Diskussion:Geschichte der Mongolei

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 129.143.130.37 in Abschnitt Samojeden - Städte? in der Mongolei?
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"... alles andere stellte allenfalls einen Nebenerwerb dar. Aber mit Viehzucht konnte man keine großen Völker ernähren und folglich auch keine große Kultur hervorbringen." Liegt das Problem nicht eher im Nomadentum? --Robodoc 10:08, 23. Okt 2003 (CEST)


Naja, ich bin kein Experte in dieser Frage, aber soweit ich die Sache sehe, sind die extremen Temperaturschwankungen (-50 bis +30, Tagesschwankung bis zu 20 Grad, Durchschnitt -4 Grad, sehr geringe Niederschläge) der Grund. Heute hat man vielleicht Getreidesorten, die das aushalten, aber damals? Da funktionierte Ackerbau im Ordos-Gebiet in der Nähe des Hoang-ho wo die chin. Autorität schwach war, und in einigen Zonen, aber mehr nicht.) StS

Überarbeitung nötig[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel muss dringend überarbeitet werden. Das Anfangskapitel ist zu tendenziell. Sätze wie "Aber mit Viehzucht konnte man keine großen Völker ernähren und folglich auch keine große Kultur hervorbringen." sind Geschichtsschreibung aus dem 19. Jh., als man die Menschen in "Barbaren" und "Kulturvölker" einteilte. Was dagegen völlig untergeht oder ganz fehlt ist sind

-- Mkill 14:53, 17. Jul 2005 (CEST)

was mir noch fehlt - was geschah nach der Besetzung der Mongolei durch sowjetische Truppen 1921 (nicht signierter Beitrag von 217.93.64.92 (Diskussion) 11:11, 2008 Nov. 26 217.93.64.92)

Das mit der "Besetzung" vergisst du am besten schnell wieder. Es gab zwar sowjetische Truppen, die standen aber unter mongolischem Kommando (siehe Damdin Süchbaatar). Du hast aber recht, das dieser Teil der Geschichte hier noch fehlt. Das wichtigste lässt sich wohl aus Mongolische Volksrepublik zusammenfassen. --Latebird 22:45, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Samojeden - Städte? in der Mongolei?[Quelltext bearbeiten]

"im weiten Land existierten nur sporadisch kleinere Städte der Samojeden, Uiguren sowie einige unter chinesischem Einfluss." So ein Unsinn. Samojeden sind im äußersten Norden von Rußland, West- und MittelSibirien und nicht in der Mongolei. Und deswegen sind sie auch RentierHirten, und deswegen haben sie auch kaum die Kapazität, um Städte zu bauen. Und wenn, dann wären diese Stadte doch in ihrer Heimat und nicht irgendwo. Eine derartige Aussage verlangt nach einer Erklärung.

Das ist kein Unsinn, sondern die Vorfahren der Tuwiner und einiger anderer heute turksprachiger Völker waren Samojeden und haben teilweise bis ins 19. jahrhundert ihre Sprachen gesprochen. Klaudia Sacharowna Plotnikowa-Andschigatowa aus Abalakowo, die letzte Person, die noch Kamassisch sprechen konnte, ist 1989 gestorben. --129.143.130.37 10:23, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Und Radloff schreibt von zerstörte Sojonen-Städten, und daß die Sojonen (auch) von samojedischen Vorfahren abstammen. --129.143.130.37 10:31, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Daß die Uiguren irgendwie, irgendwann in der Gegend waren, und daß sie zivilisatorisch weit genug fortgeschritten waren, kann ich glauben. Ich würde gern noch genaures darüber hören/lesen.

"Während dieser Zeit kam es bereits mehrfach zu Angriffen einzelner Stämme auf China oder die westlich gelegene Seidenstraße durch Zentralasien." Schön. Welche Zeit ist das? Einzelner Stämme von welchem Volk? Der Uiguren und der Samojeden? Haben die Samojeden China angegriffen?

"Im Mittelalter gelang es dann Dschingis Khan (1155-1227), die mongolischen Stämme in einem Staat zu vereinen" Falsch. Die Uiguren und die Samojeden sind keine Mongolen. Das muß also woanders passiert sein. Oder hier fehlt ein Kapitel. Wo sind die Mongolen hergekommen? Und wann? Wer sind sie eigentlich?

Diese Sätze bis zu Dschingis Khan sind kein Überblick, sondern eine Verwirrung. Hier müßten einige Perioden aufgezeigt und beschrieben werden. Die früheste, in der Kulturen, aber noch keine Völker faßbar werden. Vor allem die türkische und die mongolische Kultur, die hier wahrscheinlich ihren Anfang nahmen. Ich vermute, daß im Westen der Mongolei, vom Altai bis über die Selenga, etwa bis zum Kerulen die türkische Kultur entstand und östlich davon, bis über den Chingan, entstand die mongolische Kultur. Dies ist, wie gesagt, eine Vermutung. Ich habe noch keine derartige definitive Aussage gefunden. Deswegen würde ich ja gern genaueres darüber erfahren.

Dann sollte etwas über die frühesten bekannten Völker erklärt werden, diejenigen die den Hsiung-nu vorausgingen. Und die Uiguren zB, wo genau waren sie und ihre Städte? Wann sind sie in die Sinkiang-Region verzogen? Und warum?

Danach kommt wahrscheinlich die Periode der Hsiung-nu-Konföderation, die vielleicht sogar eine Art Staat war, jedenfalls die erste bekannte politische Gruppierung in diesem Raum. Die MitgliedsVölker scheinen ein Gemisch aus TurkVölkern und mongolischen Völkern gewesen zu sein, und sogar einigen europiden Völkern, zumindest die Chieh werden so beschrieben. Dieses Reich existierte um Christi Geburt, plus und minus etwa 2 Jahrhunderte.

Dann wurde das Reich von den Sien-pi vernichtet. Diesen folgten wahrscheinlich die Rouran. Diese Sätze sind natürlich keine sinnvollen Aussagen, die im Artikel stehen sollten, denn dazu benötigen sie eine Erläuterung. Ich will nur eine Anregung geben dessen, was hier fehlt. Ich versuche noch selbst, einen Überblick zu bekommen. Und das Geflecht der Völker, Stämme, Sippen, Dynastien und Gruppen in diesem Raum ist sehr verwirrend. Ich schätze, daß nach den Rouran die Gök-Türken kommen, und dann vielleicht sogar schon Dschingis Khan. Aber vielleicht gibt es noch einige Perioden dazwischen. (nicht signierter Beitrag von 62.178.78.205 (Diskussion) )

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Große Teile des Artikels wurden von einer Gruppe von IPs erstellt, leider ohne jegliche Quellenangaben. Vom Stil und der zeitlichen Abfolge her dürfte es sich dabei um den späteren (und inzwischen ehemaligen) Benutzer:Postmann Michael gehandelt haben. Mit anderen Worten, die meisten Details sind vollkommen ungesichert. Inhaltlich nur zum ersten Teil deiner Kritik: Die Benennung von einzelnen Völkern scheint mir für "Altertum und Antike" schon aus prinzipiellen Gründen reichlich spekulativ. Auch die Uiguren sind erst später aus bestimmten Stämmen der Xiongnu hervorgegangen. --Latebird 20:52, 20. Jun 2006 (CEST)
Zu dem Thema Ackerbau und Städte in der alten Mongolei finden sich in sporadische Angaben in verschiedenen Büchern. Das gabs durchaus, schon zu Zeiten der Uiguren um 800 und zwar in der heutigen Mongolei. Beachte dabei, daß es vor 1200 noch keine Mongolei im Sinne "Mongolen" gab und daß das Staatsgebiet keinerlei feste Grenzen hatte, d.h. das Altai-Gebiet, Tannu-Tuwa und das Jenissei-Gebiet, auch große Teile der heutigen Mandschurei zählten gewöhnlich dazu, ja selbst das Ordos-Plateau - je nachdem, wo der gerade vorherrschende Volksstamm sein politisches und wirtschaftliches Zentrum hatte bzw. wählte. Vgl. z.B. Burchard Brentjes: Ahnen Dschingis Chans, da sind die Völker alle angesprochen. Ähnlich ist Emanuel Sarkisyanz: Die orientalischen Völker Rußlands vor 1917. Und in dem Völkermischmasch spielten auch die Samojeden mit. Aber natürlich könnte der Artikel mal wieder überarbeitet werden, der Text ist z.T. von 2003 und genügt nicht mehr den Standards. Kellerassel 17:46, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


"Samojeden sind im äußersten Norden von Rußland, West- und MittelSibirien und nicht in der Mongolei" Die Tuwiner waren vor der Übernahme türkischer bzw. mongolischer Sprachen Samojeden (Sajan-Samojeden: Kamassen und Matoren). Zu ihnen gehören die Urjanchaj, die auch in der Mongolei leben, so z.B. die rentierzüchtenden Tsaatan. Die letzte Sprecherin der kamassischen Sprache starb 1989. Tuwa gehörte bis Anfang des letzten Jahrhunderts zur Mongolei. Von Belegen über samojedische Städte in der Antike weiß ich allerdings auch nichts. --78.43.212.53 00:22, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dunkle Epoche[Quelltext bearbeiten]

Habe den Abschnitt erweitert. Die Zeit 1370-1650 wurde bisher erstaunlich sparsam behandelt. LichtStrahlen (Diskussion) 09:29, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten