Diskussion:Hans Grimm

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 77.12.99.72 in Abschnitt Auf der "Liste der auszusondernden Literatur"
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Grimm war Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Wiesbaden. Noch in den 1950er Jahren wurden dessen Schüler auf Klassenfahrt zu ihm als "bekanntem Schriftsteller" geführt. (wie auch ich) (nicht signierter Beitrag von 46.114.38.112 (Diskussion) 19:03, 4. Nov. 2020 (CET))Beantworten

Ein ganz toller Artikle. Großes Lob an Thorsten und alle Mitwirkenden. Herr Andrax 23:40, 31. Jan 2005 (CET)

Der französische Link zu Hans Grimm meint eine andere Person: ein SS-Offizier namens Hans Grimm! Deshalb löschen!


Grin Verlag[Quelltext bearbeiten]

Sorry hab den Text verwechselt. --Elektrofisch 09:48, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Carossa[Quelltext bearbeiten]

Berufung zur Deutschen Akademie für Dichtung - "Als einziger lehnte Jünger seine Berufung ab" : Hans Carossa nicht auch ? --dreysacz (Diskussion) 08:55, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 19:29, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Mehrdeutige Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Grimms Verhältnis zum Nationalsozialismus steht folgender Absatz:

Nach der „Machtergreifung“ 1933 wurde er wie eine Reihe weiterer bei den Nationalsozialisten angesehener Autoren (wie Börries Freiherr von Münchhausen, Ernst Jünger, Erwin Guido Kolbenheyer oder Hans Friedrich Blunck) zum Senator der Deutschen Akademie für Dichtung ernannt.[1] Als einziger lehnte Jünger seine Berufung ab.[2] Von 1933 bis 1935 amtierte er als Präsidialrat der Reichsschrifttumskammer.[3]

Hier ist nicht eindeutig, ob sich der letzte Satz auf Grimm oder Jünger bezieht. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass Grimm gemeint ist, wollte die Passage aber nicht auf Verdacht ändern. Zugang zur genannten Quelle hab ich auch nicht.

Liebe Grüße -- 2001:638:807:20D:ACEE:2777:1C1E:CF25 17:55, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vermutlich falsche Formulierung[Quelltext bearbeiten]

"1951 gründete er den 'Klosterhaus Verlag' […] und vertrieb auch Bücher […] einschlägiger Autoren wie […] Jürgen Rieger […]." Rieger war 1946 geboren, Grimm starb 1959. Nicht Grimm, sondern sein Verlag vertrieb, muß es wohl heißen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:B00:4776:CCA5:95C6:75F1:D6F8 (Diskussion) 21:44, 4. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Lemma nicht ausreichend belegt, Formulierung zu NS irreführend[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma ist nicht ausreichend belegt. Der Satz mit "träumerisch" im Kindheitsabschnitt wirkt überdies wie POV. Die Formulierungen zu Grimm und NS sind irreführend. Wie Guy Tourlamain in seinem Grundlagenwerk zu völkischen Schriftstellern deutlich macht, hatten Grimm, Kolbenheyer, Schäfer, Miegel und die anderen nach Zerschlagung der Preußischen Akademie der Künste in die neu installierte Akademie für Dichtung aufgenommenen Schriftsteller_innen keinerlei ideologische Vorbehalte gegen den NS (völkische Ideologie, das macht Tourlamain in seiner Dissertation klar, hatte bereits das genozidale, rassistische und weißsuprematistische Programm des NS lange vor Gründung der NSDAP umfangreich ausformuliert). Grimm und anderen ging es um Einfluss auf die deutsche Politik unter den Nazis -, sowie darum, sich nicht mit den von ihnen Krawallbrüder genannten Partei-Nazis gemein zu machen. Ihrer eigenen Einschätzung nach waren sie etwas Besseres. Trotzdem waren die Konflikte mit dem NS ein rein regime-internes Tauziehen um Einfluss und keinesfalls eine inhaltliche Absage der Völkischen an den NS. Mensch kann also nicht vom "Verhältnis Grimms zum" NS sprechen, dessen unverzichtbarer Teil er als bestallter Literaturfunktionär war. Vielmehr muss von einem regime-internen Kampf Grimms um Richtlinienkompetenz (zum Beispiel in Bezug auf Englandpolitik und kolonialrassistische Weltherrschaftspläne) und politischen Einfluss bei der Führungsclique der Nazis gesprochen werden. Hier zog er den Kürzeren. Grimms Auseinandersetzung mit Goebbels ist allerdings nur durch ihn selbst verbürgt und zudem eine Aussage von nach 1945, als Grimm versuchte, sich einen Persilschein zu verschaffen. Da Goebbels ihn (bis auf die eventuell inhaltlich motivierte Entlassung als Literaturfunktionär in den Ruhestand mit 65) in Ruhe ließ, ist es möglich, zu dem Schluss zu kommen, dass Grimm hier in seiner Schilderung übertrieb. Neben den genannten Punkten (POV im Kindheitsabschnitt; Mangel an Belegen; revisionistisch wirkende sprachliche Distanzierung Grimms vom faschistischen Regime, dessen Teil er als Posten besetzender Literaturfunktionär war; revisionistisch wirkende verharmlosende Darstellung völkischer Ideologie) ist es systematisch unglücklich, nur auf den NS als Zeitspanne und auf Grimms Wirken als Nazi-Funktionär gesondert einzugehen: Distinktionsmerkmal der meisten völkischen Schriftsteller_innen der ersten Generation war, dass sie vier Regierung- und Staatsformen durchlebten - Kaiserreich, Weimarer Republik, Hitlerdeutschland, BRD. Da Grimms vielbeachtete "Südafrikanische Novellen" noch im Kaiserreich erschienen, ist dessen gesamtes aktives Schriftstellerleben, ebenso wie das seiner völkischen Kolleg_innen in der faschistischen "Deutschen Akademie der Dichtung" Schäfer, Miegel etc. durch eine Anpassung des belletristischen Outputs an vier verschiedene Regierungsformen geprägt, wobei nur im Kaiserreich und in der Weimarer Republik von nennenswerten Arbeiten gesprochen werden kann. Zunehmend wird Grimm zum faschistischen Literaturverwalter und schließlich in der BRD zum publizistischen Organisator der Neuen Rechten. Die literarische Qualität (was immer das ist) sinkt im Zuge dieser Anpassungsleistung sukzessive, wie dies - siehe Tourlamain - selbst Grimm wohlgesinnte Rezensionsmedien auch bereits in der Weimarer Republik und dann - im Zusammenhange der zurückgewonnenen Redefreiheit - nach dem Zweiten Weltkrieg deutsche Zeitungen vermerkten. Mein Vorschlag wäre, dass diese Forschungsergebnisse Eingang in das Lemma finden und die Einzelkapitel inhaltslogisch chronologisch überschrieben sind (Im Kaiserreich; In der Weimarer Republik; Im NS; In der Bundesrepublik).

- Owen Ogletree (Diskussion) 17:52, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Auf der "Liste der auszusondernden Literatur"[Quelltext bearbeiten]

Durch die Erwähnung der Jahreszahlen, insbesondere bei Volk ohne Raum, wurde ich etwas verwirrt – wie kann der Roman "eines der meistverkauften Bücher der Weimarer Republik" und dann erst 1944 erschienen sein? Ist er ja auch nicht. Dann stellt sich mir die Frage: Wurde nur die Ausgabe von 1944 verboten? Nein: "Von den Büchern sind, wenn nichts anderes vermerkt ist, sämtliche Auflagen und Ausgaben der Benutzung zu entziehen", so in den einleitenden Sätzen zur Liste der auszusondernden Literatur. Unter diesen Umständen würde ich es eigentlich für sinnvoller halten, die in der Liste zwar ausdrücklich genannten Jahreszahlen bei der Listung hier nicht zu übernehmen. --77.12.99.72 15:19, 29. Jan. 2022 (CET)Beantworten

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Klee198.
  2. Josef Wulf: Kultur im Dritten Reich. Literatur und Dichtung. Berlin/Frankfurt am Main 1989, S. 36–38.
  3. Josef Wulf: Kultur im Dritten Reich. Literatur und Dichtung. Berlin/Frankfurt am Main 1989, S. 197.