Diskussion:Fiktionale Gewalt/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von R. Nackas in Abschnitt Das Schwarze Auge
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Zu einseitig?

Man sollte auch bedenken, dass bei einem Echtzeit-Strategiespiel der Befehl erteilt wird ("Bring den um, ich schau zu"), während in einem Ego-Shooter der Spieler den virtuellen Finger selber am Abzug hat und bestimmt "Den bringe ich jetzt um, dass nur die Fetzen fliegen", was auch in den meisten Shootern um einiges brutaler dargestellt wird als in Strategiespielen (z.B. Age of Empires, dort fließt kein Tropfen Blut).

Bitte unterschreib deine Beiträge. Dass in AoE kein Blut zu sehen sein soll ist mir außerdem neu, bei mir gibt's Tote, Blutlachen, vergammelnde Leichen und Skelette. Bei dir nicht? --ventrue 19:45, 28. Jul 2006 (CEST)
Des Weiteren sind die Möglichkeiten, in virtuellen taktiktischen Massenschlachten Erlerntes in die Realität umzusetzen, minimal. Anders gesagt, bekommt man eine Schusswaffe leichter, als eine Armee, die man befehligen kann. Die Möglichkeit einer Verrohung bleibt, aber medienwirksame Massaker finden gewöhnlich nicht statt. --Moralapostel 00:41, 30. Okt. 2006 (CET)
Soll das heißen, dass unter dem Einfluss anderer Spielegenres (Egoshooter) "medienwirksame Massaker" gewöhnlich stattfinden? Es ist äußerst fragwürdig, so plump von einem Nachahmeffekt auszugehen. Auch in typischen Egoshootern lernt man herzlich wenig über den Umgang mit realen Waffen. Man zielt schwerelos mit der Maus (ganz anderer motorischer Vorgang als beim Zielen mit einer realen Waffe) und hantiert meistens auch mit Fantasiewaffen (außer bei den realistisch ausgelegten Taktikshootern).
Außerdem wird hier doch nicht nur der Zusammenhang zwischen virtueller und realer Gewalt diskutiert, sondern vor allem auch die moralische Seite. Und da muss man doch sagen, dass die Gewalt in einem Strategiespiel keineswegs moralisch "besser" ist als in einem Egoshooter, nur weil man in ersterem eine distanziertere Perspektive hat und nicht persönlich Hand anlegt, sondern seine Armeen auf den Feind und in den Tod marschieren lässt. Hitler hat auch nicht persönlich im KZ gemordet, sondern "nur" den Befehl dazu erteilt.--R. Nackas 08:08, 1. Nov. 2006 (CET)

Abschnitt Aktueller Forschungsstand

Ich geh mal davon aus, dass der letzte Satz eine Art Vandalismus ist, der sicherlich nicht vom Author des Artikels stammt? Ich hab daher den Neutralitäts-Baustein eingefügt. Vielleicht sollte der Verantwortliche den Satz löschen? reißt den ansonsten sehr gut gelungenen Artikel weit runter.--Patrick 08:12, 10. Aug 2006 (CEST)

Der letzte Satz ("Für mich gibt es nur eins zu Manhunt zu sagen wer einen Spiel für einen Mord beschuldigt gehört ins LKH."...) stammt offensichtlich nicht vom Autor des Abschnitts (fehlende Zeichensetzung usw.) und ist in der Version vom 07:53, 10. Aug 2006 zugefügt worden. Ich habe ihn gelöscht.
An die Verfasser solcher Zeilen: mit so naiven Argumenten tragt ihr nur dazu bei, dass sich bei Spielegegnern der Eindruck verstärkt, Spiele mit Gewaltdarstellung würden nur von dümmlichen Teenagern gespielt. Also lasst es doch bitte.--R. Nackas 10:02, 10. Aug 2006 (CEST)

Zu vielseitig?

Neutral und unemotional sein bedeutet nicht, alles ungefragt akzeptieren und hier aufnehmen zu müssen, was irgenjemand irgendwann mal irgendwo vielleicht vermutet hat. Güte von Argumenten und Daten sollten auch eine Rolle spielen. Evidenz gleichgewichtig neben Hörensagen, gesetzlichen Regelungen und Diskussionen über moralischen Verfall machen, finde ich, keinen guten Eindruck. Und ein Fehlen guter Evidenz erst recht. Darum habe ich den Absatz "Wissenschaftliche Bewertung" verfasst, der aber leider am 7.12.05 wegen angeblicher Befangenheit rausgenommen wurde. Sorry, es ist meiner Meinung nach der aktuelle Stand der Forschung zu dem Thema.

Im Absatz darüber steht eben genau, daß es an den Wertevorstellungen abhängt, und solche Studien das Ergebnis selbiger der Teilnehmer ist. Der von dir eingefügte Text suggeriert, Computerspiele würden in jedem Falle aggressiver machen (jedoch von Person zu Person unterschiedlich stark), was schlichtweg falsch ist. Es kann sogar Gegenteiliges der Fall sein - Gewalt in Computerspielen kann dazu führen, dass die reale Gewalt nachlässt, sei es durch mehr Verantwortungsgefühl oder durch Aggressionsabbau. 84.74.5.25 22:44, 8. Dez 2005 (CET)
Ich mag jetzt nicht erklären, was Wissenschaft ist und was das Problem des Absatzes darüber ist, deshalb nur kurz und konkret geantwortet:
1. Mein Absatz sprach von Unterschieden zwischen Metaanalysen, nicht zwischen Personen.
2. Mein Text suggeriert nicht, er sagt eindeutig etwas über Aggressionserhöhung durch die Spiele, und referenziert auf die Ergebnisse der Metaanalysen.
3. Kathartische Vorstellungen (Aggressionsabbau durch Gewaltspiele) sind nach aktueller Sicht nicht belegbar.
Vielleicht sollte man dann lieber auch den Link rausnehmen, denn dieser nimmt eine ähnliche Bewertung des Themas wie mein Absatz vor.
Ok, du hast mich überzeugt, ich habe den Text wieder eingefügt. 84.74.5.25 22:35, 11. Dez 2005 (CET)
Ohne Quellenangabe bleibt das eine nicht überprüfbare Behauptung und ist somit ziemlich wertlos. --Avatar 13:32, 12. Dez 2005 (CET)
Gerne gebe ich Literaturhinweise und Quellenangaben: Siehe den ursprünglich beim Textabsatz von mir eingefügten Link, sowie weitere Veröffentlichungen des von Dudenfreud vorgeschlagenen Forschers im Kommentar unter mir. Fürs Protokoll ein paar Literaturhinweise für den Absatz:
Anderson, C. A., & Bushman, B. J. (2001). Effects of violent video games on aggressive behavior, aggressive cognition, aggressive affect, physiological arousal, and prosocial behavior: A meta-analytic review of the scientific literature. Psychological Science, 12, 353-359.
Anderson, C.A. (2004). An Update on the Effects of Playing Violent Video Games. Journal of Adolescence, 27, 113-122.
Sherry, J.L. (2001). The Effects of Violent Video Games on Aggression: A meta-analysis. Human Communication Research, 27, 409-431.
Viel Spaß beim Lesen von Primärliteratur.
Vielleicht wäre ein Blick auf die Forschung von Brad J. Bushman von der Iowa State University hilfreich. Ich kann praktisch nichts dazu sagen, aber ich glaube, seine Ergebnisse sprechen für eine Wechselwirkung mit der Aggressionsneigung einer Person hin.
-- Grüße, Dudenfreund 22:04, 13. Dez 2005 (CET)
Ja, auch Wechselwirkungen mit der Person sind möglich. Dennoch verbleibt ein Haupteffekt der Gewaltspiele, sprich: ein über alle möglichen Personenwechselwirkungen gemittelter Effekt.
Ok :o) Da die Thematik "Gewalt in Computerspielen" eigentlich nur in Verbindung mit Amokläufen an Schulen verknüpft wird, sollten vielleicht auch Hinweise auf weiter zurückliegende Amokläufe hinein, z.B. den von Brenda Ann Spencer, 1979. Es ist ja kein Phänomen der letzten sieben Jahre, auch wenn das gern vergessen wird.
-- Grüße, Dudenfreund 18:43, 14. Dez 2005 (CET)
Hm, kann ich nicht nachvollziehen. Bei der Thematik "Gewalt in Computerspielen" könnte mehr und anders diskutiert werden als über seltene Einzelfälle wie (Schul-)Amokläufe und ihre prinzipiell nicht kausal interpretierbaren a-posteriori-Analysen. Das Thema dieses Eintrages lautet ja nicht "Sind Computerspiele (einzige) Ursache von Amokläufen in Schulen?". Das wird zwar ganz gerne (wie auch hier) als Aufhänger verwendet, aber mehr als "Gewaltspiele sind ein Faktor von vielen weiteren möglichen" kann dazu wohl kaum gesagt werden. (Kleine erfundene Analogie: Niemand würde ernsthaft behaupten wollen, dass Schokoladenkonsum die einzige Ursache von Fettleibigkeit ist. Aber ein Faktor unter anderen halt.). Deshalb schätze ich die Diskussion von verschiedenen Schulamokläufen zur Beleuchtung des Themas eher als unergiebig ein. Denn Fette gab es schon, bevor es Schokolade gab; über Schokolade als Faktor für Fettleibigkeit sagt uns das aber nichts :)
Wenn die Leute an die Themen stets mit Vernunft, Logik oder gar einem Minimum an Sachwissen herangehen würden, dann wäre die Welt ein halbes Paradies. :o) Um an die Analogie anzuknüpfen: Würde Schokolade in der Öffentlichkeit stets als grauenvoller Dickmacher präsentiert werden, der arglose normale Kinder unausweichlich zu Killerwalen aufbläht und folglich ein Verbot dieses Teufelszeugs eine moralische Verpflichtung darstelle, dann würde ich mich durchaus für einen Hinweis aussprechen, dass diese irrige Annahme in Wikipedia erwähnt und berichtigt gehört.
Selbst wenn die Meinung weniger drastisch wäre und von weniger Leuten geteilt werden würde, ab einer gewissen Verbreitung sollten zu derartigen Standpunkten Angaben zu finden sein. Siehe auch Kreationismus. :o)
-- Grüße, Dudenfreund 17:27, 15. Dez 2005 (CET)
Dein Ausbau der Analogie gefällt mir wirklich. :)
Die Frage ist nun, wie man mit solchen hysterischen Ängsten am Besten umgeht. Bisher ist der Absatz zur wissenschaftlichen Bewertung auf eher allgemeinem als auf dem Amoklaufniveau, und kümmert sich um so etwas nicht. Mein erster Gedanke war, dass ich in den Absatz noch reinschreibe, dass es bisher keinem Forscher gelungen ist, mit Hilfe von Gewaltcomputerspielen Amokläufe zu provozieren. Das erschien mir dann aber doch ein wenig zu unseriös. Mir ist auch kein Fall bekannt, in dem das mal einer versucht hätte...
Danke fürs Lob :o) Diejenigen, die hysterische Ängste durchleben wollen, wirst du ohnehin nicht erreichen können. Es gibt jedoch genug Menschen, die nicht diesen Fanatismus teilen, sondern lediglich davon stark beeinflusst werden und nie mit alternativen Positionen und Denkschritten in Kontakt kommen; die Ansichten dieser Menschen sollten wir auflisten und ihnen Argumente, Beispiele und Belege gegenüberstellen. Mögliche Punkte wären:
  • Amokläufe Jugendlicher in Schulen gab es auch schon vor Computerspielen
  • Sie sind sehr selten, v.a. im Vergleich zu anderen Jugendstraftaten
  • Diese Spiele werden aufgrund ihrer Verbreitung von fast jedem Jugendlichen gespielt
  • Die Verbindung ist experimentell natürlich schwer nachzuprüfen
  • Die Ursachen und Voraussetzungen für einen Amoklauf sind zahlreich (Waffenfertigkeit, Waffenzugang, Hemmschwelle und moralische Werte, Tötungsmotivation...) und
  • Computerspiele prägen niemals alle Einflüsse (geschweige denn auch noch maßgeblich) bzw. sind nur Symptome von Mängeln
Ich würde das auch nicht unter die Überschrift "Bewertung" schreiben, sondern lieber unter "Diskussion". Ich stelle mir das so vor, dass alle Standpunkte - pro wie contra - sachlich erwähnt und einander gegenübergestellt werden. So wie der Artikel momentan ist spiegelt er den Umfang der Debatte nicht ausreichend wieder, sondern scheint lieber nur ein Ergebnis präsentieren zu wollen. Das aber verringert nicht nur den Informationsgehalt, sondern dürfte auch zwangsläufig schiefgehen, da ja jeder andere Schlüsse zieht. Also sollte man nicht nur aus Informationsgründen, sondern auch aus Gründen der NPOV die jeweiligen Argumente ausführen.
-- Grüße, Dudenfreund 15:13, 16. Dez 2005 (CET)
So, ich hab das mal erledigt, zumindest provisorisch. Wenn Punkte ergänzt oder korrigiert werden sollen, einfach Bescheid geben.
-- Grüße, Dudenfreund 02:33, 18. Dez 2005 (CET)
Auch wenn Du es selber als "provisorisch" bezeichnest: Ich finde es sehr gelungen.
Vielen Dank! Ansonsten fällt mir erstmal nichts mehr ein, womit man den Artikel sonst noch ergänzen könnte...mal schauen. :o)
-- Grüße, Dudenfreund 04:28, 15. Jan 2006 (CET)

Durchschnittliches Alter der Spieler?

Folgenden Abschnitt im Artikel finde ich fragwürdig: "Derartige Spiele werden großteils von Jugendlichen gespielt, also von Personen, die sich immer noch in einer weitreichenden Entwicklungsphase befinden." - Soweit ich weiß, ist inzwischen das Durchschnittsalter von Computerspielern deutlich über 20. Hinzu kommt, dass eigentlich alle Horrorspiele und die meisten Egoshooter explizit als Spiele für Erwachsene produziert werden, nicht etwa für Jugendliche oder gar Kinder! Trotzdem gibt es in der deutschen Öffentlichkeit immer noch die - mehr oder weniger bewusste - irrtümliche Gleichsetzung von Computerspiel mit Kinderspiel. Mit dieser Vorstellung erscheinen dann gewaltdarstellende Spiele besonders ruchlos, als ob damit die Verrohung von Kindern bezweckt werden würde. Natürlich gibt es auch sehr viele jüngere Jugendliche, die Egoshooter spielen, aber es sollte trotzdem erwähnt werden, dass sie eigentlich nicht die primäre Zielgruppe sind. - Deshalb sollte in dem Artikel an passender Stelle mal explizit hervorgehoben werden, dass erstens Horrorspiele und gewaltdarstellende Egoshooter für Erwachsene und nicht für Kinder gedacht sind, und zweitens dass die Mehrheit der Computerspieler eben auch schon über 18 ist und daher selbst entscheiden muss, wie man es moralisch mit der Gewaltdarstellung in Computerspielen hält. --R. Nackas 13:27, 4. Mai 2006 (CEST)

Bei Recherchen finde ich immer nur ein Durchschnittsalter das weit über 20 Jahren liegt, beispielsweise bei der Bundeszentrale für politische Bildung http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=SGJ2ZO
"Mehr als die Hälfte der regelmäßigen deutschen Spieler ist mittlerweile zwischen 25 und 44 Jahren alt"
Dementsprechend ändere ich den Abschnitt ab.--R. Nackas 08:34, 22. Mai 2006 (CEST)

Da wir uns nicht auf die Relevanz dieses Videos einigen konnten (siehe Benutzer_Diskussion:Andreas_06#Hissy_Fit), stelle ich nun hier die Frage: relevant oder nicht? Gruß Andreas 06 00:19, 18. Mai 2006 (CEST)

Wenn es das Video ist, von dem ich (nachdem ich die bisherige Diskussion beäugt habe) glaube, daß es das ist (rumschreiendes Kind; schlecht gespielt), ist es definitiv nicht relevant. Damit wären wir aber bei einem weiteren Problem: ich kann es mir nicht ansehen, weil die Webseite von mir verlangt, den Windows-Media-Player installiert zu haben, welchen es für mein System nicht gibt (es könnte sein, dass die Seite damit eh gegen Wikipedia-Bestimmungen verstößt). Sollte die Diskussion wider erwarten ergeben, daß dieses Video als relevant betrachtet wird, dann aber bitte einen Link zu einer anderen Version verwenden. Die gibt es nämlich seit einiger Zeit wie Sand am Meer und einige davon kann man tatsächlich auch in jedem Browser auf jedem System einigermaßen unproblematisch ansehen. ups, Unterschrift vergessen: --Christian Specht 00:32, 18. Mai 2006 (CEST)
a) Nicht ernsthaft relevant
b) Kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass nicht nur dieser eine Weblink so zu beurteilen ist. (nicht signierter Beitrag von 84.167.119.2 (Diskussion) )
Ich denke auch nicht, daß dieses Video irgendwie relevant ist - als Weblink im Artikel (die dazu da sind, dem Leser weiterführende Informationen zu bieten) ist es jedenfalls ungeeignet. Scheint mir eines der üblichen "Fun"-Videos, die man immer wieder auf diesen Videosammlungsseiten findet oder über Email unter Bekannten verbreitet wird. Entweder ist das Video gestellt (womit es sowieso irrelevant wäre), oder der Junge hat wirklich ein ziemliches Problem. _Allein_ durch Computerspiele entstehen IMHO keine solchen Wutanfälle.
Relevant wäre das Video wohl nur, wenn das Verhalten dieses Jungen im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie oder psychologischen Untersuchung ganz oder teilweise auf den Einfluß von Computerspielen zurückgeführt worden wäre. Alles andere wäre haltlose Spekulation. --Kam Solusar 04:08, 18. Mai 2006 (CEST)
Naja, so ganz unbekannt ist mir das Verhalten, welches in diesem Video dargestellt wird nicht (aus eigener Erfahrung)... Allerdings muss ich dazu sagen, dss es bei mir eher an unterdrückten Aggressionen lag, die rein gar nix mit computerspielen zu tun hatten (weil ich solche Wutanfälle auch in anderen Situationen hatte), demnach halte ich das Video hier auch nicht wirklich für angebracht. Höchstens im Wikieintrag Wut? Ich persönlich stütze die These, dass Spiele mit gewalttätigen/-verherrlichenden Inhalten zu spielen eher ein Symptom als eine Ursache ist--Patrick 19:49, 10. Aug 2006 (CEST)

Abschnitt Aktueller Forschungsstand II

Der letzte Abschnitt sagt grundsätzlich, dass alle Metaanalysen einen unterschiedlich starken positiven Zusammenhang aufzeigen. Der letzte Satz im letzten Abschnitt versucht das durch andere Studien wieder zu relativeren. Ich halte es für irreführend, Metaanalysen durch Analysen zu relativieren. Für mich sind solche Studien grundsätzlich nicht mehr Wert als Meinungsäusserungen (siehe auch Elektro-Smog-Studien) - wenn es also keine Metaanalyse ist, besser streichen. --Moralapostel 00:22, 30. Okt. 2006 (CET) Gerade weil das eher jüngere Editorium dazu geneigt sein könnten, seine Gewohnheiten zu verteidigen, finde ich den Artikel im Vergleich mit der oft einseitigen öffentlichen Diskussion (sowohl durch Jugendschützer und Spieler) recht ausgewogen sachlich. --Moralapostel 00:22, 30. Okt. 2006 (CET)

Neulich auf deutschlandradio: "zum Bereich der Computerspiele muss man sagen, dass die Untersuchungen, die vorliegen, alles andere als umfassend sind und dass vor allen Dingen Aspekte fehlen, die ich für entscheidend halte." Helga Teunert, wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Medien und Pädagogik in München
Kann man die Frau als maßgebliche Autorität betrachten und das Zitat (als fundierte Meinungsäußerung) einbringen? --Moralapostel 21:31, 21. Nov. 2006 (CET)

Mach ruhig mal! Its a wiki! ;-) --Nemissimo Käffchen?!? 23:57, 21. Nov. 2006 (CET)

Jaja, damit ihr mich hinterher wieder hauen könnt :-). Ich kann die Frau nicht zuordnen, und Zitate sind grundsätzlich heikel. --Moralapostel 20:47, 22. Nov. 2006 (CET)

Habe als Novize im Wikiland mal eine bescheidene Frage an die bisher in diesem Themenbereich aktiven Artikelproduzenten: Gibt es stichhaltige Gründe, bei dem Abschnitt Aktueller Forschungsstand" des Enzyklopedie-Artikels "Darstellung von Gewalt in Medien" zwei wissenschaftliche Einrichtungen bzw. zwei hier spezialisierte Wissenschaftler unerwähnt zu lassen? Ich meine konkret die Psychiatrische Uni-Klinik Ulm und die Publikationen von Manfred Spitzer sowie das Kriminologische Forschungsinstitut Niedrsachsen mit den Publikationen von Christian Pfeiffer? Nach meinem Wissensstand gibt es nirgends besseren Überblick. Zur knappen Orientierung empfehle ich zwei AULA-Sendungen des Südwestrundfunks. Die eine vom 27.02.2005 mit Manfred Spitzer und dem Titel "Mediale Umweltverschmutzung. Wie reagiert das Gehirn auf Gewalt im TV?" und die andere vom 11.02.2007 mit Christian Pfeiffer und dem Titel "Viel fernsehen, wenig lernen- wie sich Medienkonsum auf die Schulleistungen auswirkt" So, jetzt versuch ich mal correctly zu unterschreiben: --Ulrich Glaubitz 16:54, 24. Apr. 2007 (CEST) und freu mich auf Antwort

Deine Kritik/Anregung ist berechtigt. Ich habe mich jetzt mal darin versucht die Meinungen und Aussagen dieser zwei Herren zu ergänzen. Sollen sie fehlerhaft oder oder unvollständig sein, bitte ergänzen. --STARSCrazy 15:08, 25. Apr. 2007 (CEST)

Quelle

SPIEGEL ONLINE STUDIE ÜBER SPIELEFANS--Loki Laufeyjarson 15:13, 22. Nov. 2006 (CET)

Stern online Machen Killerspiele "dick, dumm und hässlich"? --Nemissimo Käffchen?!? 14:30, 25. Nov. 2006 (CET)

Weitere Quelle

„Quintessenz der Studie: Gewalt in Computerspielen ist zwar ein wesentliches und vielgenutztes Element, hat jedoch einen von filmischer oder realer Gewalt vollkommen verschiedenen Sinn für die Nutzer. Virtuelle (Computerspiel-)Gewalt wird offenbar wettbewerbsähnlich sowie zumeist empathiefrei und rein funktionalistisch wahrgenommen und genutzt, nicht als Mittel der Schädigung im Sinne eines Täter-Opfer-Verhältnisses. Die Annahme einer generell 'abstumpfenden' oder 'verrohenden' Wirkung von gewalthaltigen Computerspielen konnte theoretisch und empirisch widerlegt werden.“

Manuel Ladas Dissertation (2002)

Hat jemand eine der dort angegebenen Werke zur Hand? --Nemissimo Käffchen?!? 18:14, 23. Nov. 2006 (CET)

  • 2004 umfassende Überblicksstudie zum Thema "Medien und Gewalt" von Michael Kunczik und Astrid Zipfel (Universität Mainz) im Auftrag des Bundesfamilienministerium

Letztlich bestätigen aktuelle Forschungsbefunde die schon länger gültige Aussage, dass manche Formen von Mediengewalt für manche Individuen unter manchen Bedingungen negative Folgen nach sich ziehen können." Das entspreche nicht dem Bedürfnis der Öffentlichkeit nach einfachen Antworten, aber die gebe es nun einmal nicht. "Gewalt in den Medien darf in ihrem Gefährdungspotenzial nicht verharmlost werden, es ist aber auch nicht angebracht, Mediengewalt zum Sündenbock für Gewalt in der Gesellschaft zu stempeln.

Spiegelonline, 30. November 2006, Spielzeug für Untergangspropheten

Michael Kunczik, Astrid Zipfel, Gewalt und Medien. Ein Studienhandbuch,Utb, 5.vollst. überarb. Auflage, 2006, ISBN 3825227251 --Nemissimo Käffchen?!?ʘ 13:10, 4. Dez. 2006 (CET)

  • Astrid Kristen und Maria von Salisch, FU Berlin [1], [2]

Ausführliche deutsche und englische Quellen zum Stand der Forschung:

Histamut 22:37, 30. Nov. 2006 (CET)

Sinnvolle Ergänzung der Artikelstruktur

Weiß noch nicht genau wie ich es aufziehe und brauche auch noch Quellen, daher stelle ich Folgendes mal als Ansatz für die Fortentwicklung des Artikel ein:

Die Punkte sollten, so möglich, jeweils pro/contra durch kompakte Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes (mit Quellen!) dargestellt werden.

1.Medienwirkungsforschung

1.1. Suggestionsthese (direkte Nachahmung)
1.2. Katharsisthese (widerlegt)
1.3. Habitualisierungsthese

2. Differenzierung

2.1. reale Gewalt ist in ihren Auswirkungen gravierender
2.2. reine Darstellung von Gewalt (kommt auch in anderen Medien vor)
2.3. simulierte Ausführung von Gewalttaten (ausschließlich in Computerspielen)

3. Neurobiologie

Wie schauts bei Euch mit entsprechenden wissenschaftlichen Quellen aus? Gruß!--Nemissimo Käffchen?!? 21:16, 24. Nov. 2006 (CET)

Wo wurde die Katharsisthese widerlegt? Hast du Quellen dafür? Das wäre mir nämlich neu.84.166.255.163 21:37, 7. Dez. 2006 (CET)

Wissenschaftliche Herangehensweise

neben Erarbeitung bestehender Theorien und eigener Theoriebildung sollte m.E. die empirische Seite stärker berücksichtigt werden: (Spieler im folgenden kurz für Spieler von Computerspielen mit gewalttätigen Darstellungen) Grundgesamtheit ?

Wieviele Spieler gibt es darin?
Wieviele davon wurden gewalttätig ? Wieviele nicht ?
Wenn:
In welcher Weise ?
Wie ausgeprägt ?
In welchem Zeitrahmen ?
Wieviele der Nicht-Spieler gibt es darin ?
Wieviele davon wurden gewalttätig ? Wieviele nicht ?
Wenn:
In welcher Weise ?
Wie ausgeprägt ?
In welchem Zeitrahmen ?
Wieviel Varianz an Gewalt (im Sinne der obigen Fragen) wird jeweils durch Spieler-sein bzw Nicht-Spieler-sein aufgeklärt ?
Wieviel Varianz an Gewalt (dto) wird durch gewalttätige Spieler und gewalttätige Nicht-Spieler gemeinsam aufgeklärt?

--Trancerebral 14:48, 9. Dez. 2006 (CET)

Eigener Theoriebildung ist strikt abzulehnen (siehe auch Wikipedia#Verifizierbarkeit_und_Verzicht_auf_Erstver.C3.B6ffentlichung_von_Theorien). Falls Du wissenschaftlich valide Quellen zu den von Dir angeführten Punkten hast, kannst Du sie gerne einbauen. ;-). Schau dir mal die weiter oben angegebenen Quellen an, dort müßte recht viel dabei sein. Gruß.--Nemissimo 酒?!?ʘ 10:15, 11. Dez. 2006 (CET)

Quelle bzgl. der Herangehensweise:

Rogge, K. (1995). Methodenatlas für Sozialwissenschaftler.Springer:Heidelberg.

Ob nun beispielsweise Modellernen (Bandura) eine brauchbare Diskussionsgrundlage ist, kann mit solchen Hypothesen überprüft werden. Nebenbei fällt mir gerade auf, dass das Thema Gewalt in Medien möglicherweise differenzierter betrachtet werden muss: So könnten ja beispielsweise im Fernsehen übertragene Boxkämpfe sich möglicherweise ganz anders auswirken, als wenn Bits und Bytes am Rechner erschossen werden. Natürlich hüte ich mich, eigene Theorien aufzustellen, was da passieren kann ist ja bekannt, seit Kolumbus über den Rand der Erdenscheibe gefallen ist ;) Gruß & guten Rutsch Trancerebral 01:50, 31. Dez. 2006 (CET)

Weiterleitung auf Darstellung von Gewalt in Medien

Die undiskutierte Erweiterung des Lemmas ist aus meiner Sicht unsinnig. Schon das alte Lemma drohte den Umfang des Artikels zu sprengen. Ich plädiere ausdrücklich auf die ursprüngliche Eingrenzung des Lemmas und bitte um Eure Sicht auf diese Frage. --Nemissimo 酒?!?ʘ 10:45, 3. Jan. 2007 (CET)

Da sich Benutzer:JF-Star seit der undiskutierten Verschiebung hier nicht mehr beteiligt hat, plädiere ich in aller Form für eine Trennung. Das Lemma Darstellung von Gewalt in Medien ist ohne Zweifel gerechtfertigt, hier wird jedoch momentan praktisch nur das Thema des alten Lemmas Gewalt in Computerspielen dargestellt.
Dieses nur ein Teilaspekt und der maximale Raum dieses Übersichtsartikels reicht ohne Zweifel nicht aus, um in der gleichen epischen Breite auch die ebenfalls relevanten Aspekte Darstellung von Gewalt im Film, Darstellung von Gewalt in Comics und Darstellung von Gewalt in der Literatur gerecht zu werden.
Wie hier allgemein üblich, sollte hier nur ein kurzes Abstrakt auf den wiederherzustellenden Artikel Gewalt in Computerspielen hinweisen. --Nemissimo 酒?!?ʘ 12:58, 11. Jan. 2007 (CET)
Ich denke es wäre erstmal sinnvoll, überhaupt etwas über die angesprochenen Themen (Gewalt in Filmen, Comics, der Literatur) zu sammeln und zu schreiben. Danach gilt es den Artikel neu zu strukturieren und aufzuteilen.--STARSCrazy 12:09, 18. Jan. 2007 (CET)
Warum sollten wir hier zwanghaft einen übergreifenden Artikel entwickeln, wenn sich das hauptsächliche Interesse praktisch auf den Aspekt Computerspiele beschränkt? Solange der Artikel unter diesem Lemma stand, war die Fortentwicklung inhaltlich und qualitativ rasant. Nach dem unabgestimmten, eigenmächtigen Verschieben des Artikels tut sich im Vergleich dazu praktisch gar nichts mehr. Die eifrige Studentin ist verschwunden und wir stehen vor einem strukturellen Problem. Der alte Artikel war ein vollständiges und relevantes Lemma das, soweit ich mich erinnere, einen LA überstanden hatte. Nichts spricht dagegen, dieses wiederherzustellen und hier, wie allgemein üblich, einen Überblicksartikel mit interner Verlinkung zu schaffen. In der Wikipedia haben sich für solche Fälle bewährte Vorgehensweisen entwickelt, wir müssen das rad nicht jedes Mal neu erfinden. --Nemissimo 酒?!?ʘ 18:00, 19. Jan. 2007 (CET)
Nun ja... deine Argumentation hört sich doch recht überzeugend an. Ich stimme dir doch zu. --STARSCrazy 09:45, 22. Jan. 2007 (CET)
Fein.--Nemissimo 酒?!? 17:41, 7. Mär. 2007 (CET)

Hat jemand begründete Einwände?--Nemissimo 酒?!? 17:41, 7. Mär. 2007 (CET)

Da bis jetzt keine Einwände kamen, könnte man die Änderung ja jetzt durchführen. Wenn dies nicht mehr gewünscht ist, sollten wir uns Gedanken machen, wie wir das Thema der Gewalt in anderen Medien beleuchten können. --STARSCrazy 09:37, 13. Dez. 2007 (CET)

Aktueller Forschungsstand

Die punktuelle Aufzählung gehört in Flietext mit Fußnoten umgewandelt. Eine Einordnung der Ergebnisse wäre sinnvoll. --Nemissimo 酒?!?ʘ 12:44, 11. Jan. 2007 (CET)

Im Abschnitt "Zusammenhang zwischen virtueller und realer Gewalt" und in der Einleitung zu "Aktueller Forschungsstand" sind jeweils die Thesen aufgelistet. Ich denke eine doppelte Auflistung ist nicht nötig. --STARSCrazy 01:42, 7. Mai 2007 (CEST)

Grundlegende Überarbeitung des Artikel

Ich denke es ist eine grundlegende Überarbeitung und Strukturierung des Artikels notwendig. Viele Aussagen sind nicht belegt, Abschnitte überschneiden sich, empirisch bereits Jahrzehnte widerlegte Aussagen sind unwidersprochen eingebaut, usw. Zudem sind Teile des Artikel ziemlich tendenziös und unsachlich verfasst. Ich werde in der nächsten Zeit an dieser Stelle eine Strukturierung vorschlagen und bereits dramatisch falsche Aussagen durch wissenschaftlich belegte Aussagen ersetzen bzw. den Artikel erweitern.

Weiter halte ich auch einen Abschnitt zur historischen Entwicklung der Forschung zur Gewalt in Medien für sinnvoll und werde ihn einpflegen. Ein paar wissenschaftliche Quellen sollten auch hinzugefügt werden.

Das Gros der Quellen hier bezieht sich auf Zeitungsartikel, die sicher ihre Berechtigung haben, aber meist nicht wissenschaftlich sind. Bei einem derart in den Massenmedien präsenten Thema sollten vielleicht ein paar wisschenschaftliche Quellen nicht fehlen. Mir ist klar, dass Änderungen umstritten sein werden, allerdings halte ich sie für dringend notwendig und möchte mit meinem Fachwissen gerne zu einer Klärung und Verbesserung dieses Artikels beitragen. --Grüße TT 01:28, 8. Mär. 2010 (CET)

Ein fundierter Ausbau des Artikels ist immer angebracht. Allerdings ist es bei einem so kontroversen Thema auch besonders schwierig, sachlich die unterschiedlichen Forschungsmeinungen wiederzugeben, und es gibt leider auch Wissenschaftler, die gerade in diesem Bereich tendenziös agitieren und eine bestimmte Politik betreiben (Beispiel Christian Pfeiffer). Da du bisher nur Andeutungen machst und nicht genau benennst, was du unsachlich u. tendenziös findest, schwebt deine Kritik etwas diffus im Raum (außer eben der Sache mit den Zeitungsartikeln). Zur Strukturierung würde ich vorschlagen, wieder einen eigenen Artikel zur Gewalt in Computerspielen auszugliedern und den entsprechenden Abschnitt hier auf das Wesentlichste zu kürzen.--R. Nackas 14:06, 14. Mär. 2010 (CET)
Die Geschichte mit der Tendenz ist für mich nicht der entscheidende Punkt. Es war nicht meine Absicht dies so in den Vordergrund zu rücken. Selbstverständlich würde ich mich bei einer Überarbeitung nicht auf exotische Einzelmeinungen (die ja auch ihre Existenzberechtigung haben und durchaus auch genannt werden sollten) stützen. Ich würde aus der allgemein anerkannten Fachliteratur (Beispielsweise Einführungswerke in die Medienwirkungsforschung oder andere Grundlagenwerke) zitieren. Um es vorweg zu sagen, es gibt keine einfachen Kausalitäten zwischen Gewaltdarstellungen in Medien und gewalttätigen Handlungen - das ist mir sehr klar. Grundsätzlich sind ja auch angemessene Ansätze im Artikel. Nur es muss mal Ordnung gemacht werden, schlicht falsche Behauptungen vernünftig ausgebessert werden und valide belegt werden. Wenn ich mir den Artikel durchlese, erscheint mir der Artikel zudem sehr heterogen. Hier sollte auch vereinheitlicht werden. Ich hoffe ich konnte meine Motive ein wenig besser darstellen. --Grüße TT 22:41, 15. Mär. 2010 (CET)
Hört sich gut an. Ich denke, zwei Gesichtspunkte sind bei dem Thema relevant: einmal die Medienwirkungsforschung, und dann ein kulturgeschichtlicher Ansatz (also: wie wurde fiktionale Gewalt in den verschiedenen Medien im Lauf der Geschichte dargestellt, und wie wurde/wird damit umgegangen?). Aktuelle politische Pro- und Contra-Meinungen könnten in diesem Gesamtüberblick angerissen werden, ohne den Inhalt zu sehr aufzublähen.--R. Nackas 13:42, 24. Mär. 2010 (CET)

Artikelverschiebung zu neuem Lemma (erl.)

Mit Verweis auf Archiv möchte ich noch einmal die Verschiebung des Artikels zu einem weniger missverständlichen Lemma vorschlagen. Das Lemma "Gewalt in den Medien" ist missverständlich, weil mit "den Medien" im allgemeinen Sprachgebrauch meistens die Informationsmedien gemeint sind (Presse u. TV). Der Artikel behandelt aber nicht den medialen Umgang mit realer Gewalt (z. B. Kriegsberichterstattung) in den Informationsmedien und seine Wirkung, sondern fiktionale Gewalt in Literatur, Malerei, Theater, Musik, Film, Comics und Computerspielen. Ich schlage deshalb die Verschiebung auf das Lemma Fiktionale Gewalt vor. Dieser Begriff wird auch in der Fachliteratur als Oberbegriff verwendet (z. B. bei Heinz Bonfadelli: Medienwirkungsforschung 2: Anwendungen in Politik, Wirtschaft und Kultur [3]).--R. Nackas 14:22, 14. Mär. 2010 (CET)

Ich halte es ebenfalls für sinnvoll die enge Begrenzung aufzuweichen. Wenn hier Gewaltwirkungstheorien angesprochen werden, die sich allgemein auf fiktionale Gewaltdarstellungen beziehen bzw. in diesem Umfeld aufgestellt wurden. --Grüße TT 22:49, 15. Mär. 2010 (CET)

Ich habe den Artikel nun verschoben, hoffentlich im allgemeinen Einverständnis (genug Zeit zur Stellungnahme war ja).--R. Nackas 14:02, 24. Mär. 2010 (CET)

es fehlt:

Verschoben von Diskussion:Killerspiel Methoden wie die imaginäre Gewalt an anderen werden seit Jahrzehnten in der Psychologie zum ABBAU von Aggressionen verwendet. Da wird auf ein Kissen eingeschlagen oder der Peiniger imaginär gesteinigt. Siehe auch "Katharsistheorie". (nicht signierter Beitrag von 78.49.49.102 (Diskussion | Beiträge) 14:06, 12. Mär. 2009) Nö. Wäre schön, wenn das funzen würde, tut es aber nicht: Bushman, B.J. (2002). Does venting anger feed or extinguish the flame? Catharsis, rumination, distraction, anger, and aggressive responding. Personality and Social Psychology Bulletin, 28, 724-731.

Ich denke nicht, dass ein direkter Vergleich zwischen Ausüben von Gewalt zu therapeutischen Zwecken in der Psychologie (ob erfolgreich oder nicht) und dem Ausüben virtueller Gewalt in Bildschirmspielen möglich ist. Bei Ersterem ist die Gewalt nur Gewalt an sich, bei Letzterem jedoch in der Regel Mittel zum Zweck (Erfüllung des Spielziels) und dient der Visualisierung von Macht und Kontrolle. Für mediale Gewalt in Film und Fernsehen wurde die Katharsistheorie zwar bereits widerlegt, für virtuelle Gewalt in Bildschirmspielen steht der Beweis/Gegenbeweis jedoch noch aus. Denn unter der Annahme das virtuelle Gewalt Macht und Kontrolle ausüben lässt, könnte man schlussfolgern, dass virtuelle Gewalt die Psychisierung realer Gewaltimpulse ist, die dann folgenlos in Bildschirmspielen ausgelebt werden können. --141.26.95.230 12:23, 21. Sep. 2010 (CEST)

Fehlt im Zusammenhang mit der Wirkung von Mediengewalt nicht auch eine Nennung (besser Darstellung) der Lerntheorie? -- Kaneohe 17:21, 18. Nov. 2009 (CET)

Logischer Fehler im Text?

"In den meisten heutigen Ego-Shootern hat man jedoch die Möglichkeit sich am Gegner vorbeizuschleichen anstatt ihn zu töten. In manchen Spielen, vor allem den weniger actionlastigen Adventures oder Rollenspielen, findet derartige Reflexion jedoch mehr Platz im Spielablauf."

Irre ich mich, oder ist im zweiten Satz ein "jedoch" zu viel? -- megA 14:25, 16. Sep. 2010 (CEST)

Ich habe den Satz gelöscht. Es sind heute nicht die meisten Egoshooter gleichzeitig Stealth-Computerspiele, auch wenn es öfter mal Genre-Mischungen gibt. Generell müsste man sich eher die Frage stellen, warum ein Spiel überhaupt immer eine moralische Reflexion über virtuelle Gewalt ins Spielgeschehen einbauen soll.--R. Nackas 15:16, 18. Sep. 2010 (CEST)
Ich glaube, das ist eine moralische Frage, die wir hier auch nicht beantworten können... -- megA 17:37, 18. Sep. 2010 (CEST)
Unter Anderem genau mit dieser Frage beschäftigt sich: Fritz, Jürgen und Fehr, Wolfgang, "Virtuelle Gewalt: Modell oder Spiegel?", 2003. Generell fehlt in dem Artikel m.E. die Erwähnung des Modells der Lebenswelten bzw. des Transfermodells von Jürgen Fritz (siehe: Fritz, Jürgen, "Wie virtuelle Welten wirken", 2003). --141.26.95.230 10:00, 21. Sep. 2010 (CEST)

Katharsisthese

Meines Wissens ist die These längst empirisch widerlegt. Dies sollte dringend auch erwähnt werden. Bei Zeit suche ich mal die entsprechenden Belege heraus. --Grüße TT 09:15, 15. Jan. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Turbotörtchen (Diskussion | Beiträge) )

Ja, die Katharsishypothese gilt als empirisch bisher nicht belegt, im Gegenteil, eher widerlegt. Tja, ist halt viel Dummschwatz in diesem Artikel. Und wenn man mal was wissenschaftliches reinschreibt, läuft es Gefahr, herausgelöscht oder im Sinn enstellt zu werden. So, damit die Kellerkinder was zum rauslöschen haben, hier eine entsprechende Studie: doi: 10.1177/0146167202289002 Viel Spaß beim Diskutieren, warum das nicht in den Artikel soll --79.216.187.210 20:16, 26. Dez. 2011 (CET)

Neutralität teilweise sehr fraglich, Belege in großen Teilen fehlend oder ungeeignet

Der Artikel bedarf einer dringenden Überarbeitung von jemanden, der wenigstens einigermaßen zwischen Hörensagen, Bildzeitungsniveau und Fachliteratur unterscheiden kann. Es gibt konträre Meinungen, aber die aktuell wissenschaftlich vertretenen Ansichten sollten jedenfalls vernünftig im Artikel genannt und mit Quellen aus der Wissenschaft belegt werden. Ein Anfang wäre, dass erstmal alles, was nicht belegt ist, rausgelöscht wird! Ja, ich habe schon selber mehrfach versucht, den Artikel zu verbessern, habe jetzt aber final die Lust dazu verloren, da wichtige Änderungen einfach abgelehnt werden, oder später durch unangemessen relativierende und zugleich unbelegte Behauptungen modifiziert werden. Der Baustein "Neutralität fraglich" und "Belege fehlen" muss hinzugefügt werden. Als Aufsatz zum Thema abgegeben würde der aktuelle Artikel mit viel Wohlwollen die Note 3-4 bekommen. Wers nicht glauben mag, kann ja mal einen Dozenten anner Uni oder so fragen. --79.216.187.187 01:10, 29. Jan. 2012 (CET)

Der Artikel ist work in progress und sicherlich verbesserungswürdig. Konkrete Verbesserungsvorschläge wären hilfreich, deine Kritik ist ja sehr allgemein und diffus gehalten. Wo wird z. B. der aktuelle Forschungsstand nicht beachtet? Wenn du dich anmeldest, kannst du auch selbst besser mitarbeiten. Willkürliches Rauslöschen ist allerdings keine aussichtsreich Vorgehensweise.--R. Nackas 08:24, 29. Jan. 2012 (CET)
Unbelegte Behauptungen nicht akzeptieren und für eine Löschung solcher plädieren ist nicht Willkür, sondern gängige wissenschaftliche Praxis. Sorry, tschüss. --79.216.218.71 19:51, 30. Jan. 2012 (CET)

Zitate dürfen nicht verändert werden

Im geänderten Beitrag wurde ein Zitat verändert. Die Veränderung von Zitaten ist nicht zulässig.

Das Originalzitat lautet:

"Killerspiele sind spezifische Formen von Computer- und Videospielen, welche darauf ausgerichtet sind, den Grundkonsens einer humanen Gesellschaft zu untergraben. Zu den wesentlichen Merkmalen von Killerspielen gehört es, dass die Spielenden animiert werden, einzeln oder gemeinsam andere Menschen als Gegner oder Feinde wahrzunehmen, diese Menschen verächtlich zu machen, sie zu erniedrigen, zu foltern und zu töten sowie ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Menschenverachtende und grundrechtswidrige Handlungen solcher Art werden hierbei als Spaß und Spannung vermittelt und für die Spielenden als sinnvoll und zweckmäßig dargestellt. Potenziale wie Geschicklichkeit, Reaktionsfähigkeit und Teamgeist werden bei Killerspielen überwiegend zur Ausübung inhumaner Handlungen genutzt und in diesem Kontext als Spielerfolg belohnt. Solche Spiele wurden u. a. ursprünglich für das US-Amerikanische Militär als Kriegssimulationen entwickelt. Sie haben den Zweck, bei Soldaten die Tötungshemmung abzubauen und ihre „Killer-Effizienz“ zu erhöhen."

Herkunftsnachweis auf http://www.gwg-ev.org/cms/cms.php?textid=1267, nachzulesen im Dokument :Elke Ostbomk Fischer - Menschenbild und Medienbildung (PDF, 100KB)

Nachzulesen ist der genaue Wortlaut auf der Seite 7 unter der Überschrift : Was sind Killerspiele ?

Ich bitte die Kontrollgremien die angegeben Quellenverzeichnisse vor eigenmächtigen Änderungen zu Überprüfen(nicht signierter Beitrag von Don Quichotte 2012 (Diskussion | Beiträge) 18:14, 1. Feb. 2012 (CET))

Das ist kein Zitat sondern eine Aussage, die damit belegt wurde. Somit ist es in der jetzigen Form korrekt. Weiteres Einfügen dieses unneutralen Textes solltest du unterlassen. --StG1990 Disk. 18:33, 1. Feb. 2012 (CET)

USK

Seit wann hat die USK ihre Alterseinstufungen zu niedrig angesetzt? Sie setzt sie viel zu hoch an! Das liegt daran, dass es zu wenige Altersstufen gibt. Anstatt bloß 0,6,12,16,18, hätten sie 0,3,6,9,12,14,16 und 18 einführen sollen. Zu den besten Beispielen, für die zu hoch angesetzten Altersbeschränkungen, gehören: Call of Duty (das hätte man ab 14 machen sollen), Battlefront (das hätte man ab 12 machen sollen), die Jedi Knight-Reihe(die hätte man ab 14 machen sollen) und - eines der allerbesten Beispiele - die deutsche Version von Soldiers of Fortune (die ist ab 18 freigegeben, hätte man aber ab 12 machen sollen). Natürlich gibt es noch viel, viel mehr Beispiele...

Und jeder hat ne andere Meinung. --Matthäus Wander 23:24, 17. Sep. 2007 (CEST)

Der Link "Hardliner" tut es leider nicht (Forbidden-Seite). Ich fänd' die Inhalte jedoch wahrscheinlich sehr interessant. Kann jemand Abhilfe schaffen? Ich finde im übrigen gut, dass der Artikel die gesamte Bandbreite des Forschungsstandes abdeckt, wobei man natürlich auch die Financiers der jwlg. Studie beachten muss. Die Uni Köln wird z.B. von der Softwareindustrie (Spiele) unterstützt. Ich meine, der entsprechende Bericht sei bei frontal (oder polylux) gelaufen. Ich schau mal ob ich was finde...Gruß --Taschendrache 11:42, 14. Okt. 2007 (CEST)

Mehr Studien/Forschungsergebnisse

Ich bin -- ganz allgemein gesprochen -- der Ansicht, dass die Seite noch einiges an Forschungsmaterial verarbeiten könnte, ohne dabei zu sehr aufgeblasen zu werden (im Wesentlichen geht es um die Nennung von und den Verweis auf mehr Studien). Ich mache mal mit dieser hier den Anfang, über die ich gerade gestolpert bin (und weil ich in diesen Tagen wirklich keine Zeit habe, wird es jm. anders integrieren müssen): "The bloodier the game, the more hostile the gamer" (auf "Cognitive Daily"). --Sewenz 19:06, 14. Sep. 2008 (CEST)

Konferenz "Computerspiele und Gewalt" in München

Eine Konferenz in München befasst sich mit dem Thema. Hier geht's zur Pressemeldung beim idw. Und hier die Seite des Kongresses selbst.(Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Sewenz (DiskussionBeiträge) 22:27, 13. Nov. 2008)

Eine sachliche Auseinandersetzung ist bei der Konferenz anscheinend kaum zu erwarten, das Urteil steht schon von vornherein fest: "Actionspiele sind unglaublich schnell und fixieren den Spieler auf Exzesse des virtuellen Tötens und Orgien der Gewalt, die einer sensiblen und humanen Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken." (Zitat von der oben genannten Seite). Das ganze wird dann noch mit entsprechend reißerisch-suggestiven Bildern illustriert: ein prügelndes Kind, daneben ein verwaschener Screenshot aus Quake 3 Arena, also ein Spiel das ausdrücklich nicht für Kinder, sondern für Erwachsene produziert wurde und das bei seinem Erscheinen 1999 wegen der schon damals sehr restriktiven deutschen Jugendschutzgesetze gleich indiziert wurde.--R. Nackas 10:56, 15. Nov. 2008 (CET)

Sinnänderung

Die von mir eingefügte Änderung

"Die Bewertung von Gewalt in Computerspielen hängt in der öffentlichen Diskussion häufig von den eigenen Wertvorstellungen ab. Argumentation oder Studien müssen sich aber auf wissenschaftliche Beobachtungen stützen, und dürfen keine bestimmte ethische Wertvorstellung wiedergeben. Die häufigsten Argumente und Standpunkte, die in dieser Diskussion anzutreffen sind:"

des vorherigen Textes

"Die Bewertung von Gewalt in Computerspielen hängt in hohem Maße von den eigenen Wertvorstellungen ab. Argumentation oder Studien stützen sich daher oft nur scheinbar auf wissenschaftliche Beobachtungen, sollen jedoch tatsächlich eine bestimmte ethische Wertvorstellung vorgeben. Die häufigsten Argumente und Standpunkte, die in dieser Diskussion anzutreffen sind:"

erschient mir zwingend zu sein, vor allem, da der erste Satz der ursprünglichen Version "Die Bewertung von Gewalt in Computerspielen hängt in hohem Maße von den eigenen Wertvorstellungen ab." lediglich eine Meinung darstellt und so nicht verallgemeinert werden darf. Außerdem ist er sachlich falsch. Die medizinisch-psychologischen Forschungen führen seit dreißig Jahren zu einheitlichen Ergebnissen, sofern sie standardisierten Anforderungen gerecht werden. Es wird von dieser Seite nicht, wie behauptet, nur scheinbar auf wissenschaftliche Studien bezogen.

Die von mir vorgeschlagene Version ist somit allgemeiner und trifft den gegenwärtigen Standpunkt der Diskussion genauer.

87.211.242.248 (ist doch auch fast wie ne Unterschrift, oder?)

Wieso unterschreibst du nicht einfach richtig oder meldest dich an ??--Jbo166 19:37, 29. Dez. 2008 (CET)

Struktur von Medienwirkungsthesen

Die Struktur des Artikel lässt sehr zu Wünschen übrig. Ich denke eine strukturierte Auflistung von Wirkungsthesen ist notwendig. Dabei würde ich in Thesen, die annehmen, dass Gewalt durch Medienkonsum a)vermindert (Katharsis, etc), b)hervorgerufen/verstärkt (Kultivierungsthese, etc) und c)sowohl vermindern, als auch verstärken (Immitationsthese oder Lernen am Modell) unterscheiden.

Zudem halte ich die Beschreibung des Abschnittes mit "Aktueller Forschungsstand" für irreführend. Die einzelnen Theorien sollten aus diesem Bereich herausgelöst werden. Ein Gedankenaustausch zu diesem Thema ist hier notwendig. LG Jens --Grüße TT 18:19, 23. Jan. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Turbotörtchen (Diskussion | Beiträge) )

"Zwangsläufigen Umsetzung virtueller Erlebnisse in die Realität"

Interessierte sind eingeladen unter Diskussion:Joachim Herrmann (CSU)#Computerspiele vorbeizuschauen. Nemissimo RSX 16:40, 19. Apr. 2010 (CEST)

Literaturhinweis

Evt. Interessant für den Artikel: Frithjof Staude-Müller: Gewalthaltige Computerspiele und Aggressionsneigung. Längsschnittliche und experimentelle Betrachtung konkurrierender Zusammenhangsannahmen. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2010, ISBN 978-3-8300-5336-1. --Bkmzde 17:25, 10. Sep. 2010 (CEST)

Forschung...

Der Artikel bezüglich des aktuellen Forschungsstandes bedarf meiner persönlichen Meinung nach einer Überarbeitung, nicht nur, dass die Thesen nicht gerade wissenschaftlich oder komplex wirken, die vier vorgestellten Theorien wirken eher, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, wie der Versuch eines regelmäßigen Konsumenten der diskussionsträchtigen Gewaltmedien, der Computerspiele im speziellen, dieselben durch "wissenschaftliche Argumentation" gegenüber der allseits niederprasselnden Kritik, gerade im halbwegs aktuellen Zusammenhang mit jugendlichen Amokläufern, in ein besseres Licht zu rücken. Mangels eigenem Wissen bearbeite und verbessere ich den von mir angesprochenen Absatz nicht selbst, würde jedoch innerhalb eines den Anspruch ein wissenschaftliches Werk zu sein stellenden Mediums wie Wikipedia, einen genaueren Fachterminus begrüßen und die durch ihn vermittelten Informationen gerne mit Quellenangaben belegt sehen, diese ermöglichen dem geneigten Leser immerhin die weiterführende Recherche.

Danke, D. (nicht signierter Beitrag von 87.178.54.146 (Diskussion) 23:34, 23. Nov. 2011 (CET))

Reale Gewalt

Wenn fiktionale Gewalt tatsächlich zu mehr realer Gewalt führen würde, müsste reale Gewalt eine noch stärkere Wirkung haben. Wie steht es mit Veteranen (2. Weltkrieg, Afghanistan)? Sind/Waren diese nach ihrer Rückkehr gewalttätiger als vor dem Krieg? Und welche Wirkung hat die Bundeswehr, die jedes Jahr tausenden jungen Männern das Töten beibringt? Gibt es dazu keine Untersuchungen? -- Sunrider 12:16, 7. Jan. 2012 (CET)

Irgendwie gehts hier in eine Richtung

Ich gebe meinen Senf auch mal hinzu:

Die Manipulationen in dieser Seite sind für mich als Laien schon als grotesk zu erkennen. Wenn eine klare, wissenschaftlich publizierte Definition hier als "unneutral" abgewertet wird ist das absurd im Vergleich zu der gesamten tendenziösen Richtung des Artikels Fiktionale Gewalt.

Ich schliesse mich hier dem Vorredner an (...Neutralität sehr fraglich...). Die Interessen der Spielehersteller und der Nutzer derartiger Machwerke scheinen im Vordergrund zu stehen.

Eigentlich ist es sehr schade das sich nicht auch einmal kritische Stimmen nochmals zum Thema melden ( insbesondere Herr/Frau Unbekannt mit der fraglichen Neutralität)- würde mich gerne mal austauschen. (nicht signierter Beitrag von 80.134.130.24 (Diskussion) 21:35, 22. Apr. 2012 (CEST))

Ich vermute weniger die Interessen von Spieleherstellern dahinter, sondern idiosynkratische Überzeugungen und Beharrung einzelner Wiki-Autoren, die diesen Artikel hier "betreuen". Wie gesagt, ist keine Wissenschaft hier, Austausch auf dieser Plattform zwecklos, da Patient krankheitsuneinsichtig. Schaue nur ab und zu noch zum Amüsement hier rein. It's a Wiki ;) --79.216.154.208 00:58, 23. Apr. 2012 (CEST)
Und ich finde amüsant, dass jemand Neutralität bei der Darstellung "derartiger Machwerke" fordert.--R. Nackas (Diskussion) 15:00, 23. Apr. 2012 (CEST)
q.e.d.--79.216.157.247 23:13, 25. Apr. 2012 (CEST)

Freiheit der Kunst (Art 5 GG)

Wie ist die Zensur von Computerspielen denn eigentlich mit der Freiheit der Kunst zu vereinbaren ? Die Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Medien ist ja eigentlicheine Grundgesetzwidrige Vereinigung. Besonders verwerflich ist auch die FSK, da ihre Kostenpflichtige Zensur die Produktion von Industrie-Computerspielen begünstigt, während ordendliche Computerspiele, die einer Person geschrieben wurden dadurch benachteiligt werden. (nicht signierter Beitrag von 79.210.98.189 (Diskussion) 19:54, 10. Jun. 2012 (CEST))

Die Frage ist berechtigt. Das Problem dabei ist, dass das Computerspiel als junges Medium noch nicht im allgemeinen Verständnis als Kunst anerkannt ist. Das war in der Vergangenheit bei neuenMedien wiederholt so, auch der Comic wurde z. B. lange nicht als potenziell künstlerisches Medium anerkannt und von der Allgemeinheit verächtlich gemacht. Aber da entwickelt sich glücklicherweise das Kunstverständnis mit der Zeit weiter. Die Vorurteile gegen Computerspiele sind heute auch nicht mehr so groß wie vor 10 Jahren.--R. Nackas (Diskussion) 13:53, 12. Jun. 2012 (CEST)

Kontroverse / Amokläufe

In der Einleitung heißt es, es würden folgende Argumente ausgetauscht. Dann aber ist keines der Argumente aus der Sichtweise der Kritiker von Computerspielen formuliert, sondern alle enden gewissermaßen mit einem weiteren Tor für die Verteidiger. Neutral ist das nicht, werte Herren! (Bitte um Pardon, falls wider Erwarten eine Dame darunter sein sollte.) Auch werden die Argumente der Kritiker fast nie mit Quellenangabe belegt. Ich kann da keinen wirklichen Austausch von Argumenten erkennen. --Jjkorff (Diskussion) 20:53, 6. Nov. 2014 (CET)

Da hast du Recht, das sollte überarbeitet werden im Sinne von Pro und Contra. Allerdings wird die vor 6, 7 Jahren noch oft geäußerte Meinung "Gewaltspiele lösen Amokläufe aus" in dieser Weise auch kaum noch ernsthaft vertreten.--R. Nackas (Diskussion) 16:53, 9. Nov. 2014 (CET)

Sprachen

Gibt es zum Thema keinen entsprechenden Artikel auf englisch oder französisch? --Jjkorff (Diskussion) 20:58, 6. Nov. 2014 (CET)

Doch, gibt es: https://en.wikipedia.org/wiki/Media_violence_research . Verknüpfen? --Jjkorff (Diskussion) 21:08, 6. Nov. 2014 (CET)
Ja, passt doch einigermaßen.--R. Nackas (Diskussion) 17:51, 11. Nov. 2014 (CET)

Artikel "Fiktionale Gewalt" und Gewaltdarstellung

Gewaltdarstellung bezieht sich aktuell speziell auf die deutsche Rechtslage, ist also ein Unterthema vom allgemeinen Thema Gewaltdarstellung, das derzeit in Fiktionale Gewalt behandelt wird. Vielleicht sollte man die Artikel getrennt lassen, aber die Lemmata überdenken. --Neitram  10:07, 12. Jun. 2015 (CEST)

Dazu frage ich mich: wenn in einem Film Wikinger arme Bauern abmetzeln, ist das dann keine "Fiktionale Gewalt", weil es eine (nachgestellte) "Dokumentation realer Gewaltszenen" ist? Oder schließt "Fiktionale Gewalt" alles ein, was nicht live gefilmte reale Gewalt ist? --Neitram  10:11, 12. Jun. 2015 (CEST)
Ich könnte mir vorstellen, dass wir den Artikel Fiktionale Gewalt in Gewaltdarstellung umtaufen (mit leichten Anpassungen in der Einleitung) und den derzeitigen Artikel Gewaltdarstellung nach Gewaltdarstellung (Deutschland), Gewaltdarstellung im deutschen Strafrecht oder so ähnlich verschieben. --Neitram  10:17, 12. Jun. 2015 (CEST)

Der Begriff "Fiktionale Gewalt" [4] fällt unter Wikipedia:Keine_Theoriefindung#Nicht_etablierte_Termini. Ich würde das Lemma "Mediengewalt" [5] bzw. "Gewalt in den Medien" [6] (ggf. "Gewaltdarstellung in den Medien") verwenden. --S.Didam (Diskussion) 18:21, 15. Jun. 2015 (CEST)

Sagt nicht der Begriff "Gewaltdarstellung" genau das aus und der Zusatz "in den Medien" ist überflüssig? --Neitram  09:14, 16. Jun. 2015 (CEST)
Der Begriff "fiktionale Gewalt" ist selbsterklärend und keine Erfindung/Theoriefindung von Wikipedia, er wird in der Literatur verwendet. Beispiele: [7], [8]. "Gewaltdarstellung" ist ein Rechtsbegriff und damit nicht für ein übergeordnetes Lemma wie dieses geeignet--R. Nackas (Diskussion) 19:23, 17. Jun. 2015 (CEST).

Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff "Gewaltdarstellung" in erster Linie dem Strafrecht bzw. dem Jugendschutz zugeordnet (Deutschland § 131 StGB - Gewaltdarstellung; Schweiz Art. 135 StGB - Gewaltdarstellungen [9]; in Österreich fallen die jugendgefährdende Medien in den Zuständigkeit der Bundesländer). Für jeden verständlich wäre das Lemma "Gewalt in den Medien". Es wird auch am häufigsten gebraucht. [10] Beispiele: [11], [12], [13], [14], [15], [16], [17], [18], [19]. --S.Didam (Diskussion) 18:52, 16. Jun. 2015 (CEST)

Okay, danke für deine Recherche, dann nehmen wir doch das als Lemma. --Neitram  10:44, 17. Jun. 2015 (CEST)

OK! --S.Didam (Diskussion) 17:53, 17. Jun. 2015 (CEST)

Einspruch, ganz allgemein "Gewalt in den Medien" ist nicht dasselbe wie fiktionale Gewalt, das eine ist Darstellung von Gewalt im Rahmen der Fiktion (Beispiel: Zombie-Splatterfilm), das andere Dokumentation von realer Gewalt (Beispiel: Aufnahmen im Zusammenhang mit dem Abu-Ghuraib-Folterskandal). Zwei verschiedene Themen, die grundsätzlich auch in der Medienrezeption unterschiedlich wirken. Außerdem sollte man ein eindeutiges Lemma nicht mit einem unscharfen Lemma vertauschen, nur weil man vermutet, es wäre dann vielleicht "für jeden verständlich" - jeder WP-Leser kann sich über den Begriff "fiktional" informieren, wenn er nicht weiß, was das ist.--R. Nackas (Diskussion) 19:32, 17. Jun. 2015 (CEST)

Die WP war vermutlich seit der Artikelanlage im Jahr 2004 maßgeblich an der Begriffsetablierung "Fiktionale Gewalt" [20] beteiligt. Zudem wird der Begriff lediglich in der Einleitung erklärt. In erste Linie wird in dem Beitrag die Darstellung von Gewalt, Erklärungsansätze bzw. Motive für die Nutzung von Mediengewalt, Rahmenbedingungen und der aktuelle Forschungsstand von Gewalt in Medien beschrieben. Subsumiert kann man dies unter dem Thema (= Lemma) "Gewalt in den Medien" zusammenfassen. --S.Didam (Diskussion) 20:58, 17. Jun. 2015 (CEST)

Nein, das ist nicht der Fall. Um es transparenter zu machen: Ich habe selbst im März 2010 das Lemma von "Gewalt in den Medien" nach "Fiktionale Gewalt" verschoben [21]. Dabei habe ich mich exemplarisch auf Heinz Bonfadelli: Medienwirkungsforschung II (2004) bezogen. Dort wird "Fiktionale Gewalt" als Oberbegriff für das hier im Artikel behandelte Thema verwendet. Es ist also keine Erfindung von Wikipedia und an sich ja auch keineswegs ein komplizierter oder undurchsichtiger Begriff, wenn man versteht was Fiktion und fiktional bedeutet.--R. Nackas (Diskussion) 18:27, 18. Jun. 2015 (CEST)
Dazu mal eine Frage. Wir verstehen unter "fiktionaler Gewalt" alles, was "Darstellung von Gewalt" und dabei nicht Dokumentation real ausgeübter Gewalt ist. Und wir verstehen unter "Medien" im Wesentlichen das, was auch der deutsche Gesetzgeber unter "Schriften" versteht, also "Schriften, Ton- und Bildträger, Datenspeicher, Abbildungen und andere Darstellungen". Dann teilt sich die "Gewaltdarstellung in Medien" in zwei Teile auf, in "fiktionale Gewalt" und in den Rest, nennen wir diesen vielleicht "dokumentierte Gewalt" oder "nicht-fiktionale Gewalt". Korrekt so weit?
 Gewaltdarstellung (Gewalt in den Medien) 

fiktionale Gewalt


   

nicht-fiktionale Gewalt



Vorlage:Klade/Wartung/Breite
Und es ist auch nicht so, dass 99 % aller Gewaltdarstellung in Medien "fiktionale Gewalt" ist, denn es gibt Zeitungen, Radio, Fernsehen, Sachbücher usw. die auch viel nicht-fiktionale Gewalt dokumentieren. Dann fehlt uns doch eigentlich in Wikipedia entweder ein Artikel, der "Gewaltdarstellung/Gewalt in den Medien" als Oberthema hat und dabei nicht speziell nur die fiktionale oder die deutsche Gesetzlage zu strafbarer Gewaltdarstellung betrachtet. Oder es fehlt uns ein Artikel zum Thema "nicht-fiktionale Gewalt", denn auch über diese müsste es ja einiges zu sagen geben. Aber so wie derzeit haben wir Artikel zu einzelnen herausgegriffenen Unterthemen -- neben der "fiktionalen" und der "in Deutschland strafbaren" finde ich noch zwei zur "pornografischen" und deren in Deutschland strafbarer Verbreitung. Das ist doch unausgeglichen und unvollständig, oder? --Neitram  12:26, 19. Jun. 2015 (CEST)
Stimmt, man bräuchte als Ergänzung zu "Fiktionale Gewalt" noch einen Artikel über die Berichterstattung über reale Gewalt. Also Dokumentation von Gewalt in Presse, Fernsehen und Online-Medien (in erster Linie). Dazu würde dann z. B. auch der Pressekodex gehören: "Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt, Brutalität und Leid."[22] Ich bin mir aber auch nicht sicher, was dafür das richtige Lemma wäre. Und dann "Gewalt in den Medien" als kleiner Übersichtsartikel, der dann zu den beiden unterschiedlichen Aspekten weiteleitet.--R. Nackas (Diskussion) 15:06, 20. Jun. 2015 (CEST)

Richtig, der Begriff war keine Erfindung von Wikipedia. In dem Buch Medienwirkungsforschung II von Bonfadelli ist der Begriff Fiktionale Gewalt (Punkt 8.2.2 bzw. 8.2.2, S. 253-260) ein Unterunterpunkt (von Punkt 8. Mediengewalt bzw. 8.1 Wieviel Gewalt gibt es im Fernsehen) der sich auf den Bereich Fernsehen bezieht. Anscheinend kam es erst nach der WP-Verschiebung zur Etablierung des Begriffs. Zum weiteren Vorgehen: Uns fehlt ein Artikel, der "Gewaltdarstellung/Gewalt in den Medien" als Oberthema hat. Der Begriff Fiktionale Gewalt wird in diesem Artikel lediglich in der Einleitung erklärt. Am einfachsten wäre es die Einleitung zu entfernen und den Artikel mit einer geänderten Einleitung umzubenennen. Die entferne Einleitung würde anschließend in den neuen Artikel Fiktionale Gewalt eingefügt. Dieser Beitrag wird danach auf den aktuellen Stand gebracht. --S.Didam (Diskussion) 16:37, 21. Jun. 2015 (CEST)

Die englische Wikipedia hat einen Artikel Mediengewaltforschung (en:Media violence research), wie ich gerade sehe. Vielleicht könnte ein guter Teil des aktuellen Artikels hier auch zu einem Artikel mit diesem Lemma werden? --Neitram  15:18, 24. Jun. 2015 (CEST)

Der Überblicksartikel "Gewalt in den Medien" könnte also auf die Artikel "Fiktionale Gewalt" und "Mediale Berichterstattung über Gewalt" (gemeint ist reale, nicht-fiktionale Gewalt) verweisen. Zudem würde im Übersichtsartikel der Begriff "Gewaltdarstellung" (allgemeinsprachlich und rechtlich) erläutert. Medienwirkungsforschung und Weiteres je nach Artikel aufteilen. Der Artikel "Fiktionale Gewalt" wäre gegliedert nach Medium: Malerei, Literatur, Film, Comic, Computerspiel. Dazu jeweils zeitgenössische Kontroversen und Medienwirkungsforschung. Der Artikel "Mediale Berichterstattung über Gewalt" würde die Berichterstattung über Gewaltverbrechen, Krieg, Exekutionen und Terrorakte behandeln. Dazu Fallbeispiele, Gesichtspunkte des Pressekodex sowie Medienwirkungsforschung zu diesem Gegenstand. So wäre es doch eine sinnvolle Gliederung?--R. Nackas (Diskussion) 17:46, 24. Jun. 2015 (CEST)

Wir könnten auch beide Vorschläge umsetzten. Dann würde ein Teil des aktuellen Artikels in einen Artikel Mediengewaltforschung einfügt und die vorgeschlagene Gliederung geändert. Wegen des bestehenden Artikels reicht eine allgemeinsprachliche Erläuterung des Begriffs Gewaltdarstellung aus. Das vorschlage Lemma "Mediale Berichterstattung über Gewalt" würde ich nicht verwenden. Aktuell habe ich leider keinen adäquateren Vorschlag. --S.Didam (Diskussion) 18:08, 25. Jun. 2015 (CEST)
Vielleicht lassen wir es zumindest vorerst in einem Artikel Gewalt in den Medien, denn für die Unterfälle "Fiktionale Gewalt" und "Mediale Berichterstattung über Gewalt" gibt es keine wirklich guten Lemmata. --Neitram  09:14, 26. Jun. 2015 (CEST)
Damit drehen wir uns jetzt aber im Kreis. Es sind zwei unterschiedliche Aspekte (real/fiktional), also sind unterschiedliche Artikel sinnvoll. Beide Aspekte unter einem gemeinsamen Lemma abzuhandeln würde zu einem noch aufgeblähteren Artikel führen (der Artikel ist jetzt schon zu groß und unstrukturiert). Gegen das Lemma "Fiktionale Gewalt" wurde nur der Verdacht der Begriffsetablierung vorgebracht, der aber widerlegt wurde. Und "Mediale Berichterstattung über Gewalt" ist genau so ein deskriptives Lemma wie "Gewalt in den Medien" - was spricht gegen das Lemma? Man kann es auch erst einmal verwenden und findet später vielleicht noch etwas besseres.--R. Nackas (Diskussion) 16:08, 26. Jun. 2015 (CEST)

Man kann das Lemma nicht erst einmal verwenden. Das verstößt gegen die zentralen Grundprinzipien der Wikipedia. Im Grund wäre das eine Form der Theoriefindung. In diesem Fall die Einführung nicht gebräuchlicher Termini. Bezeichnungen, die weder in der Fachwelt noch im allgemeinen Sprachgebrauch verbreitet sind, sollen weder als Lemma noch in Artikeln verwendet werden. Die Wikipedia dient nicht der Theoriefindung, sondern der Theoriedarstellung. In Artikeln sollen weder neue Theorien, Modelle, Konzepte oder Methoden aufgestellt, noch neue Begriffe etabliert werden. Beim Lemma "Fiktionale Gewalt" wurde der Verdacht der Begriffsetablierung nicht widerlegt. --S.Didam (Diskussion) 12:40, 27. Jun. 2015 (CEST)

Ich denke du legst den Grundsatz "keine Theoriefindung" hier etwas zu eng aus. Es gibt andere deskriptive Lemmata wie z. B. Völker und Gruppierungen im Babylon-5-Universum oder Amoklauf an einer Schule, der auch öfter umbenannt wurde und mehrere Weiterleitungen hat. Beim Lemma "Fiktionale Gewalt" habe ich sehr wohl deinen Verdacht der Begriffsetablierung widerlegt: er entstammt wie oben nachgewiesen der Fachliteratur, die zitierte Quelle ist von 2004, die Umbennung des WP-Artikels erfolgte erst 2010. Bei WP:TF heißt es: "Selbstgemachte Bezeichnungen (...) sind in Wikipedia unerwünscht." - Dass die Bezeichnung nicht selbstgemacht ist, habe ich belegt.--R. Nackas (Diskussion) 16:37, 27. Jun. 2015 (CEST)

Es gibt tatsächlich diverse deskriptive Lemmata oder Kategorien [23] die umbenannt oder gelöscht wurden. Die Bezeichnung ist auch nicht selbstgemacht. Der Begriff "Fiktionale Gewalt" entstammt aus einer reputablen Quelle. Allerdings war der Begriff in der Fachliteratur und im allgemeinen Sprachgebrauch nicht sehr verbreitet. Das hat sich mittlerweile geändert. Möglicherweise lege ich Grundsatz "keine Theoriefindung" in diesem Fall zu eng aus. Wegen der Kritik an der Wikipedia haben wir aber eine besondere Verantwortung. Auch weil mittlerweile viele Enzyklopädien eingestellt wurden. --S.Didam (Diskussion) 19:01, 27. Jun. 2015 (CEST)

In Janina Stork: Die Gewaltdarstellung in Fernsehnachrichten verwendet die Autorin den Begriff Gewaltberichterstattung. Der ist doch treffend und den könnten wir doch ganz gut verwenden, oder? --Neitram  10:37, 29. Jun. 2015 (CEST)

Janina Stork verwendet den Begriff im Unterpunkt 2.6.1. Bei meiner aktuellen Kurzrechereche habe ich zudem u.a. zwei Dissertationen gefunden (Susanne Braunstorfer: Gewaltberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen, 1977 bzw. Thomas Bruns: Veränderungen der Gewaltberichterstattung, -Buch-) sowie folgende Veröffentlichungen (Thomas Hestermann: Gewaltberichterstattung im Fernsehen / Gewaltberichterstattung hat Folgen bzw. Bernhard Pörksen, Wiebke Loosen, Armin Scholl: Printjournalismus und Gewaltberichterstattung in Paradoxien des Journalismus). Der Begriff stammt erkennbar aus reputablen Quellen. Man kann ihn verwenden. --S.Didam (Diskussion) 20:32, 30. Jun. 2015 (CEST)

Gut, dann habe ich auch keine Einwände mehr gegen drei Artikel mit den Lemmata:
 Gewalt in den Medien 

Fiktionale Gewalt


   

Gewaltberichterstattung



Vorlage:Klade/Wartung/Breite
@R. Nackas: würdest du das machen? Und wir anderen unterstützen dich dabei nach unseren Möglichkeiten? --Neitram  13:48, 2. Jul. 2015 (CEST)
Den Vorschlag finde ich gut, "Gewaltberichterstattung" ist auch ein gutes Lemma. Ich würde es auch gerne machen, habe aus beruflichen Gründen voraussichtlich aber erst ab September wieder mehr Zeit.--R. Nackas (Diskussion) 15:40, 2. Jul. 2015 (CEST)

Das Schwarze Auge

Sollte man Das Schwarze Auge vielleicht noch irgendwo im Artikel erwähnen? Laut dessen Artikel stand es nämlich als Pen-&-Paper-Rollenspiel wegen zu großer Gewalttätigkeit in der Kritik (siehe auch dazu diesen alten BILD-Artikel hier). ?Raubdinosaurier¿ 01:03, 7. Mär. 2017 (CET)

Bissl was anspruchsvoller als die BILD-Zeitung sollte es aber schon sein.--~~ (nicht signierter Beitrag von 217.160.14.99 (Diskussion) 01:13, 7. Mär. 2017 (CET))
Das was um 2000 in der "Killerspiel"-Debatte den Action-Computerspielen vorgeworfen wurde, wurde in ganz ähnlicher Weise in den 1980er den Rollenspielen vorgeworfen, nämlich dass sie gewaltverherrlichend seien und bei den jugendlichen Spielern die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Realität und Phantasie beeinträchtigen und damit zur Nachahmung von Gewalt animieren würden. Ein Abschnitt dazu sollte auf jeden Fall in den Artikel. Schwarzes Auge kann dabei als Beispiel erwähnt werden, vor allem aber das Vorbild Dungeons & Dragons das damals auch schon in der Kritik von Jugendschützern stand.--R. Nackas (Diskussion) 22:25, 8. Mär. 2017 (CET)