Diskussion:Martin Lennings

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Berufung auf Kellerhof[Quelltext bearbeiten]

Hier liegt hinsichtlich der Bewertung der Unterlagen der polizeilichen Ermittlungen ein grober Fehler zugrunde. Die Abteilung I des Berliner Polizeipräsidiums war an der Vorbereitung der Reichstagsbrandstiftung wesentlich beteiligt. Danach besorgten sie die Vertuschung. Marius van der Lubbe war kein Brandstifter, sondern ein manipulierter Vorzeigetäter. Sein Tod ist ein Justizmord. Siehe dazu meine Ausführungen in dem von mir veröffentlichten Buch "Vom Geldschrankknacker zum professionellen Brandstifter" Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 15:37, 2. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Kellerhoffs Vermutungen über das Motiv von Lennings sind derart absurd, dass sie sich nur selber desavouieren. Teil einer Strategie die Schuld auf eine kleine Gruppe von Nazis abzulenken ? Dann war ja Lennings und der honorige Anwalt des Wiederaufnahmeprozesse seinerzeit nicht sehr erfolgreich... Fritz Tobias, der mit der Alleintäterhypothese die Nazis reinwusch und die Aussage von Lennings vor der Historikerzunft die jahrzehntelang nach einer solchen Aussage suchte verschwinden liess, war dagegen umso erfolgreicher. Kann gerne zur Einordnung von Kellerhoffs Rückzugsgefechten stehenbleiben. Auch diese Rezension an Kellerhoffs neuem Buch über die Geschichte des Nationalsozialismus lässt Zweifel an der Arbeitsweise von Kellerhoff aufkommen (zitiert Hett nicht einmal beim wichtigen Thema Reichstagsbrand, nur sein eigenes Buch).--Claude J (Diskussion) 10:48, 26. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ich zweifle ein wenig, dass er in Wuppertal im engeren Sinne geboren wurde - in vielen Presseartikeln finden sich Formulierungen wie "im heutigen Wuppertal". Das klingt für mich mehr danach, dass er in einem Ort geboren wurde, der HEUTE ein Teil von Wuppertal ist, es damals aber noch nicht war, also vermutlich irgendwann in den letzten 110 Jahren in Wuppertal eingemeindet wurde.--Zsasz (Diskussion) 14:11, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

In der HAZ steht im heutigen Wuppertal, wenn mans also ganz genau nimmt sollte man das dazusetzen, mir leuchtete nur das Fragezeichen nicht ein.--Claude J (Diskussion) 14:25, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hi, sollte kein Angriff sein, sondern nur ein Hinweis. Wuppertal umfass im Wesentlichen die früheren Gemeinden Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Vohwinkel, Ronsdorf sowie den Ortsteil Beyenburg der damaligen Stadt Lüttringhausen. Vom Instinkt her würde ich auf Elberfeld als Geburtsort tippen. --Zsasz (Diskussion) 20:21, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Elberfeld 1905 kein Lennings ([1]), 1907 auch nix ([2]) (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 20:24, 5. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]
Barmen 1901 nix ([3]), 1906 nix ([4])
Cronenberg 1905 nix ([5])
Vohwinkel 1905 nix ([6]) (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 21:00, 5. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]
Veit 1935 ([7]) nix; (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 22:23, 5. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]
Hermann Dorlo [8] Wilmersdorf (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 05:05, 11. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]
nicht verzeichnet Adressbuch Berlin 1930 ([9]), 1934 ([10]) (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 07:30, 13. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]

Der Geburtsort war Schwelm laut Karteikarte einer Polizeibehörde Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 15:52, 10. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Im Adressbuch für Hannover von 1917 finde ich einen "Lennings, Hnr., Prof, Hartwigstr 7.1" ([11]), war das sein Vater? --Zsasz (Diskussion) 19:59, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

P.S. Im Adressbuch für 1923 findet sich Heinrich Lennings mit derselben Adresse und der Bezeichnung "Studienrat" ([12]). Wohl Lehrer an der Oberrealschule an der Lutherkirche in Hannover ([13]).

In der HAZ steht, er wuchs in Hannover in der Hartwigstr. auf. Eventuell Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover fragen.--Claude J (Diskussion) 22:26, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ich denke dass das eine recht sichere Bank ist: Der Nachname Lennings scheint mir sehr selten zu sein. In den von mir eingesehenen Hannover'schen Adressbüchern taucht entweder nur der eine Lennings (also Heinrich) oder eben gar keiner auf. Wenn man zusätzlich einfaktoriert, dass Heinrich Lennings nicht nur der einzige Lennings ist, der in Hannover zu der Zeit, als Martin Lennings den Angaben der HAZ zufolge in Hannover in der Hartwigstr. aufwuchs, nachweisbar ist, sondern dass Heinrich Lennings damals auch noch nachweislich in der Hartwigstraße 7.1 wohnhaft war, dann kann man getrost davon ausgehen, dass er der Vater von Martin Lennings. Alles andere wäre geradezu lotteriemäßig unwahrscheinlich (zwei Leute mit dem selben extrem seltenen Nachnamen wohnen zur selben Zeit in derselben Straße, wobei einer im Adressbuch verzeichnet ist und einer nicht, und sonst gibt es in tausenden anderen Straßen der Stadt keine andere verzeichnete Person dieses Nachnamens...)--Zsasz (Diskussion) 23:57, 5. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
P.S. Hier ist ein Heinrich Lennings nachweisbar, der 1934 in Hannover geheiratet hat (aber evangelisch). Vermutlich der Bruder von Martin Lennings. Wenn dieser Pastor war müsste er ja, im Gegensatz zu dem katholischen Bruder, evangelisch gewesen sein.--Zsasz (Diskussion) 00:12, 6. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Der Bruder, Pastor in Bad Pyrmont und vorher in Neustadt-Bordenau, hiess Heinrich Lennings laut Eidesstattlicher Versicherung.--Claude J (Diskussion) 07:43, 6. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Es war damals eine häufige Praxis den erstgeübten Sohn nach dem Vater zu benennen, so dass mir das - vorsichtig - als eine weitere Bestätigung erscheint, dass dies der Bruder war. Für die Zeit ungewöhnlich wäre allerdings, dass der eine Sohn protestantischer Geistlicher wurde, der andere aber Katholik war.--Zsasz (Diskussion) 14:09, 6. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
@Zsasz: Heinrich Lennings (1871–1923) studierte evangelische Theologie und war von 1901 bis 1907 Oberlehrer am Progymnasium und der Realschule zu Schwelm ([14], [15]). Er ist im Schwelmer Adressbuch des Jahres 1902 verzeichnet ([16]). Ich gehe davon aus, dass sein Sohn in einem Wuppertaler Krankenhaus geboren wurde. --Zaunkoeniglich (Diskussion) 16:42, 24. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
THX.Kann jemand entziffern woran er gestorben ist? -> [17] Ich kann nur "...unfall" entziffern.--Zsasz (Diskussion) 21:15, 24. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Da steht Schlaganfall. --Zaunkoeniglich (Diskussion) 22:04, 24. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Verkehrslokal Lützowstraße[Quelltext bearbeiten]

Hier ein Photo [18]

Marius van der Lubbe wurde von Lennings aus einem SA-Lazarett abgeholt. Ich bezweifle, dass sich das Lazarett in einem Sturmlokal befand. Diese Lazarette befanden sich meist in angemieteten Wohnungen. Man scheute die Krankenhäuser, weil dort in der Regel auch jüdische Ärzte beschäftigt waren aus Gründen der Geheimhaltung. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 16:54, 24. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Das SA-Objekt, in dem Marinus van der Lubbe auf seinen Einsatz als "Vorzeigetäter" vorbereitet wurde, befand sich in der Lützowstraße 44. Ein Bild von diesem Objekt liegt vor. Es ist identisch mit dem zweiten Büro von Goebbels. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 11:51, 2. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Hi, kommt zufällig jemand leicht an die Publikation Hitler. Das Itinerar heran? Dort müsste sich doch eigentlich nachprüfen lassen, ob und wann sich Hitler 1930 in Hannover aufhielt. Auf diese Weise müsste sich ggf. überprüfen lassen, ob und wann der von Lennings behauptete Besuch Hitlers an seinem Krankenbett stattfand (bzw. ober stattgefunden haben kann oder nicht [weil Hitler sich ggf. im Sommer 1930 niemals in Hannover aufhielt] und ggf. wann er stattgefunden haben könnte).--Zsasz (Diskussion) 06:09, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Woher weisst du dass er damals noch in Hannover war ?--Claude J (Diskussion) 07:07, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Da hast du recht. Da habe ich mich misserinnert. Ich dachte es hätte geheißen, dass er im Krankenhaus in Hannover besucht worden sei. Schade --Zsasz (Diskussion) 07:21, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lennings befand sich nicht in Hannover. Er lebte zeitweilig in Plauen und an anderen Orten in Deutschland und Österreich. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 17:27, 19. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ich habe sporadisch mal die Adressbücher für Plauen 1934, 1937 und 1940 gecheckt ([21]) -> leider ist er nicht enthalten.--Zsasz (Diskussion) 20:06, 19. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Der Aufenthalt in Plauen lag vor 1933 und kann von kurzer Dauer gewesen sein Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 17:01, 24. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

SA-Lokal "Zum Strammen Kater"[Quelltext bearbeiten]

Die GartenlGaststätte im Besitz von Fritz und Maria Gruhn war als SA-Lokal bekannt. Von dort aus wurden 1932 Teilnehmer einer SPD-Veranstaltung beschossen. Bei dem Transport Plan für Marinus van der Lubbe sehe ich als den 2. Etappenort, der einzig dem Zweck diente, eventuelle Verfolger von der KPD zu erkennen und abzuschütteln. Die Beobachtung der SA von der Polizei war bereits eingestellt und SA und Stahlhelm waren als Hilfspolizei tätig. FRITZ GRUHN war 1939 noch am Leben. Dies bedeutet, dass er keine Kenntnis von der Vorbereitung der Reichstagsbrandstiftung hatte. Mitwisser wurden spätestens 1934 ermordet. Das vom Tagesspiegel erwähnte Bild mit der Aufschrift "Im Strammen Kater, wo alles begann" dürfte keinen Bezug zum Reichstagsbrand haben. Zutreffender wäre wohl Dresden, wo die Einweisung der verschiedenen Gruppen erfolgte. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 10:34, 25. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Das SA-Treffen im Dresdner Trompeterschlösschen, für das es Hinweise aus Briefen von Lennings im Bundesarchiv geben soll (nach HAZ) fehlte bisher, habe es ergänzt. Wahrscheinlich nicht ganz unwichtig. PS: Der Name des Polizeispitzels war nach Lennings übrigens Max Becker, der ihm als ehemaliges Mitglied des Roten Frontkämpferbundes bekannt war.--Claude J (Diskussion) 10:46, 25. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
In den Berliner Adressbüchern stehen leider dutzende Personen mit Namen Max Becker. Wenn man also nicht gerade eine Spitzelkartei der Polizei o.ä. eruiert, ist der Mann wohl nicht zu identifizieren.
Woher weißt du, dass Gruhn 1939 noch am Leben war? Im Berliner Adressbuch für 1933 steht im Straßen- und Häuserverzeichnis F. Gruhn noch als Eigentümer und Gastwirt für das Haus Hönower Str. 147 ([22]). Im Adressbuch für 1934 wird im Straßenverzeichnis dann ein Gastwirt B. Hentschel (oder Hentzschel?) als Eigentümer des Hauses Hönower Str. 147 genannt ([23]). Dem Namensverzeichnis ist zu entnehmen, dass dieser Mann mit vollem Namen Bruno Hentschel hieß. Der Gastwirt Gruhn taucht im Personenverzeichnis 1934 nicht mehr auf ([24]). Im Personenverzeichnis für 1933 ist Bruno Hentschel noch als Bewohner (und ggf. Betreiber einer Gastwirtschaft?) im Haus Hönower Str. 142 verzeichnet, das einem Bäckermeister Heeder gehört ([25]). Auch der oben bereits angegebene Teil des Straßenverzeichnisses für 1933 bestätigt dies: 1933: Haus 142: unter den Bewohnern der Gastwirt Hentschel, und Haus 147: Eigentümer und Gastwirt Gruhn...Im Straßenverzeichnis für 1934 ist Hentschel als Gastwirt dann Eigentümer des Hauses 147, während das Haus 142 weiterhin dem Bäckermeister Heeder gehört und Hentschel nun unter den Bewohnern dort nicht mehr auftaucht ([26]).
Es sieht m.E. so aus, als ob entweder Hentschel und Gruhn einige Jahre lang nebeneinander benachbarte Lokale betrieben (wobei Gruhn auch Eigentümer des Hauses war, in dem sich sein Lokal befand, während Hentschel nicht Eigentümer des Hauses war, in dem sich sein Lokal ggf. befand, sondern er dort nur als Mieter sein Lokal betrieb, das Haus in dem sich sein Lokal befand aber einem anderen gehörte) oder dass Hentschel privat im Haus 142 wohnte (das dem Bäckermeister Heeder gehörte), dort aber keine Gastwirtschaft betrieb, sondern in irgendeinem anderen Haus eine Gastwirtschaft als Mieter betrieb oder (wahrscheinlicher) als angestellter Wirt in einer Gastwirtschaft eines anderen Wirtes beschäftigt war, und Hentschel 1933 oder 1934 dann Gruhns Gastwirtschaft im Haus 147 als Eigentümer und betreibender Wirt übernahm und aus dem Haus 142 ins Haus 147 (das nun ihm gehört) umzog. Plausibel scheint mir die Variante, dass Gruhn das Haus 147 mehrere Jahre lang als Eigentümer besass + dort privat wohnte und in der ihm gehörenden Gastwirtschaft in dem ihm gehörenden Haus als leitender Wirt seine Gastwirtschaft betrieb und Hentschel, der wenige Häuser weiter privat wohnte, als angestellter Gastwirt bei ihm tätig war, und dass Gruhn dann 1933/1934 starb oder wegzog und der bisher als angestellter Wirt bei ihm tätige Hentschel die Gruhn'sche Gastwirtschaft dann anstelle von Gruhn weiterführte. In dem Fall hätte der angestellte Wirt (Hentschel) die Wirtschaft in der er bisher gearbeitet hatte von seinem bisherigen Chef übernommen, nachdem dieser a) verstorben war oder nachdem b) dieser ihm die Gastwirtschaft (wenn der bisherige Wirt Gruhn weitergelebt haben und aus Berlin wegzogen sein sollte [ggf. um irgendwo anders im Ruhestand zu leben]) verkauft hatte. So oder so wäre Hentschel dann vom angestellten Wirt eines anderen Wirtes (als Chefwirt) zum selbständigen Wirt (also selber Chefwirt) der Gastwirtschaft im Haus 147 aufgestiegen und hätte dann nicht nur die Wirtschaft, in der er bisher arbeitete, als Betreiber von seinem Chef übernommen, sondern auch das Haus, in dem diese sich befand, übernommen (womit er auch Hauseigentümer wurde), wobei er dann eben auch privat in dem Haus wohnte, das ihm als Eigentümer gehörte, und dass seine Wirtschaft enthielt. Aber dass Gruhn, der 1933/34 von der Bildfläche verschwand, nicht damals gestorben ist, erscheint mir nicht zwingend ausgeschlossen. --Zsasz (Diskussion) 19:57, 25. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
P.S. 1937 sind weder Fritz noch Maria Gruhn (ggf. als Witwe) verzeichnis ([27]), das spricht mehr nach einem Wegzug als einem Tod.

Über Fritz Gruhn gibt es eine NSDAP Akte aus dem Jahr 1939. Von mir nicht eingesehen und nicht verifiziert. Der Nachfolger von Gruhn als Betreiber der Gastwirtschaft galt als Nicht-Nazi. Er Betrieb die Gaststätte auch in der Nachkriegszeit. Meiner Erinnerung nach übte er zuvor einen Handwerkerberuf aus. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 17:02, 28. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Buch von Hett[Quelltext bearbeiten]

In dem Buch von Hett zum Reichstagsbrand kann man dessen damalige Informationen zu dem "jungen" SA-Mann, der Arthur Brandt kontaktiert habe auf S. 253 nachlesen. google books Hett hatte damals nur indirekte Informationen, teilweise aus zweiter Hand (so vermutete er den Ort der eidesstattlichen Versicherung, von der Brandt berichtete, in Bremerhaven, was nicht ganz abwegig ist wenn man weiss dass Lennings beabsichtigte auszuwandern). Die Aussage war nach Hett ein Grund, warum Brandt von der Täterschaft der Nationalsozialisten auch danach überzeugt blieb.--Claude J (Diskussion) 21:29, 25. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hett und Bahar wurden absichtlich, vermutlich durch Tobias veranlasst, fehlgeleitet. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 16:42, 17. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

??? -- Miraki (Diskussion) 07:10, 18. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Schweigen des Spiegel[Quelltext bearbeiten]

Ist natürlich auch ein Thema und wird hier ausgeführt. Sie springen sonst auf jede Nazi-Meldung an, hier totales Schweigen. Der Bericht von 1959/60 galt als Scoop für das Blatt, an dem sie auch danach festhielten. Nach Hett kratzt das an ihrem Image, zu Mal sie in den 50er/60er Jahren systematisch von BND und anderen Geheimdiensten, in denen alte Nazis wie Gehlen den Ton angaben, mit ihnen genehmen Informationen gefüttert wurden, wie der BND selbst in seiner Geschichtsaufarbeitung schreibt (siehe hier oder das Hett Interview von 2016). Nicht zu vergessen ist auch dass Augstein den Spiegel ursprünglich in Hannover gegründet hatte und von da kam, wo Fritz Tobias zu den führenden Geheimdienstleuten zählte. --Claude J (Diskussion) 10:31, 26. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

@Claude J: Klaus Wiegrefe hat nun in einem Spiegel-Artikel, der leider nur Abonnenten ganz angezeigt wird, Lennings Aussage damit kleingeredet, dass diesem 1936/37 von zwei Medizinern bescheinigt worden sei, ein Psychopath zu sein. Es scheint naheliegend, dass Lennings nur aufgrund seiner regimekritischen Äußerungen zum Psychopathen erklärt wurde. ([28]) --Zaunkoeniglich (Diskussion) 16:55, 30. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Als Abonnent des Spiegel liegt mir die Druckausgabe seit heute Morgen vor. Hier meine Einarbeitung der Rezeption des Spiegel durch Klaus Wiegrefe, der sich auf Recherchen des Historikers Rainer Orth bezieht: [29]. -- Miraki (Diskussion) 17:15, 30. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Wodurch erfüllt Lennings unser Relevanzkriterien? Wissenschaftliche Fachliteratur über ihn gibts keine, und die paar Artikel aus der tagesaktuellen Presse rechtfertigen kein eigenes Lemma. Das Wesentliche kann (und sollte) man im Artikel Reichstagsbrand unterbringen, und da steht es ja auch schon. Dieser Artikel ist überflüssig. --Φ (Diskussion) 18:45, 28. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Zum einen: Die breite Rezeption eine Person in Qualitätsmedien schafft enzyklopädische Relevanz. Diese (siehe die im Artikel angegebenen Belege) ist hier gegeben. Kein Admin würde einen Löschantrag mit „gelöscht“ entscheiden.
Zum anderen: Du selbst, lieber Phi, hast den Artikel zum Reichstagsbrand entsprechend mit Verweis auf diesen neu angelegten Personenartikel hier gekürzt: Da eine ganze Woche lang niemand widersprochen hat (und da Lennings nun sogar einen eigenen Artikel hat, habe ich die Darstellung mal etwas eingekürzt. Man kann ja nun nicht am 4. August einen Artikel unter Verweis auf einen neu angelegten Personenartikel kürzen und dann drei Wochen später die Löschung dieses Personenartikels in den Raum stellen.
Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:02, 29. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
ja, ich dachte, da wäre mehr als nur Tageszeitungen dahinter. Ich kann aber gerne noch ein Jahr mit demLöschantrag warten. Wenn sich bis September 2020 keine zuverlässige Informationsquelle mit dem Mann befasst hat, ist er wohl nicht relevant, andernfalls wohl schon. On verra. Beste Grüße --Φ (Diskussion) 14:03, 29. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Es sind mehrere Artikel 2020 in einer wissenschaftlichen Zeitschrift vorgesehen, in denen Lennings eine gewisse Rolle spielen wird. Seine eidesstattliche Erklärung wird aus unterschiedlichen Gründen und von verschiedenen Personen angezweifelt. Ich persönlich habe keine Zweifel. Es bedarf noch immenser Arbeit, die Einwände zu überprüfen. Insofern betrachte ich die hier stattfindende Diskussion als hilfreich und plädiere für ihren Erhalt. Dr. Waldemar Horster (Diskussion) 11:05, 12. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Bislang ist nichts erschienen. Wenn sich das zum Jahresende nicht ändert, stell ich einen Löschantrag. --Φ (Diskussion) 18:35, 15. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]
@Phi:, hattest du vergessen dich einzuloggen? Wenn ja, muss die Begründung beim nächsten Mal schon deutlich besser werden. --bleibt gesund Label5 (Meckerstube) 11:18, 30. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis, lieber Label5, aber das ist durchaus nicht meine IP (ich wohne in Hamburg, nicht in Hessen). Die Begründung des Löschantrags ist vollauf nachvollziehbar: Die Konfabulationen eines psychisch Kranken sind enzyklopädisch ohne Relevanz.
Ich wünsche dir Gottes Segen zum Jahreswechsel! MfG --Φ (Diskussion) 11:38, 30. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Gibt es einen Grund, weshalb der Artikel hier Martin Lennings heißt, obwohl die Person Hans Martin Lennings heißt, in der Presse zumeist mit Bindestrich genannt (Hans-Martin Lennings), wie ich gesehen habe? --BrunoBoehmler (Diskussion) 03:57, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Das ist richtig. Fragen wir Artikelersteller Benutzer:Zsasz, was er sich bei der Namensverkürzung gedacht hat. Vielleicht antwortet Zsasz ja hier, nachdem er meine Anfrage in zu Lennings in anderer Sache auf seiner Benutzerdisku [30] ignoriert hat. -- Miraki (Diskussion) 07:18, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Hi bin zur Zeit familiär und arbeitsmäßig völlig eingespannt, so dass ich zu nichts komme. Auf der Website der haz ist ein Photo der Eidesstattlichen Erklärung von Lennings (oder einer Kopie) in Ablichtung wiedergegeben. Auf dieser stehen links oben die Personalien. Dabei ist Martin unterstrichen. Nach meinen Erfahrungen mit Meldebehören-Formularen ist der unterstrichene Name dabei der Rufname und die übrigen Namen sind halt Namen, die man zwar offiziell hat aber selten benutzt, wie Churchill meinetwegen auch den Namen Leonard nach seinem Opa als weiteren Vornamen hatte, aber einfach unter Winston Churchill bekannt war und dementsprechend auch hier NICHT unter Winston Spencer Leonard Churchill sondern unter Winston Churchill hauptabgelegt ist. Grüße--Zsasz (Diskussion) 08:07, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Antwort, Zsasz. Nur, das ist deine eigene, wenn auch durchaus plausible WP:Original Research. Der Vergleich mit Winston Churchill hinkt. Wenn man aber schon die öffentliche Bekanntheit zum Kriterium machen will, ist der Sachverhalt so: Richtig bekannt geworden ist Lennings erst jetzt, und zwar nicht als „Martin Lennings“, sondern als „Hans-Martin Lennings“. Grüße -- Miraki (Diskussion) 10:06, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die auch im Spiegel als Foto wiedergegebene Unterschrift lautet unter die eidesstattliche Aussage lautet Martin Lennings und nicht Hans-Martin.--Claude J (Diskussion) 10:24, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wobei der Spiegel ihn, wenn mit Vornamen, dann durchgehend mit vollem doppelten Vornamen nennt und dies sicher in Kenntnis der Unterschrift des abgedruckten Fotos ... -- Miraki (Diskussion) 12:43, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Auf der Website des Bundesarchivs werden zwei Akten zu Lennings verzeichnet, wobei die Aktenbezeichnungen ihn jeweils Martin und nicht Hans Martin oder Hans-Martin nennen. Da ich aus Berlin weg bin und z.Zt. beruflich ganz tief im Süden im Bayernland lokalisiert bin, kann ich mir die Akten auch leider nicht vorlegen lassen (und gucken wie er in den Akten heisst) bis ich mal wieder geschäftlich nach Berlin komme. Die Beschreibungen der Akten lauten auf der Website:

  • R 9361-II/630913: Lennings, Martin
    • Bestandsbezeichnung: Sammlung Berlin Document Center (BDC): Personenbezogene Unterlagen der NSDAP / Parteikorrespondenz
    • Geburtsdatum: 6.12.1904
    • Unterlagenart: Sachakte
    • Alte Signatur: VBS 1 / 1070021535
    • Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde
  • R 9361-I/48305: Lennings, Martin
    • Bestandsbezeichnung: Sammlung Berlin Document Center (BDC): Personenbezogene Unterlagen der NSDAP; Aktenzeichen 1175
    • Geburtsdatum: 6.12.1904
    • Unterlagenart: Sachakte
    • Alte Signatur: VBS 254 / 3410004519
    • Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde

--Zsasz (Diskussion) 12:46, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

An dieser Aktenlage bzw. Namensnennung des Archivs zweifle ich nicht im Geringsten. Wir reden aneinander vorbei. Ist mir aber mittlerweile auch wurscht. -- Miraki (Diskussion) 08:25, 16. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Es stimmt zwar, dass der Name „Martin“ in der eidesstattlichen Erklärung unterstrichen ist, aber die Namen sind durch einen Bindestrich verbunden. --Zaunkoeniglich (Diskussion) 21:43, 22. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Rainer Orth: Martin Lennings und das Rätsel des Reichstagsbrandes, Stuttgart 2021[Quelltext bearbeiten]

Folgende Monografie ist aktuell erschienen:

Ich will mir die Studie besorgen, zeitnah lesen und noch in den verbleibenden zwei Monaten dieses Jahres in den Artikeltext einbringen. Natürlich darf mir auch gerne ein Kollege zuvorkommen. Vielleicht der Hauptautor des Artikels hier: Benutzer:Zsasz, der ja ausweislich seiner Aktenhinweise hier auf dieser Diskussionsseite eine herausragende Quellenkenntnis zu Lennings hat? -- Miraki (Diskussion) 09:10, 26. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Done. -- Miraki (Diskussion) 18:15, 12. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]