Diskussion:Kesselschlacht bei Smolensk

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Lektor w in Abschnitt Spekulation
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Spekulation[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus der Version vom 26.4.05: "Anderfalls wäre Russland doch besiegt worden." - Auf welchen Tatsachen basiert diese Annahme bitte??‎ 145.254.184.92 14:12, 9. Mai 2005

Das bezog sich auf diese Löschung. Die Aussage steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 22:52, 30. Aug. 2019 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Habe mal die Wortgebilde wie "fast geschafft", "so vernichtend wie vertilgend", etc. entfernt. Die haben in einer Enzyklopädie dieses Ranges nichts verloren. Grüße, ‎Datadegroove 19:40, 20. Jul. 2005

Was soll dieser Artikel??? Das Wort "wiederum" und Phrasen wie "dank der strategischen Finessen der deutschen Feldherren" und "wo sie dann oft ihr Leben verloren" geben den Autor der Lächerlichkeit preis, dies ist wohl höchstens Grundschulniveau! 129.206.196.21 02:36, 7. Nov. 2005‎

Nicht meckern sondern gleich verbessern. -- Schnargel 04:17, 7. Nov 2005 (CET)

Zahlen[Quelltext bearbeiten]

Der absolute Höhepunkt ist wohl das unkritische Nachplappern von zeitgenössischer Sowjetpropaganda. Klar, die Wehrmacht hat 500.000 Mann in der Schlacht verloren. Lächerlicher geht es wirklich nicht mehr.(nicht signierter Beitrag von 85.178.75.106 (Diskussion) 00:34, 13. Mär. 2008)

Peinlich ist vor allem, dass sich hier offenbar niemand mit den Zahlen auskennt bzw. Russisch kann. Die Verluste beziehen sich auf die Gesamtverluste von Wehrmacht und Waffen-SS bis zu diesem Zeitpunkt (Ende August/Anfang September 1941) welche sich summa summarum auf etwa 500.000 Tote, Vermisste und Verwundete beziffern lassen. Nicht alles, was auf den ersten Blick übertrieben oder unglaubhaft erscheint, ist tatsächlich Propaganda. Soviel zum Thema unkritisch Nachplappern ... --Anastasios 10:06, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Beanstandung der sowjetischen Kräfteübersicht[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vor diese mickrige Übersicht zu einem guten Artikel zu verwandeln. Aber wenn schon einmal eine Truppenübersicht vom 22.6. für eine Schlacht die im August stattfand beibehalten wird - vergeht mir alles. Sämtlich angegebene Divisionen waren zu dieser in Gefangenschaft oder vernichtet. Also gebt endlich diese Liste weg .. --Benutzer:Kleombrotos 18:20, 6.7.2012

Bitte Artikelbearbeitungen und -ergänzungen belegen. -- Miraki (Diskussion) 21:33, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Autor Werner Haupt[Quelltext bearbeiten]

Verstehe nicht das im Artikel Heeresgruppe Mitte der " rechstextreme Autor Werner Haupt" stehen darf, in meineem Artikel darf er nicht als Quelle angegeben werden. Haupt war immerhin Kriegsteilnehmer und in seinen Büchern ist mir nichts unobjektives aufgefallen, es geht nur um das Schlachtgeschehen und seine politische Einstellung ist nirgends ersichtlich. Ich könnte das vorhandene Kriegstagebuch der Wehrmacht anführen, aber diese Einzeldaten objektiv zu verwerten fehlen mir die Zeit sowie die geanuen Generalstabskarten.

Ein Guderian geht auch nicht obwohl selbst damaliger Oberbefehlshaber, ein Heydorn passt auch nicht. Mit den Billigquellen wie Zentner, Knopp, Färber und Piekalkiewicz bleibt mann ewig bei der Übersicht - und die haben schließlich in Bezug auf Kriegsgescheehen auch von den Memoiren der Veteranen abgeschrieben oder ???? Regimentsgeschichten sind immer eine gute Quelle, aber ich kann mir das nicht leisten. Kleombrotos, 16.7.2012 17:39

Du sprichst von deinem Artikel, den du im Unterschied zum Artikel Heeresgruppe Mitte nicht mit Werner Haupt belegen dürftest. 1. Das ist nicht dein oder mein Artikel. 2. Wenn ein anderer WP-Artikel nicht reputabel belegt ist, kann diese Praxis nicht Vorbild für hier sein. Siehe auch: wp:Störe Wikipedia nicht, um etwas zu beweisen.
Wichtig: Artikelbearbeitungen bitte mit zuverlässigen Informationsquellen/wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Danke und Gruß -- Miraki (Diskussion) 19:18, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Abgrenzung[Quelltext bearbeiten]

Die Kesselschlacht von Smolensk dauerte bei jeden objektiven Historiker von 10.7. bis 7.8.1941 - Die russische Gegenoffensive im Jelnjabogen folgte zwischen 6.8. bis 6.9. und verdient auf alle Fälle einen eigenen Artikel. Nachdem der aktuelle Hauptartikel die sowjetische Art übernommen wurde, welche gleich vier Operationen (Juli bis September) zu einer Einzigen vereinigt, und dieser Umstand gegen jeden objektiven Aspekt nicht verändert werden soll, so ist mein Wille etwas zu verändern jetzt an seine Grenze gestoßen. Verändert gehören weiteres - wie bereits oben erwähnt die sowjetische Armeegliederung und das Hinzufügen der Kämpfe am Nordflügel bis Welikije Luki.

Ich möchte für den nächsten Bearbeiter auf die Version vom 10. Juli 2012 hinweisen - sie ist objektiver und lehrreicher als die aktuelle, die im Grund nichtsagend ist. Trotzdem ist auch die Version vom 10. Juli unvollständig, ich hätte diese gerne selbst verbessert, aber wenn hier das Grundgerüst schon verworfen wird wegen nicht "reputabler Quellen" - so meint man zynisch : Halten wir uns lieber an die Schreiber von heute, die müssen sicher mehr wissen, als ein Generaloberst (Guderian) der selbst an die 185 ooo Mann am Südflügel der Schlacht von Smolensk führte, oder einem Infanteristen der gleichfalls selbst diente und später eine Art Liebe zur Beschreibung der Thematik bekam.

In der Juli-Version ist auch der Angriff der Panzergruppe 3 sehr dürftig beschrieben, die Operationen des XXXIX. PK (üblicherweise bis zum Herbst als 39. (mot.) AK bezeichnet) im Raum Jarzewo sowie der Ofensivstoß des LVII. PK in Richtung Newel und die Einkesselung der 22. Sowjetarmee an der dortigen Seenenge sollten kurz ergänzt werden.

Weiters fehlen die Operationen des XXXXVI. PK (Vietinghoff) bis zur ersten Besetzung von Jelnja am 17.7. und das Aufschliessen der Infanteriekorps (XX.,IX) in den Jelnjabogen und die dort sofort einsetzenden sowjetischen Gegenangriffe. Verarbeitet wurden bei der Juli-Version vorrangig der Angriff der Panzergruppe 2 aus Guderians Memoiren "Erinnerungen eines Soldaten", sowie guter russische Informationen aus sowjetischen Webseiten. Gruß Kleombrotos 16.7. 23:18 (23:23, 16. Jul 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Du hattest mich fast überzeugt, bis zu der Stelle mit "russischen Informationen aus sowjetischen Webseiten". ;-) -- DevSolar (Diskussion) 11:01, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Lieber Dev.Solar! Zu den russischen Webseiten folgendes: Von den russischen Webseite übernehme ich ausschließlich die Zusammensetzung und Gliederung und die Namen der Korpsführer der sowjetischen Verbände. Mann sieht auf jeder deutschen Karte immer mehr Vermutung als Klarheit der gegenüberliegenden Verbände. Das russische Quellen zu den eigenen Truppengliederungen besser Bescheid wissen müßten, muß jeden klar sein. Das zum Beispiel bei der Wlassowaffäre die Dinge anders stehen ist auch logisch. --Kleombrotos (Diskussion) 18:38, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Richtige Gliederung der russischen Westfront[Quelltext bearbeiten]

Gliederung der sowjetischen Westfront für 1. August 1941:

1. Treffen[Quelltext bearbeiten]

22. Armee (Genlt.F. A. Jerschakow) - LI. Schützenkorps (Gen.Maj. A. Markow) mit 170. Schützendivision (Gen.Maj. T.K. Silkin) 112. Schützendivision (Oberst I.A. Kopjak) 98. Schützendivision (Oberst E.S. Ubuntu) - LXII. Schützenkorps (Genlt. I.P. Karmanow) mit 126 Schützen-Division (Oberst E. Bedinij) 174. Schützendivision (Gen.Maj A.I.Zygina) 186.Schützendivision (Gen.Maj N.I. Birjukov) - XXIX. Schützenkorps (Gen.Maj A.G. Samochin) mit 214 Schützendivision (Gen.Maj A. Rozanov) 48. Panzerdivision (Oberst D.J. Jakowlew) 179. Schützen-Division (Oberst N. Gvozdew) 50. Infanterie-Division (Oberst A. Boreikow)

19. Armee (Genlt I.S.Konjew) - XXV. Schützenkorps (Gen.Maj. S.M. Chestowalow) mit 127. Schützen-Division (Gen.Maj T. Kornejew) 134. Schützen-Division (Gen.Maj V.K. Bazarow) 162. Schützen-Division (Oberst N.F. Kolkunow) Artillerieregiment 442 - XXXIV. Schützenkorps (Genlt R.P. Chmelnitsky) mit 129. Schützen-Division (Gen.Maj A.M.Gorodnjanski) 158. Schützen-Division (Oberst V.I. Novozhilov) Artillerieregiment 471 - XXIII. mechanisches Korps (Gen.Maj M.A. Mjasnikow) mit Reste 11. und 21. Pzdiv. 220. mot. Schützendivision (Gen.Maj N.G. Khoruzhenko) - Reserve: 38. Schützendivision (Oberst M. Kyrillov) Artillerieregiment 360 und 399

20. Armee (Genlt. P.A. Kurotschkin) - LXIX. Schützenkorps (Genlt.J.A. Mogilevchik) mit 153. Schützendivision (Oberst N.A. Gagen) 229. Schützendivision (Gen.Maj M. Kozlov) 233. Infanterie-Division (Oberst G.F. Kotov) - II. Schützenkorps (Gen.Maj A.N. Jermakov) mit 100. Schützendivision (Gen.Maj J.H. Russijanov) 161. Schützen-Division (Oberst A.I. Mikhailow) - VII. mechanisches Korps (Gen.Maj V.I. Winogradov) mit 14. Panzerdiv. (Oberst I.D. Wasilijew) 18. Panzerdivision (Gen.Maj. F.T. Remezov) 1. mot. Schützendivision (Oberst J.G. Kreiser) - XX. Schützenkorps (Gen.Maj S. Jeremin) mit 137. Schützen-Division (Oberst Grischin) 160. Schützen-Division (Gen.Maj. I.M. Skugarjew) 73. Schützendivision (Oberst A.I. Akimow) Reserve: 18. Schützendivision (Oberst K. Swiridow) 57. Panzerdivision (Oberst VA Mischulin) 128 Schützen-Division (Oberst F.I. Komarov)

13. Armee (Genlt. Filatow, ab 12. Juli GenLt. V.F. Gerasimenko) - LXI. Schützenkorps (Gen.Maj. F.A. Bakunin) mit 144 Schützen-Division (Gen.Maj. M.A. Pronin) 53. Schützendivision (Oberst I. J. Bartenew) 110. Schützen-Division (Oberst V.A. Gljeb) 172. Schützen-Division (Gen.Maj. M. Romanov) - XXXXV. Schützenkorps (Gen.Maj. J. E. Magon) mit 187 Schützen-Division (Oberst I.I. Iwanow) 148 Schützen-Division (Oberst F.M. Tscherokmanow) - XX. mechanisches Korps (Gen.Maj. A.G. Nikitin, ab 13.7. GenMaj. N.D. Wedenejew) 26. Panzerdivision (Gen.Maj. V.T. Obuchow) 38. Panzerdivision (Oberst S.I. Kapustin) 210. mot. Division (Gen.Maj. F.A. Parchomenko)

21. Armee (Genlt. Jefremow) - LXIII. Schützenkorps (Genlt. L.G. Petrowskij) mit 61. Schützendivision (Oberst N.A. Prischepa) 154. Schützendivision (Gen.Maj. J.S. Fokanov) 167. Schützendivision (Gen.Maj. V.S. Rakowski) - LXVI. Schützenkorps (Gen.Maj. F.P. Sudakov) mit 232. Schützendivision 117. Schützendivision (Oberst S.S. Tschernjugow) 75. Schützendivision (Gen.Maj S.I. Nedvigin) - LXVII. Schützenkorps (Genlt. F.F. Zmachenko) mit 102. Schützendivision (Oberst P. Ghütz) 151. Schützendivision (Gen.Maj. V.I. Neretin) 132. Schützen-Division (Gen.Maj. S.S. Birjuzov) - XXV. mechanisches Korps (Gen.Maj. S.M. Kriwoschein) mit 50. Panzerdivision (Oberst B.S. Bacharew) 55. Panzerdivision (Oberst V.M. Badanow) (nicht signierter Beitrag von Kleombrotos (Diskussion | Beiträge) 06:04, 13. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

2. Treffen[Quelltext bearbeiten]

16. Armee (GenLt. M. Lukin) - XXXII. Schützenkorps (Gen.Maj T.K. Kolomjetz) mit 46. Schützendivision (Gen.Maj A.A. Filatow) 152 Schützendivision (Oberst P.N. Tschernyshew) - XXXXIV. Schützenkorps (Gen.Maj.V.A. Juschkewitsch) mit 64. Schützendivision (Oberst Jovljew) 108. Schützendivision (Oberst Orlow) V. mechanisches Korps (Gen.Maj. I.P. Aleksejenko) mit 13. Panzerdivision (Oberst W.F. Gratschow) 17. Panzedivision (Oberst I.P. Kortschagin) 219.mot. Division (Gen.Maj P.P Korsun) Artillerie-Regiment 126 und 112. Anti-Artillerie-Bataillon.

24. Armee (Genlt. S.A. Kalinin, ab 18.7. Genlt. K.I.Rakutin) - LII. Schützenkorps (Genlt.Andrejew) mit 91. Schützen-Division (Gen.Maj. Lebedenko) 119. Schützen-Division (Oberst Berezin) 166. Schützen-Division (Oberst Chelenjew) - LIII. Schützenkorps (Genlt. Seleznew) mit 107. Schützen-Division (Oberst. Mironow) 133. Schützen-Division (Gen.Maj. Schwetzow) 178. Schützen-Division (Oberst Staruchin) - XXVIII. mechanisches Korps (Genlt. Nowikow) mit 6. Panzerdivision (Oberst Alexejew) 54. Panzerdivision (Oberst Sinenko) 206. mot. Division (Gen.Maj.Gortschkow)

28. Armee (Genlt. V.J. Katschalow) - XXX. Schützenkorps (Genlt. Seliwanow) mit 211. Schützen-Division 279. Schützen-Division 29. Schützen-Division - XXXIII. Schützenkorps (Genlt. Chaljuzin) mit 217. Schützen-Division 53. Schützen-Division 149. Schützen-Division - XXVII. mechanisches Korps (Genlt. Petrow) mit 104. Panzerdivision (Oberst Burkow) 109. Panzerdivision (Oberst Tschernobajew) 239.mot.Schützendivision

--Kleombrotos (Diskussion) 06:04, 13. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Übersicht[Quelltext bearbeiten]

Am 10. Juli startete die Heeresgruppe Mitte die Offensive in Richtung Smolensk. Die Panzergruppe 3 unter Generaloberst Hermann Hoth stieß nördlich, die Panzergruppe 2 unter Generaloberst Heinz Guderian südlich vor. Nach der Vernichtung der sowjetischen Kräfte sollten die Panzergruppen in einem konzentrischen Angriff auf Moskau vorrücken. Die Panzergruppe 3 (Generaloberst Hoth) stieß im Norden aus den Raum nördlich von Disna mit dem LVII. Panzerkorps (12. und 19. Pzdiv.) vor, während die Panzergruppe 2 mit dem XXXXVII. Panzerkorps (17. und 18. Pzdiv.) südlich Orscha nach Osten vorging. Dabei wurden starke Verteidigungsstellungen geschickt umgangen. In der Mitte der Heeresgruppe zwischen Witebsk–Orscha-Mogilew hält derweil die deutsche 4. Armee (GFM von Kluge) von Nord nach Süd mit den VI., V. und IX. Armeekorps gegenüber der 19. und 20. Sowjetarmee vorerst defensiv stand. Die Panzergruppe 2 stand in folgender Ausgangsstellung: XXIV. Panzerkorps am Südflügel mit 1.Kav.div. als Flankenschutz südostwärts Bobruisk, die 3. Panzer-Division (Genlt. Model) im Raum Schlobin – Rogatschew - Nowy Bychow in der Versammlung nach Norden, die 4. Panzer-Division (Genlt. Langermann) bei Stary Bychow, 10. mot. I.D. bei Stary Bychow an der Übergangsstelle. Die 10. Panzer-Division erreichte den Raum südlich Shklow, das SS- Regiment „Das Reich“ stand bei Pawlowo, Teile südlich Mogilew zum Flankenschutz rechts, I.R. „GrD.“ bei Bjalynicy. Die 18. Panzer-Division stand südlich Tolotschino und die 17. Panzer-Division bei Zamosja, 29. mot. Division südwestlich Tolotschino in der Versammlung. Die Regimenter 15 und 71 der 29. mot. Div hatten den Dnjepr bereits überschritten und den Waldrand östlich Kopys erreicht. Das Korps konnte den Widerstand des sowjetischen 66. Schützendivision (18. und 75. Schützendivision) brechen und den Angriff auf Shklow beginnen.

Am 13. Juli bildet am Südlichen Abschnitt der Schlacht überraschend das sowjetische 63. Korps (Genlt. L. G. Petrovskij) bei Shlobin erfolgreich einen westlichen Brückenkopf am Dnjepr und schlug hier alle deutsche Gegenangriffe zurück. Die Vorhut des XXXXVII Panzerkorps - die 29. (mot.) I.D. (General Boltenstern) war im Vorgehen auf Smolensk, die 18. Panzer-Division hatte den Dnjepr überschritten und sicherte die linke Flanke der 29. (mot.) I.D. von Krasnyj nach Norden und Nordosten. Am 15. Juli setzten die Sowjets bei Rudnja erstmalig neue Raketengeschütze " M-8 Katjuscha" ein. Die Soldaten der hier vorgehenden 12. Panzerdivision geraten zeitweilig in Panik - die psychologische Wirkung der Detonation der von den Landsern genannten "Stalinorgel" war zermürbend. Am Morgen des 15. Juli stiess die 7. Panzerdivision gegen Jarzewo vor und überschritt den Dnjepr, um von Norden auf Smolensk vorzugehen. Gen.Ob. Hoth rang bei Jarzewo noch bis zum 18. Juli und konnte die Gegenangriffe der sowjetischen 20. Armee abweisen.

Die deutsche 4. Armee erreiche am 16. Juli den Dnjepr und rang mit dem Südflügel der 19. Sowjetarmee. Die deutsche 29. mot. Division (Genlt. Boltenstern) drang an diesem Tag von Süden her, die 18. Panzerdivision von Südosten her in Smolensk ein. Das IR 15 und 71 rang in der Stadt mit dem sowjetischen 32.Schützenkorps im Häuserkampf. Um 12.00 wird in der Stadt über den Dnjepr gesetzt und der Nordteil der Stadt erobert. Bis dahin waren nur kleinere Widerstandsnester angegriffen, dann aber fanden sie einen Gegner, der sich ihnen an einer zusammenhängenden langen Front entgegenstemmte. Zwar fiel Smolensk; doch gingen die schweren Kämpfe im Raum Smolensk weiter. Es gelang den Deutschen weder im Juli noch im August, die russischen Linien, die sich ungefähr 30 bis 40 Kilometer östlich von Smolensk stabilisiert hatten, zu durchbrechen. Die 29. (mot.) Division war nach der Eroberung der südlich des Dnjepr gelegenen Altstadt am 17. Juli über den Fluß gegangen und hatte auf dem Nordufer das Industrieviertel der Stadt genommen, um die Verbindung mit den Panzerverbänden Hoths zu erleichtern, welche über Jarzewo von Norden her den Kessel abschnürten.

Zum Schutze der bedrohten Hauptstadt Moskau wurde am 18. Juli auf Befehl Stalins zusätzlich zur bereits bedrängten "Reservefront" noch die Heeresgruppe "Moskauer Front" unter Generalleutnant Artomjew gebildet, welche weitere vier Reseve-Armeen, - die 31., 32. , 33. und 34., unterstellt wurden. Die Truppen der Armeen wurden unverzüglich zum Ausbau der ersten Moskauer Schutzstellung verwendet, sie traten aber erst ab Anfang Oktober mit den deutschen Truppen zu Beginn der Operation „Taifun“ ins Gefecht. Am Stadtrand von Moskau - Moschaisk wurden an der vorderen Linie der Verteidigung insgesamt 16 weitere Divisionen zusammengezogen. Am 19. Juli wurde der bisherige Stellvertreter Marschall Timoschenkos, Genlt. Jeremenko zum Kommandeur der Westfront ernannt, Chef des Stabes der Front wurde Generalleutnant G.K. Malandin. Die deutsche Luftwaffe hatte bis 19. Juli insgesamt 774 Flugzeuge verloren.Die bei Smolensk eingekesselten sowjetischen Truppen unternahmen heftige Ausbruchsversuche. Zeitweise gelang es ihnen, den Kessel aufzubrechen und zahlreiche Truppen zu verlegen. Vom 24. Juli bis zum 5. August 1941 wurden über 300.000 Rotarmisten mit 3.000 Panzern eingeschlossen; der Großteil geriet schließlich in deutsche Gefangenschaft. Die sowjetischen Truppen unternahmen heftige Ausbruchsversuche. Zeitweise gelang es ihnen, den Kessel aufzubrechen und zahlreiche Truppen zu verlegen.Während des Abmarsches der Panzergruppe 2 in den Raum Gomel hielten die 4.Armee den Frontbogen bei Jelnja in defensiver Abwehr. Trotz sofortiger wütender Gegenangriffe von drei weiteren Feindarmeen bei Jelnja konnten die deutschen Truppen bei Smolensk noch weitere 32.000 Gefangene einbringen. Die Schlacht um die Landbrücke von Smolensk band die Heeresgruppe Mitte wochenlang in Verteidigung. Die Verluste der Heeresgruppe Mitte betrugen bis Anfang August 1941 fast 74.500 Mann an Gefallenen, Verwundeten und Vermissten.

--Kleombrotos (Diskussion) 18:14, 24. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Auswirkungen auf deutscher Seite[Quelltext bearbeiten]

Verlangsamung des deutschen Vormarsches (Infobox), Außerdem war es der Roten Armee gelungen, den deutschen Vormarsch zwei Monate lang aufzuhalten. Dadurch war eine bedeutende Verzögerung entstanden und die deutsche Blitzkriegskonzeption erlitt einen Rückschlag. Dies gab der Roten Armee dringend benötigte Zeit und Gelegenheit, die Verteidigung Moskaus vorzubereiten. (Abschnitt Folgen) – Beide Angaben implizieren, dass die Schlacht bzw. ihre Auswirkungen auf deutscher Seite (personelle und materielle Verluste) unmittelbar den weiteren Vorstoß auf Moskau verzögert hätten. Der sowjetische Widerstand mag ab Ende Juli/Anfang August zunehmend hartnäckiger geworden sein (Smolensk mit hohem Symbolwert), dazu kamen mehrere sowjetische Gegenoffensiven in August und September (speziell bei Jelnja). Tatsächliche Ursache für den verzögerten weiteren Vorstoß war jedoch weniger das, was sich in der Region östlich von Smolensk abspielte als die geänderte deutsche Strategie: Entgegen einer Denkschrift des OKH vom 18. August 1941, die einen direkten Angriff auf Moskau vorschlug, befahl Hitler wegen der gerade gewonnenen Kesselschlacht bei Uman sowie aus politischen und wirtschaftlichen Überlegungen am 21. August 1941 die vollständige Inbesitznahme der Ukraine und die Herstellung einer gemeinsamen Front mit Finnland. (aus dem Artikel Deutsch-Sowjetischer Krieg) Anstatt also nach Auffrischung der Verbände weiter in Richtung Moskau vorzugehen (welches nur noch runde 300 km entfernt lag), wurden die beiden Panzergruppen, die entscheidend zum bis dahin schnellen Vorstoß der Heeresgruppe Mitte beigetragen hatten, nach Norden bzw. Süden abgedreht (geplante Einnahme Leningrads bzw. Unterstützung zur Eroberung der Ukraine). Allein mit den verbliebenen (Inf.-)Armeen wäre ein Vorstoß auf die sowjetische Hauptstadt indes unmöglich gewesen. Erst mit der Rückführung der beiden Panzergruppen wurde die Offensive im Gebiet der Heeresgruppe Mitte wieder aufgenommen. Durch diese rund einmonatige Verzögerung blieb der Vorstoß auf Moskau wenig später zunächst sprichwörtlich im Schlamm stecken und endete schließlich kurz vor Moskau. Hitlers Entscheidung, die Offensive auf Moskau zugunsten anderer Operationsziele zunächst nicht wieder aufzunehmen hat also tatsächlich den Vorstoß verzögert und ggf. (darüber streiten sich die Historiker) eine mögliche Einnahme Moskaus verhindert, weniger die Aktivitäten auf sowjetischer Seite. --Ennimate (Diskussion) 10:50, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten