Diskussion:Charles Sanders Peirce

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Leif Czerny in Abschnitt Löschung Zitat Webster Dictionary
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Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Charles Sanders Peirce (* 10. September 1839 in Cambridge, Massachusetts, † 19. April 1914 in Milford, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Mathematiker, Philosoph und Logiker.

  • pro - imho ein sehr umfassender und verständlicher Artikel, als Laie hätte ich auch wenig Bauchschmerzen bei einer pro-Stimme in einer Exzellenzabstimmung - ebenfalls als Laie stelle ich ihn aber lieber hierhin, da ich die Fakten nicht auf Korrektheit prüfen kann. -- Achim Raschka 13:39, 3. Jan 2006 (CET)
Macht nichts. Ich wollte den Artikel sowieso erst einmal in den Review stellen. Deshalb hier bitte durchaus kritische Stellungnahmen. Für exzellent fehlt in jedem Fall die Rezeption und Wirkungsgeschichte. Gruß --Lutz Hartmann 15:43, 3. Jan 2006 (CET)
  • pro Ein toller Artikel --Davidl 20:48, 3. Jan 2006 (CET)
  • pro finde ich auch sehr schön. Da die Bedeutung des Herrn erläutert wird, kann man über die Lücken, die von Lutz Hartmann angesprochen wurden, imho hinwegsehen.--Wiggum 18:42, 5. Jan 2006 (CET)
Ups. Ich befürchte, ich habe da für ein Missverständnis gesorgt. Ich halte den Artikel (als unbescheidener Hauptautor) grundsätzlich für exzellent, wenn denn die Rezeption auch noch ergänzt wird. Und das werde ich demnächst auch machen. Ich wünsche mir trotzdem Kritik, um den Artikel verbessern zu können. Gruß --Lutz Hartmann 22:48, 5. Jan 2006 (CET)
  • pro - erfüllt die Kriterien mit Leichtigkeit. --Markus Mueller 19:10, 5. Jan 2006 (CET)
  • pro – Bin auch der Meinung, dass die Kriterien voll erfüllt sind. Ein paar Kleinigkeiten hab ich trotzdem noch auf der Diskussionsseite des Artikels aufgelistet. --Reenpier 23:43, 5. Jan 2006 (CET)
  • pro - sehr guter Beitrag. Vielleicht könnte man noch die Mitwirkung/ Leitung Peirce' an diesem Triangulations-Projekt etwas erläutern, das war doch in der damaligen Wissenschaft eine ziemlich große und übernationale Sache, soweit ich das verstanden habe. -- SK 12:38, 7. Jan 2006 (CET)

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 10.09.2009 vorgeschlagen. Anlass ist der 170. Geburtstag. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 13:45, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ein echtes Juwel. Danke. --Goodmorningworld 19:16, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Writings of Charles S. Peirce Band 8[Quelltext bearbeiten]

"Bisher 6 Bände" --> "Bisher Bände 1-6 und 8", 8 wurde veröffentlicht im Nov 2009. http://www.iupress.indiana.edu/catalog/product_info.php?products_id=207993.

Bände 7 (http://www.pep.uqam.ca/), 9, 11:

Cornelis de Waal, 18 März 2009:

As this may raise questions about future volumes, a quick update in that area as well: we are currently preparing the next volume (Volume 8) for the press, which means that the book should be available by the December APA meeting. Assuming all goes well the book will officially come out in the spring. Work on volume 7, which will contain a selection of Peirce’s Century Dictionary definitions, continues steadily, as does work on volumes 9 (1892–1893) and 11 (Peirce’s “How to Reason” aka the “Grand Logic”).

http://thread.gmane.org/gmane.science.philosophy.peirce/5269 und http://lyris.ttu.edu/read/messages?id=6456167 (Lyris manchmal funktioniert nicht gut mit Javascript). The Tetrast 02:39, 8. Dez. 2009 (CET) http://en.wikipedia.org/wiki/User:The_TetrastBeantworten

Einteilung der "Logik" bei Peirce[Quelltext bearbeiten]

Hier dazu noch ein Zitat von Peirce, allerdings statt von Rhetorik von Methodeutik sprechend:

"Diese [die Logik] hat drei Zweige: 1. Spekulative Grammatik oder allgemeine Theorie des Wesens und der Bedeutungen der Zeichen, ob sie nun Ikons, Indices oder Symbole sind; 2. Kritik, welche die Argumente klassifiziert und für jede Art deren Gültigkeit und den Grad ihrer Wirkung feststellt; 3. Methodeutik, welche die Methoden untersucht, derer man sich bei der Erforschung, Darstellung und Anwendung der Wahrheit bedienen sollte. Jeder dieser Zweige hängt vom jeweils vorausgehenden ab."

Peirce, Charles S.: Phänomen und Logik der Zeichen. - 2. Auflage. - Suhrkamp, Frankfurt a.M., 1993, S. 42, vgl. auch S. 63

-- Hans-Jürgen Streicher 20:28, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Um das in den Artikel einzubauen, müsste man eigentlich einen eigenen Abschnitt "Einteilung der Wissenschaften" schreiben, die Peirce auch mit seinen Kategorien angegangen ist und die er mehrfach fortentwickelt hat. Die Logik ist bei ihm eingebettet in sein triadisches System. Auf der obersten Ebene die Unterteilung Ästhetik (das Schöne = Erstheit), Ethik (das Gute =Zweitheit) und Logik (das Wahre =Drittheit). Logik ist Teilmenge von Ethik (sic), Ethik von Ästhetik. Innerhalb der Logik dann die von Dir zitierte Unterteilung, wobei auch hier wieder die drei Kategorien zugeordnet sind. Mit den heutigen Begriffen ist Erstheit dann Semiotik, Zweitheit formale Logik und Drittheit Wissenschaftstheorie. Gruß --Lutz Hartmann 08:13, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Aussprache von Peirce[Quelltext bearbeiten]

Bitte vergib mir meine automatisch übersetzt Deutsch.

Der Artikel enthält:

(ausgesprochen:'pɜrs/ purse)

Korrect: /ˈpɜrs/ mit "/" vor und nach.

"Purse" ist ein englisches Wort, die in den meisten Dialekten ist wie "Peirce" gesprochen. ("Purse" ist nicht eine Lautschrift). Also, vielleicht "purse" sollte nicht da sein.

Hier ist /ˈpɜrs/, mit Wikilink und mit einer Fußnote, die Sie verwenden können (wenn Sie es wünschen), die, mit Hilfe von Google, übersetzte ich aus der englischsprachigen Wikipedia.

[[Internationales Phonetisches Alphabet| /ˈpɜrs/]]<ref>"Peirce", im Fall von C.S. Peirce, immer reimt die englischsprachige Wort "terse". Also, in den meisten Dialekten ist es genau wie das englischsprachige Wort "purse" gesprochen: {{audio|en-us-purse.ogg|Audio (US)}}. Sehe "[http://www.iupui.edu/~peirce/news/1_3/13_4x.htm#pronunciation Note on the Pronunciation of 'Peirce']", ''Peirce Project Newsletter'', v. 1, nos. 3/4, Dec. 1994.</ref>

The Tetrast 21:24, 16. Sep. 2010 (CEST) http://en.wikipedia.org/wiki/User:The_TetrastBeantworten

Thank's for your comment. I've corrected to „/ˈpɜrs/“ and added the note about the pronounciation. I think the word „purse“ is known by english [corr: English] speaking people in Germany, so I've not deleted it. Regards --Lutz Hartmann 02:12, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Looks good! Regards -- The Tetrast 03:37, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einleitung - Logik?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung kommen die Verdienste von Peirce bzgl. der Logik noch vor der Gliederung und gehören eigentlich in den Abschnitt Philosophie/Logik, es sei denn, sie sind sozusagen das Allerwichtigste von Peirce, was ich bezweifle. Ich schlage daher vor, diese Passage im Text zu verschieben. --Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:10, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Foto von de Saussure?[Quelltext bearbeiten]

M.E. ist das Foto von de Saussure hier ohne großen Zusammenhang. Wenn ich´s recht sehe, vertreten beide ganz unterschiedliche semiotische Ansätze und haben sich nicht einander beeinflusst. -- Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:21, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Literaturhinweis[Quelltext bearbeiten]

Als Einführung würde ich in die Literaturliste aufnehmen:

  • Peter Ehlen; Gerd Haeffner; Friedo Ricken: Philosophie des 20. Jahrhunderts. - 3. Aufl. - Kohlhammer, Stuttgart 2010, S. 175-199.

-- Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:22, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Zweimal Verwechselung: In- / De- ist offensichtlich ein systematisierter Fehler.[Quelltext bearbeiten]

Ich habe korrigiert:

Zunächst meine Definitionen:

Die Induktion verwendet viele gleichartige Fälle und interpretiert sie als Ursachen für ähnliche Resultate, woraufhin sie definitiv auf eine anwendbare Regel (ein Prinzip) schließt. So kommen etwa Naturgesetze zustande, mit der Gefahr des Irrtums. Die Deduktion »kennt« eine solche Regel und wendet sie auf ausgewählte Argumente an, um Resultate zu erzielen; die werden nur dann falsch, wenn die Regel gar nicht gelten dürfte, weil Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Die Abduktion benutzt eine Regel und schließt aus einem Resultat hypothetisch auf eine Ursache zurück, auch auf alle möglichen Fälle, die dazu geführt haben könnten. Da vergisst man leicht mal einen.

Die Fehler: (1) Abduktion falsch: »…Liegen genügend Informationen zur Hypothese vor, kann diese als Gesetzmäßigkeit formuliert werden. Die entsprechende Schlussweise ist die Deduktion, die allein analytisch ist, also einer strengen Wahrheit unterliegt. Die Induktion schließlich ist die Anwendung der Gesetzmäßigkeit.« korrigiert: Liegen genügend Informationen zur Hypothese vor, kann diese als Gesetzmäßigkeit formuliert werden. Die entsprechende Schlussweise ist die Induktion. Die Deduktion schließlich ist die Anwendung der Gesetzmäßigkeit, die allein analytisch ist, also einer strengen Wahrheit unterliegt.

(2) Wissenschaftsauffassung falsch: »Das von ihm als wissenschaftliche Methode entwickelte Konzept beschreibt den Wissenschaftsprozess als einen stufenweisen Vorgang, der mit Abduktion aufgrund ungeklärter Phänomene beginnt, bei genügender Sicherheit deduktiv Gesetze formuliert, die anhand von Induktion praktisch geprüft werden.« korrigiert: Das von ihm als wissenschaftliche Methode entwickelte Konzept beschreibt den Wissenschaftsprozess als einen stufenweisen Vorgang, der mit Abduktion aufgrund ungeklärter Phänomene beginnt, bei genügender Sicherheit induktiv Gesetze formuliert, die anhand von Deduktion praktisch geprüft werden.

Erläuternder Kommentar: Durch die Induktion werden Gesetzmäßigkeiten »vermutet«, denn ganz sicher kann man nie sein. Durch Deduktion werden Gesetzmäßigkeiten angewendet, also »praktisch geprüft« (s.o.), wenn man geeignete Argumente dafür hat.

Allereinfachstes Beispiel: Drei Objekte: Addition • {3;4} • {7} Induktion: Durch Weiterzählen wurde früher einmal die Addition erfunden, aus vielen Kombinationen. Deduktion: Per Addition wird das Zahlenpaar {3;4} zum Resultat {7}. Abduktion: Aus Resultat & Addition schließt jemand auf dieses Zahlenpaar; dass neben diesem auch unendlich viele andere zum selben Resultat führten, wurde ignoriert. --HelmDDa (Diskussion) 14:32, 9. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Triade[Quelltext bearbeiten]

Ich finde bei Kenny andere Definitionen von Erstheit etc. Deshalb müssen die hiesigen Ausführungen nicht falsch sein. Vermutlich gibt Peirce in seinem unübersichtlichen Werk auch unterschiedliche Beschreibungen/Definitionen:

  • Erstheit (engl.: firstness): "Erstheit ist die Auffassung von Sein oder Existenz, das bzw. die von allem anderen unabhängig ist." (Zitat von Peirce aus The Monist, zitiert bei Anthony Kenny: Geschichte der abendländischen Philosophie. Band IV. Moderne. 2. Auflage. WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt 2014, 978-3-534-73858-8, S. 191).
Anm.: wenn es hier "Sein an sich" heißt, weiß ich nicht, ob das im Sinne von Peirce ist.
Zitat von Peirce selbst: "Möglichkeit, die Seinesweise der Erstheit, ist der Embryo des Seins. Sie ist nicht Nichts. Sie ist nicht Existenz. Wir verfügen nicht nur über eine unmittelbare Kenntnis von der Erstheit der Gefühlsqualitäten und Sinnesempfindungen, sondern wir schreiben sie auch den äußeren Dingen zu." (Peirce, Charles S.: Phänomen und Logik der Zeichen. - 2. Auflage. - Suhrkamp, Frankfurt a.M., 1993, S. 57)
  • Zweitheit (engl.: secondness): "Zweitheit ist die Auffassung des Seins in Relationen zu, die Auffassung des Seins in Reaktion auf etwas anderes." (Peirce, in: The Monist, zitiert nach Kenny, a.a.O.)
  • Drittheit (engl.: thirdness): " Drittheit ist die Auffassung der Vermittlung, wodurch eine Erstheit und Zweitheit in Beziehung zueinander gebracht werden.“ (Peirce, in: The Monist, EWP 173; zitiert nach Kenny, a.a.O.)
Beispiel: "Fällt ein Funken in ein Fass mit Sprengpulver (Erstheit), verursacht er eine Explosion (Zweitheit) und tut dies gemäß einem Gesetz, das die beiden verbindet (Drittheit)." (so Kenny, a.a.O.)
--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:01, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Agapismus - agapistische Evolution - praktische Etihk[Quelltext bearbeiten]

Mit Verlaub: Mir scheint der Absatz den Punkt bei Peirce nicht zu treffen und in einen bloßen Moralismus abzurutschen. Peirce soll in der Agape ein kosmisches Prinzip gesehen haben. Das mag man für falsch halten, ist aber viel grundlegender als es hier zum Ausdruck kommt. Bei Kenny: "Während Darwins Lehre vom Überleben des am besten angepassten Organismus (survival of the fittest) die Notwendigkeit, die Entwicklung der Natur anhand von aristotelischen Endursachen erklären zu müssen, beseitigen wollte, sah Peirce, wie Aristoteles, das Streben nach einem letzten Ziel als eine Dynamik, die das Universum regiert. So erstaunlich es scheinen mag: Die treibende Kraft der Geschichte des Kosmos ist die Liebe. Das ursprüngliche schleimige Protoplasma hat die Kraft zu Wachstum und Vermehrung. Es hat die Fähigkeit des Gefühls und die Eigenschaft, Gewohnheiten auszubilden. „Die Liebe, die Keime des Liebenswerten im Hassenswerten erkennt, erweckt es durch ihre Wärme nach und nach zum Leben und macht es liebenswert.“ Für Peirce ist dies das Geheimnis der Evolution." Anthony Kenny: Geschichte der abendländischen Philosophie. Band IV. Moderne. 2. Auflage. WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt 2014, 978-3-534-73858-8, S. 194

Das "agapastische Prinzip" fehlt hier. Auch das mag man recht spekulativ halten, müsste aber wohl erwähnt werden, wenn man seine Sicht der Evolution darstellen will.

Kenny: "Peirce unterschied drei Formen der Evolution: Evolution durch zufällige Variation, Evolution durch mechanische Notwendigkeit und Evolution durch kreative Liebe. Gemäß seiner Leidenschaft, englische Wörter griechischen Ursprungs zu bilden, nannte er diese Arten der Evolution – nach den griechischen Wörtern für Zufall, Notwendigkeit und Liebe – tychastisch, anankastisch und agapastisch. Darwins evolutionäre Theorie war tychastisch: Peirce zufolge gab es nur wenige positive Belege dafür, und ihre Popularität beruhe auf der Leidenschaft des 19. Jahrhunderts für das herzlose Wirtschaften nach dem Prinzip des Laissez-faire. „Es macht das Glück der Lämmer, auf die andere Seite der Gleichung versetzt, zum Unheil der Ziegen.“ Das Prinzip der Notwendigkeit, das die anankastische Evolution untermauert, glaubte Peirce durch seine Argumente bereits widerlegt zu haben. So bleibt uns die dritte Form, die agapastische Evolution. Eine solche Form der Evolution war von Lamarck vorgeschlagen worden: Die Bestrebungen von Eltern führen zu nützlichen Modifikationen, die auf den Nachwuchs vererbt werden. „Eine genuin evolutionäre Philosophie“, sagt uns Peirce abschließend, „das heißt, eine solche, die das Prinzip des <194> Wachstums zu einem Urelement des Universums macht, ist der Idee eines persönlichen Schöpfer so wenig entgegengesetzt, dass sie von dieser Idee in Wahrheit nicht getrennt werden kann.“ (EWP 214)" Kenny, a.a.O., S. 194f.

Der derzeitige Absatz "Peirce hat nur wenig zur praktischen Ethik geäußert. Es gibt immerhin eine kleine Schrift, in der er eine grundsätzlich veränderte Sicht auf das Strafrecht forderte. Der Mensch hat zwar das Recht, sich vor der Kriminalität zu schützen. Aber aus dem naturgegebenen Zweck der Solidarität hat er kein Recht auf Rache. Daraus folgte für Peirce die Forderung, Verbrecher zu resozialisieren und für sie Bedingungen zu schaffen, die ihnen eine Rückkehr in die Gemeinschaft ermöglichen." ist systematisch falsch unter dem Oberpunkt Metaphysik aufgeführt.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:41, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann auch eine Metaphysik der Ethik betreiben. Also solche wird hier der Agapismus beschrieben, und der Verweis auf die praktische Ethik bleibt daher eher negativ, und als Randbemerkung.-- Leif Czerny 15:03, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Tychismus[Quelltext bearbeiten]

Ich bringe hier Zitate von Peirce, die aus meiner Sicht deutlicher im Haupttext zum Ausdruck kommen könnten:

"Gestatten Sie, dass ich etwas über den Tychismus oder die Lehre sage, dass der absolute Zufall ein Faktor des Universums ist. ...
<350> Wenn ich also vom Zufall spreche, so verwende ich nur einen mathematischen Begriff, um mit Genauigkeit die Eigenschaften der Freiheit oder Spontaneität auszudrücken. ...
Erlauben Sie mir weiterhin zu sagen, dass ich dagegen bin, dass man mein metaphysisches System insgesamt als Tychismus bezeichnet. Der Tychismus ist zwar ein Teil von ihm, aber ich brauche ihn nur, um abzustützen, was wirklich, wie ich es sehe, das Charakteristikum meiner Theorie ist, dass ich nämlich in der Hauptsache darauf besteht, die Kontinuität oder Drittheit hervorzuheben, und um der Drittheit ihre wirklich leitende Funktion zu sichern, [finde] ich [es unverzichtbar], dass sie ein Drittes ist, und dass Erstheit oder Zufall und Zweitheit oder rohe Reaktion die anderen Elemente sind, ohne deren Unabhängigkeit die Drittheit nichts hätte, was sie regulieren könnte. Deshalb möchte ich meine Theorie als Synechismus bezeichnen, weil sie auf der Untersuchung der Kontinuität basiert."
Charles S. Peirce: Das Denken und die Logik des Universums. (Hrsg. von Kenneth Laine Ketner), Suhrkamp, Frankfurt/Main 2002, ISBN 3-518-58325-5, S. 349 f.
--Karl-Hagemann (Diskussion) 15:33, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zitate kann man -zig bringen. Das die Idee des Kontinuums (Synechismus) für Peirce mindestens so wichtig war wie die des Zufalls (Tychismus) geht doch eigentlich klar aus dem Artikel hervor, oder? Jedenfalls sind es gleichberechtigte Gliederungspunkte. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 17:41, 9. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Löschung Zitat Webster Dictionary[Quelltext bearbeiten]

Folgende Rezeption wurde mit der Behauptung gelöscht dass mit Benjamin Peirce der Vater von Charles Sanders Peirce gemeint war: Bis 1943 war Peirce zumindest in den USA so bekannt, dass Webster's Biographical Dictionary ihn als „den originellsten Denker und größten Logiker seiner Zeit“[28] bezeichnete. Die Argumentation des Sichter stimmt nicht, da der Vater von Charles Sanders Peirce bereits 1880 gestorben ist, wärhend der Autor des Artikels über Charles Sanders Peirce bei der Publikation des Webster Dictionary Artikels 1943 noch am Leben war. Ausserdem war der Vater von Charles Peirce kein Logiker sondern Mathematiker. Der Name des Autors des Artikels über Charlers Pierce heitt Benjamin Peirce-Ausserdem gibt es den Namen Benjamin Peirce in der USA sehr oft, siehe hierzu die Liste in der englischen Wikipedia.--Marko Kafé (Diskussion) 20:46, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Nein. Peirce, Benjamin ist der Titel des Webster-Eintrages. In duesem wird unter anderem sein Sohn erwähnt, und mit einer nachträglichen ergänzten Attributierung gewürdigt. Doch ist Charles Sanders Peirce damals noch nicht so bekannt, dass ihm ein eigenständiger biografischer Artikel gewidmet worden wäre. Die Autorangabe in der Ref ist falsch. Bitte gib mal einen nachprüfbaren Quellenbeleg an, gerne mit Link. --2.247.244.224 05:45, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das Webster's Biographical Dictionary von 1943 ist Online leider noch nicht nicht oder nicht mehr verfügbar. Online Verfügbar sind aber Auszüge aus dem Webster Dictionary, wie z.B hier https://books.apple.com/ca/book/on-a-new-list-of-categories/id985541635 oder hier https://www.kobo.com/de/de/ebook/the-fixation-of-belief-1. Diese sind aber für Wikipedia als Quelle nicht verwendbar. Ich wäre dir daher Dankbar falls du mir deine Quellenangaben zur Verfügung stellen würdest oder den deiner Aufassung nach richtigen Namen des Autors nennen könntest. So könnten wir die Quellenangaben auch vergleichen. Vielen Dank für dein Verständnis. --Marko Kafé (Diskussion) 22:45, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Offenbar hast du die angebliche Quelle für den aus wp.en übersetzten Absatz gar nicht überprüfen können. In Webster's Biographical Dictionary der 1960er Jahre hat Charles Sanders Peirce einen eigenen Eintrag mit ebendieser Würdigung. Meines Erachtens sollten wir uns darauf beziehen, anstatt etwas mit unklarer Quellenlage wiederzugeben, das zu den Aussagen des unmittelbar vorausgehenden Absatzes im umseitigen Artikel starke Ungereimtheiten aufweist. Im Übrigen glaube ich kaum, dass von den aufgelisteten Personen namens Benjamin Peirce eine als Autor des Dictionary-Eintrages in Frage käme. --2.247.245.77 15:28, 9. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Aus dem unvollständigen Zitat lässt sich jedenfalls ohne Wissen, wer diese Einschätzung wann auf welcher Grundlage traf, nicht auf den Bekanntheitsgrad von C.S. Peirce in den USA Anfang der 1940er schließen. Die "Collected Papers" waren ja erst in den 1930er Jahren veröffentlicht worden; einer der Mitherausgeber, Paul Weiss, soll sich damals 1934 übrigens recht ähnlich geäußert haben, laut en:Charles Sanders Peirce. Möglicherweise wird dies in der Erstausgabe des Nachschlagewerks 1943 wiedergegeben, als deren Autor W.A. Neilson genannt ist. --2.247.245.71 12:35, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Es kann hier Ausgeliehen werden: Webster's Biographical Dictionary / Internet Archive Webster's Biographical Dictionary (1943) https://archive.org/details/webstersbiograph0000merr ---- Leif Czerny 14:38, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Der Eintrag lautet: "Peirce, Benjamin (1809-180)", beginnt auf Seite 1160 und enthält auf Seite 1161 "Another son, Charles Sanders (1839-1914), was a physicist, mathematician, and logician; on staff of U.S: Coast Surveys (81861-91): prepared numerous technical papers on logic (1867-85), laying foundations of the logic of relations, the instrument for logical analysis of mathematics, and contributing to the theory of probability and the logic of scientific methodology; lectured on logic, Johns Hopkins U. (1879-84); founder of pragmatism, first outlined in paper contibuted to Popular Sicence Monthly (1878) and developed later by William James, and of Pragmaticism, which Peirce differentiated form James's philosophy; now regarded as most original thinker and greatest logician of his time" ---- Leif Czerny 14:56, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist eine frei zugängliche Quelle, und ja, sie spricht direkt von C.S. Peirce. Da kann man sich also die ganze Glaskugelei sparen. das ein von einer Redaktion verfasstes Lexikon hier auch keine eindeutige Autorenangabe liefert, sei mal bitte geschenkt. William Allen Neilson war jedenfalls der Editor in Chief, hatte 23 redaktionelle Mitarbeiter, rund 14 davon haben die Biografien verfasst (S. vi-vii). ---- Leif Czerny 15:01, 11. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Und, wer war der Autor des Nachtrags im Eintrag Peirce, Benjamin? Hat er das Urteil eines Bekannten wiedergegeben oder sein eigenes? Sekundärliteratur zu den CP lag damals kaum vor. --2.247.246.82 06:46, 13. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Nun mal ganz langsam. Die Quelle hättest Du Dir auch selbst ergooglen können und kannst es auch jetzt noch. Dafür hier so ein Fass mit Auskommentierenden aufzumachen und am Ende nichts einsehen zu wollen, dass in einem biografischen Lexikon nicht unbedingte immer angegeben wird, wer von der Redaktion einen Einzelbeitrag geschrieben hat, ist ein starkes Stück. Die Passage ist oben im Wortlaut zitiert. Der Autor gibt weder das Urteil seiner Tante ncoh sein eigenes wieder. Und so steht es auch im Artikel. ---- Leif Czerny 15:32, 13. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Dass diese Quelle von 1943 den Artikel seines Vaters betrifft und der Autor nicht Benjamin Peirce heißt, steht nun im Artikel; denn darauf hatte ich hingewiesen. Du machst ziemlich viel Wind, mit unschönem Ton. Vielleicht kannst Du aber einsehen, dass ich ein Zitat aus einem biografischen Lexikon besser finde, das Charles Sanders Pierce einen eigenen Eintrag widmet und den Autor angibt: das Dictionary of American Biography von 1934, Band 14, Seite 398-403: https://archive.org/details/dictionaryofamer019328mbp/page/402/mode/1up?q=peirce&view=theater. Hättest Du wohl auch glaskugeln können.

--2.247.244.204 16:51, 14. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Darum geht's hier nicht. Es gab einen Fehler im Quellverweis, der mit minimaler googelei zu reparieren war. Anstatt das zu tun, wurden hier Vermutungen angestellt. Da es im Artikel ja gerade um die Aussage geht, dass CS Peirce schon 1942/3 so bekannt war, kann man das nicht mit dem Webster von 1960 belegen. Und wenn man dann erst erklären muss, das so ein Lexikon keinen Einzelautor, sondern eine Redaktion mit einem Herausgeber gibt, das selbst nach dem Volltextzitat so Fragen kommen, ob dass den die eigene Meinung einer Autors oder eines seiner Bekannten sei - das drückt mein AGF-Barometer ganz schön. ---- Leif Czerny 17:21, 16. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ein schiefes Bild (was ein Barometer mehr drückt, ist ein Hoch, das für schönes Wetter steht). Eine schräge Vorstellung (wer nicht minimal genug google, hätte keine guten Absichten). Eine falsche Belehrung (das Dictionary von 1934 ist nicht Appletons’ Cyclopædia of American Biography und nennt die Autoren). Wirkt zusammen ein bisschen wie eine AI (Arrogante Ignoranz) beim Sheriff-Spielen. --2.247.244.226 03:44, 25. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Es geht hier um eine Verbesserung des Artikels. Das gilt nicht nur für meinen Hinweis auf falsche Quellenangaben, sondern auch für den Vorschlag, den Eintrag im Dictionary of American Biography von 1934 im Abschnitt Rezeption anzuführen (etwa als früheren Beleg für „most original thinker“ und „greatest logician“).

--2.247.244.145 06:15, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Mach das doch, damit lässt sich nur eben die ursprüngliche Aussage nicht belegen, sondern es müsste neuer Fließtext her. Sei mutig etc. und daher mit viel AGF eod.
-- Leif Czerny 16:26, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Gemacht. --46.114.108.40 08:49, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
OK. ---- Leif Czerny 09:33, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht möchte sich ein anderer Diskutand noch äußern. --46.114.226.205 18:19, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wozu denn? ist doch längst einvernehmlich im Artikel umgesetzt? -- Leif Czerny 18:21, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Von Marko Kafé war dazu noch nichts zu vernehmen. --46.114.91.211 09:48, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Aber was soll er sagen? Ich pinge ihn gerne an, aber was wäre dein Änderungswunsch zum ist-zustand?
{{Ping|Marko Kafé}} ---- Leif Czerny 13:16, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Marko Kafé ---- Leif Czerny 13:17, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten