Diskussion:Repressive Entsublimierung

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Ich habe keine Ahnung von Marcuse. Wäre schön, wenn jemand seine Verwendung des Begriffes ausbauen (und eventuell korrigieren) könnte. Wahrscheinlich müsste dann auch die Reihenfolge im Artikel verändert werden, da Reiche den Begriff wahrscheinlich von Marcuse hat. Anna-Liese (Diskussion) 01:17, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Kopie der Beiträge aus dem von mir gestellten und zurückgezogenen LA --Mirkur (Diskussion) 09:39, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Begriff hat sich nicht etabliert, genauer s. folgender Beitrag Mirkur (Diskussion) 17:59, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe mir wirklich sehr gründlich überlegt, ob ich auf diesen schon lange existierenden Artikel einen LA stelle. Es ist aber so, dass der Begriff keine eigene Wirkung entfaltet hat, sondern sich im Grunde nur auf die nicht näher ausgeführte Kritik eines Autors (Reimut Reiche) an einem anderen (Wilhelm Reich) bezieht. Auch dies ist nicht wirklich belegt, man müsste das schon selbst nachrecherchieren. Der ganze Artikel besteht ja nur aus drei Sätzen, wovon der dritte auf einen anderen Begriff verweist, zu dem es ein eigenes Lemma gibt. Ob die Aussage dieses dritten Satzes wirklich stimmt, Marcuse sich also auf Reiche und dessen Begriff bezieht, bleibt auch unklar und ist nicht belegt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, insbesondere, wenn jemand dieses Kurzlemma verbessert und ausbaut. So, finde ich, muss ds Lemma aber trotz seines langen Aufenthaltes in der Wiki nicht bleiben. --Mirkur (Diskussion) 18:09, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist ein wichtiger historischer Begriff. Er gehört zusammen mit Repressive Toleranz. Siehe zb. hier, was ich fand. Löschen wäre falsch -es zu verbessern, erfordert aber Kenntnisse. Portal Pholosophie fragen? --GhormonDisk 19:28, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Begriff der repressiven Entsublimierung ist doch bereits bei Herbert Marcuse (Eindimensionaler Mensch) eingeführt worden. Ich verstehe nicht, wieso sich hier Marcuse auf Reimut Reiches Buch Sexualität und Klassenkampf: Zur Abwehr repressiver Entsublimierung beziehen soll, das doch erst mehrere Jahre später entstand. Sicher ist der Begriff etabliert, wie auch dieser Lexikonartikel belegt: http://www.psychology?48.com/deu/d/repressive-entsublimierung/repressive-entsublimierung.htm (den ich hier leider nicht zitieren kann, weil unser spamfilter mal wieder zuschlägt (die 48 direkt hinter psychology (das Fragezeichen raus) und auch dieser Aufsatz: Horst Holzer Sexualität und Herrschaft: Anmerkungen zum Problem der repressiven Entsublimierung Soziale Welt 20. Jahrg., H. 3 (1969), pp. 304-328.--Engelbaet (Diskussion) 19:59, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Behalten. Reich wurde von vielen agelehnt, aber das ist kein Grund den Artikel zu löschen. Allein die Literaturliste zeigt, dass der Begriff weiter benutzt und verbreitet wurde. --WhoisWhoME (Diskussion) 21:58, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sonst heißt es doch immer so gern: „Relevanz vergeht nicht.“ Auch wenn ich das für grundfalsch halte, in diesem Fall sticht das Argument, wie Vorredner gut begründet dargelegt haben. (Abgesehen davon, daß Reimut Reiches These unabweisbar aktuelle Gültigkeit hat.) Richtig ist aber auch die am Lemmatext geäußerte Kritik. Eine kundige Überarbeitung wäre wünschenswert; einen Löschgrund sehe ich nicht. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:05, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ziehe den LA aufgrund eurer überzeugenden Argumente gerne zurück in der Hoffnung, dass jemand Kundiges (vielleicht sogar Ghormon oder Engelbaet?) das Lemma überarbeitet. Werde die Überarbeitung entsprechend anregen und diese Löschdiskussion zur Information auf die Diskussionsseite des Artikels kopieren. --Mirkur (Diskussion) 09:36, 15. Jul. 2021 (CEST) ____________ Ende des kopierten Textes _____________Beantworten

Hätte gedacht, dass der Stub sich so nicht lohnt, zumal er in Wilhelm Reich, [[Der_eindimensionale_Mensch], Reimut_Reiche nicht erwähnt wird, lediglich in Freudomarxismus. Lemma könnte also auch dorthin weiterleiten.-- Leif Czerny 10:58, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das, was aus der LD an Anregungen für eine Überarbeitung zu ziehen war, habe ich heute morgen gezogen.
Die vorgeschlagene Weiterleitung macht enzyklopädisch wenig Sinn, denn damit wird die Debatte ohne Notwendigkeit noch weiter verkürzt.--Engelbaet (Diskussion) 13:12, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Debatte?-- Leif Czerny 13:35, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, meinte „die Darstellung der Begriffsentwicklung.“--Engelbaet (Diskussion) 13:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, Reich hats erfunden, Marcuse hats übernommen, Reiche hats nochmal kritisiert, steht bei uns aber nur in der Fußnote. Welche Rolle das Theorem für Reich, Marcuse und Reiche spielt, wird aus den jeweiligen Personenartikeln nicht klar. Welche relevant die jeweils haben, ist nicht dargestellt, man würde aber vermuten - Marcuse deutlich mehr als selbst der arme Reich und sicher als Reiche mit seiner Theorieschrift, in der es darum ging ein Interesse an sexueller Emanzipation als Zugang zur proletarischen Revolution zu nutzen. Ich weiß ja nicht.-- Leif Czerny 13:52, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mit „proletarischer Revolution“ wird man Reiche schon 1968 nur sehr bedingt gerecht (Zugang zur proletarischen Revolution ist eher die Position von Reich, Reiche ging es um die „Abwehr repressiver Entsublimierung“), 2004 schon gar nicht mehr. „Gesellschaftliche Emanzipation“ wäre daher vermutlich besser und würde vermutlich auch durch die weitere Sekundärliteratur im Artikel (wie Klaus Horn, Horst Holzer, Friedrich Koch, vielleicht sogar durch W.F. Haug) gedeckt, vielleicht aber auch durch Pascal Eitler Die› sexuelle Revolution‹—Körperpolitik um 1968. In: 1968 Handbuch zur Kultur-und Mediengeschichte der Studentenbewegung. JB Metzler, Stuttgart. (S. 235–246) oder durch Volkmar Sigusch: Kann die neosexuelle Revolution ohne Neoliberalismus gedacht werden? Zeitschrift für Sexualforschung, 19(03): 234-240 (2006). (Für die weitere Arbeit sollte man die eher heranziehen als rein werkimmanent zu arbeiten; zu Marcuse kann man aber auch noch Gerd Decke Die theoretische Basis von Marcuses Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie. Zeitschrift für Evangelische Ethik 12.1 (1968): 372-377 oder Gerhard Hanloser Marcuse verabschieden?–» Begehren als Kraft der Subversion?«. In: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Bernd Leuterer, Jürgen Günther (Hg.): Paralyse der Kritik–Gesellschaft ohne Opposition?. Psychosozial-Verlag, 2019 heranziehen.)--Engelbaet (Diskussion) 14:29, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Wort Klassenkampf im Buchtitel war schon ernst gemeint. Aber darum geht's ja nicht, sondern darum, das nix davon im Artikel steht. Der soll schlauer werden, nicht ich. So wies jetzt ist, braucht den stub keiner und eine WL zum passenden Abschnitt in Freudomarxismus wäre sinnvoller.-- Leif Czerny 09:42, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wo hat Marcuse von "repressiver Entsublimierung" gesprochen?[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff kann schwerlich ein Synonym für "repressive Toleranz" sein. Als solches müsste es eher "repressive Sublimierung" heißen. Im "One-Dimensional Man" weist der Index "non-repressive sublimation" aus, womit freilich das Gegenteil gemeint ist. Bitte genaue Seitenangabe bei Marcuse angeben - S. 76-102 ist als Einzelnachweis verfehlt.--FelMol (Diskussion) 15:17, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Schön, dass Du da bist.-- Leif Czerny 09:42, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oh! Nicht-repressiver Sublimierung wäre ja ein kultureller Fortschritt... bin gespannt, wie sich das hier weiterentwickelt. Danke schon mal für's Hingucken und würde mich sehr freuen, wenn es sich noch weiter klärt und differenziert. --Mirkur (Diskussion) 10:03, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten