Diskussion:Proletenpassion

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Tratschwelle in Abschnitt Unterschiede zwischen Urfassung und LP/CD-Version
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Archivierung der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur vom 29. Dezember 2006 bis zum 5. Januar 2007[Quelltext bearbeiten]

Die Proletenpassion ist ein politisches Oratorium der österreichischen Politrock-Gruppe Schmetterlinge . Das Werk wurde 1976 bei den Wiener Festwochen als szenische „Theaterfassung“ uraufgeführt und 1977 in einem Triple-Album auf drei Langspielplatten als „konzertante Fassung“ eingespielt. Bis in die 1980er Jahre folgten Live-Auftritte der Schmetterlinge mit diesem rund zweieinhalb Stunden dauernden Programm in vielen Städten des nahezu gesamten deutschsprachigen Raums....
war bis vor wenigen Wochen noch Löschkandidat, wurde aber mit eindeutiger (so gut wie einstimmiger Mehrheit, abgesehen vom Antragsteller) für Behalten votiert. Der Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen von mir überarbeitet und ausgebaut. Quellen: diverse (angegebene) Websites, das Triple-Album selber und das Begleitheft zum Album. Arg viel mehr fällt mir dazu nicht ein. ... paar Bilder dazu wären vielleicht nicht schlecht, sofern gemeinfrei ... Als Hauptautor enthalte ich mich erst mal einem Votum. --Ulitz 18:25, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten
P.S.: Sollte jemandem auffallen, dass Thomas Münzer in der Titelliste falsch geschrieben ist (richtig wäre Thomas Müntzer - mit "t" im Nachnamen), dann bitte trotzdem stehen lassen, da im Original des Triple-Albums bei der Auflistung der Einzeltitel Thomas Müntzer tatsächlich ohne "t" aufgeführt wird. --Ulitz 22:20, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Pro - find ich gut. --DerGrobi 13:20, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

  • Bitte Entlinken. Worte wie Moral, Chronik, Suggestion, Konsenz oder Konzept brauchen nicht verlinkt sein. Ebenso reicht eine Verlinkung pro Begriff. So liest es sich ganz bescheiden. Marcus Cyron Bücherbörse 14:23, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Interessant, sympathisch, informationsreich. Aber der Teil "Musik" ist für ein musikalisches Werk nun doch eindeutig zu schwächlich und zu kurz (und ich hätte schon auch gern musikalisch etwas darüber erfahren, wie das Verhältnis zu Passionen und Oratorien ist). Auch bei "Inhalt" und "Konzeption" würde ich mir noch einiges mehr über die sprachlichen Formen erwarten. Ich würd gern helfen, aber außer dem Jalava-Song habe ich nichts im Ohr von diesem Album. --Mautpreller 15:22, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Kontra - fast nichts über die Musik (da sagt das kurze FAZ-Zitat mehr als der ganze, lange Artikel), zu wenig über Rezeption und Kritik; auch was mit "Erfolg" gemeint ist, wird nicht deutlich - Verkaufszahlen? künstlerischer Erfolg? KonzertbesucherInnen? Dass ausgerechnet ein Artikel über ein marxistisches Werk so gar nichts über dessen materielle Entstehungsbedingungen sagt, verwundert etwas. --Φ 16:04, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Abwartend. Ich sehe für diesen interessanten Artikel (über ein mir aus Jugendzeiten erinnerliches Werk) noch Potenzial: a) Lange und manchmal gestelzte Sätze ein zwei Sätze aufteilen. Das freut den Leser. b) Wie Markus auch schon anregt: Verlinkungen prüfen. Da ist Vieles gar nicht nötig. Und dabei gleich „unnötige“ Fremdworte durch gängigere Worte ersetzen. c) Wie Phi wünsche ich mehr hard-facts zu „materiellen Ergebnissen“ des Werks. Ferner wäre interessant, wie das Ganze in der DDR aufgenommen wurde – das Werk ist der Einleitung nach ja auch dort erklungen („gesamter deutschsprachiger Raum“).
Also, erst mal Danke für die Anregungen, - ein Stück weit hat da einiges sicher seine Berechtigung; - aber jeder von euch ist eingeladen, was beizutragen (it's a wiki). Ich habe weiter oben bereits geschrieben, dass mir selber kaum noch was zusätzliches dazu einfällt, meine Quellen, das Album selber und das relativ umfängliche Begleitheft mit den ganzen Texten - nebst der angegebenen Weblinks) sind sozusagen erschöpft, habe z.B. keinen Zugang zu Verkaufszahlen oder anderen numerisch- "materiellen" Angaben (oder was meint PHi mit "materiellen" Entstehungsbedingungen?). Viele gennnte Fragen bzw. die Antworten dazu würden mich selbst auch interessieren, z.B. Resonanz i.d. DDR (ob das Album dort überhaupt auf Resonanz stieß?). Zur Musik: Ich selber bin in dem Bereich fachlich ein absoluter Laie. kann nicht mal Noten lesen, bloß sagen, was mir gefällt oder nicht, aber das ist wohl enzyklopädisch kaum von Belang. Nach meinem Laienverständnis ist die Proletenpassion musikalisch eher heterogen, enthält sehr unterschiedliche Stilelemente und IMO nicht so leicht enzyklopädisch fassbar - wobei die musikalische Relevanz des Werks allerdings vor der inhaltlichen Priorität der politisch-historischen Aussage, der Texte als doch eher in den Hintergrund rückt (bei den Weblinks finden sich mehrere Höbeispiele - darunter 5 vollständige einzelne Lieder aus der Proletenpassion) Gruß an alle - und Danke für die - auch kritische - Beteiligung. --Ulitz 21:52, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Mit den materiellen Entstehungsbedingungen meinte ich, ob die Schmetterlinge damit Geld verdient haben und wovon sie während der Entstehung der P-Passion gelebt haben, lieber Ulitz. Dein Hinweis, dass dies ja ein Wiki ist, ist an dieser Stelle unpassend, denn dies ist ja kein Review, sondern eine Lesenswert-Abstimmung. Ich kann prima damit leben, dass in der Wikipedia sehr wenig über die Musik der P-Passion steht, bloß lesenswert kann der Artikel damit eben nicht sein. Guten Rutsch wünscht --Φ 21:59, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Die Schmetterlinge verdienten mit ihrem Eurovisions-Contest-Beitrag das Geld, um sich das Studio aufbauen zu können, nebenbei standen sie immer auf der Bühne in Wien (mit verschiedenen Programmen) und sind als Studiomusiker für andere aktiv gewesen. Damit haben sie sich finanziert. Ebenso kam es zu einer einmaligen finanziellen Unterstützung durch den DGB, über dessen Höhe ich nichts weiß. --Hubertl 20:32, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Okay - Gleichfalls Guten Rutsch - Klar haben die Schmetterlinge damit Geld verdient (nehme ich jdf. mal stark an - und sie taten aus schon davor mit anderen Platten), wobei einige Vorstellungen der Proletenpassion m.W. auch Benefizkonzerte für unterschiedliche polit. Projekte waren, z.B. gegen das damals geplante AKW Zwentendorf in Österreich. Meines Wissens haben sich die Schmetterlinge nie offiziell aufgelöst, allerdings machten die einzelnen Musiker später und bis heute relativ erfolgreiche Solokarrieren sowohl in der Musikbranche als auch beim Kabarett und Theater. Zumindest von einem Teil von ihnen loeße sich darlegen, dass sie bis heute noch gesellschaftspolitisch aktiv sind. Resetsaris und Unger z.B. in Menschenrechtsthemen, Asylpolitik Österreichs ... etc., aber das dürfte wohl kaum in den Artikel zur Proletenpassion gehören, sondern bestenfalls in den zur Gruppe selber. Des Weiteren: Ich gebe gerne zu, dass ich den Artikel nicht ins Review gestellt habe (aus der teilweise gemachten Erfahrung heraus, dass dort oft nichts kommt) - Deswegen die Abkürzung gleich hierher, hielt den Artikel zumal für "lesenswert" (nicht für exzellent) vergleichbar mit manchen anderen, aber es täte mir auch nicht weh, wenn er erst mal abgelehnt würde, aber warten wir´s mal ab. Gruß --Ulitz 22:32, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hi Ulitz, ich hab "mein" Programm a) und b) umgesetzt (it's a wiki). Schau es Dir bitte noch einmal an. Für c) schlage ich vor: Kontakte den Kopf/die Köpfe von den Schmetterlingen (oder vielleicht deren Management, vielleicht haben die ja sowas) und frag die, was die dazu sagen können. Versuch macht klug. Grüße --Atomiccocktail 23:10, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hi, Atomiccocktail - Danke erst mal, ich werd´s später nochmal genauer anschauen, im Moment für die oberflächliche Betrachtung scheint´s mir soweit erst mal okay. Bezüglich deines Vorschlags scheue ich doch etwas zurück - nicht bloß, weil ich annehme, dass die Gruppe heute insgesamt eher verstreut ist. Der letzte (relativ) gemeinsame Auftritt, auf den ich über meine Google-Recherche gestoßen bin, war wohl um 2001 - und die Internet-Präsenz der Gruppe, scheint auch nicht gerade auf dem neuesten Stand, dabei wenig gewartet oder vorzeigbar (Ungers persönliche Seite ist da eine löbliche Ausnahme, wobei die Proletenpassion (30 Jahre her) dort nur ein Marginalthema ist). Ich scheue einfach vor solchen Kontakten auch zurück, weil ich mir dabei doch etwas aufdringlich vorkäme - denke mir mal, wenn eine/r von ihnen auf die WP und auf den Artikel hier stößt, auch von sich aus seinen Senf dazu geben kann, und sei es als IP. --Ulitz 23:30, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Da die WP ja mittlerweile nicht mehr "irgendjemand" ist, sondern sicherlich auch den Schmetterlingen wohl bekannt, würden sie sich über eine Anfrage sicherlich freuen. Sicherlich ist ihnen nicht nur die korrekte Aufarbeitung der Geschichte der Arbeiterbewegung, sondern auch der Geschichte ihres Werkes ein Anliegen. Man könnte ja z.B. an Unger schreiben (der hat sicherlich die eloquenteste Feder) und ihn fragen, ob er oder ein anderer Kompetenter ein paar Fragen für den Enzyklopädieartikel klären kann, z.B. die Frage mit der DDR, der allgemeinen Resonanz und der Finanzierung. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 14:52, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Neutral Das ist ein cooles Lemma, wo ich es klasse fände, wenn ein guter Artikel draus würde. Leider ist es wahr - das FAZ-Zitat bringt auf engstem Raum mehr Info als ein Großteil des Artikels. Zu einem Contra, das sich leicht begründen ließe, mag ich mich aus Sympathie für die Artikelidee nicht durchringen. Stattdessen ein paar Vorschläge: In der langen Liste könnte vieles ausformuliert werden. Sind wir bei Punkt XY in einer szenischen Darstellung oder einem Song? Wer ist dannunddann gerade auf der Bühne? If:Szene, then: wer stellt gerade was dar, sagt was zu wem, etc. If: Song, then: Wer singt was in welchem Stil, Tempo usw., von wem begleitet? Solche Sachen würden dem Artikel in Nullkommanix an der entscheidenden Stelle die notwendigen Ergänzungen verschaffen, auf Notenbeispiele oder so kann man (für Lesenswert), denke ich, in diesem Fall noch verzichten. Also, ich kenne das Werk nicht, kann mir zwar vorstellen, wie es ungefähr klingt - aber nicht, weil der Artikel mir das sagt, sondern weil ich halt Ähnliches kenne. Zwei Anregungen noch, die womöglich helfen: 1. Mal abklopfen, ob's für das Stück Vorbilder in US/UK gibt, das ist bei Rock immer 'ne Option (auch und gerade, wenn es nicht so wäre, sollte man auf diesen Umstand hinweisen). 2. Mal eine etwas längere Darstellung eines „herkömmlichen“ Oratoriums zur Hand nehmen. Daraus kann man abkupfern, wie man diese Art von Werken und ihre jeweilige Machart am besten beschreibt, und man könnte einen Punkt ergänzen, der auch noch schön (wenn auch nicht 100pro notwendig) wäre: Nämlich noch ein wenig auszuführen, wie die Proletenpassion diese überkommene Form aufgreift, weiterverarbeitet und - offensichtlich - ironisiert. Wie gesagt, ein Artikel mit Potenzial, der unbedingt ausgebaut werden sollte! --Rainer Lewalter 05:56, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Leider Kontra. Über die Musik steht so gut wie nichts drin. Ebenfalls dürftig fallen die Ausführungen zur Wirkungsgeschichte / Aufführungspraxis etc. aus.--Zayide 15:07, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
An dieser Stelle möchte ich doch noch was zu den Anforderungen betreffs der Musik ergänzen. Die Musik der P.-Passion ist derart vielschichtig und komplex, reicht von klassischen Elementen über Chorgesang (unterschiedlicher Stilrichtungen), regionaler russischer, französischer, deutscher - historischer und moderner Folklore - sowie traditionellen Revolutionsliedern bis zu in den 1970ern moderner Rockmusik und Mischungen aus alldem. Hinzu kommen die szenischen Darstellungen und kabarettischen Elemente, immer untermalt mit jeweils zeitgenössischen musikalischem Background, mal offensiv-kämpferisch, mal melancholisch, mal spitzzüngig-humoristisch ... kurz: Ich fühle mich überfordert, das im Einzelnen im Artikel aufzudröseln - zumal, wenn man dies täte, der musikalische Teil dermaßen überfrachtet würde, dass der im Vordergrund stehende inhaltliche Anspruch der P.-Passion, der durch die Musik und die Form der Darbietung lediglich befördert werden sollte, so in den Hintergrund träte. Die Hauptsache (der Inhalt, beschrieben im konzeptionellen Teil) würde dann zur Nebensache; und die Nebensache (beschrieben im Teil mit der musikalischen Stilrichtung) würde dann zur Hauptsache. Würde man das Anliegen, den musikalischen Teil auszubauen, nachkommen, würde ein Textungetüm entstehen, das IMO einem angemessenen Artikel zur P.-Passion, wollte man allen 64 Titeln gerecht werden, kaum dienlich wäre. --Ulitz 21:26, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass Du als Autor insofern vor einer "Alles-oder-Nichts"-Entscheidung stehst: Die Kunst ist ja gerade, einen anspruchsvollen oder thematisch komplexen Sachverhalt ggf. auch knapp verdichtet und verständlich darstellen zu können. Gerade von einem Artikel, der den Lesenswert-Anspruch erhebt, erwarte ich das auch unbedingt.--Zayide 21:44, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Na ja, was du schreibst, Ulitz, gäbe doch schon was her. Ich finde nicht, dass jeder Titel beschrieben werden muss, das geht auch global, mit Schlaglichtern auf einzelne Highlights. Aber die Machart ist schon was Wesentliches für so ein Lemma: Wie "ziehen die ihr Ding auf"? Es ist doch auch kein Zufall, dass die Schmetterlinge sich auf die Passionen (da liegt der Name Bach, wie es ja auch im Artikel erwähnt ist, nahe) schon im Titel beziehen - freilich mit einem kollektiven und nicht, wie bei Bach, mit einem individuellen "Helden". Das sind künstlerische Fragen, die zugleich politische sind: Geht es zB um das Leiden des kollektiven Helden (wie die "Passion" nahelegt) oder um seinen Sieg? (Auch eine Frage, die für die politische Botschaft nicht unwesentlich ist - und zB auch für die Frage, ob das Werk in der DDR goutiert wurde.) Ich meine nicht, dass man den Artikel durch musikanalytische Fachbegriffe adeln müsste; aber es ist ja keine Kleinigkeit, so ein politisches Werk so hinzukriegen, dass es auch "funktioniert" (Brecht hat sich über solche Fragen lang genug den Kopf zerbrochen). Ein Vorschlag: Ich versuche mir das Ding auf CD zu beschaffen und etwas zu formulieren (dauert aber wahrscheinlich ein bisschen). Das können wir gut in Abstimmung miteinander machen. Dann probieren wirs nochmal. Denn aus dem Hut hab ich nur "Jalava" im Ohr - abe halt: ist denn der Titel "Das letzte Lied müsst ihr euch selber singen" auch dabei? Den kenn ich ganz gut. Grüße --Mautpreller 23:23, 2. Jan. 2007 (CET) PS: Noch zur "Gattung": Passionen und Oratorien erzählen eine Geschichte, sind aber keine Musikdramen (Opern), denn es wird normalerweise nur gesungen, nicht gespielt. Dabei dienen, grob gesagt, meist die Rezitative (Sprechgesänge mit minimaler Begleitung) dem Fortgang der Handlung (hier wird erzählt, wies weitergeht), die Arien (virtuose Sologesänge, oft mit wesentlicher Instrumentalbegleitung) dem Ausdruck von Gefühlen, die Chöre kommentieren oder treten selbst als Handelnde auf (bspw. in den "Turba-Chören" bei Bach, wo die Menge zB ruft: Kreuziget ihn! - auch ein kollektiver Protagonist). Greifen die "Schmetterlinge" diese Formen auf? --Mautpreller 23:31, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Onkydonky - Also, wie geschrieben: Mit den musikalischen Fachtermini kenne ich mich nicht so aus. "Oratorium" hab ich aus diversen Weblinks - auch Riedl verwendet den Begrif in der zitierten "Profil"-Rezension. Die Elemente, die du für Oratorien benennst, treffen jdf. nach meinem Verständnis für die P.-Passion zu. Deswegen: Ja, die Schmetterlinge greifen diese Formen auf (wobei es IMO wiederum auch fehlgeleitet wäre, ein typisch-klassisches Oratorium anzunehmen - aber wie geschrieben: ist nicht mein Spezialgebiet ... noch übertrieben gesagt).
"Das letzte Lied" (... müsst ihr euch selber singen) ist nicht auf der P.-Passion, sondern auf der LP "Herbstreise", auch politisch, aber keine stringente Geschichte wie die PP, wurde aber oft bei der PP als Zugabe gespielt. Ansonsten: Klar - nix dagegen, wenn du dich kundig machst, und wir nach wahrscheinlichem Miserfolg dieser Kandidatur in neuer Form einen neuen Anlauf machen -- Ulitz 00:37, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Pro für lesenswert, als Kenner des Albums und einiger PP-Auftritte sowie auch einzelner Schmetterlinge selbst (heute nicht mehr) kann ich dieses Prädikat eindeutig vergeben. Exzellenz ist eine andere Sache, aber es klingt schon durch, dass dieses Album auch in Deutschland in bestimmten Kreisen als außergewöhnliches Werk für Furore gesorgt hat. Ich sehe keine Notwendigkeit, diesen Artikel noch - wie ich die Forderung höre - anekdotisch zu verhübschen. --Hubertl 20:39, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Ich hätte keine Probleme mit dem Pro, gäbe es da nicht dieses aus genau zwei Sätzen bestehende "Kapitel" Musikalischer Stil bzw. Stilformen. Das geht auch bei einer Platte nicht, bei der die Texte möglicherweise im Mittelpunkt stehen - wobei ich persönlich den Musikanteil bei der PP keineswegs geringer als den politisch-inhaltlichen Gehalt einschätze. Die Beschreibung des Konzeptes und weitgehend auch die Rezeption des Albums sind bereits lesenswert (es gab übrigens auch Fernsehaufnahmen - oder habe ich das nur überlesen?), auch "Anekdötchen" und Fotos vermisse ich keineswegs, wohl aber muss es musikalisch schon etwas mehr sein. So lange noch unentschieden. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 13:48, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Review vom 15. Dezember 2007 bis 6. Februar 2008[Quelltext bearbeiten]

Ich bin auf diesen Artikel gestoßen und hab mich gewundert, dass es diesen überhaupt gibt. Hab ihn mir einmal durchgelesen und dann auf die Disku-Seite geschaut, anscheinend gab es mal dazu eine Lesenswert-Kandidatur. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich glaube dem Artikel fehlt noch ein bisschen etwas, um wirklich lesenswert zu sein. Könnt ihr mir sagen, was es ist?--Arntantin 16:25, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Naja, wenn ich schon einen Artikel eintrage, sollte auch jemand dementsprechend antworten.--Arntantin 23:54, 18. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Der war ja schon mal Kandidat, der Artikel. Entscheidend ist aus meine Sicht nach wie vor, dass es deutlich mehr Fleisch braucht bei der Darlegung der musikalischen Stilformen und -mittel. Da muss man einen Fachmenschen hier in Wikipedia gewinnen. Der muss einen Blick auf die musikalische Seite der Sache riskieren. Das Ganze ist ja kein Theaterstück, sondern eine Abfolge von Musikstücken. Die besondere Herausforderung dabei - es darf nicht in Theoriefindung ausarten. Gibt es denn bislang überhaupt gar keine musikwissenschaftliche Analyse der Angelegenheit? --Atomiccocktail 00:25, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich kann versuchen, das Album irgendwoe herzukriegen und einen Kollegen fragen ob er mir das erklärt von musikalischer Seite her.--Arntantin 13:03, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Noch besser wäre es, Literatur zu finden und auszuwerten, die die musikalische Seite der PP beleuchtet. Sonst haut man Dir Theoriefindung um die Ohren. Orginal Research ist in Wikipedia ein Tabu. Das macht das Füllen dieser Lücke nicht leichter, aber so ist es eben. --Atomiccocktail 19:37, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich hab damals mal versprochen, mich darum zu bemühen, mein Versprechen aber leider nicht gehalten. Zu OR: Das ist nicht gar so ernst zu nehmen. jeder gute Musikartikel in der WP hat ein paar Elemente Original Research, selbst diejenigen, zu deren Themen es massig Literatur gibt (und das kann auch nicht anders sein). Ohne sorgfältige Literatursuche und kunstgerechte Analyse wirds aber nicht gehen. Ich versprech jetzt nichts, aber vielleicht schaffs ich mal, der musikalisch/textlichen Seite Fleisch zu geben.--Mautpreller 11:36, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Achtung, ne Frage: wieso hat ein exzellenter Artikel wie The Joshua Tree (der ohne Frage wirklich exzellent ist) keinen "Musik"-Abschnitt und warum soll der jetzt noch viel ausführlicher werden? Noch dazu zählen bei dem Album die Texte ja noch mehr.--Arntantin 14:16, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Einen Musik-Abschnitt brauchts meiner Meinung nach nicht. Aber bei einem Werk (Text+Musik+Vortrag) wie diesem sollte man eben was darüber erfahren, wie es gemacht ist; wie die Musik "funktioniert", wie es sprachlich gestylt ist, wie es vorgetragen wird (wie bei Joshua Tree). Nicht bloß Brecht und Eisler, sondern auch Tons Steine Scherben mussten sich den Kopf zerbrechen darüber, wie man politische Kunstwerke macht, wie sowas funktionieren kann. Also nötig wärs schon ...--Mautpreller 11:04, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Heißt das, es fehlt nur dieser Abschnitt?--Arntantin 00:36, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Nein, es heißt, dass man zu Musik, Text und Vortragsweise etwas Fundiertes schreiben sollte. Ob das ein eigener Abschnitt ist, ist egal. --Mautpreller 16:50, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das weiß ich schon, ich meinte nicht Abschnitt im Sinne von Absatz sondern halt Text-Part.--Arntantin 17:50, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Cover[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich schon in der lesenswert Diskussion genölt habe, noch ein hinweis zum Urheberrecht des Covers. Das Grafik-Design von Plattencover dürfte urheberlich geschützt sein und eben nicht gemeinfrei. (anders als in der engl. Wikipedia) bodoklecksel 19:54, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sprache[Quelltext bearbeiten]

Ergänzung zu meiner Kriik in der lesenswert Diskussion: Musikinstrumente werden nicht "angewendet" sondern "gespielt" oder "finden Verwendung". Wieso klingen Gitarre und Akkordeon "weltmusikalisch"? bodoklecksel 19:57, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Archivierte LW-Kandidatur, 22. März 2008 (ergebnislos)[Quelltext bearbeiten]

Die Proletenpassion ist ein politisches Oratorium der österreichischen Politrock-Gruppe Schmetterlinge. Das Werk wurde 1976 bei den Wiener Festwochen als szenische „Theaterfassung“ unter der Regie von Dieter Haspel uraufgeführt und 1977 in einem Triple-Album auf drei Langspielplatten als „konzertante Fassung“ eingespielt. Bis in die 1980er Jahre folgten Live-Auftritte der Schmetterlinge mit diesem rund zweieinhalb Stunden dauernden Programm in vielen Städten des nahezu gesamten deutschsprachigen Raums.

Ist ein meineserachtens sehr guter Artikel, war bereits bei einer Kandidatur ist aber wegen des (damals) zu kurzen Musik-Abschnitt gescheitert. Allerdings denke ich, dass der Artikel sich jetzt noch besser entwickelt hat. Und denke, dass er Lesenswert ist.--Arntantin 14:12, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Eine gute Sache, der Proletenpassion einen interessanten Artikel zu verschaffen! Doch holpert er sprachlich und inhaltlich noch sehr, Beispiel: "Dabei propagieren die Schmetterlinge ein politisches Engagement in einem revolutionär-sozialistischen Sinn - als Lehre und Moral der generationenübergreifenden historischen sozialen Klassenerfahrung des Proletariats." (Wer soll das verstehen?) oder: "Instrumentalisch werden das Akkordeon, Congas, die Mandoline und akustische Gitarren angewendet. Das weckt einen leicht weltmusikalischen Eindruck im Klang." (geht das nicht schlichter?) Zudem fehlen kritische Anmerkungen zum plakativen geradlinigen inhaltlichen Konzept des Werkes. So wäre z.B. das (auch im Begleitheft vermerkte) Ausklammern des real existierenden Sozialismus in dem Werk erwähnenswert. Hier gibt es noch einiges zu tun, daher bei aller Sympathie erstmal Kontra (seufz) bodoklecksel 18:49, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Also deine Anforderungen sind mir teils nicht begreiflich: der Satz, den du zuerst erwähnt hast, ist verständlich und der zweite geht einfach nicht schlichter, weil ich bei diesem Satz auch darauf geschaut habe, dass er sich sehr leicht verständlich anhört bzw. dass er sehr leicht verständlich ist. Außerdem übersteigt die Forderung kritische Anmerkungen zu finden die Kriterien für einen lesenswerten Artikel. Über das Werk bzw. das Album wurde gerade mal ein (oder sinds zwei) bekanntes Buch veröffentlicht, das man im Buchgeschäft nur mehr schwer findet. Aber wie ich hörte ist das auch nur eine Beleuchtung der Konzeption.--Arntantin 19:23, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Verkürzungsvorschlag: "Akustische Instrumente wie ... erzeugen eine weltmusikalische (?* oder besser folkige, folkloristische) Atmosphäre." (*Bis auf die Congas handelt es sich um alles klar europ. Instrumente) Zum 1. Satz: Irgendwie ist die Aussage im Geschwurbel stecken geblieben... Probier mal zwei Sätze zu bilden, vielleicht verstehe auch ich es dann. Zur Kritik: Schau mal ins Begleitheft (ich habe die Platte leider nicht), da steht irgendwo, dass man sich um eine Stellungnahme herummogelte wo es ideologisch heikel wurde. Alles weitere besser auf der Artikel-Diskussionsseite. Gruß bodoklecksel 19:50, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Stimmenthaltung, da ich der ursprüngliche Hauptautor bin. Wie's aussieht, stammt der größte teil des Textes immer noch von mir. Ein paar kritische Anmerkungen zu den sicherlich gut gemeinten Veränderungen an meiner version durch Artantin: Ob die historischen Bilder so passend sind (Allende, Pariser Commune und die sinnbiliche Klassenpyramide ... ? Sie scheinen mir willkürlich herausgegriffene Bilder zu einzelnen Themen aus der PP zu sein. Kann man reinsetzen, okay, aber von der PP als Gesamtwerk scheinen sie mir für mein Gefühl eher irreführend bzw. den Fokus zu sehr auf die Aspekte zu legen, die durch die Bilder thematisiert sind. Ich für meinen Teil finde zumindest das Foto Allendes und das zum Thema Commune für das Lemma fehl am Platz, so lange es keines z.B. von einem Auftritt der Schmetterlinge hat, tut mir leid. Plädiere für ihr Herausnehmen, wobei ich das mit der Klassenpyramide, weil übergreifend zum Thema durchaus als passend für den Artikel erachte. Dann zur Liste der Themen und Titel. In meiner ursprünglichen Form standen sie untereinander, wodurch der Artikel vom Raum her zugegebenermaßen stark von dieser Liste eingenommen war. Nun stehen da 2 Spalten. Unbedarfte Leser könnten sich Fragen, warum die russische Revolution neben dem Prolog steht und noch vor den Bauernkriegen. Weiter bei der Liste: Durch die Zweispaltung werden einzelne Titel in 2 zeilen aufgeführt. Bei manchen Titeln wirkt das eigenartig: z.B.: Auf dem Friedhof von Pere ... und dann in der nächsten zeile: ... Lachaise (da könnte man 2 titel vermuten). Der korrekte Titel lautet jedoch: "Auf dem Friedhof von Père Lachaise". So kommt das öfter vor. Soweit mein Senf zum Thema. Schöne Grüße. --Ulitz 22:09, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

OK, da muss ich dir in manchen Punkten Recht geben. Zu den Bildern: Allende würde ich hinausnehmen, die Pariser Kommune eher nicht, da diese vielleicht das Werk stärker beeinflusst (also soweit ich das Werk kenne).--Arntantin 23:42, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Unterschiede zwischen Urfassung und LP/CD-Version[Quelltext bearbeiten]

Mir liegt ein broschiertes Booklet von 1976 vor, welches sich inhaltlich deutlich von der erhältlichen LP-Fassung unterscheidet. Ganze Lieder und Absätze fehlen dort, bzw. wurden durch andere ersetzt. Ist bekannt, warum diese Änderungen vorgenommen wurden? Bei Interesse könnte ich dem Artikel das "alte" Inhaltsverzeichnis hinzufügen.--Tratschwelle 09:52, 19. Aug. 2010 (CEST)Beantworten