Diskussion:Roberto Yáñez

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Hier sagt der Künstler, dass er nie drogensüchtig war. Sollte das dann aus dem Artikel gestrichen werden oder gibt es für die Behauptung noch Quellen? --Glamourqueen (Diskussion) 01:21, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Filmemacher, der ihn ausführlich begleitet und porträtiert hat, formuliert: „nahm lange Zeit Drogen“, „nahm Unmengen an Drogen“, „in seinen schlimmen Drogen-Jahren“ und „Seit 2002 ist er endlich clean. Er trinkt nicht mehr, nimmt keine Drogen mehr.“ Alles in diesem MDR-Interview. Theoretisch kann man auch Unmengen an Drogen konsumieren, ohne davon abhängig zu werden. Klingt zumindest in diesem Interview anders. Aber wenn Yáñez selber eine Korrektur in Sachen Sucht wichtig ist, dann kann man das vielleicht umformulieren. --Hvd69 (Diskussion) 17:49, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

einzelnachweis #3[Quelltext bearbeiten]

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Seltsamer Name[Quelltext bearbeiten]

Hierzu: Hab den Beleg, wonach R.Y. mit vollem Namen angeblich Roberto Yáñez Betancourt y Honecker heißen soll, jetzt doch gefunden.[1] Anhand dieses ZEIT-Interviews wurde der Wikipediaartikel offenbar anfänglich aufgebaut, stand jdfs. vom Erstedit an hier im Artikel (zzt. EN #5). Die Namensform ist aber unglaubwürdig und wahrscheinlich einfach ein Fehler der ZEIT-Redaktion, die die Zusammensetzung der Nachnamen nicht richtig verstanden hatten und aus Versehen den Namen der Großmutter und ein sicher nicht gebräuchliches "y" zwischen die beiden Nachnamen gesetzt haben. Solange nicht anderweitig verlässlich (also nicht mit möglichen Kopien aus Wikipedia oder ZEIT) belegt wird, dass R.Y. eine solche ganz ungebräuchliche Namenskonstruktion wirklich mal getragen hat, und er selbst sich ganz normal und entsprechend den üblichen Namensregeln Yáñez Honecker nennt,[2] kann man das als isolierten Fehler denke ich ignorieren.--Jordi (Diskussion) 23:59, 15. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Das ist die chilenische Version dies Namens, ja: "Der Name dürfte den wenigsten etwas sagen, schon eher der offizielle spanische, an dem man immer auch die Herkunft ablesen kann".[3]-- Escla ¿! 20:04, 16. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
  • Danke für den Link. Die chilenische Version des Namens ist Roberto Yáñez Honecker, so nennt er sich wie oben belegt auch selbst. Der Name der Großmutter väterlicherseits und die Konjunktion "y" tauchen in chilenischen Namen nicht auf, solche komplizierten Namen gibt es bei uns nicht (schon gar nicht mit Adelsprädikat, für das es auch keinerlei biografische Erklärung gäbe).
  • Auch in dem Buch nennt er sich der Leseprobe zufolge einfach nur Roberto Yáñez.
  • Diese komplizierte Konstruktion mit "Betancourt y" vor "Honecker findet sich offenbar nur in der deutschen Presse. Wie die von dir verlinkte Buchbesprechung zeigt, ist das nicht nur in der ZEIT, wo ich es auch gefunden hatte, sondern auch in der Süddeutschen so geschrieben worden. Das ist irgendein Fehler.
  • Es ist auch ziemlich klar, wie der Fehler entstanden ist (irgendjemand hat dem Reporter gesagt, im Spanischen würde der Name des Vaters mit dem Namen der Mutter kombiniert und ein "y" dazwischen gesetzt; das stimmt im Prinzip, aber der Reporter hat das missverstanden und gleich beide Nachnamen des Vaters und nicht nur den ersten in seine Eigenkonstruktion aufgenommen und zudem nicht bedacht, dass es das "y" nur in Spanien gibt und dass man das auch dort nur bei Adeligen ausschreibt).
  • Mir ist nur nicht völlig klar, ob dieser Fehler tats. erst in der deutschen Presseberichterstattung passiert ist oder vielleicht schon vorher, mglw. beim DDR-Standesamt oder so, denn er ist ja in der DDR geboren und wurde da vermutlich irgendwo eingetragen. Deutsche Standesbeamten haben erfahrungsgemäß oft Schwierigkeiten mit spanischen Doppelnamen und besonders mit dem Weglassen von Namensbestandteilen, das muss in der DDR nicht anders gewesen sein als im Westen. Es könnte also theoretisch sein, dass Yáñez in irgendeiner DDR-Geburtsurkunde tats. mit dieser Fantasiekonstruktion eingetragen ist, sodass das dann auch eine zulässige Namensform wäre. Das ist aber eher unwahrscheinlich und jdfs. nicht belegt. Solange es daher keine amtliche Quelle für diese Namensform gibt oder er sich selbst so bezeichnet, sollten wir sie wie einen offenkundigen Fehler (vermutl. der Presse) behandeln und nicht wiedergeben.--Jordi (Diskussion) 23:00, 18. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Er, Roberto Yáñez, findet wohl hauptsächlich in der deutschen Presse statt. Aber ich finde auch eine chilenische Quelle und einen spanischspachigen Wiki-Eintrag, wenn man die Suchanfrage mal mit ein paar spanischen Wörtern garniert. Bin kein Experte für die Namensrechte in den einzelnen spanischsprachigen Ländern, schon gar nicht des chilenischen, aber es gibt auch dort zuweilen Konstruktionen, die mich verwundern und nicht nach bekanntem Schema-F funktionieren. Dass da zwei Länder mit zwei unterschiedlichen Normen beteiligt sind, erschwert die das Ganze zusätzlich. Also, ich würde mich hier mit privater Theoriefindung, wie eine Vielzahl von Medien auf einen vermeintlich falschen Namen gekommen sein könnte, zurückhalten. -- Escla ¿! 23:31, 18. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Super, danke, der chilenische Artikel aus dem Mercurio erklärt ja sogar genau, wie der Name zustande kam, und bestätigt witzigerweise genau meine hypothetische Theorie. Demnach war das also tatsächlich ein Fehler im DDR-Personenstandsregister und die Namensform ist in Deutschland (nicht etwa in Chile, wo sowas nicht gemacht wird) in dieser kuriosen Form eingetragen worden. Mit dieser Quelle kann man das gut aufnehmen. Ohne den Beleg und eine plausible Erklärung war das aber zu unsicher,denn dass das in den Medien so stand, will nicht viel heißen, es reicht ja, wenn einer es falsch in die Welt setzt und es dann abgeschrieben wird.--Jordi (Diskussion) 00:01, 19. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Beziehungsweise eigtl. gar kein Fehler, sondern der typische Effekt bei Eintragung spanischer Namen in Deutschland. Hab das jetzt mal so eingetragen, wie es der Mercurio erklärt. Also:
  • Roberto wurde in Ostberlin geboren und beim Standesamt als Roberto Yáñez Betancourt eingetragen. Das ist in Deutschland normal und war auch im Westen so: Das Kind bekommt den Familiennamen, und als solcher gilt der komplette Name des Vaters mit beiden Bestandteilen; der Geburtsname der Mutter („Honecker“) fällt weg.
  • In Chile geht das natürlich nicht, dort heißt er Roberto Yáñez Honecker (erster Nachname des Vaters plus Geburtsname der Mutter), und so nennt er sich heute auch (neben der im allgemeinen Umgang üblichen Kurzform, bei der der zweite Nachname ganz weggelassen wird).
  • In der Schule hat er sich aber geweigert, seinen gewohnten Namen abzulegen, und wollte weiter Yáñez Betancourt heißen, vermutlich weil er das so gewohnt war und so ein erzwungener Namenswechsel leicht als übergriffig empfunden werden kann. Deshalb wurde er in der Schule als „Roberto Yáñez Betancourt y Honecker“ registriert, als Kompromiss sozusagen. Weil der Name der Mutter irgendwo auftauchen musste, wurde er mit "y" an den gewohnten deutschen Nachnamen angehängt. Das ist aber keine amtliche Namensform, sondern einfach ein informeller Kompromiss, der auf seinen Schulzeugnissen verewigt ist und so dann auch in die Presse gelangte.
  • Da dieser Name lächerlich klingt (hört sich an wie jemand aus dem Hochadel oder ein Aufschneider), von Yáñez heute nicht mehr benutzt wird und nur anekdotische Bedeutung hat, würde ich das im Artikel aber gar nicht prominent herausstellen. Als "anderen Namen" habe ich ihn daher in den PD vermerkt, die amtlichen Namen in Chile und in Dtschl. sind in der Einleitung angegeben.
Vielen Dank nochmal fürs Raussuchen!--Jordi (Diskussion) 10:30, 19. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]