Diskussion:Hossingen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:D2:2F10:5360:C446:594E:8634:6041 in Abschnitt Beschmalzen mit Appenzeller Butter
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Bibelschmuggler[Quelltext bearbeiten]

Seit 1520/24 gelang es den Schmugglern in der Gegend lutherische Schriften zu verbreiten.[1]

Primož Trubar auf der Rückseite der slowenischen 1-Euro-Münze

--2003:D2:2F2B:B670:75BC:8F97:B6FA:145A 19:08, 7. Nov. 2020 (CET) Mit folger Änderung der IP 2003:d2:2bf7:5d82:c969:bd5c:9c2c:b3a am 9. Juli 2018, 19:28 Uhr wurde ein nicht gesichteter Textbeitrag im Abschnitt Muislochhöhle hinzugefügt, der folgenden Inhalt hat:Beantworten

Bibelschmuggler versorgten die Gläubigen im Untergrund (in Bärenthal) mit Bibeln und evangelischen Schriften.[2] Wichtiger Bestandteil des protestantischen Glaubens ist persönliches Studium der Bibel in einer verständlichen Sprache. Katholische Geistliche verwendeten früher lateinische Bibeln.

Leider kann ich nicht beurteilen, ob das so auch für Hossingen zutreffend ist und in welchem Zeitraum der Bibelschmuggel stattgefunden haben soll. Eigentlich bezieht sich die Literaturangabe auf Verhältnisse in Österreich (siehe Artikel bei hoffen + handeln)), aber dort wird kein Bezug auf Hossingen und Bärenthal bzw. die Muislochhöhle genommen. Bärenthal war auch kein Teil Vorderösterreichs, sondern gehörte bis zur Säkularisation zum Kloster Beuron. Auch insofern kann ich aus dem verlinkten Artikel keine Gewissheit ableiten, dass die Info hier für Hossingen zutrifft. Damit die Info doch irgendwo erhalten bleibt, bringe ich sie hier auf die Diskussionsseite und verwerfe sie im Artikelnamensraum, solange nicht zugkräftigere Nachweise hinzukommen, die diese Art von Schmuggel direkt für Hossingen belegen. --Stolp (Disk.) 16:09, 15. Jul. 2018 (CEST) Im Heimatbuch von 2019 steht:In Hartheim, Heinstetten und Unterdigisheim regierten die österreichischen Herzöge.[3] Auch Lehrgehilfe Keppler berichtet 1901 über das Schmugglerwesen.[4] [5]--2003:D2:2F34:4967:1548:50FD:6B2F:25E6 03:00, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bärenthal[Quelltext bearbeiten]

Bis 1716 verhielt sich Prediger Beck im Bärenthal ruhig, wenigstens trat er mit seinen (laut mündlicher Überlieferung aus Ebingen über Verstecke im Meßstetter und Hossinger Höhlen auf Schmugglerpfaden geschmuggelten) Bekehrungsvorschriften, Traktätlein und Bibeln nicht öffentlich hervor. Von da ab aber begann er wieder, von dem Pastor Ullrich von Zürich, den er anlässlich seiner Konstanzer Haft kennen gelernt hatte, und einem lutherischen Geistlichen in Tuttlingen namens Hochstädter unterstützt, die neue Lehre zu predigen. Bald hatte Beck wieder eine Schar von Anhängern um sich, worunter sich außer dem oben genannten Zimmermann Hans Dannöffel der Weber Georg Beck, der Nagelschmied Kaspar Braun, und der Gipser Job. Michael Schalleiter befanden. Die indessen immer weiter um sich greifende Glaubensbewegung führte zu allerhand Unzuträglichkeiten und Zwistigkeiten in der Gemeinde, so dass sich endlich das vorderösterreichische Obervogteiamt in Spaichingen, welchem die hohe Gerichtsbarkeit über Bärenhtal zustand, auf Grund der gesetzlichen Vorschriften veranlasst sah, in die Angelegenheit einzugreifen. Am 19. Februar 1719 wurde Jakob Beck mit seinen vier Genossen in Bärenthal abgeholt und gefänglich nach Spaichingen abgeführt.Den zum evangelisch reformierten, heute lutherischem Glauben übergetretenen Bärenthalern wurde das ins flebile emigrandi (das zu beweinende Recht der Auswanderung) nach Neubärenthal bei Wurmberg eingeräumt.[6]--2003:D2:2BF7:5D59:C496:A833:7768:F65E 17:03, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweis auf die Seite Wikipedia-Belege[Quelltext bearbeiten]

O.k., vielen Dank für die schnelle Reaktion und bitte um Entschuldigung, dass mir diese Vorgänge nicht präsent waren. Bärenthal ist demnach also Anfang des 18. Jahrhunderts Ziel solchen Bibelschmuggels gewesen. Es könnten also laut „mündlicher Überlieferung“ auch die Hossinger Höhlen [7]auf den Pfaden der Bibelschmuggler nach Bärenthal eine Rolle gespielt haben. Besser wäre es laut WP:Belege jedoch, wenn das explizit in einer Sekundärquelle erwähnt würde, um das Geschehen guten Gewissens auch im Artikel über Hossingen unterbringen zu können. Wäre es eigentlich nicht naheliegender, die Sache im Artikel über Bärenthal einzubauen? --Stolp (Disk.) 18:09, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Belege Schmuggel[Quelltext bearbeiten]

Denkmal eines Übersetzers der Schnmuggelbibeln Primož Trubar im Uracher Stift, die Stiftskirche St. Amandus im Hintergrund.

--2003:D2:2F10:F8D4:853E:56DD:1B7C:E19 13:05, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Schmuggler in Württemberg.[8]--2003:D2:2F4D:7C84:75B5:A520:C894:C1EA 02:31, 26. Feb. 2020 (CET) Der Ort Neubärental kann als Beleg für den erfolgreichen Schmuggels angesehen werden. Hätte man die religiösen Schriften an der österreichischen Zollstation im Hohenberger Forst mit dem katholischen Bestimmungsort vorgezeigt wäre eine Passage unmöglich gewesen.Der Autor Gerd Stiefel beschreibt im Roman Via Bologna auch das Schmugglerwesen. [9] Ausgangspunkt des historischen Krimis ist ein tatsächlicher Mord im Winter des Jahres 1843. Der Täter Jakob Egle benutzte zur Flucht einen Pfad, der von der Meßstetter Schmugglerhöhle(48° 11′ 18,68″ N, 8° 57′ 46,23″ O) über Bärenthal nach Böttingen führt.[10]--2003:D2:2BF7:5D59:7DB4:CAB6:8C61:1B16 22:23, 15. Jul. 2018 (CEST) Von Urach aus wurden von 1561 bis 1565 mehr als 30.000 Bibeln auf geheimen Pfaden geschmuggelt.<2003:D2:2F4D:7C67:9843:2949:4706:410F 22:20, 22. Mai 2020 (CEST) Das Buch, auf das sich die Glaubenspraxis der Evangelischen stützt, war verboten und wurde von , Hans Ungnad von Weßenwolf, dem Freiherr von Sonneck im benachbarten, heutigen Landkreis Reutlingen gedruckt. Wer mit Luthers Bibel erwischt wurde, musste mit Haft oder Ausweisung rechnen. Viehhändler, Kauf- und Fuhrleute schmuggelten die „heiße Ware“ Bibel sowie Gesang- und Gebetbücher über schmale Pfade in entlegenste Habsburger-Gebiete.[11]--2003:D2:2F30:1018:3014:591:4E34:61FD 05:51, 20. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Der Leichenzug von 1913[Quelltext bearbeiten]

Ein düsterer Leichen­zug bewegte sich über die Grenze. Den Zoll­wächtern war es wiederholt aufgefallen, dass seit einiger Zeit merkwürdig viele tote Schweizer auf deutschem Boden begraben wurden. Diesmal nahmen sie sich nun die Freiheit, den Zug anzuhalten und den Sarg zu öffnen; aber welche Überraschung, als sie den Deckel in die Höhe hoben: Statt des Toten fanden sie mehrere Zentner wohl­verpackten Saccharins darin. Nun mussten wohl oder übel auch die «trauernden Hinter­bliebenen» eine Durchsuchung ihrer Taschen und Kleider über sich ergehen lassen und da jeder von ihnen zoll­pflichtige Waren mit sich trug, wurde der ganze Schmuggler-Leichenzug festgenommen und hinter Schloss und Riegel gesetzt. Aus: NZZ, 13. September 1913.--2003:D2:2F04:EEF9:C3E:2268:D6E4:FF9F 21:20, 1. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Touristische Führungen zum Schmuggel[Quelltext bearbeiten]

Neu ausgebildete Danube Guides bieten Führungen zum hiesigen Schmuggel in der Gegend an. Auch Frauen übten diese Tätigkeit aus."Zwischen Schwarzwald,Alb und Bodensee ist sie unterwegs als Hausierin, Schwärzerin und Schlimmeres. Durch des Vaters Erzschmuggel um die Eisenschmelze Ludwigstal."[12] [13] --2003:D2:2F4D:7C37:51F:C6BF:317F:97A2 11:49, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Partnerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde[Quelltext bearbeiten]

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg versuchte die deutsche Teilung mit zugewiesenen Gemeindepartnerschaften zu überwinden.[14] Mitten im Kalten Krieg wurde bei Besuchen von Rentnern der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße in Jungendkreisen über das Leben im Ilmtal-Weinstaße berichtet und von Siggi Zimmer das Lied Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer...Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen, und nur durch Gitter sehen wir uns an... angestimmt[15]. Alphornbläser empfingen die Gruppe aus Imtal-Weinstraße 2019 .[16]Der Schwäbische Albverein in Hossingen gab Einblick in seine vielfältigen Aktivitäten für den Erhalt von Vielfalt und Schönheit der Landschaft und Natur.[17] An einem Stand konnte sogar ein Insektenhotel angefertigt werden.--2003:D2:2F4D:7C43:B9AF:59E8:FA80:1466 22:38, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Sage Stadt Wangen[Quelltext bearbeiten]

Verschwundene Städte: Erste Forschungsergebnisse Krim-Kongo-Fieber, aus dem Bereich des Naturparks Ober Donau liegen von dem in Frage kommenden Zeitraum vor und bedürfen weiterer Untersuchungen. [18]--2003:D2:2F17:E1E:AC15:26C5:2AB:D86B 05:01, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Bergbau[Quelltext bearbeiten]

Lautlinger Erzgräber holten damals auf dem Gräbelesberg und Bayenberg bei Hossingen und auf der Markung Winterlingen in nächster Nähe des Ortes im Brandwäldle und am Wege nach Bitz ihren Bedarf. Die Hauptmasse der Bohnerze und der einstigen Bohnerzgewinnung fällt gleichfalls in das Hohenzollern’sche Gebiet, worüber Achenbach eine ausführliche Arbeit[13] gegeben hat. Heutzutag hat der Betrieb der Gruben vollständig aufgehört.[19]--2003:D2:2F10:53E2:A976:E4C2:2130:839E 10:06, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Die unten angespitzten Sprieße wurden zum Beispiel in Truchtelfingen gekauft und von Lautlinger Knappen am Hörnle verbaut.[20] --2003:D2:2F10:53FA:943B:A119:5B9C:B51C 19:50, 25. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Beschmalzen mit Appenzeller Butter[Quelltext bearbeiten]

Während der Reformation war es verschiedentlich zu Versorgungsengpässen gekommen, wie Nicole Stadelmann vom St.Galler Stadtarchiv schreibt. 1548 sandte das katholisch gebliebene Überlingen ein Schreiben ans reformierte St.Gallen mit der Bitte, sie zu «beschmalzen», also mit Butter zu versorgen. [21] Mit Butterschmalz konnte ein ohne Kühlung haltbares Produkt aus Milch erzeugt werden.--2003:D2:2F10:5360:C446:594E:8634:6041 03:58, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten

  1. Peter Schwarz und Nils Graefe: 500 Jahre Reformation: Anmerkungen: ...Das Schmugglerwesen In: Zeitungsverlag Waiblingen, 28. September 2016
  2. Martin Kugele: Bibel-Schmuggler versorgten einst die Protestanten in Österreich-Hoffen+Handeln. www.hoffenundhandeln.de 79585Steinen, 2018, S. 9.
  3. Sigrid Hirbodian, Andreas Schmauder und Manfred Waßner (Hrsg.): Gemeinde im Wandel. Band 19 Eine Stadt im Wandel Die Geschichte von Meßstetten. Nr. 19. Tübingen 2019, S. 90.
  4. Keppler Lehrgehilfe – Fragebogen volkskundliche Überlieferung. Landesamt für württ. Volkskunde, Meßstetten 1901.
  5. Lehrer Keppler
  6. Reform
  7. : Verräterin. In: Schwarzwälder Bote, 8. September 2017.
  8. Schmuggler
  9. Gerd Stiefel: Via Bologna. Gmeiner-Verlag, Meßkirch, 2018, ISBN 978-3-8392-2205-8
  10. Via Bologna
  11. Bibelschmuggler
  12. Danube Guides Schmuggler
  13. Die Grenzgängerin
  14. Meßstetten
  15. Anders Frostenson 1967: Evangelisches Gesangbuch. In: Evangelische Landeskirche in Württemberg (Hrsg.): Stammausgabe des Evangelischen Gesangbuchs. Nr. 643. Stuttgart 1996, S. 1170.
  16. Partnerschaft
  17. Pflege
  18. Virus
  19. OA Balingen
  20. Hermann Bitzer: Tailfinger Heimatbuch 1954. Hrsg.: Hermann Bitzer Studienrat Rosenfeld †1964. S. 35.
  21. beschmalzen