Diskussion:Scheidemünze

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Thewolf37 in Abschnitt Scheidemünzen = Kreditgeld?
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Definition[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

"Ab 1915 sind in Deutschland alle geprägten Münzen bis einschließlich der heutigen €-Münzen "Scheidemünzen". Konsequenterweise müsste auch Papier- und Buchgeld dazu gezählt werden, obwohl es hier um große Geldbeträge geht."

Hm. Ich meine mich zu erinnern, das der Kupfergehalt des 1 Pfennigstücks über weite Strecken mehr als einen Pfennig wert war. Damit wäre der Pfennig doch wohl KEINE Scheidermünze gewesen, oder?

Soulman 22:50, 24. Sep 2006 (CEST)

Die letzten deutschen "Kupferpfennige" der BRD bestanden nicht aus Kupfer sondern waren nur noch kupferplattierte Eisenmünzen, was die "Magnetprobe" sofort offenbart. Gleichwohl waren die Herstellungskosten größer als je 1 Pfennig pro 1-Pfennigmünze - jedoch nicht der innere Materialwert. RoRaiMa 14:34, 16. Okt 2006 [CEST)
Ah, okay, danke. Soulman 01:42, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe eine Scheidemünze gefunden wo die Krone und der Adler säuberlich ausgestanzt waren. Wer kann mir mehr darüber sagen z.B. wo man solche Münzen schon mal gesehen hat und wozu diese dienten. (nicht signierter Beitrag von 91.89.39.96 (Diskussion) , 14:27, 24. Jul. 2007)

Struktur[Quelltext bearbeiten]

Meine Güte, da ist aber einer ans Schwadronieren gekommen ... Die Definition "Scheidemünze" tauchte irgendwo unter ferner liefen auf! Die Geschichte der Scheidemünze besteht eher aus Geschichten, die nach einem kaum nachzuvollziehenden Muster aufeinanderfolgen, das sollte unbedingt mal in irgendeiner Form sortiert werden (chronologisch, nach Ländern, etc.). Gibt's hier Experten, die sich das zutrauen? axpdeHallo! 16:45, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Unter 20. Jahrhundert gibt es quasi nur Mittelalter - könnte jemand, der sich in der Materie auskennt, dem Informationssuchenden bitte zur Verfügung stellen, was sich hinter der Überschrift ergeben sollte? Ich möchte hier etwas über Mark und Pfennig und D-Mark lesen, ggf. natürlich auch über SFR und andere, aber nicht das 17. Jahrhundert und irgendwelche mittelalterlichen Spielmünzen betrachtet haben, was zwei Überschriften höher bereits erörtert wird... (nicht signierter Beitrag von 77.189.89.156 (Diskussion) 00:30, 19. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Wenn Scheidemünzen aufhören welche zu sein[Quelltext bearbeiten]

5-Schilling und 10-Schilling wurden in Österreich um/nach 1970 eingezogen, weil durch stark gestiegenen Silberpreis der Metallwert das Nominale überstieg.

Am unteren Rand der Nominale stehen die 1-Groschen aus Zink (> 1 g) und die 0,9 g leichten 2-Groschen aus Alu. Diese hatten zu Zeit der Umstellung auf Euro (2001) Nominalwert = Alu-Schrottwert.

Dass eine Münze Scheidemünze ist ist über den Zeitablauf gesehen nicht dauerhaft. --Helium4 07:08, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Heute[Quelltext bearbeiten]

(Kein Numismatiker) Kann man denn heutige Münzen, di egar kein Edelmetall enthalten, denn noch ernsthaft als Scheidemünzen bezeichnen? Das hat doch damit gar nichts mehr zu tun.--Antemister (Diskussion) 13:41, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die Bundesbank nennt sie so, siehe Bilanz zum 31.12.1015, Posten 11.1. der Aktivseite. --Thewolf37 (Diskussion) 21:23, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

unklare Definition[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe die folgende Definition / Erklärung nicht. "Der Begriff „Scheidemünze“ bedeutete das „Scheiden von Käufer und Verkäufer auf Heller und Pfennig beim Kaufvorgang“. ". Kann das jemand erklären? --89.204.139.183 23:10, 18. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Käufer und Verkäufer können ihr Geschäft auf Heller und Pfennig begleichen und somit in Frieden scheiden. --Weners (Diskussion) 14:07, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Scheidemünzen = Kreditgeld?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, "Scheidemünzen stellen - wie Notgeld - Kreditgeld dar". In Alfred Stobbes Standardwerk "Volkswirtschaftliches Rechnungswesen" (1966) heißt es dazu: "Münzen nehmen gegenüber den Banknoten insofern eine Sonderstellung ein, als sie keine Kreditbeziehung verbriefen, mithin bei keiner Bank unter den Passiva verbucht werden." (S. 70). Dazu paßt, daß die Bundesbank ihren Notenumlauf passiv, Scheidemünzen dagegen aktiv verbucht, vgl. Bilanz zum 31.12.2015, Aktivposten 11.1. Wer kann das aufklären? --Thewolf37 (Diskussion) 21:36, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Genau das wollte ich jetzt oben unter deine Antwort auf meine Frage oben fragen. Münzen als Aktiva? Liegt das daran das Münzen nicht von den Zentralbanken, sondern von staatlichen Münzen emittiert werden? @Karsten11:--Antemister (Diskussion) 21:56, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Genau. Das ist eine Besonderheit von Notenbanken. Alle anderen Unternehmen bilanzieren Scheine und Münzen im Bestand gleich. Das betrifft auch Banken.--Karsten11 (Diskussion) 09:25, 30. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich sehe noch immer keine Belege für die ja z.B. unter MMTern und 'Eigentumsökonomen' (Heinsohn/Steiger-Fans)beliebte, aber m.W. nirgends auch konkret empirisch belegte Behauptung, Scheidemünzen würden Kreditzahlungsmittel darstellen. Es gibt auch keine Quellenangabe für die Behauptung im Artikel. Banknoten sind unstrittig Kreditgeld, daher beim Emittenten - z.B. in der Bundesbankbilanz - als Passivposten zu finden. Kurantmünzen waren/sind 'Warengeld', ihr Eigentümer bucht sie aktiv als Vermögen, aber niemand anders bucht sie passiv als Verbindlichkeit, wie auch jede Ware (wie 'Sachvermögen'/Eigentum generell) keine passive Gegenbuchung in der Bilanz eines andern hat. Ich dachte bisher (basierend auf Stobbe, siehe oben, und der Darstellungen der Bundesbank zum Euro-Münzwesen), für Scheidemünzen sei dies überwiegend auch der Fall. Zumindest für Euro-Münzen erscheint mir das auch schlüssig: Die Bundesbank schreibt: 'Der Bund, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen (BMF), hat in Deutschland auch nach der Einführung des Euro das alleinige Recht, Münzen auszugeben (Münzregal). Dafür steht ihm der Münzgewinn (Differenz zwischen dem Nennwert der Münzen und den Material- und Produktionskosten) zu, der in den Bundeshaushalt eingeht. In Umlauf gebracht werden die Münzen - ebenso wie die Banknoten - in Deutschland von der Deutschen Bundesbank.' (Quelle) Würde der Bund die Scheidemünzen als Verbindlicheit (Nominalwert) betrachten, könnte er keinen Münzgewinn (Differenz Materialwert/Nominalwert) einstreichen, sondern hätte insgesamt Aufwendungen für die Münzproduktion.
Möglich wäre aber auch, daß es Ausnahmefälle gibt, in denen Scheidemünzen eine Kreditbeziehung dokumentieren, oder daß dies mittlerweile vom Eurosystem so gehandhabt wird. Wer aber behauptet, Scheidemünzen seien 'Kreditgeld', würden also eine Gläubiger-Schuldner-Beziehung dokumentieren wie eine Banknote, der muss in jedem Fall empirisch nachweisen, wer die Scheidemünzen als Verbindlichkeit bucht, indem er auf die nachprüfbaren Bilanzposten (Passiva 'Scheidemünzen') verweist (natürlich buchen alle anderen die Scheidemünzen dann als Aktiva). Für Banknoten ist ja unstrittig, daß sie Verbindlichkeiten des Emittenten darstellen (siehe Passivposten 'Notenumlauf' der Zentralbanken des Eurosystems, incl. Bundesbank). Die Euro-Scheidemünzen bucht die Bundesbank aber aktiv als Vermögen (siehe Link zur BuBaBilanz oben Aktivposten 11.1). Wer also bucht die Euromünzen nachweisbar als Verbindlichkeit? Im Fall Deutschland müsste das dann der Bund sein. Dann müsste es aber in dessen Rechnungswesen auch irgendwo nachweisbar sein. In Österreich werden Euromünzen u.a. auch direkt vom Hersteller, der Münze Österreich AG ausgegeben, müssten also in deren Bilanz als Verbindlichkeit erscheinen (aus ihrer Bilanz nicht ersichtlich), und ihre Produktion & Emission müsste insgesamt zu Aufwendungen/Verlusten statt Erträgen/Gewinnen führen.
Eigentlich müsste zur präzisen Klärung zumindest für Euro-Scheidemünzen der gesamte Entstehungsprozess der Euro-Scheidemünzen von der Prägeanstalt (z.B. staatl. Münze Berlin) bis zur BuBa empir. korrekt nachgezeichnet werden, samt rechtl. Status der an den Transaktionen beteiligten und Darstellung aller Transaktionen als Bilanzänderungen. Dito zum Vergleich für die anderen Länder der Eurozone (da in Österreich der Prozess anders organisiert ist, siehe 'Münze Österreich AG'). Wer kann das leisten? Danke. --Thewolf37 (Diskussion) 10:56, 13. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Judenpfennige aus Birmingham oder Holland?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt „Scheidemünze#16. bis 19. Jahrhundert“ befinden sich Angaben zu den Frankfurter Judenpfennigen, die leider nicht belegt sind. Den Hinweis darauf, dass es sich um „Pseudomünzen“ handelt, habe ich bereits entfernt. Er ist vor dem Hintergrund der unzweifelhaft kriminellen Motivation der Hersteller nicht haltbar. Zur Herkunft heißt es weiter: „Der Ursprung dieser Münzen ist unklar und soll privat sein (vermutet wird Birmingham oder Holland)“. Dazu habe ich bei der Erstellung des Artikels Judenpfennig keinerlei Hinweise gefunden (wobei, das muss erwähnt werden, numismatische Fachliteratur in den Bibliothekskatalogen nicht gut verschlagwortet ist). Da der vorliegende Artikel auf Belege weitgehend verzichtet hier die Frage: wo kommen die Angaben zur vermuteten Herkunft der „Judenpfennige“ her? --Robert Dabringhaus (Diskussion) 08:35, 22. Jul. 2017 (CEST)Beantworten