Diskussion:EinDollarBrille

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Lektor w in Abschnitt "Bis zu 50.000 Brillen pro Jahr"
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Der Artikel „EinDollarBrille“ wurde im August 2015 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 2.10.2015; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Die Kunststoffgläser[Quelltext bearbeiten]

"Fräsmaschinen zum Schleifen der Gläser" -- ich kenne mich mit Brillengläsern nicht aus, jeder Optiker weiß das vermutlich, aber mich als Laien irritiert beim Lesen hier das Fräsen vs. Schleifen. --Neitram  10:55, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Bei normalen Brillen mit Glasgläsern werden die Gläser kreisrund aus der Fabrik geliefert und in der Werkstatt des Optikers auf einer Art Kopierfräsmaschine anhand der Form des Brillengestells, des Pupillenabstands und der Achse eines etwaigen Zylinders oder Prismas in Form geschliffen. Bei Polycarbonat-Spritzgussteilen entfällt das naturgemäß, dafür sind aber wahrscheinlich keine Zylinder und Prismen bei Stabsichtigkeit und Schielen verfügbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, soweit klar, aber ich würde annehmen, dass man mit den Fräsmaschinen zunächst fräst, anschließend wird geschliffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Formfräsung und der finale Schliff im selben Arbeitsgang geschieht und ich weiß auch nicht, ob es mit der selben Maschine gemacht wird. --Neitram  10:19, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Die Gläser werden zunächst als kreisrunde Scheiben hergestellt, erhalten dabei auch gleich die entsprechende Dioptrienwölbung und natürlich auch den Schliff und Politur. Sind also unter optischen Gesichtspunkten bereits "fertig". Aus diesen "fertigen" Gläsern wird dann die typische Brillenglasform "ausgeschnitten". Dieses Ausschneiden erfolgt bei Glas mittels Fräsen. 205.203.176.170 14:47, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Danke, ich habe es geändert. --Neitram  16:54, 29. Okt. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Ihr Verkaufspreis liegt beim Zwei- bis Dreifachen des jeweils ortsüblichen Tageslohns[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich das etwas konkreter formulieren, etwa anhand eines Beispiels? Wenn ich es auf Mitteleuropäisch übersetze wäre der Preis nämlich Größenordnung 200 Euro, also relativ viel für eine EinDollarBrille, und sogar teurer als eine günstige Brille beim Optiker. … «« Man77 »» Ḏū hāḏā t-tawfīʿ 17:51, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Hier findet sich die Angabe "Price: 3-7 USD, depending on the location". Der ortsübliche Tageslohn wäre dann also etwa 1-2 USD. Es ist also schon relativ viel für die Menschen, aber im Rahmen dessen, was man sich leisten kann. Und natürlich bekommt ein Mitteleuropäer für das entsprechende Äquivalent seines Tageslohns (also für mehr Geld) auch eine bessere Brille; bzw. für einen Teil dieses Budgets auch noch immer ein passables Produkt. --Neitram  12:18, 8. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Dass es eher unsinnig ist, mit mitteleuropäischen Maßstäben zu kommen, hab ich natürlich vergessen, gleich dazuzuschreiben. Ich würde aber trotzdem nicht davon ausgehen, dass das jedem Leser in der Form bewusst ist. lg, … «« Man77 »» Ḏū hāḏā t-tawfīʿ 14:46, 8. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, und ich würde vielleicht gerne auch noch etwas klarer im Artikel schreiben, dass "ein Dollar" der ungefähre Materialpreis ist, dass der Verkaufspreis aber mehrere Dollar beträgt, aber dafür bräuchte ich fast eine zitierfähigere Quelle als den obigen Blog. --Neitram  11:25, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe zum Verkaufspreis in der Einleitung ergänzt: „der wenige US-Dollar beträgt“. Und eine Quelle beigefügt. Da diese Quelle schon recht alt ist (Ende 2013), habe ich die konkrete Aussage „drei bis sechs Dollar“ nicht als Formulierung in den Artikeltext übernommen. --Lektor w (Diskussion) 08:16, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Materialpreis[Quelltext bearbeiten]

"Federstahl, Gläser, Schrumpfschlauch und Schmuckperlen kosten rund einen US-Dollar."

Was ist damit eigentlich genau gemeint? Das Material wird ja von Herstellern in China und sonstwo eingekauft, und kommt dann über weite Transportwege bis in die abgelegenen Dörfer in den Projektländern. Ist ein Dollar der Preis, der an die Material-Hersteller bezahlt wird -- oder ist das der Preis, den die Brillenmacher vor Ort für das Material bezahlen? --Neitram  11:24, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie ist mir in der Einleitung zu viel BKL (wenn auch in Form von Fließtext) und zu wenig Erklärung des Produkts. Sinnvoll scheint mir so etwas wie ...ist eine Brille, deren Fertigung ... unterstützt. Ihr Initiator ist der gleichnamige Verein... (sehr lückenhaft, ich weiß, aber zurzeit wird auf den Zweck so gut, wie gar nicht eingegangen) 89.0.172.35 11:05, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Das empfinde ich auch so und habe die Einleitung entsprechend umgeschrieben. Danke für den Verbesserungsvorschlag. --Neitram  16:47, 29. Okt. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten

"bezahlbar"[Quelltext bearbeiten]

Das Wort macht ja eine atemberaubende Karriere. Erst bei Mieten, jetzt bei Brillen. Als ob eine 10.000 Dollar teure Brille nicht bezahlbar wäre. Nicht von jedem und nicht überall, vielleicht. (nicht signierter Beitrag von 178.11.202.148 (Diskussion) 14:10, 2. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Deswegen lautet die Formulierung wohl "dort" bezahlbar. Und dass das im Sinne von "allgemein erschwinglich" zu deuten ist, muss man nicht wirklich erklären. 205.203.176.170 14:50, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe es umformuliert, "erschwinglich" ist ein schönes Wort. --Neitram  16:48, 29. Okt. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Auch in Betrieb?[Quelltext bearbeiten]

Was ich im Artikel noch vermisse, ist eine Information - da die Idee ja seit fünf Jahren besteht und schon vor zwei Jahren Preise gewonnen hat - ob die Brille nur eine fromme europäische Idee ist oder ob entsprechende Maschinen auch in den Zielländern stehen und tatsächlich verwendet werden. --::Slomox:: >< 17:16, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Bericht über das Geschäftsjahr 2014 listet neun Länder auf, wo das Projekt konkret läuft. siehe http://www.eindollarbrille.de/assets/content-images/About_Us/EinDollarBrille_Jahresbericht_2014.pdf (nicht signierter Beitrag von 212.95.7.76 (Diskussion) 19:00, 2. Okt. 2015 (CEST))Beantworten
Danke, ich habe das hinzugefügt. --Neitram  16:49, 29. Okt. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Patient[Quelltext bearbeiten]

Der WP Artikel "Patient" klärt ja in der Tat drüber auf, dass es auch gesunde Patienten gibt. Allerdings werden selbst dort medizinische mehr oder weniger invasive Eingriffe genannt. Auf "kranke" Patienten bezogen ist der Eingriff ohnehin mit heilendem Ziel. Der Gedanke, dass ein Brillenträger auch ein "Patient" ist wirkt alleine daher schon etwas gewöhnungsbedürftig, da eine Brille nicht heilt, sondern nur hilft. Wenn das Wort "Patient" im Artikel "EinDollarBrille" dann auch noch nur einmalig genutzt wird, und zwar genau dort wo beschrieben wird, dass der Patient sich selbst die farbige Schmuckperlen aussucht, dann wirds endgültig ein ganz bisschen skurril! --93.200.254.147 21:20, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Es ist ein Wiki, ändere es doch einfach in "Kunde" oder "Käufer" oder was dir passender erscheint. --Neitram  16:50, 29. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Das Wort „Patient“ steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 07:51, 13. Jul. 2018 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Sonnenbrillen[Quelltext bearbeiten]

"Es gibt auch ungeschliffene Sonnenschutzgläser. Damit gefertigte Sonnenbrillen sind frei verkäuflich bzw. für Allergiker auf Rezept erhältlich."

Diese zwei Sätze verstehe ich nicht im Zusammenhang. Kann sie jemand bitte näher erläutern? Geht es um Ein-Dollar-Sonnenbrillen ohne Sehstärke? Was heißt hier auf einmal "sind frei verkäuflich" -- sind die anderen Brillen nicht frei verkäuflich? -- und von welchen Allergikern ist die Rede? --Neitram  16:36, 29. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Richtig. Der Teil „für Allergiker auf Rezept erhältlich“ war schon gelöscht worden. Ich habe auch den restlichen Satz gelöscht. --Lektor w (Diskussion) 07:57, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Außerdem würde mich interessieren, es müsste doch einen großen Bedarf für Sonnenschutzgläser mit Sehstärke geben. Gerade, weil viele Entwicklungsländer ja eine starke Sonnenstrahlung haben. Ist geplant, auch Ein-Dollar-Sonnenbrillen mit Sehstärke auf den Markt zu bringen? --Neitram  15:54, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Optische Sonnenbrillen-Gläser sind seit 2016 im Programm. Steht jetzt im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 07:57, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

"Bis zu 50.000 Brillen pro Jahr"[Quelltext bearbeiten]

Die Biegemaschine "kann von ca. sechs Personen parallel genutzt werden; ihre Produktionskapazität liegt bei bis zu 50.000 Brillen pro Jahr." Dann müsste rechnerisch jede der sechs Personen mit der Maschine 8333 Brillen pro Jahr machen? Ist das realistisch, wenn die Anfertigung einer Brille insgesamt eine halbe Stunde Arbeitszeit dauert? Mir scheint die "Produktionskapazität" unrealistisch hoch zu sein, ein theoretischer Wert vielleicht, der nur das Biegen selbst rechnet. --Neitram  10:10, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Die Angabe „bis zu 50.000 Brillen pro Jahr“ für eine einzelne Biegemaschine erscheint auf der Website und in mehreren Jahresberichten. Laut dem jeweiligen Kontext bezieht sie sich offenbar auf die Arbeit eines Teams von bis zu sechs Personen, so auch in der beigefügten Referenz. An anderer Stelle wird angegeben „20.000 bis 50.000 Brillen pro Jahr“ (z. B. Bildervortrag, Seite 53). 20.000 Brillen bezieht sich dann wohl auf ein kleineres Team oder auf den Fall, daß nur eine Person die Brillen herstellt.
Was den Zweifel wegen der Zeit pro Brille betrifft: Ich habe die Angabe in „etwa zehn Minuten“ geändert, gemäß Bildervortrag, Seite 48. --Lektor w (Diskussion) 07:51, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
PS: In einem aktuellen stern-Artikel (März 2018) heißt es, eine Brille lasse sich „in wenigen Minuten“ fertigen. Das könnte man bei 10 Minuten so formulieren. Jedenfalls wird die aktuelle Angabe im Artikel „etwa 10 Minuten“ durch den stern-Artikel gestützt.
Ich gehe von 10 Minuten aus. Rechnung bei der Annahme, daß eine einzelne Person Brillen herstellt, und zwar im Schnitt 6 Stunden pro Arbeitstag und an 300 Tagen im Jahr:
  • 10 Minuten = 1 Brille
  • 1 Stunde = 6 Brillen
  • 6 Stunden (1 Tag) = 36 Brillen
  • 300 Tage (1 Jahr) = 300 × 36 Brillen = 10.800 Brillen
  • Sprich, rund 10.000 Brillen pro Jahr.
Angenommen, der einzelne Arbeiter ist noch fleißiger, mit im Schnitt 8 Stunden pro Tag und 330 Arbeitstagen pro Jahr: Er käme auf knapp 16.000 Brillen pro Jahr.
Wenn also die 10 Minuten pro Brille stimmen, dann kommt ein einzelner Arbeiter selbst bei großem Fleiß nicht auf die 20.000 Brillen pro Jahr, die Aufmuth als Untergrenze für die Kapazität einer Maschine angibt. Er kommt bei weitem nicht auf 50.000 Brillen pro Jahr. Andererseits ist davon auszugehen, daß Aufmuth ehrliche Angaben macht.
Die Biegemaschine ist demnach nicht dafür gedacht, daß sie von einem einzelnen Arbeiter genutzt wird, der die Brillen allein komplett herstellt. Offenbar ist an Teamarbeit gedacht. Aufmuth spricht ja auch von einem Team von 6 Produzenten im Zusammenhang mit der Angabe „bis zu 50.000 Brillen pro Jahr“. Und das bedeutet: Die Arbeit an der Biegemaschine macht nur einen kleineren Teil der Gesamtarbeit bei der Herstellung aus.
Das wird durch diesen Bildervortrag bestätigt. Ab Seite 29 wird die Herstellung gezeigt. Die Seiten 35 bis 49 zeigen Arbeitsschritte, die nicht an der Maschine gemacht werden. Diese nehmen offenbar einen Großteil der Zeit in Anspruch. Und das ermöglicht die effektive Nutzung der teuren Maschine: Einer im Team nutzt die Maschine und macht nur die Arbeiten, für die man sie braucht. Die anderen Arbeiter teilen die restlichen Arbeiten unter sich auf und arbeiten parallel. Möglicherweise wird pro Brille nur zwei Minuten an der Biegemaschine gearbeitet, obwohl man insgesamt 10 Minuten zu arbeiten hat. --Lektor w (Diskussion) 08:53, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Recherchen und Rechnung, Lektor w! So ist es plausibel. --Neitram  11:43, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe das Ganze noch einmal umformuliert, um den Bezug der hohen Angabe „bis zu 50.000 Brillen pro Jahr“ zur arbeitsteiligen Teamarbeit zu verdeutlichen (Edit). Siehe jetzt „mit einer Biegemaschine und den zugehörigen Werkzeugen“ im letzten Satz. Auch die Erwähnung eines weiteren Arbeitsschritts im Text und der Verweis auf die Gesamtheit der Arbeitsschritte in der Fußnote sollen sollen deutlicher machen, dass nicht die ganze Arbeit an der eigentlichen Maschine stattfindet. --Lektor w (Diskussion) 14:33, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Ganz klar ist es leider immer noch nicht. Man müßte im letzten Absatz wahrscheinlich hinzufügen: „Die Herstellung einer Brille dauert etwa zehn Minuten, wenn nur eine Person arbeitet. Ein Team von sechs Personen… “
Ich traue mich aber nicht, das so zu schreiben, weil auch die Angaben in den Texten von Aufmuth nicht wirklich eindeutig sind. Der Fall, daß nur eine Person arbeitet, kann ja nach meiner obigen Berechnung gar nicht vorgesehen sein, das spricht gegen diese Formulierung. Aber auf welche Situation bezieht sich dann die Angabe „dauert etwa 10 Minuten“ in dem Bildervortrag? Unklar. Dabei bräuchte man wegen des großen Unterschieds zwischen „eine Person“ und „sechs Personen“ hieb- und stichfeste Informationen anstelle von Mutmaßungen.
Bisher habe ich auf der Website des Vereins und in diversen Geschäftsberichten keine Angaben gefunden, die Klarheit schaffen könnten. Ich hatte in den Geschäftsberichten nach dem Wort „Minuten“ gesucht, leider Fehlanzeige. Vielleicht suche ich später noch einmal. --Lektor w (Diskussion) 15:09, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich denke, es ist in der Industrie allgemein üblich, die Herstellungszeit eines Produktes pro Produkt anzugegeben, z.B. ein Auto wird in 16,6 Stunden gebaut. Dass da in dem Werk parallel und gleichzeitig viele Autos gebaut werden und vielleicht alle 10 Minuten ein Auto fertig wird, muss nicht dazugesagt werden. Von daher ist für mich der Satz "Die Herstellung einer Brille dauert nur etwa zehn Minuten" so auch in Ordnung. --Neitram  15:33, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist aber doch ein großer Unterschied, ob die Herstellung einer Brille zehn Minuten dauert, wenn nur eine Person arbeitet, oder ob sie so lange dauert, wenn fünf oder sechs Personen zusammenarbeiten. Die Aussage sollte schon richtig verstanden werden.
Wenn sich fünf Leute die Arbeit ideal teilen, braucht jeder im Schnitt nur zwei Minuten und die Summe ist wieder zehn Minuten. Aber man dürfte in diesem Fall streng genommen nicht sagen „Die Herstellung einer Brille dauert etwa zehn Minuten“, sie dauert in diesem Fall ja nur zwei Minuten. Die Formulierung ist also mißverständlich, wenn der Leser damit rechnet, daß von einem Team die Rede ist.
Ich habe inzwischen bei Google nach EinDollarBrille + Minuten gesucht, das hätte ich schon früher tun sollen. Man findet viele Angaben, die sich mehr oder weniger unterscheiden und ungefähr von „wenige Minuten“ bis „eine halbe Stunde“ reichen. Diese Zeitangaben scheinen sich auf eine einzelne Person zu beziehen, teilweise ist das eindeutig. Dabei liegt das Übergewicht eher bei „wenige Minuten“ und „etwa zehn Minuten“. Also ist „etwa zehn Minuten“ im Sinne eines ungefähren Mittelwerts eine akzeptable Formulierung, denke ich.
Man könnte noch ein, zwei Sätze dazu schreiben, wovon der Zeitaufwand pro Brille abhängt. Da gibt es einige Faktoren: Brillenmodell, Übung der Arbeiter, sicherlich die genauen Arbeitsbedingungen (Serienproduktion der Brillenrahmen auf Vorrat oder Anfertigung der Brille komplett vor Ort bei den Kunden) sowie Unterschiede bei der Betrachtung, welche Arbeitsschritte mitberechnet werden sollen. Vielleicht auch, ob die Biegemaschine ein älteres oder neueres Modell ist.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit man den Leser mit derart differenzierten = komplizierteren Angaben behelligen sollte. Vielleicht ändere ich den Text später noch einmal, weil ich auch andere Details gefunden habe, bei denen sich die Angaben wesentlich unterscheiden. Ich würde mich dann dazu hier äußern. --Lektor w (Diskussion) 17:46, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

(Wieder links.) Hier nun eine Änderung: Ich habe die irritierend hohe Angabe auf „bis zu 30.000 Brillen“ herabgesetzt (Edit). Genau dieselbe Änderung ist nämlich im Jahresbericht 2017 vorgenommen worden. Per Google oder Weblinks sind aber viele Texte zu finden, in denen noch die ältere Schätzung „bis zu 50.000 Brillen“ zu lesen ist. Deshalb habe ich eine längere Fußnote beigefügt, die auf die Differenz zu dieser älteren Angaben eingeht. Ich denke aber, die Änderung ist sinnvoll. Damit wird das Problem der zweifelhaften Angabe entschärft. Man wird nun beobachten müssen, ob die Website des Vereins die Angabe in nächster Zeit ebenfalls auf „bis zu 30.000 Brillen“ korrigieren wird. Die Fußnote wäre dann entsprechend zu aktualisieren. --Lektor w (Diskussion) 18:36, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

PS: Mir ist noch ein gutes Argument für die im vorigen Beitrag besprochene Änderung eingefallen. Eine Maschine mit einem Ausstoß von 50.000 Brillen pro Jahr würde eine Menge von 100.000 Brillen schon nach zwei Jahren erreichen. Tatsächlich waren Ende 2017, fünf Jahre nach dem Beginn, weltweit überhaupt erst 100.000 Brillen hergestellt worden (laut Jahresbericht 2017); ein Jahr zuvor lag die kumulierte weltweite Gesamtproduktion noch bei der Hälfte, also bei 50.000 Brillen. Somit wurden mit allen Biegemaschinen in allen Projektländern in den ersten vier Jahren insgesamt 50.000 Brillen produziert, dann noch einmal so viele in nur einem Jahr. Aber selbst in diesem letzten Berichtsjahr erzeugten eben alle Maschinen in allen Ländern zusammen 50.000 Brillen. Nicht eine einzige Maschine im Optimalbetrieb.
Das zeigt sehr deutlich, daß die Angabe „50.000 Brillen pro Jahr“ für eine einzige, optimal ausgelastete Maschine ein theoretischer Wert ist, ebenso auch die niedrigere Angabe „30.000 Brillen pro Jahr“. Eine solche Effektivität wird vielleicht irgendwann in der Zukunft an einzelnen Orten erzielt, wenn die Produktion weltweit auf Hochtouren läuft und einige Manufakturen Serienproduktion mit optimaler Arbeitsteilung betreiben. Mit der bisherigen Produktion haben diese Angaben zur maximalen Kapazität nichts zu tun. --Lektor w (Diskussion) 20:14, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten