Diskussion:Stiefmutter

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mh - IMHO wird hier für die Märcheninterpretation allzu schnell die "Stiefmutter" mit der "Mutter" gleichgesetzt - eine solche tiefenpsychologische (nein, nicht soziologische!) Ausdeutung dieses Märchentopos' mag diskutierbar sein, aber so flux wie hier, ohne eingehende Begründung und Quellenangaben, ist das nix. --Rax 22:22, 23. Nov 2004 (CET)

Fragen zur Definition von Stiefmutter[Quelltext bearbeiten]

  • Ist die einzige Voraussetzung für eine Stiefmutter die Heirat mit dem leiblichen Vater? Oder impliziert der Begriff Stiefmutter auch dass die leibliche Mutter nicht mehr lebt? Weiss irgendwer das genauer?--193.113.37.9 14:22, 20. Sep 2005 (CEST)
  • Frage: Wenn ich von meiner Ehefrau getrennt lebe und mit einer neuen Partnerin Kinder habe, sind diese Kinder dann Stiefkinder meiner von mir getrennt lebenden Ehefrau? - Gruss
Die Stiefmutter kann rechtlich auch an die Stelle einer vom Vater geschiedenen Mutter treten. Und rechtlich ist eine Ehefrau mit den außerehelichen Kindern des Vaters nicht verwandt; sie würde faktisch erst Stiefmutter, wenn er wieder mit ihr zusammen lebte und das Kind in die Familie aufnähme. 134.245.3.65 02:25, 16. Nov 2005 (CET)
  • Frage: Wenn ein lediger Mann uneheliche Kinder hat und anschliessend eine neuen Partnerin heiratet, ist die neue Ehefrau dann die Stiefmutter der nicht-leiblichen Kinder?
  • Frage: Wenn ein lediger Mann uneheliche Kinder hat und anschliessend mit einer neuen Partnerin zusammenlebt ohne sie zu heiraten, was ist dann die neue Partnerin zu den nicht-leiblichen Kindern ihres Partners? Gibt es dafür einen Ausdruck?

Zusammenlegung[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne zur Vermeidung von Mehrfacherklärungen (die auch sehr schnell inhaltlich widersprüchlich werden können) die Lemmata Stiefmutter, Stiefvater, Stiefgeschwister und Stiefkind in das Lemma Stieffamilie integrieren.

Wenn man sich die vorhandenen Einzellemmata durchliest, stellt man schnell fest, dass dort -zwangsläufig- fast überall das Selbe vermittelt wird. Hinzu kommt, dass auch in der en:WP der Hauptartikel en:Stepfamily ist, der bisher mit Stiefmutter falsch verlinkt war... --NB > + 22:47, 21. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Heij NB, das Ziel ist zu begrüßen, die Begründung ist mir noch zu flüchtig: "fast überall das selbe" - das ist zu vage. Grade hier die "Stiefmutter" enthält Materien, die unterzugehen drohen. Aber - Vorschlag:
Wie wärs damit, für die "Stieffamilie" einen umfassenden durchdachten GLIEDERUNGSVORSCHLAG zu machen, so dass keinerlei Information verloren gehen würde? Ich würde ihn auf allen betroffenen vier Stief-Seiten zur Diskussion stellen. Und nach 14 Tagen (Anfang Juni) alles gut zusammenbringen, oder es eben aufgeben. Gruß -- €pa 00:12, 22. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Variante NB[Quelltext bearbeiten]

OK, ich habe es nicht im Detail vorgeben wollen, aber meine Vorstellung wäre, unter Stieffamilie eine grundsätzliche Definition der Vorsilbenbedeutung und allgemeine Infos einzubringen, um dann die in den vorhandenen Lemmata enthaltenen Spezifika in entsprechenden Unterpunkten zu behandeln (Wikilinks dann auf Unterpunkte):
Mit Stieffamilie bezeichnet man die Familie eines neuen Partners des alleine erziehenden leiblichen Elternteils. Entsprechend der üblichen Verwandschaftsbezeichnungen werden auch die einzelnen Familienmitglieder mit einem vorgesetzten „Stief-“ bezeichnet: Stiefmutter, Stiefvater, Stiefgeschwister, etc..

Der Begriff ist nicht an bestimmte Rechtsformen (z. B. Heirat) gebunden, sondern an die soziale Funktion der Familie, in die das Stiefkind (für den neuen Partner des Elternteils) aufgenommen wird.

Der Begriff ist historisch negativ belegt: In Märchen und Erzählungen verhalten sich Stiefelternteile häufig schlecht zu ihren Stiefkindern (z.  B. Hänsel und Gretel, Aschenputtel), diese werden „stiefmütterlich“ behandelt.

Stiefgeschwister[Quelltext bearbeiten]

  • „Stieffamilien in Deutschland. Eltern und Kinder zwischen Normalität und Konflikt“ von Walter Bien, Angela Hartl, Markus Teubner; Vs Verlag ; 2002; ISBN 3810032638
  • „Stieffamilien. Struktur - Entwicklung - Therapie“ von Verena Krähenbühl, Hans Jellouschek, Margarete Kohaus-Jellouschek; Lambertus-Verlag; 2001; ISBN 3784113311
Damit ginge IMHO nichts verloren, sondern würde sich im Gegenteil gegenseitig ergänzen und gemeinsam für den Leser informativer werden... --NB > + 00:27, 22. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Heij Nb, es wird immer besser. Gerne würde ich in ein paar Tagen noch eine Zusatzidee entwickeln. Bis dann? Gruß -- €pa 10:53, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Variante €pa[Quelltext bearbeiten]

Mit Stieffamilie bezeichnet man die Familie eines neuen Partners des alleine erziehenden leiblichen Elternteils. Entsprechend der üblichen Verwandschaftsbezeichnungen werden auch die einzelnen Familienmitglieder mit einem vorgesetzten „Stief-“ bezeichnet: Stiefmutter, Stiefvater, Stiefgeschwister, etc..

Der Begriff ist nicht an bestimmte Rechtsformen (z. B. Heirat) gebunden, sondern an die soziale Funktion der Familie, in die das Stiefkind (für den neuen Partner des Elternteils) aufgenommen wird.

Der Begriff ist historisch negativ belegt: In Märchen und Erzählungen verhalten sich Stiefelternteile häufig schlecht zu ihren Stiefkindern (z.  B. Hänsel und Gretel, Aschenputtel), diese werden „stiefmütterlich“ behandelt.

Gliedrungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Stiefkind[Quelltext bearbeiten]

Stiefmutter[Quelltext bearbeiten]

Stiefvater[Quelltext bearbeiten]

Stiefgeschwister[Quelltext bearbeiten]

Besonderheiten einzelner Stiefverhältnisse[Quelltext bearbeiten]

Stiefmutter - Stieftochter[Quelltext bearbeiten]

Stiefgeschwister[Quelltext bearbeiten]

[usw.][Quelltext bearbeiten]

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • „Stieffamilien in Deutschland. Eltern und Kinder zwischen Normalität und Konflikt“ von Walter Bien, Angela Hartl, Markus Teubner; Vs Verlag ; 2002; ISBN 3810032638
  • „Stieffamilien. Struktur - Entwicklung - Therapie“ von Verena Krähenbühl, Hans Jellouschek, Margarete Kohaus-Jellouschek; Lambertus-Verlag; 2001; ISBN 3784113311

Fazit[Quelltext bearbeiten]

Heij nb - ich habe oben noch über die Verbesserung einer gemeinsamen Gliederung von "Stieffamilie" nachgedacht und eine Erweiterung probiert. Solange es bei der Genealogie bleibt, mag es praktisch sein. Es wird aber rasend unübersichtlich werden, wenn erst Psychologie, Ethnologie und Schöne Literatur Material zu Einzelfiguren bzw. -beziehungen liefern. Und da gibt es viel. Ich meine, also, jetzt: Keine Zusammenführung der Einzelartikel! Schöne Grüße -- €pa 00:15, 29. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Hallo €pa, ich sehe nach wie vor keinen Widerspruch: aktuell sind die Artikel nicht so, dass deine Überlegungen bereits greifen würden. Und sollte es einmal dazu kommen, spricht IMHO nichts dagegen, Stieffamilie als Hauptlemma mit den gemeinsamen Definitionen zu belassen und aus den Einzellemma -in denen die 'Besonderheiten' ausführlich erläutert werden- darauf zu verweisen.
Eine redundante Erklärerei, wie sie im Moment stattfindet, halte ich in jedem Fall für suboptimal - lies dir einfach mal die Erklärungen in den einzelnen Lemmata durch und vergleiche sie... --NB > + 21:07, 29. Mai 2006 (CEST) Ich habe übrigens meinen Vorschlag wiederhergestellt, damit andere Benutzer diesen auch noch finden können (steht ja mein Name drunter...) und deinen Vorschlag dazugestellt...[Beantworten]
Halo ihr beiden, NB hat mich gebeten, mir eine Meinung zum Thema zu bilden. Ich habe noch keine. So ganz verstehe ich auch noch nicht eure Untereschiedlichen Standbunkte. Im Moment bin ich eher der Meinung, dass jeder Artikel für sich existieren sollte, Reduanzen aber möglicherweise Mittels eines Zentralartikels vermieden werden könnten. Das ist aber eher so eine Meinung aus dem Bauch heraus. Insgesammt ist dies ein weites Feld, schließlich spielen ja auch noch Begriffe wie Halbgeschwister, Patch-Work-Familie oder Stiefeltern mit hinein. Grüße -Aineias © 20:02, 13. Jun 2006 (CEST)

Alternativen zu Stiefmutter/Stiefvater[Quelltext bearbeiten]

Lange Zeit hat mich das Thema nicht berührt, aber jetzt bin ich selber "Stiefvater", meine neue Partnerin "Stiefmutter" und wir haben jetzt Familienkonstellationen für die es keinen Namen gibt. Persönlich mag ich die Wortfamilie "Stief-..." überhaupt nicht.

Konnte mich noch an einen Artikel in der Zeit erinnern, gesucht und gefunden: http://images.zeit.de/text/1999/21/199921.reden_neue_worte.xml

Eine Wortschöpfung die uns persönlich sehr gefällt ist:

  • Schpapa/Schvater, Schmama/Schmutter, Schohn und Schtochter

Ableitbar sind einige Neukreationen:

  • Schoma, Schopa, Schonkel, Schtante

Kennt jemand ähnliche Versuche neue Begrifflichkeiten im Bereich-Patchworkfamilie zu entwerfen (Wording). Wie könnte man diese Informationen in den Artikel einbauen?

Gibt es bei Duden eigentlich eine Art Vorschlagsstelle für Dinge die keinen Namen haben?

Schpapa Tim --Simbel 16:53, 29. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Bitte beachte WP:WWNI - danach sind deine Ideen sehr originell, aber hier leider unzulässig, sofern keine Quellen ihre Verbreitung belegen. In den mir bekannten Fällen hat man sich mit den Vornamen der Beteiligten beholfen, bis man dem Gefühl den üblichen Begriff gab... --NB > ?! > +/- 17:05, 29. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Hatte ja schon eine Quelle gefunden. Die oben verwendeten Bezeichnungen sind bei uns im Rheinland durchaus in einigen Regionen geläufig, aber leider wüsste ich nicht, wo ich hierzu eine Quelle finden soll. Deshalb hier der Aufruf mir beim Finden zu helfen. Die Neukreationen sind definitiv von mir, aber die lagen irgendwo auf der Hand. --Simbel 09:30, 30. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber die Quelle belegt doch eher, dass es sich um Neuschöpfungen handelt, oder nicht? Und so fremd ist mir das Rheinland auch nicht, ohne dass ich mich an diese Begrifflichkeiten erinnern könnte - und bei Google ist 'Schpapa' auch praktisch inexistent... --NB > ?! > +/- 18:53, 31. Mai 2007 (CEST) Wobei diese nette Abkürzung ja auch einen ganz andern Inhalt haben könnte :-))[Beantworten]


Kurze Anmerkung: Wie kann man Stiefvater sein und die neue Partnerin Stiefmutter? Das würde wohl bedeuten, beide leiblichen Eltern sind tot, die Kinder in Obhut des Stiefvaters und der hat jetzt wohl eine neue Partnerin? Recht unwahrscheinlich. Wer also Vater ist, bleibt das, auch wenn er sich eine neue Partnerin als Stiefmutter seiner Kinder sucht. Dass dieses Wort so negativ belastet ist, ist traurig, aber lässt sich nur in Zukunft ändern und nicht für die Vergangenheit. Gruß. --- Katyciai

Kaum möglich: stürbe die Mutter, bliebe das Kind nicht automatisch beim Stiefvater, weil dieser nicht sorgebrechtigt ist, da müsste offiziell die Pflegschaft übertragen bekommen (und/oder danach adoptieren), somit wäre er nicht mehr Stiefvater, sondern Pflegevater oder - nach Adoption - Vater.--Mideal (Diskussion) 11:00, 7. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Nein, das bedeutet, dass beide Partner eigene Kinder aus früheren Beziehungen in die Partnerschaft mitgebracht haben. So ist sie Stiefmutter seiner Kinder und er Stiefvater ihrer Kinder geworden. Patchwork halt.--Jordi (Diskussion) 12:44, 8. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Historische Sterblichkeit[Quelltext bearbeiten]

Entweder Spiegel oder Süddeutsche schilderten vor geraumer Zeit, das in der Vergangenheit Kinder die bei Stiefmüttern aufwuchsen eine höhere Sterblichkeit aufwiesen als leibliche Kinder. Hat hierzu jemand Quellen gm. WP:Q? 84.152.32.44 14:47, 24. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Ist hier nicht die Bedeutung "Stufe" (analog zum englischen Step...) des ursprünglichen Wortstamms die nächstliegende? --217.253.114.86 02:13, 20. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Das englische "step" dürfte wohl eher aus dem Angelsächsischen stammen, plattdeutsch "steevvader".--Mideal (Diskussion) 17:31, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

ungenau bis falsch[Quelltext bearbeiten]

Einleitung "mütterliche Verantwortung" ist Unfug, sie muss überhaupt keine Verantwortung übernehmen und wäre trotzdem SM, und danach muss es heißen "neue Ehefrau des vaters" oder "eLP der Mutter".

"darüber hinausgehende rechtliche Beziehung kann nur durch Adoption entstehen" ist falsch, die hat man auch als Pflegemutter, und durch " eine neue Beziehung mit einer Frau" wird die noch lange nicht zur Stiefmutter, sondern erst durch Ehe oder eLPG.
Und völlig falsch: ob es sich vorher um ein leibliches oder ein adoptiertes Kind des "verbliebenen" Elternteils handelt, ist absolut irrelevant.--Mideal (Diskussion) 17:31, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]