Diskussion:The Magazine of Fantasy and Science Fiction

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2003:71:4F24:A28:A047:53CD:9987:DFFF in Abschnitt Blumen für Algernon *NICHT* im deutschen MF&SF! Auch kein Doppelband
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Übersetzung neu erstellen[Quelltext bearbeiten]

Hallo liebe Autoren des Artikels, ich möchte den Artikel aus der en ziehen und Euren überschreiben. Ich denke, der ist bei uns eher nur "rudimentär" angelegt. Ich möchte nur, dass Ihr da keine Einwände habt. Ist das OK für Euch?

LG Hutch (Diskussion) 20:52, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Blumen für Algernon *NICHT* im deutschen MF&SF! Auch kein Doppelband[Quelltext bearbeiten]

Erstmal ist die Erstausgabe des MF&SF nicht 1964 erschienen, sondern laut Terra Nr. 276 (März 1963) im März 1963, und Blumen für Algernon ist *NICHT* in diesem ersten Band erschienen. Dessen Inhaltsverzeichnis ist nämlich hier einsehbar. Stattdessen ist die Kurzgeschichte 1964 im Sammelband 16 Science Fiction-Stories erschienen, der mit dem deutschen MF&SF nur gemein hatte, daß Charlotte Winheller, die beim deutschen MF&SF die erste Herausgeberin und Übersetzerin war, auch den Sammelband von 1964 übersetzt hat.

Danach ist Blumen für Algernon als Kurzgeschichte erst Jahrzehnte später wieder auf Deutsch veröffentlicht worden (s. als Beleg: [1]), und nichtmal strenggenommen im deutschen MF&SF, das von Heyne zusammengesetellt wurde, sondern in einem 1981 mit zwei Jahren Verspätung von Heyne völlig außerhalb der Reihe (und auch daher ohne jede Band- oder Folgennummer) auf Deutsch veröffentlichten Jubiläumsband 30 Jahre MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION, der von den Redakteuren der amerikanischen Originalausgabe zusammengestellt worden war. Praktisch keine der Storys in diesem Jubiläumsband hatte es bis dato ins deutsche MF&SF geschafft, woran man den großen Unterschied in Auswahl und Geschmack der Redakteure hüben wie drüben sehen kann. Zusammen mit der Tatsache, daß das amerikanische Original eine bunte Mischung aus Belletristik (wie im deutschen MF&SF) und journalistischen Sachartikeln (wie in Heynes Sachbuchreihe Das Science-Fiction Jahr) war, als bloßes Magazin (statt Taschenbuchreihe) wesentlich billiger gedruckt und (vor allem in den 70ern und 80ern) bebildert/becovert war, weist alles auf die großen Unterschiede zwischem dem amerikanischen Original und dem deutschen Pendant hin, so daß es sich eigentlich schon fast um zwei verschiedene Publikationen handelt. Die über die Jahrzehnte erschienenen amerikanischen Best-of-Anthologien zum MF&SF sind, wenn überhaupt, weitaus eher mit dem deutschen MF&SF zu vergleichen.

Dasselbe wie für Blumen für Algernon gilt auch für die weiteren völlig falschen Angaben über angebliche deutsche Erstausgaben im deutschen MF&SF:

  • Alfred Bester: Geliebtes Fahrenheit, in Wirklichkeit im Sammelband 20 Science Fiction-Stories (September 1963, 2. Aufl. 1965), und dann erst wieder im Sammelband 30 Jahre MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION (1981)
  • Jay Williams: Das Gesetz der Asa, selber Sammelband 20 Science Fiction-Stories (September 1963), und dann erst wieder im Sammelband 30 Jahre MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION (1981).

Damit dürfte klar sein, daß der Autor des hiesigen Artikels das deutsche MF&SF offensichtlich mit den beiden Heyne-Sammelbänden 20 Science Fiction-Stories (September 1963) und 16 Science Fiction-Stories (1964) verwechselt hat, die mit dem deutschen MF&SF nicht das geringste zu tun hatten, woher offensichtliche auch die merkwürdige Behauptung stammt, das deutsche MF&SF sei angeblich mit einem: "Doppelband" gestartet. Als der erste dieser beiden Sammelbände erschien, war das damit nicht zusammenhängende deutsche MF&SF schon bei Folge 4, beim zweiten Sammelband schon irgendwo zwischen Folge 6 und Folge 9. Diese zwei Sonderbände von 1963 und 1964 hatten nichts mit den von Heyne selbst ausgesuchtem und redigiertem deutschen MF&SF zu tun, das sich nach eigenem deutschen Gutdünken aus dem amerikanischen Originalmagazin bediente, sondern waren lediglich eine deutsche Übersetzung zweier Best-of-Bücher aus den USA, die dort zusammengestellt worden waren, und die in der eigenständigen, von 1963-1973 exoistierenden Reihe Heyne Anthologien[2] erschienen, die aus Sammelbänden zu ganz unterschiedlichen und bunt zusammengewürfelten Themen und Genres bestand.

(Okay, nach Durchsicht in der ISFDB haben diese zwei Sonderbände zumindest den expliziten Aufdruck, daß sie von einer amerikanischen Best-of-Anthologie des Magazines abstammen; vielleicht ließe sich dann eine separate Sonderauflistung im Artikel zusammen mit dem verspäteten 30-Jahre-Jubliäumsband denken. Bei grober Durchsicht erscheint es mir, als wenn die zwei Sonderbände praktisch 1981 in einem Band nachgedruckt wurden.)

Der erste Band des deutschen MF&SF, Saturn im Morgenlicht, war nämlich eindeutig *KEIN* Doppelband, und zum Beleg dafür reicht auch der Link zur DNB nicht aus, da auch dort rein garnichts davon steht. Allenfalls finden sich in externen Katalogen ca. der 60er bis 90er als einzige Unregelmäßigkeit bzgl. dieser Erstausgabe die Andeutungen, daß dieser erste Band offenbar eine so geringe Auflage hatte, daß manche Sammlerkataloge dieser Zeit diesen ersten Band als: "lediglich angekündigt, aber nie nachweisbar gedruckt oder ausgeliefert" führen; zu dem Gerücht mag beigetragen haben, daß erst der zweite Band, Das letzte Element, ein Der Verlag gezeichnetes einleitendes Vorwort für die ganze Reihe besitzt, als wenn es den Band Saturn im Morgenlicht nie gegeben hätte.

Zwar erschien der zweite Band, Das letzte Element, nur zwei Monate nach dem ersten, nämlich schon im Mai 1963, was einen zur irrigen Annahme eines Doppelbandes verführen könnte, aber sämtliche frühen Bände bis zum Band 16, Die Menschenfarm (Oktober 1966), sind im Zwei-Monats-Rhythmus erschienen, wie auch in der ursprünglichen Werbeanzeige im obengenannten Terra-Band vom März 1963 als grundsätzliche Erscheinungsweise der deutschen MF&SF angekündigt worden war. Mit Band 16 hatte die deutsche Reihe mittlerweile bereits zwei Herausgeber verschlissen (Winheller, Darlton) und war mit Wulf H. Bergner schon beim dritten, so daß Band 17 erst vier Monate später im Februar 1967 erschien; von da ab blieb man bis 1984 bei drei Bänden pro Jahr, was angesichts der Anfang-Mitte der 80er drastisch auf mehr als das Dopppelte steigenden Seitenzahl pro Band ab 1985 auf zwei Bände pro Jahr reduziert wurde. Auch kann man die Tatsache, daß auf dem zweiten Band, Das letzte Element, hinten drauf und im Buch 2. Folge steht, nicht als Beleg dafür heranziehen, daß es sich um einen Doppelband gehandelt hätte, da Heynes offizielle Bezeichnung der einzelnen Bände bis zur allerletzten Nummer 101, Die Roosevelt-Depeschen (2000), *IMMER* Folge lautete. --2003:71:4F2A:8E21:3DB6:E234:969D:DBC3 06:23, 13. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe selbst vor ca. einem Jahr einen Wikipedia-Artikel zum deutschen MF&SF in Kladde erstellt (als es diesen deutschen Artikel noch garnicht gab), damals ist mir aber der benutzte Rechner kaputtgegangen und es hat bis letzte Woche gedauert, bis ich dazu gekommen bin, die dortige Festplatte ausbauen zu lassen, um wieder an meinen Entwurf zu kommen. Ich habe die einzelnen deutschen Ausgaben nach Herausgeber gestaffelt, und per Tabelle für jede Ausgabe die einzelnen Stories mit Autor und deutschem Titel aufgelistet. Präzedenzfälle gibt es dafür bereits, siehe z. B. die ebenfalls von Heyne veröffentlichte Bibliothek der Science Fiction Literatur, die Heyne Filmbibliothek, SF Utopia, Phantastische Bibliothek (Suhrkamp), Gelbe Reihe (Belletristik), DIE – Delikte Indizien Ermittlungen, Krimi Abenteuer Phantastik, Die kleinen Trompeterbücher, Spannend erzählt, Das neue Abenteuer, Roman-Zeitung, Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart, Diederichs Gelbe Reihe, Kompass-Bücherei, Poesiealbum (Lyrikreihe), Spektrum (Buchreihe), Zweifäusterdruck, Akzent-Reihe, BASAR (Buchreihe), Was ist was, ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher, BBC-Auswahl der 100 bedeutendsten britischen Romane, Time-Auswahl der besten 100 englischsprachigen Romane von 1923 bis 2005 oder Die 100 Bücher des Jahrhunderts von Le Monde. Als Präzedenzfall dafür, jede einzelne enthaltene Geschichte bzw. jeden einzelnen enthaltenen Artikel einer Buchreihe zu nennen, verweise ich auf Urania Universum und tlw. Krimi Abenteuer Phantastik (solche Artikel scheinen primär deshalb seltener zu sein, weil die sonstigen obengenannten Buchreihen i. d. R. keine Sammlungen von Erzählungen, Artikeln und/oder Kurzgeschichten sind, sondern immer ganze, in einer thematischen Reihe veröffentliche Romane sind). --2003:71:4F24:A28:A047:53CD:9987:DFFF 00:18, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
So, habe meinen Artikel zum deutschen MF&SF in dem Zustand, wie er vor einem Jahr aussah und wie ich ihn gerade von der alten Festplatte gerettet habe, hier mal eben zwischengeparkt: Benutzer:TlatoSMD/The_Magazine_of_Fantasy_and_Science_Fiction. --2003:71:4F24:A28:A047:53CD:9987:DFFF 00:31, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde vorschlagen, im hiesigen Artikel zum amerikanischen MF&SF nur einen kleinen Übersichtsabschnitt (etwa mit dem Titel Die deutsche Ausgabe oder Das deutsche MF&SF mit maximal 1-3 Abätzen einzufügen, mit einem einleitenden Link zum eigenen Artikel zur deutschen Ausgabe mit folgender Vorlage: {{Hauptartikel|Die besten Stories aus THE MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION}}, wo sich dann mein heute im Benutzernamensraum geparkter Artikel befände. --2003:71:4F24:A28:A047:53CD:9987:DFFF 03:31, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten