Diskussion:Nihilismus/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Alazon in Abschnitt Löschung
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Kritik

(Folgender Kommentar stammt nicht von mir, sondern entdeckte ich beim Korrektur lesen im Text:)

anmerkung zum einwand von oben: es ist zur guten hälfte zu vermuten, daß es doch die möglichkeit zu dem gibt, was nietzsche die ewige wiederkehr des gleichen nennt. bitte dazu den kurzen text auf folgender internetseite lesen:
http://www.geocities.com/donaldgaertner
dort steht geschrieben, daß sich der gedanke der ewigen wiederkehr des gleichen nicht beweisen noch widerlegen läßt, weil er sich selbst das recht dazu abschneidet.

--thomas g graf ~ diskussion 15:16, 1. Jan 2005 (CET)

Momentan läuft das Kapitel "Kritik" zu einem philosophischen Disput auf, weil jemand mit IP-Nummer aus Sicht der Theologie unbedingt den Nihilismus argumentativ vernichten will. Ich weis nicht, ob man das auf Dauer in einem Wikipedia-Artikel so machen kann. Immerhin verschreibt sich WP einer möglichst neutralen Information - die natürlich umfassend sein kann und das Für und Wider bei philosophischen Theorien schon zeigen muss. Aber wir müssen die Grenzen zum Disput erkennen und beachten. Kursch 23:44, 17. Aug 2005 (CEST)

Nachdem ich mich gestern zu einer radikalen Verdichtung entschlossen hatte, um einen Disput über die Berechtigung der Theologie aus dem Artikel über den Nihilismus heraus zu bekommen, hat sich heute das Tüpfelchen auf dem i gefunden: der absolut treffliche Hinweis auf das Münchhausen-Trilemma. Großen Dank an den Autor dieses Schlusssatzes. --Kursch 21:04, 20. Aug 2005 (CEST)

Kunst raus

Habe folgenden Abschnitt rausgenommen:

Kunst

Einzelne Künstler und Richtungen wie Georges Bataille oder die Subkultur von Punk wurden auch als nihilistisch bezeichnet.

Literatur

Musik

weil ich diesen Abschnitt für wenig erhellend bis hin zu falsch halte. Gruß --schwall 19:34, 24. Dez 2005 (CET)

Die Anmerkungen kamen von mir, die Argumentation war einfach zu flach. Finde es richtig dass diese Sektion gelöscht wurde. Gruß, Matthias L.

American society of nihilists -- ich finde die seite wirft ein völlig falsche licht auf den nihilismus, wenn dann muss eine anmerkung diesbezüglich dazu Menschenskind 21:31, 6. Sep 2006 (CEST)

Zitat löschen?

„Gott ist tot (Nietzsche). Nietzsche ist tot (Gott).“ Was hat dieses Zitat hier verloren? Dazu fällt mir nur ein Satz aus Babylon 5 ein: "Wenn ich mit Gott rede, dann heißt das beten. Wenn Gott mit mir redet, dann heißt das Wahnsinn". Wahnsinnig war wahrscheinlich auch der, der Gott als Zitatquelle angegeben hat.

Ich lese gerade in einem Buch von "Iwan Turgenjew". Dort kam ich auf den Begriff Nihilist. Die Erklärung dazu interessiert mich, weil ich mich teilweise selber darin fand. Nun wollte ich erfahren, wo der Begriff Nihilist herkommt. So kam ich zu dieser Seite hier. Leider weiß ich immer noch nicht so richtig, was ein Nihilist sein soll. Gibt es hier Jemanden, der das mal in verständlichen Worten erklären kann? Tschüß Thomas

Ich finde das Zitat auch sehr albern. Zumal es nicht mal ein echtes Zitat ist, denn Gott(sofern es Ihn überhaupt gibt) hat sowas nie gesagt(wenn er überhaupt was sagen kann/will). Es ist mehr ein Bonmot, passt aber hier nicht. Ich nehme es raus.--Stimpson 09:56, 8. Aug 2006 (CEST)

soweit ich weiß geht das Bonmot weiter mit "Tote reden nicht (anonym).", dann hat das Ganze eine Pointe. Aber hierher passt es trotzdem nicht. Enantiodromie 19:57, 19. Sep 2006 (CEST)

Das Zitat "Nietzsche sagt: Gott ist tot, Gott sagt: Nietzsche ist tot" ist der 10. Rede des österreichischen Psychologen Erwin Ringel aus "Die österreichische Seele" entnommen. Ringel behandelt darin den "Religionsverlust durch religiöse Erziehung" und zieht hierbei Nietzsche als typisches Beispiel heran. Ich denke, das Zitat hat durchaus seine Relevanz in diesem Artikel

1.

Ich finde die Argumente gegen "Es gibt keine objektive Wahrheit" nicht glücklich gewählt, da sie - meiner Meinung nach - tatsächlich nicht wahr sein müssen; auch wenn es sehr abwegig ist, spricht meines Erachtens nichts gegen die Möglichkeit, beispielsweise unsterblich zu sein. Ich würde als Gegenargumente eher "sichere" Aussagen vorschlagen, in die Richtung "1 + 1 = 2." (per Definition objektiv wahr, vor daher auch nicht unproblematisch), oder, etwas mutiger, "Eine wahre Aussage kann nicht gleichzeitig auch falsch sein." Grüsse, Max

"Gegen den Nihilismus wird kritisch eingewandt, er widerspreche sich selbst: denn wenn nichts ist und folglich nichts wahr ist, dann wäre es auch nicht der Nihilismus. Wäre er nicht wahr, so könne aus der Verneinung seiner Aussage „Nichts ist wahr“ geschlossen werden: „Es gibt etwas, das wahr ist“. So würde ein zirkelschlüssiges Paradoxon entstehen." ----- Dieses Paradoxon beruht auf sprachlicher Ungenauigkeit und naivem Realismus. Es löst sich auf, sobald man den tatsächlichen Sinn vergleicht. Gemeint ist beim Nihilismus, das jede Wahrnehmung und Erkenntnis subjektiv ist, da wir nur die Wirklichkeit(wahrgenommene Realität) wahrnehmen können und die tatsächliche Realität nicht direkt erfassen können(herje, das wußte schon Plato). Der Nihilismus sagt also, das alle Werte und Erkenntnisse subjektiv sind. Dies schließt jedoch nicht aus, dass sie "zufällig" der Realität entsprechen, aber wir können halt niemals wissen ob das der Fall ist. Daher bildet sich erst garkein Paradoxon: Wenn der Nihilismus sagt "alles ist nur subjektiv", so meint er damit auch sich selbst - aber dies schließt nicht aus, dass seine Aussage "zufällig" der "Realität" entsprechen könnte. Er versucht eine "reale" Aussage über die Subjektivität zu treffen - und sieht sich dabei selbst als fehlbar an. Es ist vom Prinzip her derselbe Ansatz wie bei der Wissenschaft: "Wir sind fehlbar und somit auch alle unsere Erkenntnisse - dies hindert uns jedoch nicht daran zu versuchen uns der Realität anzunähern". Somit ist obriges Zitat ein logischer Fehlschluss.--82.141.52.54 02:49, 24. Mai 2006 (CEST)

Selbsbezeichnung

Gibt es Personen die sich selbst als Nihilisten bezeichnen (und das sowohl ernst meinen als auch wissen wie das von Anderen verstanden wird)? mir ist derartiges nicht bekannt, vielleicht kennt sich jemand besser aus. Enantiodromie 20:33, 19. Sep 2006 (CEST)

nette Frage: Ich kenn zumindest eine Person: mich. Das der Begriff oft falsch aufgefasst wird, ist mir relativ egal. Ich lauf schließlich nicht mit einem T-Shirt herum, wo das draufsteht. Turvarya 16:19, 8. Mär. 2007 (CET)

Wenn du ein idealer Nihilist wärst, wäre dir das jetzt total egal, du hättest es weder gesagt, noch gedacht, noch hier zum Ausdruck bringen wollen, da das einzige was du von dem Nennen in der Diskussion von Wikipedia hast (dass du ein Nihilist seist) ist Stolz, Aufmerksamkeit usw. (Siehe meine Frage unten) gruß Green_Link

Ich nenne mich auch einen Nihilisten. @GreenLink. Für einen Nihilisten ist es egal ob er hier schreibt oder nicht. Es macht keinen Sinn, dass ich hier schreibe. Es würde aber genausowenig Sinn machen nicht zu schreiben. Es schenkt sich nichts. Es gibt kein Verhalten, dass für einen Nihilisten typisch wäre. Ambitionen machen keinen Sinn, genausowenig keine zu haben. Gruß Dracul (nicht signierter Beitrag von 84.159.96.107 (Diskussion | Beiträge) 11:04, 30. Mai 2009 (CEST))

Omnismus - Was ist das?

Kann mir mal jemand erklären, was Omnismus bedeuten soll. Ich finde diesen Begriff auch nicht über Google. Turvarya 08:58, 8. Mär. 2007 (CET)

Definition/Quellen

Mich würde die Quelle für die Definition im Artikel interessieren. Dem ganzen Artikel würden eine Reihe von Quellennachweisen gut tun. -- ~ğħŵ 12:58, 12. Jun. 2007 (CEST)

The Big Lebowski

Im Film The Big Lebowski ist eine (mutmaßliche) Nihilisten-Gruppe Teil der Handlung.--Fräggel 22:42, 30. Sep. 2007 (CEST)

ANUS und GNUS

Tauchen hier immer wieder auf (hier). Das ist doch keine anständige Quelle mit weiterführenden Informationen, sondern ne Vereinswebseite. -- Tischbeinahe φιλο 22:12, 6. Dez. 2007 (CET)

Hängt wahrscheinlich davon ab, wie bedeutend der Verein ist. Mir selbst ist er unbekannt, das hat allerdings nichts weiter zu sagen. -- Joachim Pense 06:52, 7. Dez. 2007 (CET)
Zumindest der deutsche "Stamm" (siehe URL im Diff-Link oben) scheint noch recht leblos. Ich würde vorschlagen, wir lassen das draußen, bis hier jemand ernstzunehmende Ansprüche geltend macht. -- Tischbeinahe φιλο 09:33, 7. Dez. 2007 (CET)

Auf GNUS sind mittlerweile zahlreiche Grundgedanken und philosophische Ausführungen über Nihilismus im Allgemeinen und Besonderen vertreten. Das verstehe ich mitlerweile durchaus als ernstzunehmende Ansprüche - imho wäre gegen eine Erwähnung auch nichts einzuwenden. http://www.anus.com/tribes/gnus/category/Grundgedanken HeuHech

Lehnt idealer Nihilsmus sich selbst ab?

Laut Nihilismus ist keine philosophische Lehre anzunehmen, jegliche Art von Denkensweise abzulegen, et cetera.. Paradoxerweise ist die Bezeichnung des "Nihilismus" eine Annahme von Denkensweise und zwar die Annahme von Denkensweise eines Nihilist (wobei der ideale doch theoretisch JEGLICHE Denkensweise ablehnt, also auch sich "selber") (bzw. Nihilismus zu einer Denkensweise/Philosopischen Lehre wird in dem man es durch ein "Wort" zur Existenz verhilft?). Müsste jetzt theoretisch idealer Nihilismus sich selbst als "Nihilist" ablehnen, da das Wort "Nihilismus" eine weitere philosophische Lehre ist? :) Gruß Green_Link


Einem Nihilisten ist das egal. Als ob es gälte jede philosophische Lehre abzulehnen! Es ist schlicht vollkommen egal, allessamt gleichgültig.

Indem Du selbst keinen Wert hast, ist da gar nichts, zum Ablehnen. Außerdem wird jedem einleuchten, dass die Negation des Nihilismus kein Nihilismus mehr ist, sondern dessen Gegenteil.

Nihilismus ist keine Lehre, sondern das Nichtsein einer Lehre--78.42.237.203 18:29, 1. Okt. 2008 (CEST)

Quellen / Definition

Mich würde interessieren, woher die Definition stammt und welche QUellen für den Artikel verwendet worden sind. Die Definition ist IMHO nämlich nicht die beste, bzw. stimmt sie eigentlich nicht. -- ~ğħŵ 07:26, 30. Mai 2008 (CEST)

Skeptizismus im Kritikteil

Zu den verschiedenen Arten der Skepsis gibt es hier z.B. etwas zu lesen: http://www.phillex.de/skepsis5.htm Und darueber wie es mit seiner Widerspruechlichkeit steht hier: http://www.phillex.de/skepsis6.htm Emp2 01:31, 24. Jul. 2008 (CEST)

Zitatnachweis?

Von den Zitaten Nietzsches scheint kein einziges zu stimmen, auf Gutenberg sucht man sie vergeblich. Obendrein ist noch nicht einmal angegeben, in welchem Werk sie zu finden sein, geschweige denn an welcher Stelle.

Nietzsches Nihilismus-Argumente waren fälschlicherweise als Zitate gekennzeichnet, tatsächlich aber nur Zusammenfassungen. Sie wurden nunmehr durch geeignet erscheinende Original-Zitate mit Quellenangabe ergänzt.-- Zabrov 00:18, 9. Jun. 2009 (CEST)

Vorwurf des Egoismus, Hedonismus und Verwahrlosung

Die Stelle "können so zu Hedonismus, Egoismus oder Verwahrlosung tendieren" empfinde ich als Anmaßung. Nihilismus ist nicht Satanismus. Dafür gibt es keinerlei Hinweis. Er idealer Nihilist neigt beispielsweise zu Egoismus genausosehr wie zu Altruismus. Der Nihilismus an sich beinhaltet keine Wertung. Als Hedonist muss man aber die Lust als Wert annehmen. Ein Nihilist tendiert per se zu gar nicht, sonst wäre es nicht nihilistisch. (nicht signierter Beitrag von 84.159.96.107 (Diskussion | Beiträge) 11:04, 30. Mai 2009 (CEST))

Es ist wichtig die Bedeutung der Worte Eternalismus und Nihilismus zu erkennen und verstehen, dafür gibt es bereits viele wissenschaftliche Werke welche z.B. sehr umfangreich und tiefgründig erläutert in der Madhyamaka und Cittamatra Literatur zu finden sind. Wichtig hierbei ist, zur Vermeidung und Überwindung des Extermismus, vor allem auch die grundlegende Abwesenheit von Eternalismus und Nihilismus zu erläutern, also die Ungültigkeit aller eternalistischen und nihilistischen Ansichten, Konzepte und Vorstellungen wie auch allen unheilsamen Auswirkungen von Eternalismus und Nihilismus auf die Psyche, das Verhalten und den Körper von Menschen und ganzen Gesellschaften von Menschen (Global). --79.254.128.49 14:04, 23. Feb. 2011 (CET)

drittens und viertens?

"Da ein Leben ohne Handeln nicht möglich ist, stehen manche dann vor dem Problem, ihre nach eigener Einschätzung sinnlose Lebensspanne bis zum Tod irgendwie zu gestalten, und können so zu Hedonismus, Egoismus oder Verwahrlosung tendieren. Im dritten Fall handelt es sich um erkenntnistheoretischen Skeptizismus, im vierten Fall um Amoralismus."

Hat da jemand einen der Fälle rausgestrichen und den Satz nicht überarbeitet? Hier liegen doch nur drei Fälle vor? (nicht signierter Beitrag von 141.84.246.1 (Diskussion | Beiträge) 13:54, 25. Nov. 2009 (CET))

Belege

Ich finde den Artikel gar nicht so schlecht. Aber es fehlen Belege an allen Stellen (zu Kant, zum Briefwechsel von Fichte und Jacobi, zu Nietzsche etc.). Das müsste meiner Ansicht nach dringend geändert werden. Felix Kaspar (nicht signierter Beitrag von 93.134.250.150 (Diskussion) 02:01, 30. Apr. 2012 (CEST))

Einleitung "*ordnung"

Beim Lesen des Artikels habe ich mich gefragt, ob der Teil der Einleitung richtig ist: "[...] die auf der Verneinung jeglicher Seins-, Erkenntnis-, Wert- und Gesellschaftsordnung basiert". Der Bindestrich deutet an, dass jedes Wort auf "Ordnung" endet, also "Seinsordnung", "Erkenntnisordnung", "Wertordnung" und "Gesellschaftsordnung", ich bin mir jedoch nicht sicher, ob jedes Wort an und für sich Sinn ergibt, gerade die ersten Beiden. Kann man diese vagen Wortkompositionen umformulieren? -- Incarus (Diskussion) 22:34, 16. Jun. 2012 (CEST)

Nicht wirklich informativ

Könnte man mehr dazu schreiben, denke ich?

Ja, man könnte einiges mehr dazu schreiben!

Beispielsweise im Kapitel Philosophie: Platon war einer der bekanntesten Philosophen, der an dieser Stelle erwähnt werden muss! Er war ein moralischer Nihilist und vertrat eine Art politischen Utilitarismus. (Heute würde man solche nicht mehr als Nihilisten bezeichnen sondern als Rassisten.) Platon setzte sich für ein starres Kastensystem des Staates ein, wobei jede Lockerung zum Untergang desjenigen führen muss. Innerhalb dieses Staates ist Gerechtigkeit, was gut ist für den Staat und die Klassengesellschaft sei gut für den Staat, also plädierte er offen für eine Ungerechtigkeit (im Sinne der Gerechtigkeit), vertrat also explizit eine Anerkennung des amoralischen Charakter des Staates (Staat kann mit beliebiger Art von Gewalt gegen seine Bürger vorgehen, sofern seine Macht dadurch wächst und kann auch andere Staaten angreifen, sofern dies ihn nicht schwächt). Auch Hegel könnte man in diesem Zusammenhang erwähnen. Es empfiehlt sich auch das Studium der Werke von Karl Popper: "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde"

Nun gut, ob Platon wirklich eine Form des Nihilismus vertreten hat, sei mal dahingestellt. Aber wo wir schon bei Platon sind: Warum wird denn im Artikel nicht auf Gorgias von Leontinoi verwiesen? (nicht signierter Beitrag von 178.1.63.48 (Diskussion) 15:57, 10. Okt. 2013 (CEST))

Nietzsche

Hier hat vor kurzem eine IP geschrieben: Verzeihen Sie mir, aber Ihr Abschnitt über Nietzsche ist kompletter Nonsens. Danach erfolgte ein etwas merkwürdiges Statement, weshalb der Beitrag wieder entfernt wurde. Der Kommentar zu Nietzsche hat mich veranlasst, den Text einmal zu lesen und ich muss sagen, die IP hat weitgehend recht. Was da steht ist nicht nur Nonsens, sondern zum Teil grob falsch. Ich werde den Abschnitt neu fassen. Konstruktive Hinweise wären allerdings für die Wikipedia allerdings wesentlich produktiver als solche pauschalen Rundumschläge. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 19:38, 3. Nov. 2014 (CET)

Ich hoffe, der Text ist nun dem Denken Nietzsches angemessener. Lutz Hartmann (Diskussion) 12:40, 4. Nov. 2014 (CET)

Unverständlich

"Etliche Jahre später versuchte der theosophische Mystiker Obereit, Immanuel Kants Hypostasierung des Subjektes zum Erkenntnisgaranten durch eine spekulative Methode zu unterlaufen." Was soll uns das sagen in diesem Zusammenhang? --House1630 (Diskussion) 11:50, 6. Nov. 2014 (CET)

Eine Missverstandene Interpretation des Nirwanas.

"Dem Buddhismus wurde oft vorgeworfen, er sei eine nihilistische Lehre. Dies bezog sich auf seinen Begriff des Nirwanas, der jedoch mit Nihilismus wenig gemein hat, denn Nirwana ist nicht, wie oft angenommen, ein Ort des Nichts, sondern die buddhistische Idealvorstellung vom Ende des Leidens."

Dies ist eine sehr oberflächliche Beschreibung des Nirwanas, im Sinne des bhuddistischen Lehre.

"Der Hintergrund ist hier in einer laxen Übersetzungsgeschichte zu suchen („Nirwana“ zu „Nichts“), ebenso wie in metaphysischen Vereinfachungen, soweit der Satz „Es gibt keine Erkenntnis und […] nichts zu erreichen“ usf. (Herz-Sutra) wie oben auch als Konzentration auf das Seiende (den Gegenstand der Meditation oder den Arbeitsprozess) interpretiert werden kann, indem jede mögliche abschließende Erkenntnis durch Setzung eines weiteren Horizonts überschritten wird („Darüber hinaus, darüber hinaus, ans nächste Ufer, höchste Weisheit“; Herz-Sutra Mantra). Shunyata (Leerheit) kann entsprechend das Fehlen von Anhaftungen und Verwerfungen des Ich durch die radikale Ausdifferenzierung des außer- oder überweltlichen Selbst als Nicht-Selbst wie auch das Allgemeinste am jeweils Besonderen (auch dem menschlichen Dasein) bedeuten. Shunyata verweist auf die Substanzlosigkeit aller Phänomene infolge ihrer Abhängigkeit von bedingenden Faktoren."

Dies ist eine rein subjektive Wertung, die nicht zu Wikipedia.org passt.

Das Nirwana ist sehr wohl auch ein Ort des "Nichts". Genauso wie er ein Ort des "Alles" ist. Eine ebenfalls sehr vereinfachte Form der Lehre.

siehe: z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/Zen (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:1940:2DA8:E868:19A2:7FE9:E3D7 (Diskussion | Beiträge) 16:49, 8. Aug. 2015 (CEST))

Gliederung: Religion

--Stefan B. Link (Diskussion) 11:34, 7. Sep. 2015 (CEST) schreibt: In Analogie zum Punkt "2 Philosophie" sollten zunächst religiöse Lehren aufgeführt werden, die nihilistische Gedanken vertreten,

  • z. B. Buddha spricht vom "Leben als Leiden", das nur in der Erkenntis des Nirwanas hinter sich gelassen werden kann [Nirwana: Verlöschen von falschen Vorstellungen, nämlich dass das Ich und die Welt Substanzen, eigenständige Wesenheiten wäre + Erfahrung einer Wirklichkeit jenseits allen erfahrbaren Wirklichkeiten, die zwar eine Vollkommenheit jenseits aller erfahrbaren Vollkommenheiten sei, aber eben un-sagbar: begrifflich in keiner Weise auch nur annähernd abbildbar, ausdrückbar) und
  • das alttestamentliche Buch "Kohelet" (Belege kommen noch).

Dann sollen, wie Punkt "2 Philosophie" auch, Kritik an religiösen Lehren kommen, die nihilistische Anklänge/Positionen vertreten. Ich will in den nächsten Wochen hier hierzu einen Vorschlag machen.--Stefan B. Link (Diskussion) 11:34, 7. Sep. 2015 (CEST)

Nicht wirklich informativ

Ich lese gerade in einem Buch von "Iwan Turgenjew". Dort kam ich auf den Begriff Nihilist. Die Erklärung dazu interessiert mich, weil ich mich teilweise selber darin fand. Nun wollte ich erfahren, wo der Begriff Nihilist herkommt. So kam ich zu dieser Seite hier. Leider weiß ich immer noch nicht so richtig, was ein Nihilist sein soll. Gibt es hier Jemanden, der das mal in verständlichen Worten erklären kann? Tschüß Thomas

--Stefan B. Link (Diskussion) 09:39, 4. Sep. 2015 (CEST) schreibt: Thomas, die Wikipedia ist nicht da (und auch die Diskussions-Seiten nicht), Fragen zu beantworten. Deine Frage ist aber existenziell wichtig zu beantworten. Nihilismus bedeutet, dass nichts einen eigentlichen Wert besitzt. Dazu Schopenhauer,Die Welt als Wille und Vorstellung II, Zweiter Teilband, Kapitel 46:

"Stellt doch vielmehr jene fortwährende Täuschung und Enttäuschung, wie auch die durchgängige Beschaffenheit des Lebens, sich dar als darauf abgesehn und berechnet, die Ueberzeugung zu erwecken, daß gar nichts unsers Strebens, Treibens und Ringens werth sei, daß alle Güter nichtig seien, die Welt an allen Enden bankrott, und das Leben ein Geschäft, das nicht die Kosten deckt; – auf daß unser Wille sich davon abwende." (Hervorhebungen vom mir)

Finde eine Liebe: zu einem Menschen, zu Kindern, helfe Notleidenden, mache Politik! Das ist kein Windhauch (nichtig). Das ist das einzige, was zählt, wenn du am Ende sagen kannst: Ich war nützlich für den und für den. Und dennoch stimmt: die Geschichte (auch die heute) ist eine Abfolge von Katastrophen, weil noch nichts in der Welt krisenfest konstruiert ist und alles Schöne endet, in Gebrechlichkeit und Einsamkeit mündet. Also: "Der Wind hebt an, versuchen wir zu leben." Meine Aussagen sind informativ. Das gehört natürlich in den Artikel eingebaut. Es ist Schopenhauer und das alttestamentlich Buch Kohelet (Prediger).--Stefan B. Link (Diskussion) 09:39, 4. Sep. 2015 (CEST)

--Stefan B. Link (Diskussion) 10:09, 4. Sep. 2015 (CEST) schreibt: Nihilistische Anklänge, wie gesagt, findest du im alttestamentlichen Buch Kohelet. Ich zitiere:

„Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.“ (1,2) „Es gibt kein Glück, es sei denn, der Mensch kann durch sein Tun Freude gewinnen. Das ist sein Anteil (unter der Sonne - d. Verf.). („3,16) „Mit einer Frau, die du liebst, genieße das Leben alle Tage deines Lebens voll Windhauch […]. Denn das ist dein Anteil am Leben und an dem Besitz, für den du dich unter der Sonne anstrengst.“ („9,9) „Wie die Fische, die ins Unglücksnetz geraten sind, wie Vögel, ,die ins Klappnetz geraten sind, ebenso verfangen sich die einzelnen Menschen in ihrer Unglückszeit, wenn sie plötzlich über sie herabfällt.“ (9,12) „Denn selbst wenn ein Mensch viele Jahre zu leben hat, freue er sich in dieser ganzen Zeit, und er denke zugleich an die dunklen Tage: Auch sie werden viele sein. Alles was kommt, ist Windhauch.“ (11,8) „[…] ehe die Tage kommen und die Jahre dich erreichen, von denen du sagen wirst: Ich mag sie nicht.“ ( 12,1)

Genau das sagte ich als Antwort auf Schopenhauer. Seine Ansicht und die des Buches Kohelet sind also zwei Spielformen von Nihilismus. Wie gesagt, das fehlt im Artikel - weshalb er nicht informativ genug ist. Albert Camus nennt die Welt absurd (nichtig), aber er sagt auch: Der Geschmack des Meeres und die warmen Steine am Strand, das sei was. (Weiß nicht mehr, wo das steht.) Auch Camus gehört hierhin.

Im Wikipedia-Artikel "Kohelet" steht:

"Das Buch ist über weite Passagen von tiefem Pessimismus oder fast Nihilismus geprägt."

Nochmals: das gehört in den Artikel eingebaut! Das will ich machen, wenn hierzu zwei Meinungsäußerungen vorliegen.--Stefan B. Link (Diskussion) 10:09, 4. Sep. 2015 (CEST)


- - - - -

Der Artikel ist eher negativ gestalltet. Zum Beispiel "damit ihr sinnloses Leben wenigstens möglichst angenehm verläuft" gehört überhaupt nicht da rein. "Sinnlos" ist eine Beurteilung, und somit nicht neutral!

Evgenij

Abschnitt Philosophie

"Im ersten und zweiten Fall verneinen Nihilisten, dass irgendeine Religion, Weltanschauung, philosophische oder politische Lehre den richtigen Weg zu leben weisen kann und lehnen daher jede Form von Engagement ab."

Wieso folgt daraus, dass Nihilisten jede Form von Engagement ablehnen? --2003:85:CF07:6624:583D:7963:D5B8:2BB2 21:58, 10. Aug. 2018 (CEST)

Seinsordnung

In der sperrigen Einleitung wird von einer Seinsordnung geschwurbelt. Was soll das eigentlich sein?--2A02:120B:7FC:F9F0:C23F:D5FF:FE64:A2F 13:11, 27. Nov. 2018 (CET)

Nietzsche bezeichnet christliche Religion als nihilistisch?

Stimmt die Aussage im Abschnitt "Nietzsche", dass er die christliche Religion als nihilistisch brandmarkte? Meinen Informationen zufolge war seine eigene Interpretation der Bibel eine Verbindung aus christlischer Religion und Nihilismus. Die Kirche kritisierte er eher als gerade nicht nihilistisch. Falls die Aussage so gemeint ist, sollte sie umformuliert werden, da etwas missverständlich!


Nietzsche meint dann nun tatsächlich das christlische Religion nihilistschem Ursprungs entstammt ;)

Jedoch frage ich mich nach wie vor liebe, diskussionsfreudige Authoren dieses nihilismus-"Definitionsdingens", warum ihr Nietzsche überhaupt unter eben jenem Aspekt der totalen Negation(Nihilismus mit wenigen Worten!)/der totalen Verneinung allen Seins(was meines erachtens nach eh schon nur mit Vorsicht und unter ursprünglicher Wortwahl etwas unglücklich definiert oder als falsches Wort verwendet wird)betrachtet? Habt ihr jemals selbst Also sprach Zarathustra beispielsweise gelesen? Habt ihr jemals Menschliches, allzumenschliches gelesen? Wenn dem so sein sollte, habt ihr da eindeutig etwas falsch verstanden. So wird euch dann jeder mit Nietzsche konfrontierte nichtblinde Mensch bestätigen können, dass Nietzsche er unter dem Aspekt eines Aufklärers zu genießen wäre, da er sich letztendlich nichts weiter als die WEITERENTWICKLUNG des menschlichen Geistes, fort von alten Werten(und nun der witz!)ZU NEUEN HINBEWEGEND, wünschte.

Mit freundlich unfreundlichen Grüßen ein "Negator"(jetzt ratet mal mit Rosental was das Wort bedeuten könnte...)

ich hab probleme den begriff richtig zu fassen, kann es sein, dass nihilismus ein pauschalbegriff für eine klasse von weltanschauungen ist, die halt was aber nicht alles oder im gleichen ausmass was zu tun haben???

Nihilismus zeigt sich bei den Malern in Miserabilismus, denn die sind gegen Alles und für Nichts, was als Wert in unserer Gesellschaft sein müsste.15:38 11.02.2007 Creeman

Obige Bemerkungen sind zwar 15 Jahre alt und unbeantwortet geblieben. Generell würde ich den „nietzscheschen Nihilismus“ als einen Intermediären betrachten. Ein Zwischenstadium, das den Platz nach der Entwertung aller traditionellen Werte einnimmt und vor der Wahrheit des Übermenschen steht, man könnte auch sagen der „Prozess zur individuellen Freiheit“. Entwertet wird zunächst die Moral, sie wird nivelliert zum bloß kulturellen Wert der „Ästhetik“, entwertet wird die Religion (geht weit über das Christentum hinaus, bis hin zum Buddhismus, weil dieser Erlösung durch Samsara verheißen kann), die als „Irrtum“ begriffen wird, den es brauchte, solange wissenschaftliche Erkenntnisse keine Lebensplausibilität boten. Gegen beide richtet sich der unbestechliche „große Verdacht“. Die Umwertung dringt tief, wird zu einem Flächenbrand gegen das humanistische, klassizistische Vorurteil der gefassten Schönheit, gegen den Leichtmut der Griechen (so schon in seiner Geburt der Tragödie) – schließlich ist alles durchdrungen. Und: das Rad dreht sich mit der ewigen Wiederkunft des Gleichen weiter, erschöpft sich nie. Radikal gedacht ist die Negation das „Schicksal“, der Nihilismus die Erkenntnis dazu. Den Nihilismus gilt es zu überwinden, denn eschatologische Phantasien (Trost & Erlösung) sind selbst ja nicht überwunden. Und hier setzt „amor fati“ ein, sofern der freie Mensch sein „fatum“ erkennen und annehmen kann. Umwertung aller Werte in der höchsten Lebensbejahung. Denn Ecce homo. Warum ich ein Schicksal bin (KSA VI, 305): „Aber meine Wahrheit ist furchtbar: denn man hieß bisher die Lüge Wahrheit“. --Stephan Klage (Diskussion) 23:12, 13. Sep. 2022 (CEST)

Der Verweis auf die Seite von Eugen-Maria Schulak ist veraltet. --80.137.209.20 17:12, 29. Nov. 2022 (CET)

Löschung

Ich stimme der Kritik des Kommentars vor mir zu und plädiere zudem für die Löschung der Abschnitte Religion und Medizin. Diese Abschnitte stellen schlichtweg eine Themaverfehlung dar. --Blidfried (Diskussion) 12:26, 7. Mär. 2023 (CET)

Der Abschnitt Religion ist relevant. Ich suche tatsächlich seit Ewigkeiten schon nach einem aufgeschriebenen Text des Philosophen Volker Zotz, von dem ich einen Vortrag zu genau dieser Geschichte gehört habe (Buddhismus / Nihilismus). Auch in einer Enzyklika des Papstes Benedikt müsste das aus katholischer Perspektive angesprochen sein. Ich kam nicht weit genug damit und es gibt kundigere Fachleute als mich in diesem Gebiet. Das ist auf jeden Fall ein Überarbeitungsbedarf, kein Löschbedarf.
"Themaverfehlung" kann ich für diesen Abschnitt nicht nachvollziehen, ich kann auch nicht identifizieren, auf was genau in einem "Kommentar vor dir" du dich eigentlich beziehst. --Alazon (Diskussion) 12:39, 7. Mär. 2023 (CET)
Ich beziehe mich auf den Kommentar "Löschung der Gegenargumente". Nun, von den angesprochen Gruppen wird der Begriff ja als schlagwortartig verdichtete These mit Anschuldigungscharakter genutzt. Solch eine Verwendung entleert den Begriff in seinem Sinn und ziehlt aber an dem Vorbei was Nihilismus eigentlich ist. --Blidfried (Diskussion) 12:52, 7. Mär. 2023 (CET)
Ich hab den Absatz identifiziert, nur dort keinen Bezug zu deinem Kommentar... Hm. „These mit Anschuldigungscharakter.“ Ja. Wie auch immer. Die Anschuldigung kommt prominent vor, ist vor allem historisch wirkungsvoll gewesen und scheint mir daher enzyklopädisch vollauf relevant. Man muss nicht annehmen, dass es Einigkeit darüber gibt, was "Nihilismus eigentlich ist". Es geht hier nicht darum, den Begriff zu normieren oder nur korrekte Verwendungen zu dokumentieren, sondern die Rolle zu dokumentieren, die der Begriff in der Geistesgeschichte in bestimmten Debatten spielt. --Alazon (Diskussion) 13:08, 7. Mär. 2023 (CET)