Diskussion:There Will Be Blood/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2003:45:4B68:5F00:3C25:D66D:48E7:9223 in Abschnitt Kritikenspiegel
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Unfall

Hi, Leute! Ich hab dieses cineastische Meisterwerk (...) gestern betrachten dürfen und da ist mir glaub ich die Szene in Erinnerung, in der Daniel mit einem Kollegen im Bohrloch steht und durch einen Unfall eben dieser Kollege ums Leben kommt, der der Vater des kleinen H.W. war. Daniel wird dann gezeigt, wie er sich des kleinen Kindes annimmt (u.a. wie er die Milch mit Whisky streckt). Alex, 17.2.2008

So habe ich es auch gehört. Meld' dich doch als Nutzer an und ändere es. Sei mutig :) --MSGrabia 12:11, 17. Feb. 2008 (CET)
Ich bin angemeldeter Benutzer: AlexDin, 8.3.2008

Handlungsstränge?

Was soll das eigentlich mit der Unterteilung des Plots in Handlungsstränge auf einzelne Charaktere bezogen? Es wird doch garnicht getrennt erzählt, sondern zusammenhängend. --bennsenson 23:33, 18. Feb. 2008 (CET)


Die ganze Beschreibung ist eher irreführend als informativ. Habe den Fehler ausgebessert, dass Ely und Paul Zwillingsbrüder wären, wahr ist, dass der fanatische Prediger schizophren ist und mal als Ely und mal als Paul auftritt. (nicht signierter Beitrag von Jil friend (Diskussion | Beiträge) 21:48, 24. Feb. 2008)

Zwillingsbruder

Hi, ich stimme dem vorherigen Diskussionseintrag zu, dass man nicht einfach behaupten kann, Paul sei Elis Zwillingsbruder. Es kommt im ganzen Film nicht raus, obs der Zwillingsbruder ist oder ob Eli schizophren ist. Eigentlich deutet fast alles aufs zweite hin, wohingegen die Szene, in der Eli seinen Vater schlägt die ganze Sache sehr undurchsichtig erscheinen lässt. --APPER\☺☹ 14:42, 25. Feb. 2008 (CET)

Ihr habt alle zu viel Phantasie. Eli und Paul wurden anfangs von zwei verschiedenen Schauspielern gespielt, erst während der Dreharbeiten wurde entschieden, dass Dano auch die Rolle des Eli übernehmen soll, sie also Zwillingsbrüder sind. Es gibt im ganzen Film keinen einzigen Hinweis darauf, dass Eli schizophren wäre. -- Discostu 01:09, 26. Apr. 2008 (CEST)
Ich muss mich meinem Vorredner anschließen. Es gibt im Film keine Hinweise darauf, dass Eli schizophren ist, von daher wäre das zu viel Interpretation wenn man das hier schreiben würde.--Zhujik 23:28, 3. Aug. 2008 (CEST)
Dafür, dass Eli und Paul dieselbe Person sind, spricht aber immerhin, dass auch Eli von Anfang an um die Ölvorkommen weiß.

"Der Film endet mit den Worten Plainviews „Ich bin fertig!“ nachdem er sein Alter Ego, den selbstherrlichen Kirchenmann Sunday, erschlagen hat."

Eli ist der Kirchenmann, Sunday ist der Geschäftsmann/das zweite Ich. -- 77.132.56.106 20:44, 15. Okt. 2008 (CEST)

  • Nun ja, der letzte Satz weist eher auf Gottvaters Schaffenswerk hin, also ein Bibelzitat des siebten Tages, als auf den Geschäftsmann

und dessen burnt out. Wo steht denn das über den schizophrenen Eli/Pau?--Hum-ri 19:21, 30. Okt. 2008 (CET)

Plausibel ist das schon, nur schwer zu schildern, da der Film es bei Andeutungen belässt. Ein anderer Punkt: die Darstellung Plainviews als "charimatischer, kämpferischer Unternehmer" ist etwas einseitig - immerhin ist er auch ein übler Misanthrop, ein Soziopath ersten Ranges und nebenbei auch noch ein Mörder. -- 790 03:30, 12. Nov. 2008 (CET)

Henrys Ermordung

Henry wird von Daniel nicht erschossen sondern erwürgt!

Er wird von Daniel ganz klar erschossen (mit einem kleinkalibrigen, silbernen Revolver). --Tarantoga 02:08, 24. Mär. 2008 (CET)

Handlung überarbeiten

1. Die Aufteilung in "Handlungsstränge" entspricht nicht dem Film, was durch die Kommentare "siehe unten" im Artikel selbst verdeutlicht wird.

2. Die Handlung enthält Interpretationen/Wertungen ("die er betrügt"; "wird depressiv").

3. 'Behauptungen' werden als Fakten übernommen ("der starb lange zuvor an Tuberkulose und war ein enger Freund von Henry")

Mit mehr Zeit lässt sich bestimmt noch mehr finden.--Bjb 11:27, 5. Jun. 2008 (CEST)

Seltsam, hier auf der Disk wird schon seit einer Weile immer mal angemerkt, irgendetwas an der Handlungsbeschreibung stimme nicht. Ist der Artikel selber sakrosankt? Statt das hier zu vermerken, kann man es doch gleich dort ändern. Die Handlungsbeschreibung ist ganz offensichtlich noch nicht gut genug für den Film. Wenn man in der Lage ist, das zu verbessern, sollte man das unbedingt tun. Gruß, --MSGrabia 10:41, 7. Jun. 2008 (CEST)
  • Jedenfalls entspricht diese Handlungsbeschreibung dem darmatischen Gestus des Films, sodass zwar die Neutralität in ein Bohrloch fällt, aber dafür bekommt man/frau Appetit auf das Meisterwerk. Werbewarnung!

_und ich habe nirgends am Anfang einen Hinweis auf eine Adoption entdecken können, Daniel war von Anfang an der reale, rigide Übervater und Untermensch!Erst am Ende deklariert dieser Vater seinen Sohn um. Wegen mangelndem Gehorsam versteht sich!--Hum-ri 19:28, 30. Okt. 2008 (CET)

'Familie contra Geschäft

Die familiäre Konstellation dieses Gründerväterepos bleibt im Ganzen zweifelhaft. Wer wessen Bruder oder Sohn ist wird durch unterschiedliche Perspektiven gesetzt und wieder in Frage gestellt. Das Hauptindiz für die brüderliche Verbindung Henry und Daniel, ein Tagebuch, stellt sich als Gestohlen heraus und führt zu einer Trennung von Vater und Sohn. Da H.W. anscheinend, nachdem er seinen Onkel gebrieft hat, etwas ahnt oder begreift und um den falschen Bruder zu vertreiben, das Haus anzündet. Diese Engführung über ein petit objet ist ein Trillermotiv und der Dreh- und Angelpunkt des vorliegenden Films. Die familiären Bande sind dadurch unsicher und fragwürdig, während das Geschäft weiterhin blüht. Ein Spannugsfeld der besonderen Art wird über diese Pole geführt!--Hum-ri 19:41, 30. Okt. 2008 (CET)

Musik?!

Wieso steht nichts zur Tonkunst [audio] auf der Artikelseite? Weil Sie so hervorragend ist oder eine wirkliche Montage quer; die erhellende Kontexte zur Vergangenheit und Gegenwart eröffnet?? Jedenfalls finde ich dies ein Manko!--88.77.213.234 19:51, 30. Okt. 2008 (CET)

Lesenswert-Diskussion vom 3.-10.5.2009 (erfolgreich)

Dieser Film ist vor etwas mehr als einem Jahr in den Kinos angelaufen. Die KLA ist ein Warmlaufen für die KEA, gebt daher bitte auch an, ob und falls ja welche Hindernisse ihr in dieser Richtung sieht. Als Autor neutral. – Filoump 20:29, 3. Mai 2009 (CEST)


Um LW geht's ja nicht wirklich - klar, isser - also mach ich mal gleich Korinthenkackerei:

Geschichte:

  • Die Entdeckung von aus Erdöl raffiniertem, damals so bezeichnetem Kerosin In der Formulierung ist irgendwo der Wurm drin. Irgendwas bereits Raffiniertes wurde vermutlich nicht entdeckt.
  • „briefmarkengroßen“ Was bedeuten die Anführungszeichen? Ist das ein Zitat und wenn ja, woher?
  • Als Großnachfrager konnte Standard bei unabhängigen Bahnen Nachlässe erwirken. Ich musste erst kurz nachdenken, was da gemeint ist, das könnte evtl etwas klarer formuliert werden: bei Bahnunternehmen Nachlässe bei den Frachtkosten erwirken

Handlung:

  • malt ein Bild von Bewässerung, Agrikultur und Bildung aus Das Bild hängt bei mir etwas schief.
  • Eli stellt sich auf den Standpunkt, der Unfall wäre vermeidbar gewesen, wenn er die Anlage hätte segnen können, und die Männer tränken bei der Arbeit. Der letzte Teil des Satzes steht in unklarem Zusammenhang.

Allgemein zu den ersten Abschnitten: Der Satzbau ist mir persönlich ist etwas zu monoton: Sehr viele Sätze beginnen mit dem Subjekt; viele Sätze beginnen mit Plainview. Semikolons könnten mMn sparsamer eingesetzt werden; die Sätze werden dadurch oft lang. Mehr einleitende Adverbien und Konjunktionen würden das auflockern; einige wenige Semikolons sind auch nicht korrekt; sondern ersetzen Kommas. Noch ein paar Kleinigkeiten:

  • Einige Mitwirkende, insbesondere in den Präzision und Organisation gewohnten Funktionen um die Kamera, hatten Mühe sich darauf einzulassen und wurden ersetzt. Irgendwas hakt da. Nachtrag: Bei mir hat da was gehakt, nicht beim Satz. Evtl Funktionen durch einen eindeutigeren Begriff ersetzen?
  • präexistierenden Stücke Bisschen over the top, die Formulierung. Wie wär's mit nicht eigens für den Film geschriebenen Werke?
  • Ob Plainview am Ende äußerst exzentrisch oder geradeaus verrückt ist, ähnele seine Entwicklung jener Kanes; eingeschlossen in einem einsamen Palast, falle er Schuld, Wahn und Alkoholismus anheim. In dem Satz muss auch noch was gerade geschliffen werden. Das Semikolon sollte außerdem mMn ein Doppelpunkt sein, ähnlich auch an anderen Stellen. Die Semikolons würde ich generell nochmal durchgehen und ggf durch andere Satzzeichen ersetzen. Tippos habe ich korrigiert, aber an Formulierungen gehe ich natürlich nicht. --Sommerkom 08:16, 4. Mai 2009 (CEST)
Vielen Dank, dass du dem Satzbau Aufmerksamkeit schenkst, die Eintönigkeit bei der Handlung war dem schnellen Notieren der Fakten beim Filmschauen geschuldet. Das meiste hab ich behoben. Die Anführungszeichen beim „briefmarkengroß“ sollen verdeutlichen, dass das so nicht wörtlich zu nehmen ist, aber ich finde auf die Schnelle keine bessere Lösung. Den Begriff präexistierend im Zusammenhang mit älterer Musik für Filme hab ich nicht erfunden, bin ihm in der Literatur paar Mal begegnet. Die Semikolons; sie sind nun weniger. ;) – Filoump 18:56, 4. Mai 2009 (CEST)
„Briefmarkengroß“ klingt tatsächlich ein wenig feuilletonistisch bis poetisch. Wie wäre es mit „kleinsten“ oder „kleinstmöglichen“? Die Landstücke waren ja oft nicht größer, als gerade zum Aufstellen eines Bohrturms nötig. --Wikiroe 19:15, 4. Mai 2009 (CEST)
Du hast mich auf die Spur gebracht: Kleinstparzelle. – Filoump 12:47, 6. Mai 2009 (CEST)

Abwartend mit (glas-)klarer Tendenz zum Pro. Lediglich die Einzelnachweise (zugegeben, das ist Korinthenkackerei und ich versuche, Sommerkom diesbezüglich den Rang abzulaufen) halten mich vom Pro ab, denn dort geht es zu wie Kraut und Rüben:

  • Grundsätzlich stört mich, dass die Zugriffsdaten auf Internetquellen fehlen.
  • Teilweise tauchen Belegstellen wie „Berliner_9-2-08“ auf. Was ist das, etwa die Berliner Zeitung vom 9.2.08? Und falls ja: Welcher Artikel aus der Ausgabe?
  • Die Typografie ist hier auch ein wenig wild. Die Vorlage:Internetquelle könnte Abhilfe schaffen.
  • Was die Fußnote mit der aktuellen Nr. 39 und dem Inhalt „siehe Film“ belegen soll, verstehe ich nicht.

Ansonsten auch von meiner Seite nur Kleineres:

  • Sommerkoms Kritik kann ich mich vollumfänglich anschließen, insbesondere in Sachen Monotonie und Semikolon (was ich selbst liebe, aber hier isses doch ein bisserl arg!)
  • Die Filmequipe renovierte die Kegelbahn, zuvor eine vernachlässigte Rumpelkammer, und die Stadt … – hier stockte ich beim Lesen doch enorm. Klar, in der Folge löst sich alles auf, aber vielleicht lässt sich eine leserfreundlichere Formulierung finden?
  • Als kleiner Tipp für die Zukunft: Beim Durchlesen habe ich mehrfach die Kursiv-Setzung von Titeln nachgetragen, vgl. WP:TYP#Anführungszeichen.
  • Wenn die in Anführungszeichen gefassten Teile im Literatur-Abschnitt Gespräche die jeweiligen Titel der Interviews sind, sollten demnach auch diese kursiv und nicht in Anführungszeichen stehen.
  • Die Anzahl an WP-internen Verlinkungen könnte etwas erhöht werden. Warum z.B. Variety verlinkt ist und andere Zeitungen/-schriften nicht, verstehe ich nicht. Auch Begriffe wie „Kapitalismus“ (und: Bill Gates, Dagobert Duck), „raffinieren“, „Fördermethoden“ (nach Erdölförderung) u.ä. könnten verlinkt werden. Gibt es in der WP eigentlich keinen Artikel zum Ölrausch? Den kannte ja schon Lucky Luke!

Grundsätzlich eine sehr schöne Arbeit; ich hoffe, die Stimme bald in ein Pro ändern zu können! Grüße, Wikiroe 19:57, 4. Mai 2009 (CEST)

Die Fußnoten hab ich aufgeräumt und vereinheitlicht. Im Text sollte jetzt, wenn ich nichts übersehen hab, jede genannte Publikation bei der ersten Erwähnung verlinkt sein, wie ich überhaupt ein paar Dutzend weitere Links hinzugefügt habe. Die Anführungszeichen in den Titeln entsprechen den originalen Titeln. Was die Sekikolons betrifft, nehme ich an, dass du dich auf eine Version vom frühen Montagnachmittag beziehst – inzwischen hab ich etliche entfernt. Gruß, – Filoump 12:47, 6. Mai 2009 (CEST)
@Wikiroe: Ich habe deine Bearbeitungen der Fußnoten und die eingefügten Literatur-Vorlagen gesehen. Danke! Diese Vorlagen sind im Prinzip eine feine Sache und verbessern bei den meisten Einzelzitaten die Darstellung. Leider gibt es Fälle, in denen sie an Grenzen stoßen:
1. Wenn es sich um Aussagen des Regisseurs in Gesprächen handelt, sollte sein Name zuallererst genannt sein. Wer der Interviewer war und die verbalen Äußerungen des Befragten zu Papier brachte, ist von untergeordneter Bedeutung. Jetzt heisst die Fußnote aber: Uwe Mies: There Will Be Blood. In: General-Anzeiger (Bonn). 14. Februar 2008, S. 27 (Artikel online ; Stand: 6. Mai 2009; Gespräch mit Paul Thomas Anderson). „Eine Geschichte zwischen zwei Männern“. Hinnehmbar, aber nicht gerade elegant.
2. Die Vorlage erfordert, bei Vorhandensein mehrerer Quellen, die eine Aussage belegen, pro Quelle je eine Fußnote im Text zu platzieren. Bis zu drei Fußnoten nacheinander finde ich akzeptabel, aber ab vier fasse ich sie lieber zu einer Sammelnote zusammen. Das lässt die Vorlage nicht zu. Die Antwort darf nicht sein: Nenn drei Quellen und schmeiß die vierte und fünfte und sechste weg. Nein. Die Zahl der Nachweise und wer die Quellen sind sagt ja etwas über die Validität einer Aussage aus.
3. Die Abgrenzung der Vorlagen Literatur und Internetquelle scheint mir willkürlich.
Ich werde die Vorlage künftig insoweit verwenden, als Punkt 2 nicht betroffen ist. Beim Kritikenspiegel ist die Vorlage nicht anwendbar, denn dieser ist ohnehin ganz anders konzipiert. Grüße, Filoump 14:14, 7. Mai 2009 (CEST)
Hallo Filoump, danke für Deine Anmerkungen, denen ich (fast) vollumfänglich zustimmen kann. Ich dachte, ich fange einfach mal mit dem sturen Einbau der Vorlagen an, um ein wenig Licht ins Dickicht zu bringen. Keine Zustimmung gibt's bei Punkt zwei: Man kann auch gut mehrere der Vorlagen in eine Fußnote einbauen. (Muss aber auch nicht sein!) Mein Plan wäre gewesen, hier erst einmal alle Fußnoten, die auf gleiche Ziele verweisen, zusammenzufassen, um dann, falls sich viele Fußnotenzeichen im Fließtext aneinanderreihen, diese wieder aufzulösen und zusammenzufassen (wie inzwischen geschehen bei der ersten Fußnote im Abschnitt Deutungen). – Um die Verwendung der Vorlagen geht's aber wahrlich nicht, sondern um eine ordentliche Typografie und – das halte ich bei einem Beleg für wichtig – auf die Zugriffsdaten auf Internetseiten. Grüße, Wikiroe 15:23, 7. Mai 2009 (CEST)

Pro, ganz einfach weil ich froh bin, dass dieser relativ aktuelle Film einen so umfassenden und tiefen Eintrag bei uns hat. Ich gestehe: ich bin voreingenommen, denn dieser Film rangiert mit Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford und No Country for Old Men ganz oben bei meinen Highlights 2007/2008. Streng klassischer Männerfilm, der lustvoll die Mottenkiste der Filmgeschichte plündert. Das ganz große Besteck. Soviel belegte Substanz zu einem Film zu kompilieren, der in die Buchliteratur noch keinen Einzug genommen hat, ist eine echte Leistung. Vor „Exzellent“ würde ich jedoch ein Review empfehlen, vor allem zur stilistischen Verfeinerung. Und auf den Kritikenspiegel könnte ich auch verzichten, da er in dieser Listen-, Stichwort- und Telegrammstilform keinen echten Mehrwert bietet. Dass ich da kein Fan von bin, weiss der Hauptautor. --DieAlraune 17:18, 6. Mai 2009 (CEST)

Für stilistische Hinweise bin ich dankbar, auf der Artikeldisk ist noch viel Platz ;) . Die Frage des Kritikenspiegels hat der Hauptautor vor einem Jahr aufgeworfen. Die in der Diskussion vorgebrachten gegensätzlichen Standpunkte hat er ernstgenommen und in ein neues Konzept einfließen lassen. Um darzustellen, wie die deutschsprachige Presse einen Film aufgenommen hat, genügen nicht 4 oder 5 willkürlich gewählte Kritiken. 8 oder 9 oder mehr sind zuverlässiger. Allerdings will ich nicht zwölf Stück in den Kritikabschnitt packen (abschreckendes Beispiel: Indiana Jones 4).
Demnach besteht die Kritikwiedergabe aus zwei Teilen: Im Kritikabschnitt (Fließtext) sind die Bewertungen und Begründungen nicht Quelle um Quelle, sondern nach Argumenten aufgebaut. Welche konkreten Punkte loben oder tadeln die Kritiker am Film? Im Zentrum steht das Argument, es geht in die Tiefe. Sehr ähnliche Argumente sind dabei verdichtet, um Redundanzen wie bei quellenzentrierter Wiedergabe zu verringern. Der Mehrwert des Kritikenspiegels liegt in der Breite, die der Kritikenabschnitt nicht liefern kann, und im raschen Überblick, wofür ich die Listenform mit Gesamturteil und 2 bis 4 Stichworten optimal finde. Bewußt habe ich ihn ans Ende, nach dem (Fließ-)Text gesetzt. Zudem kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, er fungiert auch als Kritikenverzeichnis und, falls verfügbar, bietet den Link auf die Internetquelle.
Siehe auch meine ersten Versuche (1), barocke Übertreibungen (Buddenbrooks, Zeiten des Aufruhrs), noch etwas zu lang, aber auf der richtigen Spur (Spirit), meiner Vorstellung entsprechend kürzer (Schmetterling und Taucherglocke, Angel, Simpsons) oder länger (Auf der anderen Seite, So ist Paris, 9), teils mit erduldeten Quellen anderer Benutzer (10).
Ich werde noch ein paar Ideen, die das Konzept verfeinern in hinreichender Fallzahl ausprobieren und beizeiten zur Sprache bringen. Wenn der Kritkenspiegel für dich als Leser keinen Nutzen bringt, bist du frei, ihn zu überspringen. Ich habe von so einem Spiegel seit Jahren geträumt. Nicht ganz optimal ist, dass ich einen Zwischenstand in einem Artikel praktiziere, der kandidaturbedingt einer erhöhten Aufmerksamkeit ausgesetzt ist. Den Blood-Kritikenabschnitt und -spiegel hab ich vor Monaten erstellt und bin dann irgendwie in eine längere Schreibe reingerutscht. Ohne ihn gäbe es den heutigen Artikel nicht. Grüße -- Filoump 14:14, 7. Mai 2009 (CEST)

Pro nachdem aus Kraut und Rüben ein genießbarer Salat wurde, schmeckt das ganze Mahl jetzt richtig lecker. --Wikiroe 16:04, 7. Mai 2009 (CEST)

  • Kontra jetzt Neutral In der Einleitung befinden sich unschönerweise bereits Elemente der Handlung und Interpretation, außerdem fällt sie sprachlich im Vergleich zu anderen Teilen des Artikels stark ab, sollte neu geschrieben werden. Die Handlung selbst ist dann eine langatmige Nacherzählung (eine Seuche auf WP), so etwas ist alles andere als lesenswert bzw läd nicht zum Weiterlesen ein. Habe ich trotzdem gemacht und finde einige Passagen durchaus gelungen, wenn auch nicht überall rund. So aber allein aufgrund der Schwächen zu Beginn mE nicht lesenswert.--bennsenson 10:19, 8. Mai 2009 (CEST)
Meine Anmerkung dazu: Die Einleitung ist in dieser Weise schon richtig und gut. Der eilige Leser soll bereits hier eine Grundmenge an Informationen über Handlung, Hintergrund und Motive mitnehmen können. Knapper sollte sie bei einem lesenswerten Filmartikel IMHO nicht sein. --DieAlraune 10:45, 8. Mai 2009 (CEST)
Hallo bennsenson, solche Einleitungen sind Standard für bessere Filmartikel, denn sie sollen das Wesentliche zusammenfassen. Bei Handlungsabschnitten bin auch ich für kurze und hatte hier ein ungutes Gefühl. Leider ist dieses Biest von 2½-stündigem Epos nicht in eine Sardinenbüchse zu packen, ohne dass das Agieren der Figuren unverständlich wird. Einige Straffungen hab ich gerade vorgenommen, alles weitere ginge, scheint mir, an wertvolle Substanz. – Filoump 11:54, 8. Mai 2009 (CEST)
Hallo Filoump, ich bin zwar nicht überzeugt davon, dass hier eine Handlungsbeschreibung in der Form in die Einleitung gehört (das Thema des Films anzureissen wäre mE etwas anderes). Könnte mich damit aber am Ehesten anfreunden. Ich habe die Einleitung mal ein wenig bearbeitet, vielleicht ist es besser so? Zu der Handlung: Aufbau und Stil gefallen mir nicht, da helfen keine Straffungen. Sätze wie 1898 gräbt Daniel Plainview allein in einer dunklen, tiefen Mine nach Silber. Als er nach einer Sprengung wieder in den Schacht hinuntersteigt, gibt eine Leitersprosse nach; beim Sturz in die Tiefe bricht er sich ein Bein. Unten findet er silberhaltige Brocken. Irgendwie gelangt er ins nächste Dorf liest man eher in der Schule, von Schülern, die das Prinzip einer Zusammenfassung noch nicht verstanden haben. Das ist reine Nacherzählung. Die Einleitungsszene des Films so detailliert zu schildern geht einfach garnicht. Leider geht die gesamte Handlung in diesem Stil weiter. Um mich selbst an einer besseren Version zu versuchen, müsste ich den Film nochmal sehen, leider fehlt mir dazu im Moment die Zeit. Aber ich hoffe, ich konnte verdeutlichen, was mich stört.--bennsenson 13:39, 8. Mai 2009 (CEST)
Ich verstehe, was dich stört. Ich habe noch einmal eingegriffen. Jedes weitere Zusammenfassen vernichtete jedoch Aussagen, die fürs Verständnis späterer Abschnitte – Dramaturgie und v.a. Deutungen – gebraucht werden. Die Dinge müssten an diversen Stellen wieder aufgerollt werden, was den Gesamtartikel verlängerte. Außerdem zeigen die Unfall- und Todesursachen (nachgebende Sprossen, stürzende Balken und Bohrköpfe) die vielfältigen Gefahren besser als ein farbloses „verunfallt“. Ein Minimnum an Atmosphäre verbessert mMn den Handlungsabschnitt. – Filoump 15:56, 8. Mai 2009 (CEST)
Ich bin nach wie vor mit dem Aufbau des Handlungsabschnitts unzufrieden, nehme jedoch zur Kenntnis, dass Du meine Kritik daran (zumindest teilweise) teilst und Kompromissbereitschaft signalisierst. Ich werde, wenn Du nichts dagegen hast und sobald ich dazu komme, mal eine andere Version vorlegen. Bis dahin, und um den sonst insgesamt gelungenen Artikel zu würdigen, ändere ich mein Votum in Neutral--bennsenson 16:40, 8. Mai 2009 (CEST)
  • Pro - der Film war einer meiner Favoriten in dem Jahr. Der Artikel ist ähnlich gut geworden, umso beeindruckender, da wahrscheinlich so gut wie nichts Gedrucktes dazu vorhanden ist, also zum wunderbar komponierten Inhalt noch eine massive Recherchearbeit. Gratulation. --DerGrobi 18:32, 9. Mai 2009 (CEST)
Der Artikel in dieser Version ist lesenswert mit 6 Pro und 1 Neutral. --Vux 02:25, 10. Mai 2009 (CEST)
Seltsam, ich zähle nur fünfmal Pro? --MSGrabia 13:27, 11. Mai 2009 (CEST)
Das Votum von Sommerkom ist im Text versteckt („Um LW geht's ja nicht wirklich - klar, isser“), doch der Auswerter hats gefunden. – Filoump 11:23, 16. Mai 2009 (CEST)

Autorenbemerkungen zur Bearbeitung vom 8. Mai 2009

Als Hauptautor habe ich zu diesen Bearbeitungen durch IP 84.183.100.72 (warst du das, Bennsenson, du hattest ja angekündigt, den Handlungsabschnitt zu überarbeiten?) einige Bemerkungen. Die meisten sind in Ordnung, aber folgende habe ich rückgängig gemacht:

  • von „Grundstücksbesitzern, unter deren Land Öl vermutet wird, dieses möglichst billig abzuluchsen“ zu „Land von Grundstücksbesitzern zu erwerben, auf welchem Öl vermutet wird“: Eine mMn übertriebene Neutralisierung, man soll ein Schlitzohr doch ein Schlitzohr nennen dürfen.
  • neu „Henry war bislang Landstreicher und häufig auch in Gefängnissen insässig, Plainview bietet ihm daher Arbeit an.“: Das daher unterstellt eine Kausalität, die im Film nicht behauptet wird.
  • neu „bei dem er von Eli vor den Augen der Gemeinde gedemütigt wird.“ - Suggeriert, dass die Gemeinde die Taufe auch als Demütigung wahrnimmt, was sicher nicht stimmt.

Filoump 11:46, 16. Mai 2009 (CEST)

Nein, ich arbeite immer mit meinem Benutzernamen. Ich komme derzeit leider nicht dazu. Gruß,--bennsenson 17:07, 20. Mai 2009 (CEST)
Ich war das :-). Im ersten Punkt bin ich anderer Meinung, zum einen was die "übertriebene" Neutralisierung angeht - natürlich kann man jemanden als Betrüger herausstellen, aber eben nicht als Schlitzohr (um bei deinem Beispiel zu bleiben), weil man damit wertend wird. Vor allem war mir das aber zu umgangssprachlich. Zum dritten Punkt: Warum meinst du, dass es das suggeriert? Sehe ich nicht so. Zudem: "abgewatscht" war mir wieder zu umgangsprachlich; und der Wikilink auf Gläubigentaufe ist doch überflüssig, oder? Das nur um meine Bedenken zu äußern, weitere Änderungen überlasse ich dir. Gruß --84.183.99.8 18:42, 20. Mai 2009 (CEST)
Eine ernsthafte Sprache verbessert eine Artikel bis zu einem gewissen optimalen Punkt. Geht man darüber hinaus, wird der Artikel zu trocken, farblos, öde. Wo dieser Punkt liegt, ist natürlich persönliche Geschmackssache. Es macht für mich ein wesentliches Vergnügen beim Artikelschreiben aus, seltener gebrauchte Ausdrücke wie „abluchsen“ oder „abwatschen“ vermehrt in Umlauf zu bringen, als „günstig erwerben“ (was nach Juristerei und kommerzieller Korrespondenz klingt) oder „ins Gesicht schlagen“. Ich verstünde die Einwände, hätt ich geschrieben: Eli poliert Plainview die Fresse. Aber als unseriös oder umgangssprachlich empfinde ich „abluchsen“ oder „abwatschen“ nicht.
„Vor den Augen der Gemeinde“ stellt ein bisschen einen Zusammenhang her zwischen der Wahrnehmung der Gemeinde und der Demütigung. Die Gemeindemitglieder sind aber glücklich, einen neuen „Bruder“ in ihren Kreis aufnehmen zu können. Dass es eine Gläubigentaufe ist – also eine Wiedertaufe eines als Säugling Getauften, der sie als Erwachsener bewusst aus freiem Willen auf sich nimmt – stellt für den unwilligen Plainview ja gerade die Demütigung dar, insofern finde ich den Link zur Gläubigentaufe sehr angebracht. – Filoump 14:10, 23. Mai 2009 (CEST)

Vorschläge zur Verbesserung aufgrund aktueller Kandidatur

Aktuelle Einleitung

Angesiedelt in Südkalifornien um 1900, handelt der Film von einem Mann, der sich durch enorme Entschlossenheit und Willensstärke von einem Minenschürfer zu einem reichen Ölunternehmer hocharbeitet.


Besser wäre:

Angesiedelt in Südkalifornien um 1900, handelt der Film vom Leben des Daniel Plainview, der sich durch enorme Entschlossenheit und Willensstärke von einem Minenschürfer zu einem erfolgreichen Ölunternehmer und Multimillionär hocharbeitet.

Warum in dieser Form? Plainview ist die Zentrale Figur des Films, die Ereignisse werden fast nur aus seiner Sicht dargestellt, einzige Ausnahme ist Eli als Gegenspieler. Es wäre also passend, das in der Einleitung zu unterstreichen; das ist ja auch bei Büchern üblich. Das Leben würde ich außerdem genau mit diesen 3 Phasen beschreiben, denn es gibt ja durchaus einen Übergang, in dem Plainview noch nicht der hasserfüllte Misanthrop ist, der er erst allmählich wird. Und wenn in der Einleitung steht, es sei eine Metapher für die amerikanische Geschichte und Gesellschaft, dann fände ich das auch passender. --Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 17:29, 24. Mai 2009 (CEST)


PS: Nach einem etwas sorgfältigerem Überblick, hier noch ein paar Sachen:

Fachlich ist der Artikel sicherlich tiptop und alle wichtigen Informationen sind enthalten. Ich würde allerdings empfehlen, dass nochmal jemand mit etwas Ahnung vom Film und viel Gespür für Textaufbau und Formulierungen drübergeht. Vielen Teilen des Textes fehlt es an der passenden Formatierung (z.B. die Zitatsammlung der Zeitungsjournalisten). Zitate müssen - indirekte wie direkte - besser hervorgehoben werden. Manchmal ist auch weniger mehr: 3 Zitate sollten reichen, um einen Aspekt zu belegen, da Standard, Spiegel und SZ ohnehin oft in die gleiche Kerbe hauen, kann man sich ja auf jeweils einen beschränken, und dafür im Text durchwechseln.

  • Kürze außerdem den Kritikenspiegel: 5, maximal 6 sehr angesehene Magazine, möglichst heterogenes, aber doch nach Möglichkeit tendenziöses Meinungsbild. Wo möglich, bündle Fußnoten nach dem Absatz.
  • Außerdem fehlen da drin glaub ich noch ein paar interne VLs, die gestalten den Text nebenher auch noch abwechslungsreicher.
  • Hau, wo immer es geht, ein en:Oxford Comma und <br /> rein. Hilft ungemein beim Lesen.
  • Satzstruktur: Liest sich stellenweise holprig, besonders in der Inhaltsangaben. Manchmal wirkt es, als würde einfach nur Ereignis an Ereignis gereiht. Mehr Relativsätze, kurze Prägnante Sätze als Einleitung, oder um etwas zu unterstreichen.
  • "Dreh" ist voller Trivia
  • Teilweise liest es sich ziemlich POVös. Das ist kein Vorwurf, das passiert, denke ich, eichfach, wenn ein Film so erfolgreich ist und eine Person allein den Hauptteil des Artikels stemmt. Am besten suchst du mal alle Wörter wie "bester", "genial", "brilliant" aus den indirekten Zitaten raus und setzt die entsprechenden Passagen in Anführunszeichen, sonst ist bei Relativsätzen oft nicht klar, ob das deine Meinung oder die des Kritikers ist. Außerdem müssen die meisten "wollte", "hate den Anspruch" etc. zumindest in die indirekte Rede.
  • Ich denke, man kann sehr viel davon kürzen, ohne dass dem Artikel substanzielles verlorengehen würde. Solang Aspekte nicht zentral sind, sollten sie nicht mehr als eine Bildschirmlänge einnehmen.

Das sind alles sehr ärgerlich Mängel, gerade weil sie nicht inhaltlicher Art und leicht vermeidbar wären. Ich bin nicht stimmberechtigt, aber dafür würde ich ein Kontra geben. Wären sie nicht drin, wäre es ein Pro.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter, wenn du Fragen hast oder nicht meiner Meinung bist, nur raus damit :) --Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 02:19, 25. Mai 2009 (CEST)

Hallo Toter Alter Mann, vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme. Ich werde das in den nächsten Tagen Punkt für Punkt im Artikel durchsehen, zunächst nur:
Was sind interne VLs?
Das Oxford-Komma ist im Deutschen nicht üblich und widerspricht auch meinem Sprachgefühl. Und warum sollte ich mehr br-Umbrüche reintun? Kurze Absätze mit nur 2-3 Sätzen schätze ich gar nicht, dann wirkt der Text verhackstückt.
Im Kritikabschnitt sollte eigentlich bei jeder widergegebenen Kritik klar sein, dass es indirekte Rede ist und nicht mein Standpunkt. Ich werde das Detail nochmal prüfen.
Der Sinn des Kritikenspiegels ist ja gerade, durch Breite und eine größere Anzahl der kurz wiedergegebenen Kritiken dem Leser einen Überblick zu verschaffen, wie der Film angekommen ist. Kürzungen sind allenfalls im Kritikabschnitt möglich durch noch konsequentere Zusammenlegung gleicher oder sehr ähnlicher Aussagen. Kritikabschnitt und Kritikspiegel sind zwei völlig unterschiedliche Sichten, die einander ergänzen. Im ersten stehen die Aussagen im Mittelpunkt, im zweiten die Publikationen mit ihrer Gesamtwertung des Films.
Grüße, – Filoump 12:43, 25. Mai 2009 (CEST)
Hier mal ein paar beispiele zur Illustration:
  • Für den Bau der Rohrleitung benötigt Plainview noch ein Stück Land, dessen Besitzer ein treuer Anhänger Elis ist. Für die Verpachtung verlangt er Plainviews Beitritt zu Elis Kirche. Der Ölmann unterzieht sich nur widerwillig dem Taufritual vor der Gemeinde, bei dem er knieend von Eli abgewatscht wird. Sichtbar aufwühlend ist für ihn das verlangte Eingeständnis, dass er sein Kind verlassen hat. Der Bau der Leitung beginnt. Er lässt H.W. zurückkommen und umarmt ihn innig.
Das ist für meine Begriffe verbesserbar. Zunächst einmal das fett markierte: abgewatscht ist zwar ein treffender Ausdruck, aber nicht unbedingt passend im WP-Rahmen, zumal eine "Watschn" vielleicht nicht überall verstanden wird und zweideutig ist - physische Prügel oder Schelte im übertragenen Sinne. Dann "umarmt ihn innig" - gehört das wirklich in eine Inhaltsangabe? Ist diese innige Umarmung (auf Seiten von H.W. ja eher widerwillig und mit einer "Watschn" entgegengenommen) wirklich so innig? Und erleichtert ihre Nennung es dem Leser, die Zusammenhänge zu erschließen?
  • Plainview drückt ab, nimmt das Tagebuch des echten Halbbruders an sich, liest darin und schluchzt.
Das ist in etwa der gleiche Stil, der von vielen Aufzählungen geprägt sind. Ich würde solche Nebensächlichkeiten herauslassen und kurze, Prägnante Sätze eher zur Einleitung und zur Zusammenfassung verwenden (nicht noch mehr davon, sondern an anderer Stelle, so meinte ich das). Die jetzige Inhaltsangabe liest sich an ein paar Stellen wie der Ablauf einer Adelshochzeit in der illustrierten, auch weil ein paar Psychologisierungen drin sind, die man aber auch anders lesen kann.
  • Er erschlägt den Besucher mit einem Kegel. ist der letzte Satz der Inhaltsangabe und lässt einen als Leser mit Fragezeichen zurück. Warum erschlägt er ihn? Nur weil er ihn hasst? Weil mer verrückt ist? Die Passage liest sich, als wäre es ein vernünftiges, abgeklärtes Gespräch. Tatsächlich ist es aber ein sehr emotionales Duell, in dem Day-Lewis wirklich zur Hochform aufläuft und die Figur des Daniel Plainview geradezu diabolische Züge annimmt. In der Inhaltsangabe fehlen - für meine Begriffe - zu viele Kausalitäten, während zu viel Triviales enthalten ist.
  • Weiter: was ist ein "Darwinsches Kontinuum" (Inszenierung und Dramaturgie)? Der Begriff erschließt sich nicht von selbst.
  • Rezeption: Hier stört beim Lesefluss, dass teilweise jedes einzelne Wort belegt wird. Gleichzeitig werden die einzelnen Ausdrücke aber nicht in Anführungszeichen gesetzt - ich würde es umgekehrt halten. Die Behauptung, der Film sei "das Eindrucksvollste", ist sicher nicht so kontrovers oder aus der Luft gegriffen, als dass man hier nach jeder Zuschreibung eine Fußnote setzen müsste. Ich weiß nicht, ob das Format einem Blocksatz oder der Zitatvorlage geschuldet ist, aber zwischen den Wörtern klaffen teils eklatante Lücken.
  • Kritikenspiegel: Und der überschneidet sich nun teilweise mit den oben genannten Kritiken in dem, was er an Information bietet. 13 Listenpunkte - das ist einfach unübersichtlich. Wieso Spiegel Online? Oder die Berliner Zeitung? Der Spiegel ist schon genannt, die Berliner Zeitung nicht unbedingt rennomiert, und auch kein Fachblatt. Passender wäre vielleicht folgendes:
(Gesamtbeurteilung/Inszenierung/Darstellung) in der jeweiligen Beurteilung, und aus einer Grundgesamtheit von vielleicht 20 rennomierten, angesehenen und unabhängigen Medien jeweils die Zahl der positiven/gemischten/negativen Kritiken. Das gibt dem Leser einen quantitativen Eindruck von der Kritik, die er z.B. mi dem Einspielergebnis vergleichen kann. Eine Auflistung kurzer Schlagwörter aus einzelnen Kritiken ist eher nur eine wiederholung des vorangegangenen Abschnitts.
Das ist jetzt natürlich nur meine, sehr subjektive Meinung zum Artikel. Sicher kann man das auch anders sehen, ich denke aber, dass man gerade an diesen Stellen noch sehr viel machen könnte, um den Artikel noch prägnanter und informativer zu gestalten. --Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 12:21, 27. Mai 2009 (CEST)
Ein paar Kleinigkeiten hab ich jetzt geändert, eine größere Überarbeitung folgt am Samstag. (Die Idee, im Kritikenspiegel die Kritiken nicht wie jetzt alphabetisch, sondern nach ihren Gesamturteilen zu ordnen, finde ich sehr interessant.) – Filoump 19:49, 27. Mai 2009 (CEST)
Den Kritikenspiegel hab ich umgebaut - ein interessanter Ansatz, muss ich künftig noch verfeinern - das Darwinsche Kontinuum ist als Zitat kenntlich gemacht, die Einleitung angepasst, und etliche Formulierungen (Satzlänge) geändert. Weiteres folgt nächste WOche. -- Filoump 16:50, 30. Mai 2009 (CEST)

Du hast von meinen Vorschlägen Petroleum wieder auf Kerosin#Geschichte revertiert. Das ist insofern schlecht, als dass engl.: Kerosene im Deutschen Petroleum (und Petrol im Englischen Erdöl) ist. Der Artikel Kerosin behandelt diesen Stoff mMn unzureichend, zumal Petroleum das ist, was gemeint ist. Was die derzeitige Version der Inhaltsangabe angeht: mir (und einigen anderen in der Abstimmung) ist sie nicht angemessen genug, unter anderem, weil sie eine falsche Reihenfolge der Ereignisse unterstellt (so stirbt Henry erst nach der Landproblematik) und kein Bild von den relevanten Handlungsabläufen vermittelt. Die Vorschläge, die du übernommen hast, stellen in diesem Kontext leider nur Kosmetik dar. Ich kann verstehen, wenn du mit meinen Formulierungen nicht einverstanden bist, rate dir aber, noch jemand anders an den Artikel zu lassen, auch wenn er dir sehr viel Arbeit bereitet hat. Ich jedenfalls halte ihn in der jetzigen Version nicht für exzellent. -- Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 20:14, 4. Jun. 2009 (CEST)

Sprache

Größere Teile des Artikels sind offensichtlich Übersetzungen aus dem Englischen, die zwar verständlich sind, aber nicht dem deutschen Sprachgebrauch entsprechen (preexisting -> präexistierend etc., auch Satzstellung u.a.). --01:35, 1. Sep. 2009 (CEST) (Sorry, war verrrutscht --92.117.36.60 01:39, 1. Sep. 2009 (CEST))

Präexistierend habe ich schon im wissenschaftlichen Sprachgebrauch angetroffen, werde es aber nochmals prüfen. Es sind nicht größere Teile aus dem Englischen übersetzt, die englischen Quellen waren neben deutschen und französischen eine Minderheit. Welche Satzstellungen meinst du konkret? – Filoump 12:39, 2. Sep. 2009 (CEST)

Letzte Sätze

Was sind nochmal - wörtlich - die letzten Sätze des Protagonisten (D.D. Lewis), die er kurz vor dem Abspann sagt? --MalteF 12:46, 27. Sep. 2009 (CEST)

"Ich bin fertig."--Pavel Krok 22:48, 1. Feb. 2012 (CET)

Blut und Blüten blöd eingebunden

Grad bemerkt: Die "eher negative" Spiegel-Besprechung "Blut und Blüten" ist auf den Berlinale-Artikel "Glaube, Gier und Gören" verlinkt. --DrTill (Diskussion) 00:49, 5. Mär. 2012 (CET)

Danke, jetzt zielt der Link richtig. — Filoump 22:54, 7. Mär. 2012 (CET)
Sehr gut. Danke für die sorgfältige Arbeit übrigens. --DrTill (Diskussion) 23:57, 7. Mär. 2012 (CET)

Ergänzung bei den Einzelnachweisen schwieriger als früher

Hallo, ich wollte folgende URL bei den Einzelnachweisen für Nr. 13 ergänzen: http://www.welt.de/wams_print/article1657918/Ich-bin-nur-ein-Gauner.html Aber ich kann die Stelle nicht finden, nachdem ich auf "Bearbeiten" geklickt habe. Gruß -- Trontur (Diskussion) 13:24, 22. Jul. 2012 (CEST)

Wo hast du denn auf "bearbeiten" geklickt? Die Einzelnachweise sind (in der Regel) immer direkt im Text und werden im Abschnitt Einzelnachweise nur angezeigt. Habe den Link gerade eingetragen. Was das Editieren nicht leichter macht, ist leider, dass hier im Artikel zig verschiedene Zitierungsstile und Vorlagen quer durcheinander genutzt werden... -- SJPaine (Diskussion) 13:41, 22. Jul. 2012 (CEST)

GiftBot (Diskussion) 17:30, 7. Okt. 2012 (CEST)

2 korrigiert, 1 entfernt. — Filoump 21:16, 7. Okt. 2012 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden.  Frohes Schaffen, Boshomi ☕⌨☺ –  11:37, 19. Jan. 2013 (CET)

Artikel unvollständig!

Der Abschnitt Veröffentlichung beschränkt sich nur auf das Kino. Es fehlt aber noch die Verwertung (inkl. Ergebnisse) mit DVD, Blu-ray und Fernsehen. Angaben zur Veröffentlichung des Soundtracks fehlen auch. Zudem vermisse ich Angaben zum Merchandising, auch dieses gehört zur Verwertung. Verbesserungswürdig ist auch die Auszeichnungstabelle: Die sollte sortierbar gemacht werden (SortKeyName für Namensspalte) und die Kategorien sollten - sofern möglich - verlinkt werden.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:29, 30. Dez. 2013 (CET)

Ein Artikel ist vollständig, wenn er alle in der relevanten Literatur behandelten relevanten Aspekte berücksichtigt. Gibt es Quellen zu DVD und TV? Dass es bei diesem Film viel Merchandising gab, bezweifle ich. Auszeichungen gebe ich lieber in Listen denn in Tabellen an, die jetztige Tabelle eines anderen Benutzers ist nur geduldet und kann meinetwegen auch umgewandelt werden. — Filoump 22:49, 20. Jan. 2014 (CET)
Filoup hast du diese Arroganz nötig? Konstruktiv ist anders. Gruss--~~ (nicht signierter Beitrag von 93.184.26.78 (Diskussion) 22:41, 28. Okt. 2014 (CET))
In manchen Artikeln werden Auszeichnungen in Listenform aufgeführt in anderen in Tabellenform. Wenn ich – vielleicht nicht verständlich genug – gesagt habe, die jetztige Tabelle könne in eine Liste umgewandelt werden, meine ich damit, dass ich die Tabelle (die ein anderer Benutzer reingestellt hat) nicht verteidigen werde, falls ein dritter Benutzer sie in eine Liste umwandelt. Selber habe ich nicht vor, in diese Richtung tätig zu werden. Man kann sich übrigens bemühen, Benutzernamen korrekt zu schreiben – Respekt ist anders. — Filoump 10:24, 2. Nov. 2014 (CET)

Einstellungslänge / Plansequenzen

Im Abschnitt zur Inszenierung fehlt meiner Meinung noch ein Hinweis auf die für die heutige Zeit durchschnittlich ungewöhnlich langen Einstellungen. Der Film hat eine ASL von 13,5 Sekunden (Quelle), was nicht nur im Vergleich zu modernen Filmen ausgesprochen hoch ist. Zum Vergleich: Selbst im auch sehr episch erzählten Spiel mir das Lied vom Tod wird doppelt so oft geschnitten. Ein Beispiel für besonders lange Einstellung sind die Predigt von Eli (Quelle) oder Pauls Besuch bei Plainview (jeweils 2,5 Minuten ohne Schnitt). Solche Plansequenzen sind für Anderson ausgesprochen typisch (Quelle) und sollten deshalb Erwähnung finden. Mir fehlt im Moment Zeit und Motivation, selbst Hand anzulegen, aber vielleicht hat der Hauptautor oder jemand anders ja Lust, einen kleinen Absatz dazu zu schreiben. Es lassen sich neben den bereits genannten mit Sicherheit auch noch andere Quellen googeln, die belegen, dass es auch eine ausreichende Rezeption zu dem Thema gegeben hat, um eine Erwähnung im Artikel zu rechtfertigen. -- Discostu (Disk) 17:00, 31. Mai 2014 (CEST)

Die langen Einstellungen sind sicherlich ein wichtiges Merkmal dieses Films, wenn auch nicht so extrem wie etwa in Meine Liebe, Elektra, und sollten eines Tag Eingang in den Artikel finden. Dafür benötige ich aber reputable Quellen, und ob ein Blog wie der zitierte dieser Anforderung genügt, ist umstritten. Zudem analysiert der Blog nur eine Einzelszene und nicht den Einsatz von Plansequenzen über den ganzen Film. Im Moment sehe ich keine Möglichkeit, das Thema in den Artikel aufzunnehmen, aber filmwissenschaftliche Literatur über PTA wird es mit der Zeit bestimmt eine Menge geben. Grüße, — Filoump 15:19, 1. Jun. 2014 (CEST)

Übersetzung des Titels

Ins Deutsche übersetzt heißt der Filmtitel einwandfrei "Es wird Blut geben". Ich ändere das mal. (nicht signierter Beitrag von 93.198.85.154 (Diskussion) 12:23, 6. Mär. 2016 (CET))

der deutsche Titel laut IMDb ist ebenfalls "there will be blood" — und das wird mMn nicht mit 'geben' übersetzt. -sj 13:34, 6. Mär. 2016 (CET)


Ich will ja gar nichts an dem Originaltitel ändern...  :-) Es ist ja das alte Problem, dass Sprachen und Redewendungen sich nicht immer 1:1 übersetzen lassen; korrekterweise müsste man von "Entsprechungen" reden. "There is" als Präsens entspricht dem Deutschen "es gibt" (z.B. "There are lots of them" - "Es gibt viele von ihnen"). Und "there will be" ist ja Futur; im Deutschen würde nie jemand sagen "Freundchen, es wird Ärger sein!", sondern "es wird Ärger geben!". Und als letztes will ich mich gar nicht streiten: Entweder es wird geändert oder halt nicht. Das eine wie das andere macht Dein und mein Leben nicht besser oder schlechter. Amen.  ;-) (nicht signierter Beitrag von 91.62.215.126 (Diskussion) 10:15, 8. Mär. 2016 (CET))

http://www.dict.cc/?s=There+Will+Be+Blood gefunden, bestätigt, beschlossen, geändert. (nicht signierter Beitrag von 87.150.33.187 (Diskussion) 02:10, 11. Mär. 2016 (CET))

Kritikenspiegel

Ich finde es recht merkwürdig, dass sich der Artikel ausschließlich deutschssprachige Kritiken präsentiert, diese sind auch sonst in den EN deutlich überrepräsentiert; der Diskurs zu disem Film tanzt nunmal sicherlich eher auf Englisch. Seit 2009 dürfte sich auch so einiges an Literatur angehäuft haben, ebenfalls auf englisch latürnich. --2003:45:4B68:5F00:3C25:D66D:48E7:9223 18:54, 27. Sep. 2017 (CEST)