Diskussion:Schytomyr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

hier und hier ist die rede von einem Pogrom in schytomyr vom 6. bis 9. mai 1905 (ähnlich wie in anderen ukrainischen und russischen städten). sind die angaben korrekt? dann fände ich das im geschichtsabschnitt erwähnenswert. grüße, Hoch auf einem Baum 09:40, 21. Jan 2005 (CET)

Einwohnerzahlen[Quelltext bearbeiten]

1.1.2005 (najavna): 277.900; Quelle: Statistisches Jahrbuch der Oblast

Generalkommissariat Schytomir im Reichskommissariat Ukraine. Geschichtliche Ergänzung:

Im Zuge des Vormarsch der deutschen Truppen wurde 1941 zügig der größte Teil der damaligen Sowjet-Ukraine besetzt. Entgegen Annahmen der Bevölkerung wenigstens teilweise Autonomie als "befreites Land" zu erhalten, wurde von parteinahen Kreisen in Berlin eine strenge Zivilverwaltung gegenüber einer lockeren Militärverwaltung durchgesetzt. Die Ukraine wurde zu einem "Reichskommissariat Ukraine", die überwiegend weißrussischen Gebiete nördlich der Sümpfe wurde zum "Reichskommissariat Ostland". Das Reichkommissariat Ukraine bestand aus mehreren Generalgebieten, die in ihren Grenzen den früheren russischen Generalgouvernements oder -Gebieten ähnlich waren. Shitomir war ein solches Generalgebiet. Jedes Generalgebiet unterstand einem Generalkommissar, in aller Regel war dies ein altgedienter Parteigenosse. Das Generalgebiet wurde wieder unterteilt in "Gebiete" unter einem Gebietskommissar. Die nächste Unterteilung war die in Kreise, in denen der "Kreislandwirt" größte Machtbefugnis besaß, denn er war für Maximierung der Nahrungsmittelproduktion seines Kreises verantwortlich, die weitestgehend dem Deutschen Reich und der Truppe zukam.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 17:19, 19. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Woher rührt eigentlich die Schreibweise Shytomyr? Korrekter, auch aus der kyrillischen Schrift heraus, wäre doch Shitomir. Littleshooter 15:33, 13. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Korrekt ist Schytomyr, siehe WP:NKK! -- murli (Post) 12:57, 4. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Selbstverständlich kann man Unfug als korrekt und regelgerecht bezeichnen. Da wundert dann auch die falsche Aussprache im Fernsehen nicht mehr.
Eine halbwegs solide Quelle dürfte sein: Meyers Handlexikon, Lb bis Z, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1977, Seite 385: Shitomir [ʒi] ... Man beachte die Kennzeichnung der Betonung durch Unterstreichung. -- wefo 22:21, 31. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Noch eine Quelle: Wörterbuch der deutschen Aussprache, 1974, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Seite 460: Shitomir ukrain. Die Lautschrift gibt das ganze Wort mit Betonung an (ich bin zu faul zum Abschreiben).
Nach der Wende ging die Kompetenz verloren, ich kaufte zwei Lexika weil sie billig und westlich waren. Die geben tatsächlich Schit an, was mir Anlass zu Wortspielen ist. Bei den angeblichen Regeln sind zwei verschiedene ukrainische Laute in der deutschen Transkription nicht mehr unterscheidbar! Ein Graus, zu dem es des Neuschriebs nicht bedurfte. -- wefo 23:26, 31. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Universal Konservations Lexikon, Joseph Kürschner, ca. 1895: Shitomir. Auch Brockhaus http://www.zeno.org/Brockhaus-1911/A/Shit%C3%B3mir?hl=shitomir -- wefo 00:42, 1. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenigstens das ɔ muss wohl doch angegeben werden, weil ein Deutscher sonst das geschlossene o spricht. -- wefo 11:42, 1. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]


Meiner Ansicht nach ist die Diskussion um die "richtige" Transkription des Namens eines heute (man beachte das 'heute') ukrainischen Ortes müssig, denn wie bei vielen kyrillischen Ortsbezeichnungen dieser Weltregion unterlag der Ortsname aufgrund der politischen und ethnischen Geschichte Wolhyniens, so vielen Schreibvariationen, dass er kaum auf DIE EINE "richtige" Schreibweise zu reduzieren ist. Massgeblich bleibt einzig und allein den tatsächlichen aktuellen Ortsnamen zu transkribieren. Und da sehe ich mit Blick auf die ukrainische und alternativ auch russische Aussprache des Ortsnamens mit langem "i" kein "y". Ein grösserer Teil der Deutschsprachigen tendiert zudem das "y" übermässig stark zum "ü", was der ukrainischen wie russischen Aussprache noch weniger gerecht wird.

Selbst wenn wir einen eigenen "deutschen Namen" für diesen Ort konstatieren (wie z.B. bei Kopenhagen oder Rom, welche ja auch keine 'Transkriptionen' oder Übersetzungen sondern Eindeutschungen sind), machen die beiden "y" keinen Sinn, denn es fehlt sowohl die logische Grundlage dafür, die sprachhistorische Grundlage (siehe z.B. Lexikazitate oben), wie aber auch die allgemeinhistorische Grundlage: der Ortsname wurde meines Wissens nie und von keiner seiner bewohnenden Ethnien "y"-betont ausgesprochen. Umso mehr verwundert es, dass die Schreibweise mit "y" statistisch (siehe Google) diejenige mit "i" um ein Vielfaches übertrifft; das macht sie aber nicht automatisch richtiger und folgt wohl eher einem allgemeinen Trend den Buchstaben "И" aus dem Ukrainischen (im Gegensatz zum Russischen) etwas kopflastig in "y" zu transkribieren. Dann müssten wir Kiev aber ebenfalls umbennen, wie es in der Ukraine selbst bereits oft transkribiert wird. Eine Änderung der Wikipedia in Schitomir könnte man somit zumindest guten Gewissens in Erwägung ziehen. Wenn man dann unbedingt einen feinen Ausspracheunterschied zwischen dem Russischen und dem Ukrainischen betonen möchte, bliebe die Möglichkeit in den Transkriptionen des Eröffnungssatzes, dieses so anzulegen (russ:"i", ukrain:"y").

Ergänzung einer alternativen Schreibweise:
Da bei einem Online-Nachschlagewerk auch die Auffindbarkeit eines Artikels eine wichtige Rolle spielt, habe ich soeben eine weitere deutsche Schreibweise hinzugefügt, die nach meinem Wissensstand zu den häufigen Schreibweisen des Zeitraums etwa 1890 bis 1935 gehört. Zumindest fand "Zitomir" in zahlreichen, in der ersten Hälfte des 20. Jh. entstandenen Printmedien nachweislich(!) Verwendung. Dazu gehören auch diverse Lexika; z.B. verwendet das (auf seinem Gebiet massgebliche) Thieme/Becker(+Vollmer) Künstlerlexikon und dessen aktuell in fortlaufender Bearbeitung befindlicher Nachfolger Allgemeines Künstler Lexikon (AKL) nach wie vor die Schreibweise "Zitomir".

Zu den beiden weiteren alternativen (so von mir vorerst im Sinne der Auffindbarkeit stehengelassenen) als "deutsch" angegebenen Schreibweisen wäre anzumerken:

"Zhitomir" ist eher eine weit verbreitete (und als solche nachweisbare) englischsprachige Transkription.
"Jitomir" ist sicherlich im Deutschen die absolute Ausnahme (überdies sprachlich falsch) und im Wesentlichen eine Transkription in andere Sprachen wie z.B. Türkisch. -- ArtMike 03:50, 3. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Es geht zunächst einmal nicht um irgendwelche „i“, sondern um die betonte Silbe und die unterschiedlichen Laute „sch - wie in Scheiße“ und „g - wie in Garage, bzw. J - wie in Jounal“.
Soweit von dem „I“ die Rede ist, ist festzustellen, dass sich das ukrainische und das russische Alphabet unterscheiden: Das Zeichen für das sogenannte „weiche i“ im Russischen ist im Ukrainischen das Zeichen für das „harte i“. Weil dieses „i“ nicht betont ist, sind auch Betrachtungen zur Länge des Lautes irrelevant, denn nur betonte Vokale sind geringfügig länger - und betont ist hier das „o“, das als sogenanntes „offenes o“ zu sprechen ist. Im Zusammenhang mit „hart“ und „weich“ verweise ich zudem auf die besonderen Regeln, die bei bestimmten Konbinationen von Buchstaben zu beachten sind. Ähnlich ist die richtige Betonung bei Tschernobyl auf dem offenen (!) „o“, was die Leute beim Fernsehen allerdings an der falschen Betonung nicht hindert. Die falsche Betonung wird konsequenter Weise bei Fukushima fortgesetzt, das nach meinen Informationen ebenfalls auf der zweiten Silbe zu betonen ist. Dafür wird dann bei „Notwendigkeit“ die Betonung auf die zweite Silbe gelegt, wahrscheinlich, weil man heute „wendig“ sein muss. Und die eher widerlich unzutreffende Aussprache des „harten i“ im „Schulrussisch“ sollte wohl kaum für die Schreibung maßgeblich sein.
Die anfängliche Kritik an der Schreibung bezog sich auf das „sch“. Und weil die WP auf Quellen gesteigerten Wert legt, sei festgestellt, dass im Wörterbuch der deutschen Aussprache auf den Eintrag „schismatisch“ der Eintrag „schizophren“ folgt, während auf das endbetonte „Shitkow“ der Eintrag „Shitomir“ folgt, wobei in beiden Fällen eine solide Lautschrift angegeben ist, die hier zusammen zu suchen, mir zu mühsam ist und die bezüglich der Schreibung des Lemma auch irrelevant wäre. -- wefo 07:48, 3. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Wikipediaregeln unter WP:NKK sind eindeutig, nachdem der Ort im deutschen Sprachgebrauch keinen Eigennamen trägt, ist der Artikelname entsprechend der Transkriptionsregeln aus dem Ukrainischen mit Schytomyr anzugeben ... dass es vielfach auch die Schreibweise Schitomir und Shitomir gibt hat mit der russisch-sowjetischen Vergangenheit des Ortes zu tun ... und nachdem die Stadt im 2. Weltkrieg auch von Deutschland besetzt war, hat sie entsprechend der damaligen Transkriptionsregeln den Namen Shitomir getragen (wie auch viele andere Orte deutsche Umschriften bekommen haben). Wenn jemand grundsätzlich mit der Angabe des Namens nach gültigen Transkriptionsregeln in der Wiki etwas auszusetzen hat, kann er gerne wieder mal eine Diskussion dazu anzetteln (es gab gefühlte 10 in der Wiki bisher ...) --murli (Post) 18:12, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

wefo, ich gehe davon aus, wir diskutieren oder suchen hier -- resp. versuchen zu transkribieren -- einen deutschen(!) Ortnamen für einen ukrainischen Ort. Deshalb brachte ich das Beispiel mit Kopenhagen. Wenn wir die Sache jetzt noch weiter verkomplizieren und den Ort als Shytomyr führen, mag das zwar für den einen oder anderen eine perfekte Transkription darstellen, nur welcher, vielleicht nicht gerade aus dem Sprachfach stammende, Deutschsprecher, wird darüber nicht stolpern. Bitte erklär mir, wie im deutschen ein "Sh" allgemeingültig und ohne den gedanklichen Rückgriff in eine andere Sprache auszusprechen ist. Dazu das, auch wenn dies nicht Dein Anliegen war, das "ü"-Problem. Ich habe den Namen des Ortes in der Vergangenheit im Rahmen meiner Tätigkeit häufiger aus deutschem Munde gehört, stets gesprochen, so wie wir Schitomir schreiben, ganz selten auch mal Zitomir, am Rande bemerkt mit einem geschlossenen (also augenscheinlich falsch gesprochenen) "o". Aber da wir ein offenes oder geschlossenes "o" im deutschen nicht unterschiedlich darstellen, ist dies für die Wikipedia-Schreibung irrelevant und bleibt dem kundigen Sprecher überlassen. Mein(!) Anliegen war allerdings primär das "i" und nicht das "sch". In der modernen Ukraine transkribiert man Kiev heute Kyiv. Das trifft ja auch auf eine ukrainische Aussprache zu, hindert uns aber nicht daran den Ort im Deutschen weiterhin Kiev zu nennen, zu schreiben und auch so in der Wikipedia zu verzeichnen. Bitte den Bezug zu Schitomir beachten. Ob ein Fernsehsprecher, oder wer auch immer, das nun falsch betont, ist irrelevant für die Findung einer treffenden und sinnvollen deutschen Schreibweise. Und die Betonung der Silbe ist ebenfalls irrelevant wenn nicht gar indiskutabel, denn sie variiert von Sprachraum zu Sprachraum. Selbst im europäischen Englisch und im amerikanischen Englisch wird bei unzähligen(!) Wörtern anderssilbig betont. Und im Deutschen liegen regionale Silbenbetonungsunterschiede noch viel näher beisammen. Beispiel: Osnabrück/Osnabrück. Was an der verständlichkeit nichts ändert. -- ArtMike 11:01, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

„Harte“ und „weiche“ Vokale beeinflussen in den slavischen Sprachen die Aussprache der davor stehenden Konsonanten und führen am Wortanfang und nach einem Vokal zu der Einfügung eines „j“. Allerdings wies ich auch auf die Besonderheiten bei bestimmten Buchstabenkombinationen hin. Deshalb ist die Schreibung „Kyiw“ bezüglich der Aussprache einfach irreführend. Gemäß der schon erwähnten Quelle gilt für die deutsche Schreibung „Kiew“ eine Aussprache (unter Verzicht auf die speziellen Zeichen) wie „kjiäf“. Dies halte ich für einen Druckfehler. Das „k“ ist kein Laut, bei dem die Erweichung einen für einen Deutschen wesentlichen Einfluss hätte. Im Ukrainischen gibt es jedoch Wörter mit harten und weichen Vokalen hinter dem „k“ und entsprechend (leicht) unterschiedlicher Aussprache. Die mir bekannte Aussprache von Kiew sowohl im Deutschen als auch im Russischen hat das „j“ zwischen den Vokalen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich (mangels geeigneter Bildung) die Kiewer Rus im Deutschen ohne das „j“ mit zwei einzelnen Vokalen spreche, im Russischen natürlich mit dem „j“. Im Ukrainischen folgt auf das „harte i“ ein „i mit zwei Punkten“, das z. B. in Jidaljnja (russ: Stol'owaja) und in Jibaljnja (Ausdruck für Bordell, nicht im Wörterbuch) mit „j“ im Anlaut vorkommt (die anderen „j“ kennzeichnen lediglich die Erweichung des Konsonanten davor). Einen vernünftigen Grund, die harte Aussprache des „k“ in der deutschen Schreibung zu kennzeichnen, kann ich nicht erkennen, zumal das „y“ zu einer sinnlos falschen Aussprache verführt. Zwischen den beiden Vokalen „i“ wird im Ukrainischen ganz eindeutig der j-Laut gesprochen.
Die Betonung hat in den slavischen Sprachen Russisch und Ukrainisch eine entscheidende Bedeutung. Wiederum in Ermangelung der geeigneten Bildung kannte ich den General Suworoff nicht. Weil ich mir den Straßennamen vom Schild gemerkt hatte, betonte ich ihn aus Unkenntnis auf der ersten Silbe. Dies hatte zur Folge, dass ich alle Berge der Stadt ablaufen musste, weil meine Fragen nicht verstanden wurden. Natürlich hatte ich auch Russisch nur mit halber Kraft gelernt, was zu der Unmöglichkeit, eine Auskunft zu erhalten, einen weiteren Beitrag geleistet haben dürfte. Ich bereue meine Faulheit nicht, denn so musste ich weniger Fehler (wie den mit dem „ü“) ausmerzen.
Resumee: Bezüglich des Sch stelle ich Dir die Frage, ob Du „Push-Button“ in der eingedeutschten Form „Pusch-Button“ schreiben würdest, weil ja „Sh“ im Deutschen selten vorkommt (Sheriff oder etwa Scheriff?, Sherlock Holmes, Sherry (beachte den tsch-Laut!). Allerdings macht die WP bei Todor Schiwkow den gleichen Fehler beim Lemma. Die Angabe der Betonung muss darüber hinaus im Artikel stehen. -- wefo 18:10, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe soeben weiter oben den Hinweis auf umfangreiche Diskussionen entdeckt. Ein Witz: Shanghai ist ein Gegenbeispiel, jedoch mit Angabe der Aussprache und umgekehrter Weiterleitung. Shōgun ist ähnlich, nur ohne Aussprache, wobei ich das „u“ betone und entsprechend lang spreche. „Drei Dinge braucht der Mann: Lunikoff (war ein Wodka), Bungalow (hier gesprochen mit w am Ende) und Shigulow (in Anspielung auf das Auto Shiguli).“ Und natürlich wird im Artikel Shiguli auch wieder die abwegige Schreibweise mit SCH verwendet. Nach meinem Eindruck siegt hier in der WP die westliche Unkenntnis über die sachgerechten Lexika der DDR. Ich gebe es an dieser Stelle auf und bereue die Mühe, die ich mit dieser Diskussion hatte. -- wefo 18:49, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Daniel Sanders schrieb schon vor 1900: „Wo bei fremden Wörtern und Namen die Aussprachebezeichnung nötig erschien, ist sie in Klammern beigefügt; dabei bezeichnet „sh" einen von dem „sch" verschiedenen, aber daran erinnernden Laut, der allbekannt ist als Anfangslaut z. B. der Wörter „Genie Journal" etc.“ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:005Abkue.jpg#cite_note-0 -- wefo (Diskussion) 16:26, 12. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

So steht es in der ukrainischen WP: Жито́мир -- wefo (Diskussion) 19:48, 14. Dez. 2013 (CET) Weil Benutzer:Murli so gerne auf WP:NKK! verweist, muss dieser Unfug durch den Duden widerlegt werden: Der Große Duden, WÖRTERBUCH UND LEITFADEN DER DEUTSCHEN RECHTSCHREIBUNG, 16. Auflage, Herausgegeben von Prof. Horst Klien +, 1969, VEB BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT, LEIPZIG, Seite XXVI Russisches Alphabet, Zeile 8 in der Tabelle: Ж, Spalte 7: Sh, sh.[Beantworten]

WP:NKK ist also einfach nur falsch. -- wefo (Diskussion) 13:08, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Transkription des stimmhaften 'sch'-Lautes mit 'Sh' wurde in der DDR bis zu deren Ende verwendet. Da es im Deutschen kein stimmhaftes Sch gibt, war das auch ein guter Kompromiß. Allerdings ist heutzutage in Deutschland die westdeutsche Dudentranskription aktuell, und da wird aus Ж eben sch. Insofern ist die Argumentation mit dem Leipziger Duden von 1969 etwas verfehlt. Ich bin auch kein Freund der Rechtschreibreform, weil sie Chaos angerichtet hat und völlig unlogisch ist und zudem nichts verbessert hat, aber ich muß mich (zumindest im ANR) trotzdem danach richten. Ähnlich liegt der Fall hier. Nicht die NKK sind falsch, sondern die Zeit ist einfach über die Transkriptionstabelle hinweggegangen und die die NKK können gar nicht anders, als sich an die aktuelle Regelung zu halten. HTH, und -- Glückauf! Markscheider Disk 13:23, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Jain. „sh“ sprechen nur diejenigen als „Ж“ aus, die sowieso schon Kenntnisse der russischen oder ukrainischen Sprache haben. Da es das Konstrukt „sh“ im Deutschen nicht gibt, ist es in beiden Fällen ein Kompromiß, und aus Einheitlichkeitsgründen haben wir uns damals auf „sch“ geeinigt, Argumente gibt es für beide. Lautschrift und Hörbeispiel wären bei den besonders interessanten Fällen wie hier sicher schön. Mag das nicht jemand von den hier anwesenden, die die Aussprache gut kennen, machen? Wäre sicher eine schöne Verbesserung. --elya (Diskussion) 15:04, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@wefo: Duden 1969? Nicht dein Ernst. Guck mal in einen aktuellen. Da steht ж = sch. Wenn du das für falsch hältst, wäre die Dudenredaktion der erste Ansprechpartner. Und überhaupt: Transkriptionen sind immer "falsch". "Richtig" ist im Prinzip hier nur das ж. --AMGA (d) 15:25, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Markscheider: „Da es im Deutschen kein stimmhaftes Sch gibt“ ist insoweit falsch, als ich niemanden kenne, der das doch recht häufige Wort „Garage“ auf „deutsch“ ausspricht. Diese Kenntnis des Französischen gehört zur Allgemeinbildung und wird auch im Wahrig von 2002 so angegeben. Bezüglich der Rechtschreibreform entspricht Deine negative Einstellung der meinen, ich bezeichne sie verächtlich als „Neuschrieb“ und verwende nur die auch meines Erachtens sinnvollen Regeln für die Schreibung des „s“. Soweit ich mich erinnere, ist die alte Schreibung noch zulässig. Das wirklich Schlimme ist die durch die neue Getrenntschreibung bedingte Verfälschung der Sprachmelodie. Den Wahrig habe ich mir geleistet, um eine nun aktuelle Quelle zu haben. Der enthält das blau hervorgehobene Stichwort „schwach betont/bewegt:“, das sich mit der Sprachmelodie befasst und die Kenntnis der „alten“ Bedeutung voraussetzt. Ich bin darüber auf der Suche nach einem zu Shitomir vergleichbaren Wort gestolpert. Mit „Sh“ gibt es vier Spalten von Stichwörtern, die aus dem Englischen kommen und natürlich alle die richtige, stimmlose Aussprache angeben.
@elya: Ich räume ein, dass mir Russisch durch ein fünfjähriges Studium sehr vertraut ist. Und ich studierte in der West-Ukraine und bemühte mich, mein aktives Russisch von ukrainischen Einflüssen freizuhalten. Meine Kenntnisse der Sprachmelodie ergaben sich von Opernschallplatten, bei denen die Nadel am Ende „auf der anderen Seite herauskam“ (nur leichte Übertreibung). Die Folge war ein Russisch mit für Normalsprachler lustigen, „altertümlichen“ Wendungen. Deinen Einwand, dass „es das Konstrukt „sh“ im Deutschen nicht gibt“ habe ich bereits mit der Angabe von vier Spalten im Wahrig widerlegt. Ein bundesdeutscher Duden (18. Auflage, 1980) ist „natürlich“ westlich-inkompetent. Mein DDR-Duden von 1988 (4., durchgesehene Auflage der 18. Neubearbeitung) ist immerhin neuer und gibt auf Seite 576 die Transkription „sh, Sh“ an. Dazu gibt es natürlich auch eine Angabe der Transliteration. Die (bewusste?) Unkenntnis der russischen und der ukrainischen Sprache finde ich dann besonders lustig, wenn ein sehr bekannter Boxer auf der ersten Silbe betont wird und nicht, wie es im Ukrainischen richtig wäre, auf der Endsilbe „o“. Ich hatte ukreinische Mitstudenten mit vergleichbaren Namen.
@Benutzer:Amga|AMGA: Ich greife einen meiner recht zahlreichen Duden meist zufällig heraus. Mich begeistert die Kontinuität unserer Sprache von 1873 (Die gesamten Naturwissenschaften in drei Bänden) über 1895 (Sanders, Kürschner) über 1910 Brockhaus (nach der damaligen Reform). Diese Widerstandsfähigkeit wird hoffentlich auch den Neuschrieb überstehen. -- wefo (Diskussion) 20:01, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Bürgermeister[Quelltext bearbeiten]

Der Name der Bürgermeister ist falsch. Es sollte Serhii Sukhomlyn sein. Carlotm (Diskussion) 07:51, 12. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Wenn Du eine Quelle dafür hast, können wir das ändern. -- Glückauf! Markscheider Disk 08:31, 12. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Markscheider, Siehe hier. Carlotm (Diskussion) 23:06, 12. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Mein Russisch ist nicht mehr so gut - ich lese dort erster stellvertretender Bürgermeister aber nicht Oberbürgermeister. Da müsste mal jemand anders draufschauen, und auch eine unabhängige Quelle zum Kommunalwahlergebnis wäre gut. -- Glückauf! Markscheider Disk 14:37, 15. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Welches ist die Quelle für die aktuelle Bürgermeister? Carlotm (Diskussion) 23:07, 15. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Wurde im März 2014 zum ersten stellvertretenden Bürgermeister ernannt. Jetzt wohl, da auf der offiz. Stadtratswebseite als Bürgermeister geführt, Bürgermeister. Quelle oben angegeben http://zt-rada.gov.ua/pages/p116. Name ist ukrainisch Сергій Іванович Сухомлин transkripiert Serhij Iwanowytsch Suchomlyn, da ukrainisch im Artikel ohne Vatername. Gruß, Berihert ♦ (Disk.) 23:21, 15. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

PS: Mit offiziellen :, sieht es, zumindest auf den Webseiten der Zentralen wahlkommission, ([1]) mau aus.

Also sollten wir vergessen was die offizielle Website über seine Bürgermeister, Rat, Exekutivkommissionen und so weiter sagt? Carlotm (Diskussion) 00:15, 16. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Nö, wieso meinst du das jetzt??? Alles ok, setzt den guten Mann in die Infobox und gut is'. Berihert ♦ (Disk.) 01:38, 16. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Eine gewisse Widerstand ist spürbar. Carlotm (Diskussion) 00:18, 17. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]