Diskussion:Germanische Sprachen

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Das Urgermanische habe sich dann aus dieser Gruppe gelöst, wonach es deutliche Wechselwirkungen mit frühfinnischen Sprachen zeige.[Quelltext bearbeiten]

Gibt es dafür einen Beleg? -- Peter Gröbner -- 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich finde den Satz sehr unklar formuliert. Vielleicht ist das Folgende gemeint: Es gibt etliche germanische Lehnwörter im Finnischen, die zu einer SEHR frühen Zeit ins Finnische gelangt sind, etwa rengas «Ring» und kuningas «König». Diese Lehnwörter stammen noch aus einer Zeit, bevor /e/ vor Nasal zu /i/ wurde und als im Nominativ Singular noch ein Themavokal /a/ und eine Endung /z/ existierte. Von keiner germanischen Einzelsprachen hat man diese Lautverhältnisse noch überliefert, man kann sie aus den Einzelsprachen nur erschliessen. – Von umgekehrten Entlehnungen ist mir im Moment nichts bekannt, aber ausschliessen kann ich sie natürlich nicht. LG, --Freigut (Diskussion) 15:25, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Auf den kuningas war ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen, unter „Wechselwirkungen“ hätte ich aber Gegenseitigkeit verstanden. Grüsse, -- Peter Gröbner -- 15:39, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich auch. :-) Leider bin ich da zu wenig vom Fach. --Freigut (Diskussion) 18:34, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was bedeutet "SEHR frühe Zeit"? Soweit ich weiß, gibt es neuere Forschungsergebnisse, nach denen die Uraralischen Sprachen sich erst recht spät aufgespalten haben und Finnland durch Sprecher der Ostseefinnischen Sprachen erst ein paar Jahrhuderte nach der Zeitwende besiedelt wurde. Wobei mir die Fachkenntnisse fehlen zu beurteilen, wie fundiert diese Ergebnisse sind und wie die Forschung dazu steht. Grüße Minos (Diskussion) 01:21, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Hebung von /e/ zu /i/ vor Nasal hat schon vor der Überlieferung des Gotischen (und damit aller andern germanischen Einzelsprachen) stattgefunden, mithin vor dem 4. Jahrhundert. Themavokal /a/ ist ebenfalls aus keiner germanischen Einzelsprache mehr überliefert, auch Gotisch nicht. Auslautendes /z/ kommt im Gotischen noch als /s/ vor. Es ist aber schon in den frühesten sicher altnordischen Zeugnissen als /r/ bezeugt (die Qualität im sogenannten «Urnordisch», das eigentlich noch ein «Gemein-Nord-West-Germanisch» war, ist unsicher) und schon in den frühesten westgermanischen Zeugnissen geschwunden (sicheres Altnordisch ist ab dem 9. Jahrhundert, Altenglisch ist ab dem 7. Jahrhundert bezeugt). --Freigut (Diskussion) 10:10, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Luxemburgisch und Limburgisch[Quelltext bearbeiten]

Beide Dialekte/Sprachen werden unterschiedlich klassifiziert. Jedoch gibt es im Artikel die Sprachvergleiche nur mit dem Luxemburgischen, das Limburgische wird nur am Rande erwähnt. Meiner Meinung nach sollten beide ähnliche Anteile im Artikel aufweisen, da ihr "Status" ähnlich ist. --2A0C:D242:3803:2500:4472:54CB:C304:8607 12:52, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Der Status ist sehr unterschiedlich. Es ist unklar, in welchen Staaten limburgisch gesprochen wird.--Sarcelles (Diskussion) 20:06, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Und hauptsächlich: Luxemburgisch ist als Nationalsprache eines Landes anerkannt und hat eine effektive Anwendung als Schriftsprache, Limburgisch höchstens pro forma bzw. marginal. --Freigut (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Naja, es steht schon fest, wo Limburgisch/Südniederfränkisch gesprochen wird, in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland.

Luxemburgisch hat auch keine feste Basis als Schriftsprache, es gibt sogar Konflikte wie etwa eis/ons für uns. In den Medien überwiegen Deutsch und Französisch, Luxemburgisch wird v.a. mündlich und z.B. für SMS-Kommunikation genutzt, da ist die Situation sehr gut mit der in der Deutschschweiz vergleichbar. Zudem hebt es sich nicht übermäßig von den anderen moselfränkischen Dialekten ab. Der Status "Nationalsprache" macht einen Dialekt aus linguistischer Sicht nicht gleich zur Sprache, siehe Serbokroatisch. Niederdeutsch ist auch eine eigene Sprache ohne Standardisierung und mit eigener Literatur (seit Jahrhunderten).--2A0C:D242:3803:2500:80B1:C9CF:24F:964D 17:16, 12. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Da hast du natürlich recht. --Freigut (Diskussion) 17:50, 12. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Besonderheiten der Germanischen Sprachen im Vergleich zu anderen Sprachfamilien erwähnen?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mehrfach über grammatische, vor allem syntaktische Eigenschaften gelesen, die unter den meisten oder fast allen germanischen Sprachen verbreitet sind, während sie außerhalb dieser Sprachfamilie (unserer Sprachfamilie) einen ungewöhnlichen Sonderfall darstellen. Stimmt das und sollten diese nicht vielleicht erwähnt werden? Beispiele dafür wären die V2-Stellung in Hauptsätzen (mit gewissen Ausnahmen mit V1-Stellung), die generelle syntaktische Kennzeichnung normaler Fragen (das betrifft vor allem die Formulierung von Entscheidungsfragen als Verberstsatz, in Ergänzungsfragen ist die Voranstellung des erfragten Inhaltes/Satzgliedes weiter verbreitet, Intonationsfragen gibt es zwar, aber sie haben eine besondere Bedeutung), unterschiedliche Satzstellungen in Hauptsätzen und Nebensätzen, schwache und starke Formen der Adjektive, deren Auftreten von Artikeln/Bestimmtheit abhängt. (Die englische Sprache hat die Deklination der Adjektive vollständig verloren, aber die genannte Unterscheidung von starken und schwachen Formen verschwand meines Wissens als letztes. Von den anderen Merkmalen sind noch Reste vorhanden, die Kennzeichnung normaler/offener Fragen durch die Syntax ist noch voll ausgeprägt.) --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 17:21, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Da brauchts eigentlich kein Fragezeichen. --Alazon (Diskussion) 18:12, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten