" habe ich nix gesagt. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:40, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten

"..umgerechnet 1.176.000 Deutsche Mark, nach heutiger (2021) Rechnung rund 340.000 Euro." - das kann nicht hinkommen. Fehlt da eine Null?--Mo4jolo     10:35, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten

@Mo4jolo: Warum kann das nicht hinkommen? Es bestätigt allerdings, warum ich diese Zahlen nicht angeben wollte. Da werden imo Äpfel mit Birnen verglichen (was das Geld 1959 wert war und was heute), und das ist jetzt das Resultat. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:04, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Ich schliesse mich dem vorletzten Kommentar an: 1.176.000 D-Mark von 1959 entsprechen nicht 340.000 Euro von 2021. Da muss ein Fehler vorliegen. Der im ersten Eintrag genannte "Vorteil" der fehlenden Konvertibilität ist kein solcher. Damals gab es zwar feste Wechselkurs (z.B. D-Mark zu US-Dollar), bei den nicht konvertiblen Währungen gab es aber wohl auch damals schon neben dem offiziellen auch einen Schwarzmarktkurs, welchen sollte man dann nehmen? Imo ist die Angabe 1000 Monatsgehälter die anschaulichste Referenz, ich würde mich darauf beschränken. --Wolle1303 (Diskussion) 18:25, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Sag ich doch. Den Betrag von 1.176.000 Mark habe ich immerhin aus den Quellen entnommen. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:28, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hallo @Nicola:, wie Wolle1303 schreibt: 1.176.000 D-Mark von 1959 entsprechen nicht 340.000 Euro von 2021. Das kann schlicht nicht hinkommen, egal wie man rechnet, ohne jetzt ins Detail zu gehen.--Mo4jolo     20:23, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Gerade gesehen. Danke fürs Anpassen.--Mo4jolo     20:25, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Jein, der Fehler bzw. die Verwirrung beruht doch nicht auf der Umrechnung in damalige D-Mark, sondern auf der Umrechung in heutige Euro. Und: natürlich sind eine Million D-Mark von damals nicht eine halbe Million Euro heute, das sieht man ja am Wertverlust in Deutschland von 2000 bis 2020. Formal mag der Umrechnungskurs bei der Euro-Einführung 1:1,95 gewesen sein, faktisch aber hat doch durch Teuerung und Inflation ein Euro heute kaum noch die Kaufkraft einer einzigen D-Mark. Langer Rede kurzer Sinn: Der Umrechungskurs, der zu 1.176.000 Mark führt, ist belegbar. Aber wie genau sind die 340.000 Euro zustandegekommen und belegt? Staatlich festgelegte Monatsgehälter sind da kein bißchen hilfreicher als staatlich festgelegte Umrechungskurse. --Roxanna (Diskussion) 23:38, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Die Zahlen zu den Gehältern und zu Euro sind den angegebenen Quellen entnommen. Die Umrechnung auf DM hingegen ist "selbstgemacht", insofern eher TF. Ich würde den Artikel jetzt gerne so belassen wie er ist. -- Nicola - kölsche Europäerin 08:31, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Kein Problem. --Roxanna (Diskussion) 22:24, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten

„Die fünf verdächtigen Männer waren alle seit dem Widerstand vor 1944 Mitglied der kommunistischen Partei.“[Quelltext bearbeiten]

Der Satz passt noch nicht richtig. Nach der Lektüre des englischen Artikels en:Ioanid Gang gehe ich davon aus, dass wenigstens einige von ihnen bereits vor dem Königlichen Staatsstreich in Rumänien 1944 im Widerstand tätig waren und Mitglieder der Rumänischen Kommunistischen Partei wurden. Grüße, -- DVvD D 05:05, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Diesen Satz habe ich fast wortwörtlich dem Buch von Ciprian Cirniala entnommen, aber der Satz ist tatsächlich krumm, weil "seit" und "vor". Ich prüfe das. -- Nicola - kölsche Europäerin 08:45, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
@Dr-Victor-von-Doom: Ich habe da mal was gemacht :) -- Nicola - kölsche Europäerin 13:37, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
So wird ein Schuh draus, ich habe noch ein wenig nachgeschärft. Interessanter Seitenaspekt: Vor dem Königlichen Staatsstreich hatte die PCR nur etwa 1000 Mitglieder, drei Monate danach bereits zwischen 5000 bis 6000. Gruß, -- DVvD D 04:56, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke. Wie geschrieben: Das Thema ist für mich Neuland, deshalb bat ich ja darum, dass Experten wie Du darüber schauen. Ich finde auch (aber ich kann mich auch irren), dass die Literatur dazu zu eher spärlich ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, lässt die Aufarbeitung in Rumänien selbst zu wünschen übrig. Und die Täter wurden in der Regel nicht zur Verantwortung gezogen. Dieser Eoniu etwa starb ja unbehelligt bei Bezug einer guten Rente.
Ich selbst hatte mal vor vielen Jahren ein eher skurriles Erlebnis mit der Securitate... -- Nicola - kölsche Europäerin 05:55, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Seilschaften aus der kommunistischen Zeit reichen auch nach der Revolution 1989 bis in die Gegenwart und besonders tief in die Partidul Social Democrat, ein bis in die Spitze korrupter Haufen, der lange Zeit die Premierminister gestellt hat. Leute wie Eoniu gibt es massig. Bei der Literatur muss man nehmen, was man bekommt. Mal gibt es etwas von deutschen Autoren oder Verlagen, aber oft genug muss Google-Translate zur Übersetzung von Zeitungsartikeln herhalten. Bei Bedarf gibt es zum Einlesen ins Thema diese Auflistung von rumänischen Geschichtsartikeln -- DVvD D 06:47, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ja, leider haben solche wie der Securitate-Offizier Enoiu auch nach dem Umsturz finanziell gut weiterleben können. Trotz einer Anzeige des Instituts zur Untersuchung der Verbrechen des Kommunismus (IICMER) im Jahr 2007, wurde er nicht zur Rechenschaft gezogen (da hakt doch keine Kräh der anderen die Augen aus). Auf seinem Begräbnis 2010 waren nur ein paar Gleichgesinnten zugegen. Sogar mit seinem Bruder Valentin war er so zerstritten, daß dieser bei der Beerdigung nicht teilnahm, auchwenn beide in gleichem Ort lebten. Wie grausam dieser Enoiu und seine Gehilfen die Gefangenen quälten, schildert der Dichter Demostene Andronescu hier unter „Folterer und Verfolger“. Die grausamen Foltermetoden Enoius musste auch Anastasia Iorgulescu erfahren. Und wer weiß wie Viele noch... --Stoschmidt (Diskussion) 20:11, 22. Nov. 2021 (CET)Beantworten

@Stoschmidt: Danke für die Hinweise. Ich plane ja, einen Artikel über ihn zu schreiben, da kann ich solche Literaturhinweise gut gebrauchen. Das dauert aber noch was, weil ich zunächst mal die Nase voll habe... --20:20, 22. Nov. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Nicola (Diskussion | Beiträge) )Beantworten

Bankraub in Bukarest 1959, einige Berichtigungen.[Quelltext bearbeiten]

Bankraub in Bukarest 1959, einige Berichtigungen. Der Überfall hatte auch einen Spitznamen, " Fall Texas ". Der Fahrer des Transporters hieß Ionita, Gheorghe Nastase und Gheorghe Ciuplea waren nur Begleiter. Im Wagen befand sich keine Waffe zum Schutz der Begleiter, nicht mal eine Wasserpistole. Interessant zu wissen,die Marke des Wagens war Tatra, ein schwacher Transporter, der gerade noch 50 km / Std. schaffte. Obwohl die schlechte Situation der Banktransporters längst vor dem Überfall angesprochen wurde, wurde nichts getan ! Die erbeutete Geldsumme wird hier zu klein Angegeben und ich meine es sind über 5.000.000 Lei gewesen. Es ist richtig, dass die Männer hingerichtet wurden, die Frau wurde aber nicht einfach so aus dem Haft entlassen, in Rahmen einer Amnestie. Sie konnte ausreisen, weil der Staat Israel für sie bezahlt hatte.

Cristian Ciuplea, 10:48, 11. Jun. 2023‎ 2003:e4:5701:4500:f44a:4ce4:2e03:f61a (Aus Artikel hierher versetzt von DVvD)

@Cristian. Hast Du Quellen für diese anderslautenden Informationen? -- Nicola - kölsche Europäerin 13:00, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten