Diskussion:Tschechische Sprache/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von MacCambridge in Abschnitt Aussprache von "ch" - nur [x] ?
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- 2003 -

Ganz alte Diskussionen

Wird in der deutschen Hochlautung in sicher und simpel wirklich unterschiedlich ausgesprochen? Ich tu mir da ein bisserl schwer, weil in Österreich beides eher stimmlos ausgesprochen wird. - Hunne

wäre fürs z der Sichel besser als sicher? Wäre fürs s der Singel simpler als simpel? -- Ilja Lorek 12:19, 20. Mai 2003 (CEST)
Single wird auch eingedeutscht gesprochen. "Sonne" vs. "Fuß" ginge. IPA nicht vergessen :) --Keichwa 20:15, 20. Mai 2003 (CEST)

auf der IPA-Seite sehe ich nur Würfelzucker, für die deutschen Zungen sind solche Angaben meistens wenig brauchbar, Sonne ist gut, wie wäre es mit Serie, für die TV-Kucker? Na ja, ich fürchte nur, die schlampingen Zungen sprechen das auch schon deutsch aus. Und etwa Service oder gar eine Serviette? :-) Ja dann Servus! --- Ilja Lorek 00:06, 21. Mai 2003 (CEST)

IPA kommt in Wörterbüchern zur Anwendung und es ist vielen hilfreich. --Keichwa 05:51, 21. Mai 2003 (CEST)
ist mit bekannt, nur wenn man das Radio oder TV einschaltet, merkt man wenig davon, aber warum kann ich in der Wikipedia die IPA-Seite nicht richtig lesen, und nicht nur ich, wie ich in der Diskussion dazu lesen kann. Gibt es eine besser Lösung? -- Ilja Lorek 09:39, 21. Mai 2003 (CEST)

Ď, Ň, Ť als Anfangsbuchstaben: ďábel (Teufel), ďobat (picken(Huhn)), ňouma, ťulpas (Tölpel), ťapat (trippeln), ťapka (Pfötchen), ťukat (leicht klopfen) --KaHe 18:30, 12. Mai 2004 (CEST)

Ja, tatsächlich, wieder mal was gelernt! Danke! ;-] Ilja 18:33, 12. Mai 2004 (CEST)

Die Angaben über das sog. Hochtschechische und die Mundarten gehören meines Erachtens nicht ins Kapitel Aussprache, sondern in den allgemeinen Teil. Dort müsste dann allerdings auch erwähnt werden, dass die hauptsächlichen Konkurrenten des Hochtschechischen das sog. Gemeintschechische ("obecná čeština" bzw. "běžně mluvený jazyk") und die sog. Interdialekte sind, und nicht die Dialekte im engeren Sinne, die kurz vor dem Aussterben stehen und die man allenfalls noch in Nordmähren und Schlesien antrifft. -- Tilman Berger 10:07, 21. Mai 2004 (CEST)

Ich kam darauf, nachdem die Zahlen 'sed(u)m...', 'os(u)m...' kommentarlos angeführt wurden. Entweder - oder. Wo und in welcher Form der Hinweis auf die Unterschiede stehen soll, kann die Wiki-Gemeinde entscheiden. --KaHe 11:08, 21. Mai 2004 (CEST)
Ich war das mit den Zahlen ;-). Also ich hab gelernt, dass 'osm' bzw. 'sedm' hochtschechisch ist. Werd aber meine Lehrerin noch einmal fragen.

BTW: Bis wohin sollten wir die Zahlen noch (sorry: v -> f ;-)) fortsetzen? --PhilippWeissenbacher 11:45, 21. Mai 2004 (CEST)

Meines Erachtens gehören nur die Formen 'sedm', 'osm' in die Liste, denn nur diese werden geschrieben. Ob man dann irgendwo anmerkt, dass die meisten Leute sie als sedum und osum aussprechen und dass diese Aussprache als umgangssprachlich gilt, ist eine andere Frage. -- Gruß Tilman Berger 12:57, 21. Mai 2004 (CEST)
Richtig.--KaHe 13:20, 21. Mai 2004 (CEST)
Da die "meisten Leute sie als sedum und osum aussprechen", sollten sie in der Liste stehen. Als Vermerk wäre vielleicht "meist gesprochen:" denkbar. Die Zahlen wurden so aufgeführt, um das Prinzip aufzuzeigen, nach dem es dann jedem selbst möglich ist, die Reihe fortzusetzen, wie bei 2, 3; 4, 5, 6 ...; stě, sta, set, tisice, tisic, hodina und koruna (Idee meiner Lehrerin).
Es erhebt sich allerdings allgemein die Frage, wo man bei einem Artikel über die (tschechische) Sprache(n) in einer Enzyklopädie anfangen will und aufhören soll. Die allgemeinen Hinweise auf grammatische Besonderheiten sind aus der Anwendungssicht wenig hilfreich, da zu allgemein. Eine komplette Grammatik ist nicht möglich, da zu umfangreich. Die zu beantwortende Frage wäre, wem der Artikel auf welche Art und Weise nützen soll. --Friedrich Frenzel 23:42, 9. Okt 2004 (CEST)

- 2004 -

Duale

Ich halte den Satz "Besondere Dualformen haben sich nur bei der Bezeichnung paariger Körperteile erhalten" für nicht ganz richtig.

Die Plural-Substantiva für Hände, Füße, Augen ... etc. sind normale Plurale und haben im Nominativ die selbe Form, egal ob es sich um 2, 3 oder 4 Stücke handelt (ab 5 gelten beim Zählen andere Deklinationsregeln) oder sonst um 13 ... ff.. Sie haben auch einen abweichenden Singular für ein Einzelteil (ruka/ruce (Hand/Hände), aber gleich wie z.B. žebro/žebra) (Rippe/n)), sind also auch keine Mehrzahlhauptworte. Gleiches gilt für deren Bekleidungselemente (ausgenommen die auf "...e" endende Feminina, Musterwort nůše (Kiepe), wie rukavice (Handschuh(e)), nohavice (Hosenbein(e), náušnice (Ohrring(e)), die immer Nominativ Singular und Plural gleich haben (ähnlich deutschem 'Finger'), sind sonst grammatisch aber nicht anders).

Die einzigen Mehrzahlhaupworte die keine spezielle Singularform haben und mir auf Anhieb einfallen (und auf einer Paarbindung basieren) sind brýle (Brille), nůžky (Schere) und šle (Hosenträger), bzw. kalhoty (Hose(n)) - aber bei denen gibt es auch jedna kalhota, wenn man ausdrücklich nur ein Hosenbein einer Hose meint. Die haben nur eine (Plural-) Form für beliebige Anzahl, genauso wie hodiny ((große) Uhr(en)) und hodinky (Armband-, Taschenuhr(en)). Sie werden auch bei einem Stück im Plural dekliniert.

Ein berufener Linguist möge bitte den Satz korrekt formulieren. --KaHe 23:06, 18. Jun 2004 (CEST)

Ob ich der berufene Linguist bin, der das korrigieren kann, weiß ich nicht, jedenfalls nicht heute Abend, aber ansonsten stimme ich dir in allem völlig zu. Die Formen wie ruce "Hände" oder oči "Augen" waren zwar mal Dualformen, aber sie sind es schon lange nicht mehr, so lange jedenfalls, als man ohne weiteres čtyři ruce "vier Hände" usw. sagen kann. Die Frage, ob Wörter keinen Singular haben, würde ich davon völlig trennen, da gibt es sowohl welche, die auf alten Paaren beruhen (wie nůžky "Schere"), als auch solche, für die das nicht gilt (wie prázdniny "Ferien"). Gruß Tilman 23:35, 18. Jun 2004 (CEST)
Hallo Tilman, ich habe ja an dich gedacht, wollte aber nicht laut werden. Schande, prázdniny sind mir nicht eingefallen - naja, ist schon lange her. Gruß --KaHe 23:55, 18. Jun 2004 (CEST)
Jetzt habe ich gerade versucht, die Passage über die Dualformen zu bearbeiten - was damit endete, dass ich den Satz ganz gestrichen habe. Wenn man es exakt formulieren will, braucht man mindestens zwei Sätze, und ob das sinnvoll ist, wenn bisher über die tschechische Grammatik genau vier Zeilen dastehen, wage ich zu bezweifeln. Ich verspreche aber hoch und heilig, dann wenn der Text über die Grammatik länger und länger wird, wieder etwas zum Dual hineinzuschreiben. Gruß Tilman 08:25, 19. Jun 2004 (CEST)
Hallo Tilman, den Satz herauszunehmen ist bestimmt zunächst die optimale Lösung.

Nun zu deiner Korrektur davor: die verkürzte Erklärung zum Diphthong "ou" ist zwar sachlich korrekt, nichtsdestotrotz hielt ich das Beispiel mit dem 'Auto' (man könnte auch z.B. 'Baum' nehmen, umd deutsch zu bleiben) für angebracht, denn die meisten Mediensprecher neigen dazu, Namen wie Douda, Strouhal ... als 'Duda', 'Struhal' ... auszusprechen und war deshalb der Meinung, daß hier eine auffälligere Erläuterung am Platze wäre. Gruß --KaHe 10:36, 19. Jun 2004 (CEST)

Das Auto nehme ich gerne wieder rein, das hat mich weniger gestört als die langatmige Erklärung vorher und vor allem das sonderbare Beispiel Zafouk. Gruß Tilman 13:24, 19. Jun 2004 (CEST)
Zafouk fand ich auch eigenartig, aber ich bin ja tolerant. Gruß --KaHe 14:35, 19. Jun 2004 (CEST)

UTF-8

Der neue UTF-8 - Code scheint auch Buchstaben mit Háček zu finden, wenn man sie in die Suchfunktion ohne eintippt. Das heißt, man kann jetzt alles, auch Artikelnamen, direkt mit beháčkten Buchstaben von der čechišen Tastatur schreiben. Oder?

Das deutsche Wort für "Háček" ist übrigens "Hatschek" und das sollte man auch verwenden - Entsprechendes gilt für andere aus dem Tschechischen entlehnte Wörter. Und es gilt auch für andere Sprachen. Wenn wir jetzt UTF-8 haben, heißt das noch lange nicht, daß nun hier alles und jedes verfremdet geschrieben werden muß. --Keichwa 13:22, 31. Jul 2004 (CEST)
Auch wenn der Schreiber anonym blieb, kann man es auch als Spaß nehmen. Mich würde interessieren ob es stimmt und wie wir es handhaben werden. Einige Artikel wurden schon umbenannt.--KaHe 13:31, 31. Jul 2004 (CEST)

- 2005 -

Wörter tschechischen Ursprungs == Wörter in Tschechien deutschen Ursprungs

  1. Ich halte es nicht für sinnvoll diese zwei Arten in der vorhandenen Weise zusammen aufzuführen. Im Tschechischen (auch in der Schriftsprache und noch mehr in Dialekten, z. B. Brünnerisch) gibt es unzählige Ausdrücke, die entweder aus dem Deutschen direkt oder in Abwandlungen übernommen wurden oder Ausdrücke, die aus Deutschem abgeleitet (übersetzt) wurden (und die nicht in das slawische Stammschema passen). Es sind Wörter, die entweder in das Rest-Tschechische bis zum 19. Jahrhundert aus Deutschem eingeflossen sind oder die von den um die Wiederbelebung des Tschechischen vor 150 Jahren bemühten Linguisten mangels erhaltenen Ausdrücke eingeführt wurden und heute völlig unauffällig sind (z. B. nicméně aus "nichtsdestoweniger"). Dies sollte nur allgemein in einem anderem Absatz erklärt werden.
  2. Zu kšeft, ksicht - Dialektal aus Bayern von Geschäft, Gesicht. - die Aussprachen g'schäft, g'sicht sind genauso im Österreichischen üblich (aber vielleicht werden die österreichischen Dialekte zum Bayrischen gezählt (?) - ich lasse mich da gern belehren) und die Beeinflussung, vor Allem der Volkssprache, ging im Wesentlichen von dem Österreichischen Deutsch aus.
  3. Zu Trafik (Tabakladen) - von trafika - ich bin mir da nicht sicher, ob dieser Ausdruck für die staatliche Einrichtung für k. & k. Kriegsinvaliden zuerst im Tschechischen und nicht im Österreichischen eingeführt wurde.--KaHe 17:44, 5. Jan 2005 (CET)

Im Duden steht auch bei "Düse" ein tschech. Ursprung (aus duse = Seele - das Innere eines Gewehrrohres) falls das wirklich stimmt, wäre das auch ein sehr schönes Beispiel, da dieses Wort wirklich genutzt wird, und vermutlich die wenigsten dahinter einen tschech. Ursprung vermuten. Eine Frage noch: weiß eigentlich jemand, wie es sich mit den bei uns in der Oberlausitz und ich glaube auch im Dresdner Raum verbreiteten "No" für "Ja" verhält. Geht das auf tschech. "ano", das ja dort auch zu "no" verkürzt wird, zurück? Wurde das überhaupt mal untersucht? Dirk

1) Auch in meinem Deutsch-Wörterbuch steht es so, ich möchte es aber nicht richtig glauben. Im Tschechischen wird das Wort duše in folgenden profanen Bedeutungen verwendet:
- Schlauch in (Luft-)Reifen (Schlauchlos = bezdušový) oder in (Fuß-...)Bällen,
- Luftblase in Fischen
- das weiche Innere in Zweigen fliederartiger Gewächse
- Stimmstock bei Streichinstrumenten (wie auch im Deutschen)
nicht aber (wie im Deutschen üblich) für die Bohrung in Schusswaffen. Auch das große Wörterbuch der tschechischen Sprache (weit über 100.000 Stichworte), das auch Archaismen behandelt, nennt diese Bedeutung nicht.
Selbstverständlich ist es denkbar, dass mal in Böhmen, in deutsch geführten Waffenschmieden (und das waren in bestimten Zeiten bestimmt die meisten) diese Bedeutung geläufig war, dann wäre der Ursprung allerdings zweimal um die Ecke gegriffen. In die tschechische Sprache ist die Bedeutung jedenfalls nicht übergegangen (was mich eigentlich wundert), dort wird der Ausdruck "vývrt" verwendet, was aber kein modernes Wort ist, das ev. ein Germanismus ersetzen sollte.
Tschechisch ist allerdings nicht die einzige slawische Sprache, die diese Ableitung nahe bringt, ich verweise auf dieses und jenes, vielleicht sollte man in den entsprechenden Abteilungen nachfragen.
2) Zu "no" von "ano"- das ist sehr wohl denkbar, im Volkstschechischen ist "no" als Zustimmung üblich. --KaHe Disput 15:47, 23. Feb 2006 (CET)

Diphthong "eu"

Das Beispiel "neE-Urolog" ist ziemlich verwirrend. "Euro" wird im Tschechischen wie "Auto" ausgesprochen, mit dem Unterschied, dass man sich an Stelle von "A" ein "E" - eigentlich ein gesprochenes "Ä" - vorstellen muß (und "r" statt "t", natürlich). Es ist leider schwierig dafür im Deutschen ein Beispiel zu finden. Wenn dem Benutzer:Juro kein solches einfällt, sollte er das "neE-Urolog" lieber wieder löschem.--KaHe 18:25, 25. Feb 2005 (CET)

Der Diphthong eu kommt im Tschechischen nur in Fremdwörtern vor. "neE-Urolog" ist natürlich Unsinn, dieses Wort gibt es in der Sprache nicht (allenfalls neurolog - mit einem e - was aber zwei Bedeutungen und dementsprechend zwei Aussprachen, mit und ohne Knacklaut, hat, weswegen es als Beispiel gar nicht taugt). Das Beispiel Euro ist insofern problematisch, als im Tschechischen die Wörter mit dem Wortstamm euro- meist mit v geschrieben werden (Evropa, evropský etc.). Den Namen der EU-Währung spricht man aber tatsächlich als [eu] (mit Diärese) aus, obschon die Aussprache [ev] auch ab und zu auftaucht (eben als Analogie zu anderen Wörtern mit diesem Wortstamm). --Kotisch 21:05, 25. Feb 2005 (CET)
Das Doppel-e war natürlich ein Tippfehler...Habe sicherheitshalber ein anderes Beispiel genommmen. Mir ging es nur darum, die Gruppe Euro zu ersetzen, weil sie nicht ab und zu, sondern - wenn es sich nicht gerade um die Hauptnachrichten im Fernsehen handelt - meistens wie ewro ausgesprochen wird...Im übrigen würde mich interessieren, welche zwei Bedeutungen das Wort neurolog hat, mir fällt keine zweite Bedeutung ein...Generell möchte ich noch (an KaHe) betonen, dass die Diphthonge im Tschechischen eine viel "nebensächlichere" Rolle spielen als der Artikel zu implizieren scheint (da es zu keiner nennensweten Änderung der Aussprache der jeweiligen Vokale kommmt und sich die richtige Aussprache von selbst einstellt). Die Tatsache, dass die Gruppen eu nicht wie oi im Deutschen ausgesprochen wird, hat nichts damit zu tun, dass eu ein Diphthong ist...Ein Diphthong ist anders definiert...Mit anderen Worten, die Tatsache, dass au, eu, ou Diphthonge sind ist wirklich "das Letzte", was man lernen muss, als Deutscher muss man allerdings lernen, dass die Gruppen au, eu, ou halt keine besonderen phonetischen Gruppen sind...(Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt..:-))Juro 01:06, 26. Feb 2005 (CET)
Lieber Juro, ganz so einfach ist es nicht mit den tschechischen Diphthongen. Erstens muss man sehr wohl zwischen Fällen unterscheiden, wo die beiden Vokale zusammen eine Silbe bilden, und denen wo sie zwei Silben bilden (vgl. das zweisilbige Wort doufat und das dreisilbige doučit), zweitens muss man unterscheiden zwischen ou, das vor allem in echt tschechischen Wörtern vorkommt, und au sowie eu, die nur in Fremdwörtern vorkommen usw. Ich habe mir erlaubt, den Text noch einmal gründlich umzuschreiben. Gruß --Tilman 13:30, 26. Feb 2005 (CET)
(1) Das stimmt, ich verstehe aber nicht, inwiefern das dem, was ich oben geschrieben habe widerspricht. (2) Zu erwähnen, dass in doučiť das ou kein Diphthong ist, würde etwa dem entsprechen, dass man in einem Übersichtsartikel über die deustche Grammatik schreiben würde, dass in beurteilen, Galauniform etc. die Gruppen -eu- und -au- nicht oi bzw. ao ausgesprochen werden... ob eine so selbstverständliche, nichtsdestotrotz korrekte, Behauptung in so einen Artikel gehört, wage ich zu bezweifeln, zumal in diesem Artikel viel wichtigere Sachen fehlen...Juro 17:47, 26. Feb 2005 (CET)
Darüber, was in den Artikel gehört, müssen wir eh mal diskutieren - ich persönlich würde weder Detailinformationen über Diphthonge noch Listen von Zahlwörtern noch Preisangaben (!) hineinsetzen, aber das scheint halt der Wunsch vieler anderer zu sein. Aber wenn man schon etwas über Diphthonge schreibt, dann gehört meines Erachtens die Information, dass es dieselbe Buchstabenfolge auch sonst in der Sprache gibt dazu, und zwar auch beim Deutschen. Übrigens, hast du dir schon mal den Wahnsinn angesehen, der im Artikel Deutsche Sprache über lange und kurze Vokale steht - da sind wir ja Waisenknaben dagegen. Zu den Diphthongen steht dort zwar nichts, würde aber gut hineinpassen. Gruß --Tilman 18:11, 26. Feb 2005 (CET)
Ich habe mir den Artikel angeschaut...Ich muss sagen, ich ziehe den Hut vor Leuten ab, die die Geduld haben, sowas in einem Enzyklopädieartikel zu lesen... :) Juro 19:28, 26. Feb 2005 (CET)

Zusatz: Jetzt habe ich gemerkt, dass du den Text insofern geändert hast, als š,č,ž...nicht als "weich ausgesprochen" gelten. Ich bin zwar kein Phonetiker, aber das entspricht, zumindest in Tschechien und der Slowakei, sicherlich nicht der allgemeinen Definition der "weichen" Aussprache. Ich meine, ich kann das Argument sehr gut nachvollziehen (ich verstehe auch den Unterschied zwischen weichen Konsonanten und weicher Aussprache), aber so sehe ich das zum ersten Mal...Juro 18:00, 26. Feb 2005 (CET)

Die Bezeichnungen "hart" und "weich" sind wirklich rein konventiell oder, wenn man will, historisch zu verstehen, so steht das auch in modernen Grammatiken des Tschechischen, z.B. der "Příruční mluvnice češtiny" von 1995, wo es auf S. 35 im Kleingedruckten (!) heißt: "V povědomí je i termín souhláska tvrdá, měkká a obojetná: jde o rozlišení založené na pravopisu..." und später: "Formulaci typu r je tvrdá souhláska je vhodné chápat jako zkrácené vyjádření místo r je písmeno označující souhlásku, po níž se v českých slovech píše tvrdé y. Gruß --Tilman 21:45, 26. Feb 2005 (CET)

Was könnte in den Artikel tschechische Sprache aufgenommen werden

Ausgehend von mir auffallenden Unzweckmäßigkeiten oder fehlenden Hilfen im eigenen Tschechischunterrich (učím se) habe ich mir (auch) noch mal Gedanken darüber geacht, was man in den Artikel als Bestandteil einer Enzyklopädie - also eines Nachschlagewerks - aufnehmen könnte und sollte. Nach meiner Ansicht wären das die Prinzipien/Zusammenhänge für das Erkennen/die Erarbeitung von Methodik zum Erlernen/Verstehen und zur Handhabung der Sprache. Das ist vielleicht jetzt etwas kompliziert formuliert. Ich meine damit solche Informationen, die bereits im Artikel zu finden sind, wie z. B. harte/weiche Konsonanten und Zwitterlaute unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung fúr die Grammatik, Musterwörter mit Deklination, Verbklassen zur Konjugation, Liste der sogenannten "schweren Verben" bei der Konjugation, ggf. auch nach didaktischen Gesichtspunkten erarbeitete Übungstexte zur Übersetzung de-cz, cz-de. Damit der eigentliche Artikel nicht zu umfangreich wird, könnte man einiges als Link in der zweiten Ebene zur Verfügung stellen. Dabei sollte die Wikipedia kein Lehrbuch werden, sondern die vorhandenen Unterrichtsmittel ergänzen. Ich sehe auch die Möglichkeit zur Aufnahme von didaktischen Hinweisen (allgemeine Methodik) für das Erlernen der tschechischen Sprache. --Friedrich Frenzel 01:09, 7. Apr 2005 (CEST)

Ja, ja, jetzt schon ein ziemlich schöner und richtiger Artikel. Fehlen nur noch mehr Ausführungen zur Syntax, Morphologie und Geschichte. --aswler

grammatisch vs. grammatikalisch

MUSEN gibt es einen kleinen Unterschied zwischen diesen beiden Wörtern: Grammatikalisch bedeutet so viel wie "der Sprachlehre nach", während grammatisch noch die Konnotation "korrekt" hat, also etwa "grammatikalisch richtig". Ich weiß, die Linguisten sehen das anders, außerdem ist's im Englischen genau umgekehrt. Es hatte mich trotzdem gestört (ungefähr so, wie wenn man statt anscheinend scheinbar schreibt), daher die Änderung. --Neismark 01:55, 21. Okt 2005 (CEST)

Keine unbestimmten Artikel

Ich hab' noch nicht so viel erfahrung mit dem Tschechischen (=blutiger Anfänger), aber meine Tschechisch Lehrerin (Böhmin), hat mir vor 1 Jahr (da das Projekt "Sprachoffensive in NÖ" mittlerweile wieder gestrichen wurde :-( ) gesagt, dass es keine unbestimmten Artikel im Tschechischen gibt. Ob man das erwähnen sollte oder nicht, ist für mich keine Frage, aber wo? --PhilippW 19:41, 23. Nov 2005 (CET)

Keine slawische Sprache benutzt Artikel. Weder noch. Ist insofern keine Besonderheit des Tschechischen.--KaHe 00:21, 24. Nov 2005 (CET)
Im Bulgarischen gibts einen Artikel und im Mazedonischen drei. --Kotisch 00:50, 24. Nov 2005 (CET)
OK, "... bis auf Ausnahmen ..." --KaHe 15:36, 24. Nov 2005 (CET)


Böhmisch

Ich habe eine Frage:

--Rydel 20:31, 6. Mär 2005 (CET)

Die richtige Antwort lautet: "Böhmisch" ist das ursprüngliche tschechische Wort für Tschechisch. Erst im 19. Jahrhundert, als die Tschechen selber auf der Verwendung des Wortes "Tschechisch" bestanden, hat sich auch im Deutschen das Wort durchgesetzt. Allerdings heißt das westliche (also ursprüngliche) Tschechien bis heute auf Deutsch Böhmen. Inwieweit bzw. ob das Wort "Tschechisch" auch vor dem 18. Jahrhundert verwendet wurde, kann ich nicht sagen...Juro 00:38, 7. Mär 2005 (CET)

Alles klar, Juro. Vielen Danke für die Erklärung. Jetzt habe ich nur eine letzte Frage: wann genau ist das passiert? --Rydel 02:33, 7. Mär 2005 (CET)
Genauer weiß ich es leider nicht, aber ich nehme an, es hat eh viele Jahrzehnte gedauert, bis es passiert ist...Juro 17:27, 7. Mär 2005 (CET)
Ich habe ein altes Wörterbuch gekauft. Es heißt "Kleines Taschenwörterbuch der böhmischen und deutschen Sprache", und es ist von 1882... I also have a pocket English-Czech dictionary published in 1910. In Czech it says "cesko-anglicky slovnik", but in English it says "English-Bohemian". So that means even in 1910 they still used the word Bohemian in English in reference to Czech language... --Rydel 04:12, 8. Mär 2005 (CET)
OK, das heißt aber nicht, dass zu der Zeit das Wort Böhmisch ausschließlich verwendet wurde...Juro 01:31, 9. Mär 2005 (CET)

Der Meinung Juros kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ein paralelles Wort wie "böhmisch" gibt es im Tschechischen nicht. Diese Paralelle (böhmisch x tschechisch, Bohemian x Czech) gibt es nur in anderen Sprachen. Im Tschechischen hat es sie nie gegeben. Für Tschechen ist auch der Bedeutungsunterschied ziemlich unverständlich (wenn sie remdsprache lernen). Die Tschechen haben sich auf tschechisch immer irgendwie als "Češi" und die Sprache als "čeština" bezeichnet. --aswler

Was hat es denn mit der Unterscheidung zwischen 'čechy' und 'česky' auf sich? Mir hat mal jemand erklärt, das eine bedeute 'böhmisch' (also im Unterschied zu 'mährisch'), das andere 'tschechisch'. 217.237.151.144 16:52, 9. Mär. 2007 (CET)

- 2006 -

Familiennamen tschechischen Ursprungs

In Österreich gibt es viele Menschen mit einem tschechischen Familiennamen z.B. Navratil (von navrátil), Svoboda (Freiheit), Maly (klein), Mraz (Kälte) um nur einge zu nennen. Wie wäre, wenn wir das irgendwie aufnehmen oder es in Familienname unterbringen? --PhilippW 19:47, 21. Jan 2006 (CET)

Auch am bayerischen Grenzland gibt es viele mit tschechischen Nachnamen, oder deren Ableitungen; sowie hatten einige Sudentendeutsche nach der Vertreibung ihre (zum Teil) tschechischen Nachnamen nach ganz Bayern und z.T. auch nach Deutschland getragen. Diese Nachnamen hier einzubringen würde m.E. den Rahmen dieses Artikels sprengen, denn in diesem Artikel geht es um die tschechische Sprache. Da wäre ein eigener Artikel sinnvoller, wie "tschechische Nachnahmen im deutschen Sprachraum". 213.47.242.14 04:27, 24. Jan 2006 (CET)

Die gesprochene Sprache des Tschechischen

Warum muss es in erster Linie vorgehoben werden, dass Schrifttschechisch und gesprochenes Tschechisch von einander abweichen? Ich glaube bei allen Sprachen ist es so, egal ob Finnisch, Italienisch oder Deutsch. Wenn man ganz locker sein will spricht man Umgangssprache, wenn man sich ein bisschen bemüht, dann spricht man die Standardsprache. Meinem besten Wissen nach wird auch nicht immer in Deutschland so gesprochen wie im Goethe Institut oder im ARD. Imre 11:23, 24. Jun 2006 (CEST)

Weil's dort besonders ausgeprägt ist.--KaHe Disput 00:56, 29. Jun 2006 (CEST)
was heist das "besonders ausgeprägt"? der Unterschied zwischen Standard- und Umgangssprache ist z.B. in Österreich oder der Schweiz bei weitem größer Nahabedere 12:22, 1. Jul 2006 (CEST)
Bin gleicher Meinung. Imre 10:47, 2. Jul 2006 (CEST)
Finde, dieser Unterschied sollte betont werden. In der gesprochenen Sprache werden u.a. teilweise andere Endungen bei Deklinationen verwendet, was gerade für Lernende der tsch. Sprache sehr verwirrend sein kann. Man sollte als Lernender zwischen obecna und spisovna, also Ugs.- u. Schriftsprache unterscheiden können bzw. das Unterscheiden lernen.. Im Ggs. zu AT oder CH liegt der Unterschied vor allem in der Grammatik, nicht allein in der Aussprache.Karl^Napp
zu dem kann ich nur sagen: Sie kennen anscheindend die in Österreich verwendete Umgangssprache nicht. Stichwort Doppelverneinung, Stichwort Konjunktivbildung etc. etc. etc. Nahabedere 09:43, 31. Jul 2006 (CEST)
Selbstverständlich gibt es auch in Österreich Unterschiede in der Grammatik.
Ich kenne die Unterschiede zwischen obecná und spisovná čeština nur aus zweiter Hand, aber so etwas ist in der Tat insbesondere für slawische Sprachen sehr ungewöhnlich, hier liegt so etwas Ähnliches wie Diglossie vor, ähnlich wie in der Schweiz zwischen Schweizer Standarddeutsch und schweizerdeutschem Dialekt. In Österreich gibt es meines Wissens, ebenso wie z.B. in Süddeutschland, eher ein Standard-Dialekt-Kontinuum, man kann dort also je nach Situation verschiedene Grade an dialektaler "Färbung" verwenden, darunter auch sehr verbreitete Regionalsprachen (die sich in Westösterreich, insbesondere in Vorarlberg, stark von der überregional besser bekannten Wiener Umgangssprache unterscheiden). Die Besonderheit des Tschechischen ist, dass die obecná čeština kein Dialekt und auch keine Regionalsprache ist, sondern eine Varietät, die sämtliche Tschechisch-Sprecher beherrschen und verwenden. Auch wenn eine solche Situation global betrachtet nicht unbedingt sensationell ist, verdient sie doch eine Erwähnung, finde ich. --Daniel Bunčić 13:15, 31. Jul 2006 (CEST)
das wird ja auch erwähnt, ich habe nur den Satz "Sie ist eine spezifische Erscheinung im tschechischen Sprachraum" entfernt Nahabedere 10:06, 1. Aug 2006 (CEST)
Nicht alle Tschechisch-Sprecher beherrschen die Varietät obecná čeština, die Situation ist etwas komplizierter. Die tschechische Schriftsprache basiert auf alttschechischer Grammatik mit einer für das böhmische Gebiet charakteristischen Morphologie (Umlaut in Endungen, Verzwielautung...). Die morphologisch stark abweichende Varietät, die man obecná čeština nennt, basiert auf dem "Neutschechischen" (Zentral-)Böhmens. Das ist der Grund für die Diglossie in Böhmen, von der wohl im Artikel die Rede ist. In Mähren werden aber verschiedene Dialekte gesprochen, die voneinander abweichen, jedoch viele gemeinsame Züge haben, die sie vom "böhmischen Tscheschisch" absetzen (sowohl Schrift- wie Umgangssprache). Darüber hinaus wird obecná čeština in Mähren ziemlich negativ bewertet (die Skala geht von "häßlich" bis "zum K....."). Die Mährer sprechen entweder ihren regionalen Dialekt (untereinander) oder, wenn es die Situation erfordert, nach der Schreibe (mitunter nicht ganz akzentfrei, was in erster Linie auf die Ostrauer Region zutrifft). Sollte es jemanden interessieren, kann ich mehr darüber schreiben. --Radegast 21:05, 24. Sep 2006 (CEST)

Mestisky Urad

Was bedeutet es auf Deutsch? Simon Mayer

Městský Úřad: Städtische(s) Behörde (Amt) = Rathaus. --KaHe Disput 00:56, 29. Jun 2006 (CEST)

Okay, Danke! Simon.

ř

Warum ist der wunderschöne laminale Vibrant trotz entspr. Link nicht in der IPA-Liste zu finden? Gruß, --Chrisha 10:12, 1. Sep 2006 (CEST)

Gute Frage. Der laminale Vibrant hat setzt sich aus dem Symbol r und dem Diakritikum  ̻ für 'laminal' zusammen, insofern ist er nicht als komplettes Zeichen aufzuführen, aber die Liste der Diakritika ist leider alles andere als vollständig, das sollte mal jemand nach der offiziellen IPA-Tabelle vervollständigen. --Daniel Bunčić 10:40, 1. Sep 2006 (CEST)

Noch ein Hinweis: Es gibt den ř-Laut stimmhaft und stimmlos, das sollte in der Tabelle erwähnt werden. Ich weiss im Moment nicht die IPA-Symbole dafür. (Stimmhaft: z.B. říct (sagen), stimmlos z.B. vepř (Schwein)) --aswler

Nanu?

Dieser Satz in dem aktuellen Artikel ergibt überhaupt keinen Sinn: "Ě, Ů und Ý kommen nie am Wortanfang vor, deshalb sind die entsprechenden Buchstaben sehr selten und werden nur dann verwendet, wenn das ganze Wort in Großbuchstaben geschrieben wird (z.B. MĚSTO)." A) sind die Buchstaben garantiert nicht selten (gerade das ý taucht sehr häufig im Auslaut, besonders bei Adjektiven auf, weiter ist das ů regelmäßig in den Endungen beim Dativ und Genitiv Plural sowie als Inlaut in div. Nomen vertreten. Das "ě" wiederum ist häufig hinter den Graphemen d, t und n zu finden, wie in "dělat" (machen) oder "tělo" (Körper). Die Weichheit des dem "e" vorangehenden Konsonanten springt auf das "e" úber, so dass ein "ě" entsteht. B) ist mir die Formulierung mit den Großbuchstaben ein Rätsel. C) Der erste Satzteil ist richtig. MFG

Es sind offensichtlich großgeschriebene Buchstaben gemeint. Juro 15:29, 14. Sep 2006 (CEST)

- 2007 -

Zahlen, Uhrzeit und Preise

Ich möchte noch einmal die Frage aufwerfen, ob Zahlen, Uhrzeit und Preise wirklich in diesen Wikipedia-Artikel gehören. Ich kenne keinen weiteren Sprachartikel, wo das so ist, mit Ausnahme des Artikels über die Kroatische Sprache, wo aber gerade eine Debatte über diese Frage im Gange ist. Nach meinem Verständnis ist Wikipedia weder ein Sprachlehrbuch noch ein Sprachführer, und aus eigener Erfahrung kann ich mitteilen, dass man eh nicht sehr weit kommt, wenn man von einer Sprache nur Zahlen, Uhrzeit und Preise erlernt. Gruß --Tilman 10:12, 29. Apr. 2007 (CEST)

Erfreulicherweise hat sich kein Widerstand gegen diese Änderung erhoben, die längst realisiert ist. Ich bin im Übrigen jetzt auch dabei, andere Stellen zu straffen und zu überarbeiten. --Tilman 09:19, 25. Mai 2007 (CEST)

Ohne Deine Änderung verglichen zu haben: Die Zahlen sind im Tschechischen von speziellem Interesse, da sie, bedingt durch jahrhundertelange deutsche Nachbarschaft, zeitweise sogar Herrschaft, in zweierlei Weise ausgedrückt werden können. Neben dvacet tří (viginti trēs) gibt es auch tří a dvacet (dreiundzwanzig). --Ulamm 10:49, 25. Mai 2007 (CEST)

Da ich einfach den Abschnitt herausgenommen habe, in dem die Zahlen standen, ist dazu momentan nichts im Artikel. Ich kann zu diesem Phänomen des deutsch-tschechischen Sprachkontakts aber gerne etwas einfügen, aber erst nächste Woche, jetzt entschwinde ich gerade in den Pfingsturlaub. - Noch ein kleiner Hinweis: Es heißt dvacet tři (mit kurzem i) und "třiadvacet" (auch mit kurzem i, vor allem aber zusammengeschrieben). Gruß --Tilman 11:06, 25. Mai 2007 (CEST)

noch mal zu den Zahlen

In dem Abschnitt über die Zahlen steht u.a. der folgende Satz:

"Wie auch in anderen slawischen Sprachen stehen Substantive – unabhängig von ihrer Funktion als Satzteil – nach Zahlwörtern ab pět (fünf) im Genitiv Plural: čtyři hrady / pět hradů (4 bzw. 5 Burgen), tři koruny / třicet korun / tři sta korun / pět set korun (3 / 30 / 30 / 300 / 500 Kronen)."

Dazu möchte ich anmerken, dass die Behauptung, der Genitiv Plural stehe "unabhängig von der Funktion als Satzteil", schlicht nicht stimmt, er steht nämlich nur, wenn das Zahlwort im Nominativ, Genitiv oder Akkusativ steht. Es heißt zwar (im Nominativ und Akkusativ) pět hradů bzw. pěti hradů (Genitiv), aber k pěti hradům (Dativ), o pěti hradech (Lokativ) bzw. pěti hrady (Instrumental). Ich werde die Stelle entsprechend korrigieren. --Tilman 10:52, 2. Jun. 2007 (CEST)

Längst erledigt. --Tilman 07:03, 22. Jul. 2007 (CEST)

Vokale

Ich verstehe nicht ganz, weshalb der lange Vokal ů dem kurzen Vokal o zugeordnet wird. Meines Wissens ist dieser dem ú gleichzusetzen, das aber, wie angeben, ausschließlich am Satzanfang verwendet wird. Das bůh zu boha wird, liegt nur daran, dass die tschechische Grammatik hier einen Vokalwechsel vorschreibt. Dem kurzen o sollte m.A.n. das lange ó (wie in fór, ugs. für der Witz) zugeordnet werden. Desweiteren ist auch auch die Einteilung des Diphtongs ou als langer Vokal verwirrend, zumal dieser dem kurzen Vokal u zugeordnet wird. Hier heißt es, ou sei die lange Entsprechung von u, was aber ú bzw. ů ist. Ou ist auch ein Diphtong, und kein Vokal. (karlnapp)

Du hast vollkommen Recht - hier hat jemand zwei Dinge vermischt, die man auseinander halten sollte. Auf der einen Seite ist phonetisch natürlich die Länge zu u das ů oder ú und ó die Länge zu o, auf der anderen Seite alternieren in der Grammatik unter bestimmten Bedingungen u und ou sowie o und ů. Ich werde den Text gleich korrigieren. Übrigens stehen diese falschen Dinge erst seit dem 9. Mai im Text und stammen wie so vieles anderes nicht völlig Korrekte von einem Benutzer, der viel am Artikel herumschreibt, sich aber offenkundig fast nicht auskennt - dieser Fall ist in der Wikipedia leider relativ häufig. Im Falle dieses Artikels versuche ich den Unsinn immer möglichst schnell zu beseitigen, aber die Änderungen im Abschnitt Vokale hatte ich leider übersehen. Gruß --Tilman 07:00, 22. Jul. 2007 (CEST)

Die Tabelle bezieht sich nicht auf die Ausspracheregeln, sondern auf die Wortbildung. Für den Zugang zu einer Sprache sind derartige Regeln sehr hilfreich. Dass dům / doma, bůh / boze keine Unregelmäßigkeiten sind, beschleunigt das Erlernen der Sprache. Ich hatte mir das nicht ausgedacht. Das war aus einem Tschechischkurs der Uni Göttingen (ich war der einzige Nicht-Slawist:) ). --Ulamm 01:51, 23. Jul. 2007 (CEST) Ich bin dafür, die beiden Tabellen zusammenzufassen. Wenn jemand Angst haben sollte, dass die Leser das für seltsame Schreibweisen halten, kann man ja hinter jede Schreibweise das IPA-Zeichen setzen. --Ulamm 02:05, 23. Jul. 2007 (CEST)

tschechische Sprache

Müßte es im Deutschen (im Gegensatz zum Englischen) nicht "tschechische Sprache" heißen? Also evtl noch mit dem Hinweiß, das es die Wikisoftware nicht anderst darstellen kann (außer das hat sich mittlerweile geändert.)
--Dietmar Lettau 10:25, 9. Sep. 2007 (CEST)

Im Satz oder in einer Liste wird tschechisch|er/e/es natürlich klein geschrieben, siehe im Artikel: „Der Lernende der tschechischen Sprache trifft … .“ In gedruckten Lexika werden die Stichworte als Listeneintrag aufgefasst und ein Adjektiv auch als erster Bestandteil eines Stichworts klein geschrieben. Da das Anfangswort einer Überschrift aber unabhängig von der Wortart groß geschrieben wird, ist gegen „Tschechische Sprache“ mit großem T als Titel in de.wikipedia m.E. nichts einzuwenden.--Ulamm 18:19, 9. Sep. 2007 (CEST)

Obecná čeština - Übersetzung

In diesem Artikel wird an einer Stelle "Umgangssprache in Tschechien" für "Obecná čeština" verwendet, später wird aber dises Termin als "Gemeintschechisch" übersetzt.

obecná čeština = Gemeintschechisch -> wird in Tschechien (Böhmen) und Westmähren gesprochen

hovorová čeština = de facto gesprochenes "Hochtschechisch"

Ich hoffe, so ist es richtig. (LJM)

Hovorový jazyk ist die Umgangssprache, obecná čeština ist das gesprochene Tschechisch und spisovná čeština ist das Hochtschechische, die tschechische Schriftsprache, oder eben die Standardsprache. Die obecná č. ist m.A.n. keinesfalls als Hochtschechisch zu bezeichnen, hovorová č. erst recht nicht. (karlnapp)

Nein, da muss ich widersprechen. Nach der gängigen Lehre ist "hovorová čeština" tatsächlich die gesprochene Variante der Standardsprache bzw. deren mündliche Funktionalstil. --Tilman 07:02, 22. Jul. 2007 (CEST)

- 2008 -

Seit wann gibt es schriftliches Tschechisch bitte?

Es wäre nett, wenn mir das jemand schreiben könnte, vielleicht sogar im Hauptbeitrag bringen. Meine Mutter meint, Tschechisch sei überhaupt erst um die Jahrhundertwende zur Schriftsprache geworden, definiert von ? – Fritz@Joern.De

Jan Hus hat die ihm schon vorliegenden tschechischen Bibelübersetzungen überarbeitet, hundert Jahre bevor Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt hat. Jan Hus gilt auch als Erfinder des Hǎcek  ̌, Vgl. ČĎĚěŇňŘřŠšŤÝýŽž. Was Ende des 19. Jahrhunderts passierte, war 1880 die Wiedereinführung des Tschechischen als Amtssprache in Böhmen und Mähren.--Ulamm 12:18, 23. Mär. 2008 (CET)

Der Abschnitt über die Geschichte ist leider noch recht kurz und unvollkommen. Aber auch dort steht, dass Tschechisch ab dem 14. Jahrhundert (genauer gesagt ab Ende des 13. Jahrhunderts) als Schriftsprache Verwendung fand. Die ersten größeren Werke sind schon zu Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden, so etwa die Dalimil-Chronik. Tschechisch war dann durchgehend als Schriftsprache gebräuchlich, wobei es auch Zeiten gab, in denen der Gebrauch etwas zurückging, so nach dem Dreißigjährigen Krieg und ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Aber selbst in diesen Zeiten sind regelmäßig Bücher gedruckt worden. Gruß --Tilman 20:42, 22. Apr. 2008 (CEST)

[ɦ] / [h]

Meine Kenntnisse sind da leider völlig unzureichend, ich würde in nezhasni beides als stimmhaft bezeichnen. Ich habe in der tschechischen Wiki diese Bemerkung gefunden: "Zvláštní znělostní pár v češtině tvoří ch [[Neznělá velární frikativa|/x/]] a h [[Znělá glotální frikativa|/ɦ/]], ačkoliv základní realizace obou hlásek se liší místem artikulace (velární vs. glotální hláska), např. vrh [vrx] - vrhu [vrɦu]. Foném /x/ může být před znělou souhláskou realizován jako [ɦ] nebo jako [ɣ], např. abych byl [abɪɣ bɪl]. Foném /ɦ/ podléhá v Čechách obvykle progresivní asimilaci podle předcházející neznělé souhlásky, např. na shledanou [na sxlɛdanoʊ̯], zatímco na Moravě tyto skupiny mívají standardní asimilaci regresivní, [na zɦlɛdanoʊ̯]." [1] --Sasik 21:49, 29. Apr. 2008 (CEST)

(Entschuldigen Sie bitte mein "Deutsch" :-)

  • Tschechische Sprache hat nur stimmhaftes h -> /ɦ/. Stimmlos h ist in der tschechischen Sprache nicht. Als stimmlose oppositum funktioniert Konsonant /x/.
  • In nezhasni sind z und h beide stimmhaft.
  • PS: Die Beispiele der "h" sind nicht korrekt. Diese Worte spricht man mit /x/ (konsonantenassimilation). I’ll try to correct them ;-)

--Doktory 16:40, 3. Mai 2008 (CEST)

Mit nichten

"Eine beachtliche Zahl von Substantiven wird wie Adjektive dekliniert, eine dem Deutschen nicht fremde Erscheinung, vgl. Herr und Junge." Nein, beide Wörter werden wie Substantive dekliniert, nämlich wie n-Stämme (= schwache Deklination) Beweis: der Junge - ein Junge (nicht: ein Junger). Passendes Beispiel wäre: der Angestellte - ein Angestellter.--Alethinos 22:56, 4. Aug. 2008 (CEST)

- 2009 -

Kein "dž"?

Bei der Unterscheiduung zum Slowakischen: Bin zwar kein Hardcore - Bohemist, und möchte es deswegen nicht selber ausbessern, aber dž kommt zumindest in den Fremdwörtern džus und džem vor - bestätigt mir auch das Seznam-Slovnik.--Edmund Sackbauer 09:59, 4. Feb. 2009 (CET)

Ja, aber das sind eben Fremdwörter...--Ioannes Pragensis 15:22, 16. Feb. 2009 (CET)
Erstens, dies sind nicht mehr Fremdwörter, sondern schon Lehnwörter, zweitens, das kommt in den tschechischen Wörtern džber und džbán vor. --Mmh 22:07, 16. Mär. 2009 (CET)

ř und ě

Die Buchstaben ř und ě gibt es ja auch im Sorbischen (allerdings ř nur osb.), insofern ist die Formulierung "durch die Buchstaben ř, ě und ů unterscheidbar, die es nur im Tschechischen gibt" so ja nicht zu 100% korrekt (auch wenn im gegebenen Kontext wohl klar sein dürfte, was gemeint ist). Vielleicht hat jemand eine Idee, wie man das umformulieren könnte. --Qatan 20:14, 4. Mär. 2009 (CET)

??? ich weiß jetzt überhaupt nicht um was es geht, (bitte nochmal frage formulieren! Danke!) -- ~°CZ°~ 20:44, 4. Mär. 2009 (CET)

Haarspalterei eigentlich – es gibt die Buchstaben ř und ě eben nicht nur im Tschechischen, sondern auch im Sorbischen. Insofern ist der Satz so wie er dasteht nicht ganz korrekt. Das meinte ich. Vielleicht könnte man ja andersherum formulieren, etwa "durch die Buchstaben ř, ě und ů unterscheidbar, die im Slowakischen nicht verwendet werden" oder so ähnlich. Habe ich mich jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt? :D --Qatan 12:57, 5. Mär. 2009 (CET)

jetzt schon, ich versuche es mal. Dieser Sasik hat meine vorherige frage mal wieder gelöscht, deswegen hab ich es nochmal versucht ;-)-- ~°CZ°~ 15:14, 5. Mär. 2009 (CET)

Hallo! Qatan, bringe doch bitte Deine Änderung selbst ein, ich finde die Formulierung passend. Nuclear-energy, lass bitte die Finger von dem Artikel. --Sasik 15:42, 5. Mär. 2009 (CET)
Getan --Qatan 17:00, 5. Mär. 2009 (CET)

Bedeutung von deutschen/bairischen Lehnswörtern im Gemeintschechischen

Mein Eindruck ist, dass gerade bei dt./bair. Lehnswörtern, die nicht ins Hochtschechische eingegangen sind, zum Teil eine starke Bedeutungsverschiebung eingetreten ist (vgl. engl. to deal - handeln; dt dealen - mit Drogen handeln).

hajzl heißt bestimmt nicht Toilette, sondern "Sch...haus"; do hajzlu ist ein derber Fluch, und ich kann mir schwer vorstellen, dass irgend ein Tscheche über sich sagen wird "jdu na hajzl"

ksicht hat auch eine negative Bedeutung, im Gegensatz zu obličej

kšeft : auch wieder mit pejorativer Konnotation: kšeftit (?) würde ich im Sinne von "schachern", "mauscheln" interpretieren, also irgendwelche zwielichtigen Händel treiben.

Es ist natürlich immer schwierig, so etwas exakt festzumachen, es ist eben Umgangssprache. Man sollte hier zumindest Hinweise machen, dass man diese Wörter, auch wenn sie vertraut klingen, nicht ohne Weiteres verwenden kann. Mfg, Daanda -- 89.246.166.15 14:13, 18. Apr. 2009 (CEST)

Also, "jdu na hajzl" sagt man ziemlich häufig, wenn man sich in "derberer" Sprachumgebung befindet. Genauso "ksicht" und "kšeft". Ja, die deutschen Lehnwörter haben im Allgemeinen die Tendenz, pejorative Bedeutung anzunehmen, doch der neutrale Gebrauch ist in der Gemeinsprache ganz gewöhnlich. --Mmh 18:07, 19. Apr. 2009 (CEST)
Ja schon, es ist bestimmt häufig, aber wie du sagst, in derber Sprachumgebung, nicht in normaler Umgangssprache. Dann sollte man zumindest dazuschreiben, dass es eben einen pejorative Bedeutung hat.
"I geh aufs Haisl" im Bairischen heißt soviel wie "Ich geh aufs Klo", ist also ugs., aber neutral, während "jdu na hajzl", wie du ja schon schreibst, ein derber Ausdruck ist. Ich mein damit eben, dass "hajzl" nicht mit "Klo" übersetzt werden kann, schon gar nicht mit "Toilette", was eher gehobener Sprache entspricht. Vielleicht wäre es am besten, den Beispielsatz wegzulassen, und hinter die entsprechenden Wörter als Anmerkung "(derb)" zu schreiben.
Zusätzlich fällt mir auf: Gibt es nicht mehr "neutrale" Begriffe? Mir würde jetzt "Máš recht" für "Du hast Recht" einfallen, keine Ahnung wie verbreitet das ist.Mfg Daanda -- 89.246.184.147 19:00, 24. Apr. 2009 (CEST)
Nun ja, in den Dialekten (wie das Haisl im Bairischen) kann hajzl auch ganz neutral sein. Und umgekehrt, auch recht, luft und weitere Lehnwörter in der tschechischen Umgangssprache sind nur in irgendeiner dialektischen oder sozialen Situation neutral, aber nicht allgemein. Ein deutsches Wort anstelle eines normal gebrauchten Tschechischen kann eigentlich immer als pejorativ empfunden werden. Wenn ich kontextlos máš recht anstelle von máš pravdu sage, kann es pejorativ wirken. --Mmh 16:41, 26. Apr. 2009 (CEST)
Ich würde es so formulieren: "máš recht" statt "máš pravdu" ist immer emotional gefärbt, es kann je nach Kontext pejorativ, ironisch, nachdrücklich, freundschaftlich usw. gemeint sein. Ähnliches gilt für luft statt vzduch und tendenziell für die anderen ursprünglich deutschen Wörter. Meistens ist die Bedeutung pejorativ, aber bei weitem nicht immer. Hajzl ist kein gutes Beispiel, weil das Objekt an sich ja irgendwie "pejorativ" ist. Juro 01:42, 27. Apr. 2009 (CEST)
Ja, "emotional" ist besser. Doch ein Bißchen würde ich es abschwächen, nicht "immer emotional gefärbt", sondern "außerhalb von Slang und Dialekt immer emotional gefärbt".
Sollen wir es irgendwie so schon in den Artikel reinschreiben? --Mmh 11:36, 27. Apr. 2009 (CEST)
Wieso nicht. Juro 03:20, 28. Apr. 2009 (CEST)
Oh, jetzt sehe ich, daß der Abschnitt (inzwischen?) ganz weg ist. Nun ja, jetzt habe ich nicht genug Puste, um das ganz neu zu formulieren, ich dachte, ich mache paar Korekturen. Also ein nächstes Mal. :-/ --Mmh 22:02, 28. Apr. 2009 (CEST)

Tschechische Wörter deutschen Ursprungs

Ich habe nur ein komentar an die enklarunung des wortes: (nicht signierter Beitrag von 90.179.10.122 (Diskussion | Beiträge) 00:13, 13. Sep. 2009 (CEST))

Die worte "rada" und "hrob" sind von Slavische ursprache, aber haben mit die Deutsche sprache eine Indoeuropeische verbindung. Andere enklarung, Ich glaube, ist richtig. So, bitte, machen wir diese kleine korekcion.

Well, I inroduce also my English version, because my German is in fact quite poor and I actually have no opportunity to use it, so I apologize if some of the expressions of my German did not fit to the spelling or grammar rules and also taht it is much shorter.

Otherwise I have just a comment to the clarification of some listed words supposed to have their origin in German language. So to the list I can only say, it is correct with the exception of two words as follows: (nicht signierter Beitrag von 90.179.10.122 (Diskussion | Beiträge) 00:13, 13. Sep. 2009 (CEST))

Vieleich meinte der Autor das Word hřbitov (Friedhof) stadt hrob (Grab)--78.128.205.22 08:43, 20. Okt. 2009 (CEST)

Tschechische Wörter deutschen Ursprungs

Tschechische Wörter deutschen Ursprungs: (nicht signierter Beitrag von 90.179.10.122 (Diskussion | Beiträge) 00:13, 13. Sep. 2009 (CEST))

"RADA" and "HROB"

These words are actually much older than the German influence on the Czech language and they are the inheritance of Old Slavic language, though they sound similar, but it is because of the old Indoeuropean connectins, similar to paralels like: "bratr" for German Bruder (and English Brother) or "matka" for mutter (or English mother) or "sestra" for Schwester and sister, "voda" for wasser or water etc. So, please, let´s make the correction, otherwise, I think the rest of the list is correct. (nicht signierter Beitrag von 90.179.10.122 (Diskussion | Beiträge) 00:13, 13. Sep. 2009 (CEST))

Wörter tschechischen Ursprungs

Einspruch in drei Fällen:

1.) Trafik (Tabakladen): von trafika > ital. traffico=Handel

2.) Kukuruz (Mais): von sladká kukuřice (süßer Mais) > Kukuruz [türkisch] der, österreichisch: Mais. (http://lexikon.meyers.de/meyers/Kukuruz)

3.) Palatschinken (österr. Teigware, Pfannkuchen): von palačinka > Der Name Palatschinke kommt ursprünglich aus dem Rumänischen:

Română: > Germană:

plăcintă sf > Fladen m

plăcintă cu brânză sf > Käsekuchen m

und wurde dort abgeleitet vom lateinischen Placenta für Kuchen und dann über das Ungarische (Palacsinta) in große Teile Mitteleuropas weiterentlehnt (Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien etc.). --Kneisser

  • Und noch ein Einspruch, und zwar bei Bißgurn (zänkische Frau): von iskor (Schlammbeißer-Fisch) => vgl. dazu der Eintrag im "Bayerischen Wörterbuch" von Andreas Schmeller (München, 1872): Die Gurr, Gurren, schlechte Stute; liederliche Weibsperson. Die Bißgurren, (in Spott) zänkisches Weib. (Hauser); Gurg'n, Bissgurg'n (b.W.). Die Gorre, (Aschaff.) große, ungeschickte Weibsperson. (...); siehe dazu auch Artikel Gurre. --Markus 14:48, 1. Mär. 2009 (CET)

Tschechisch lernen

Hallo zusammen! Ich wollte euch fragen, wie das mit dem Tschechisch Lernen funktioniert? Lernt man die Sprache, die man spricht oder diejenige, die geschrieben wird? Gibt es Leute, die das geschriebene Tschechisch auch sprechen? Oder woher soll man das lernen?

Vielen Dank für eure Antworten.

meinst du Umgangssprache und "Hochtschechisch"? Naja, jeder spricht meistens umgangssprachlich, in der schule wird jedoch das Richtige tschechisch gelernt, oder es wird in Höheren Schichten gesprochen. Es gab oft Reformen, dass das umgangssprachliche ins richtige umgewandelt wurde. Deswegen gelten oft beide oder mehrere Varianten als richtig!

Ich hoffe, dass war das Richtige was du gefragt hast! -- ~°CZ°~ 14:15, 2. Mär. 2009 (CET)

Neue Weblinks zur tschechischen Sprache

Tschechisch-Blog

Das Tschechischblog berichtet regelmäßig über Wissenswertes aus der tschechischen Sprache: Über Germanismen, Grammatik, Aussprache usw.

Deutsch-tschechisches Kontext-Wörterbuch

Das Linguatools-Wörterbuch liefert im Gegensatz zu anderen Wörterbüchern die Übersetzung auch im Kontext. Das heißt es zeigt zum Suchbegriff Beispielsätze. Neben Wörtern kann man auch nach Kollokationen, Redewendungen oder ganzen Sätzen suchen.

Was meint ihr? Wären diese Weblinks ein Mehrwert für den Artikel? --Rumcajs 11:50, 29. Apr. 2009 (CEST)

Dialekte

Es wäre schön, in diesem Artikel etwas über (wahrscheinlich existierende) Dialekte zu erfahren. Kennt sich jemand damit aus? --Portram 10:29, 6. Sep. 2009 (CEST)

Gibt es im Tschechischen keine Dialekte? --Hotti4 19:44, 27. Apr. 2010 (CEST)
Doch, der tschechische Artikel dazu ist cs:Nářečí češtiny. Kenne mich aber nicht aus, und kann auch nur wenig tschechisch, darum möchte ich mich nicht groß einmischen ;-) Die Legende der Karte dort lautet jedenfalls: 1 - tschechische (böhmische) Dialektgruppe (a - Nordost-Untergruppe b - Mittel/Zentral c - Südwest d - böhmisch-mährisch) 2 - Mittel-(Zentral-)Mährische Gruppe 3 - Ostmährische Gruppe 4 - Schlesische Gruppe (a - schlesisch-mährisch b - schlesisch-polnisch) 5 - uneinheitlich (durch Besiedlung durch Tschechen und Slowaken unterschiedlicher Herkunft ab 1945 gemischt). -- SibFreak 21:58, 27. Apr. 2010 (CEST)
Danke! Besser als nichts. Habe ich in den Artikel eingebaut. -- Hotti4 10:18, 7. Mai 2010 (CEST)

- 2010 -

Zahlen

Ich finde das hier sehr unverständlich:

tři koruny/třicet/tři sta/pět set korun („drei/3/dreißig/30/30/dreihundert/300/fünfhundert/500 Kronen“)

--Seelefant 09:49, 26. Mär. 2010 (CET)

Ich habe es korrigiert (sah nach einem Editierunfall oder so aus). Gruß --Centipede 10:11, 26. Mär. 2010 (CET)

Slowakisch

Der ausführliche Vergleich mi der slowkischen Sprache sollte aus der Einleitung raus und in einen extra Abschnitt. -- Passus 19:44, 8. Okt. 2010 (CEST)

Monatsnamen

Wollen wir wirklich diesen langen Abschnitt über Monatsnamen im Artikel haben? Ich bin eigentlich dagegen und würde ihn gerne löschen, seitenlange Abhandlungen über einzelne Wortschatzbereiche erscheinen mir überflüssig. Gruß --Tilman 22:08, 13. Apr. 2010 (CEST)

Hanebüchen

Die Liste der Lehnwörter behauptet, "hanebüchen" stamme

von: hanebný (= „schändlich“) von hanba (= „Schande“)

Aber: Sowohl der de-WP-Eintrag zu "hanebüchen" als auch der entsprechende Wiktionary-Eintrag leiten das Wort ausschließlich von der Hainbuche ("Hagbuche") ab. Gibt es Belege für einen Lehnursprung aus dem Tschechischen? --92.200.65.3 00:34, 14. Jun. 2010 (CEST)

Und die Ableitung von Hainbuche/Hagenbuche stimmt auch lt. Duden, Band 7: Etymologie. Harry8 09:43, 9. Okt. 2010 (CEST)
Warum nimmt es dann keiner aus dem Artikel raus? --Zahnradzacken 00:44, 23. Nov. 2010 (CET)

- 2011 -

Hajzl

Vielleicht sollte man mal in einer angebrachten Art und Weise anmerken, das "Hajzl" im tschechischen ein extrem hartes Wort ist und in etwa "Scheißhaus" oder im Vokativ ("Ty hajzle!") "Arschloch" bedeutet. (nicht signierter Beitrag von 188.120.222.21 (Diskussion) 23:23, 9. Feb. 2011 (CET))

Jep, hab ein "vulgär" ergänzt. --Svíčková na smetaně 23:51, 9. Feb. 2011 (CET)

Slowakische TV-Beiträge

Der Satz: "TV-Beiträge in der jeweils anderen Sprache werden selbstverständlich unübersetzt ausgestrahlt." deckt sich nicht mit folgendem: "Fernsehsendungen in der jeweils anderen Sprache werden in der Slowakei fast immer und in Tschechien oft unübersetzt ausgestrahlt." (aus Slowakische_Sprache, 2. Absatz, letzter Satz). János --91.115.60.90 15:03, 5. Sep. 2011 (CEST)

Ja, das letztere stimmt. "Selbstverständlich unübersetzt" galt in der tschechoslowakischen Zeit. --Mmh 19:56, 5. Sep. 2011 (CEST)
Wobei man noch nachprüfen müßte, wie es zur Zeit in der Slowakei ist. Im Zusammenhang mit dem slowakischen Sprachgesetz wurde nämlich darüber gesprochen, daß auch die tschechischen Beiträge fortan übersetzt werden müßten. (Jemand da, der in der Slowakei lebt? Wie ist es denn zur Zeit?) --Mmh 20:01, 5. Sep. 2011 (CEST)
Ujj, das würde mich auch interessieren! Ich werde da mal bei Freunden nachhaken, kann aber etwas dauern. János --178.190.92.131 22:16, 5. Sep. 2011 (CEST)

Tschechische Dialekte .... gelöschte Ergänzungen

Deine Löschung :

Hallo Tilmann, im November 2010 hast du u.A. meine Ergänzung zu den Dialekten gelöscht:

Deine Begründung: "Behauptung trifft schlicht nicht zu" .

Habe betreffenden Abschnitt nochmals editiert und einen Ref. hinzugefügt: Sowohl der Artikel über die tsch. Sprache, als auch über die tsch. Dialekte in der cs.wikipedia sagen, daß die Dialekte zugunsten einer allg. Umgangssprache fast verschwunden ("verschmiert") sind ! Reicht das ???

Das ist eine wichtige Information für das Gesamtbild von der tschechischen Sprache bei uns !

Also: Bitte erst prüfen und dann löschen ... und wenn nicht sicher ... dann nichts unternehmen und sich hinreichend informieren.

... ebenso die Aussage einen Abschnitt höher: "gesprochene Sprache": "Der Lernende der tschechischen Sprache trifft ansonsten auf die nationale Umgangssprache oder einen der vielen Dialekte, die es daneben gibt." Es gibt keine Dialekte neben der nationalen Umgangssprache mehr ... nur noch regionale Eigenheiten, Akzentuierungen und selten ein altes Wort als Relikt einer früheren Mundart. 11:14, 15. Sep. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.5.208.3 (Diskussion) )

- 2013 -

'f' und 'g' in der tschechischen sprache

ich habe hinzugefügt, dass das 'g' auch fast nur in Fremdwörtern vorkommt. Wobei mir kein ursprünglich tschechisches Wort mit einem 'f' bzw. eime 'g' einfällt. Hat jemand vielleicht ein beispiel? (nicht signierter Beitrag von Kingtutt (Diskussion | Beiträge) 17:51, 19. Mär. 2013 (CET))

Ahoj! Ein Blick ins Wörterbuch bestätigt Deinen Hinweis: Ich habe kein mit G beginnendes Wort gefunden, das nicht aus Latein, dem Altgriechischen oder romanischen oder germanischen Sprachen importiert wäre. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 17:58, 19. Mär. 2013 (CET) P.S.: Bitte signiere Deine Beiträge!
Hmmm, auf so simple Sachen komme ich einfach nicht .... reicht das als Beweis, dass 'g' und 'f' allgemein in tschechischen Wörtern nicht vorkommen? P.S.: Ja, das mit der Signatur hatte ich mir durchgelesen und nie verstanden. Vielleich stimmt's ja nun. P.P.S.:Dik a cau! (nicht signierter Beitrag von Kingtutt (Diskussion | Beiträge) 18:25, 19. Mär. 2013 (CET))
Dik a cau verstehe ich nicht... Signieren geht so: Am Ende der Antwort einfach vier Tilden machen: ~~~~
Einfach viermal dieses Ding, das man per AltGr+ hinbekommt. :) Achtung, jetzt tippe ich sie: Uuuuuuuund —[ˈjøːˌmaˑ] 18:43, 19. Mär. 2013 (CET)

- 2015 -

Überarbeiten. Quellen !

Ich finde es merkwürdig dass es in dem Artikel keinerlei Hinweise auf tschechische Grammatiken gibt, wo man genaueres nachschlagen kann. Auf welcher Grundlage wurde der Text denn geschrieben ?! Der Grammatikteil ist außerdem sehr unterentwickelt, unverhältnismäßig lang der Abschnitt über das Nachnamensuffix. Hingegen fehlen andere Sachen:

  • Syntax fehlt völlig.
  • Die periphrastischen Kosntruktionen sollten systematisch dargestellt werden, sie sind z.Zt. verstreut. Die Partizipformen und das Passiv gehören hierbei sicher nicht unter Deklination. Was heißt denn hier "Partizip"? In Hilfsverbkonstruktionen sind das normalerweise infinite Verbformen.
  • Bei den Verbformen vermisst man mindestens einen Hinweis wie die reflexiven Formen gehen, es ist auch sonst natürlich sehr kurz.
  • Das Genussystem wird nicht erklärt, obwohl der ungewöhnliche Punkt genannt wird, dass es 4 Genera gebe (m.W. anders als in anderen slawischen Sprachen). Dieser Punkt sollte mit dem Artikel Genus abgestimmt werden (hier oder dort ausführlich darstellen, sonst verlinken).

--Alazon (Diskussion) 15:23, 26. Mai 2015 (CEST)

Tschechisches vs. lateinisches Alphabet

Hallo, habe am 5.7.2015 den Abschnitt zum Alphabet etwas angepasst: Füllwörter "ganze" und "nur" gelöscht. Weiters habe ich die 31 im tschechischen unterschiedenen Buchstaben im Vergleich zu den 26 Buchstaben mit der Präzisierung "des lateinischen Alphabets" ergänzt. Nun, der Mehrwert ist vielleicht diskutabel. Ich glaube aber, daß dieser triviale Zusatz sehr zur Veranschaulichung dieser Information beiträgt.
DANN: Den Grund für das vollständige Löschen der Information um die 26 Buchstaben am 8.7.2015 durch Benutzer:J_budissin mit der Begründung: "(das tschechische alphabet ist ein lateinisches. was du meinst, ist das deutsche.)" kann ich nicht nachvollziehen. Das lateinische Alphabet wurde sowohl auf das deutsche, als auch auf das tschechische A. übertragen! So wie es jetzt da steht, ist es auf jeden Fall eine Informationsbeschneidung. Bitte um Erklärung. Grüße--(jubi-net) (Diskussion) 14:00, 9. Jul. 2015 (CEST)

Gerne. Nach deiner Änderung lautete der Satz: "Das tschechische Alphabet unterscheidet demzufolge 31 statt der 26 Buchstaben im lateinischen Alphabet." Der Leser erfährt also: Im Tschechischen gibt es 31, im Lateinischen 26 Buchstaben. Das ist allerdings falsch. Das lateinische Alphabet (lies: das Alphabet der Sprache Latein) hat nur 23 Buchstaben. Jenes Alphabet mit 26 Buchstaben, das der deutschsprachige Leser kennt, ist das deutsche Alphabet. Dieses kann man aber im Vergleich mit dem Tschechischen kaum als "lateinisches Alphabet" bezeichnen, da beide Alphabete auf dem lateinischen basieren. Was zu meiner Begründung führt: das tschechische alphabet ist ein lateinisches. was du meinst, ist das deutsche. Ich hoffe, das ist jetzt klarer. Grüße, j.budissin+/- 23:59, 9. Jul. 2015 (CEST)
PS: Das heißt, der Satz müsste – sofern er nötig ist – lauten: "Das tschechische Alphabet unterscheidet demzufolge 31 statt der 26 Buchstaben im deutschen Alphabet." -- j.budissin+/- 00:06, 10. Jul. 2015 (CEST)

Hallo, danke für Deine Ausführungen - aber haarspalterisch wollen wir doch nicht sein, oder ? Auf Deinen Rat hin habe ich den Artikel Lateinisches Alphabet in der Wiki genau gelesen und da steht es eindeutig (siehe: Buchstaben und auch Geschichte) ! Ob nun 21 oder 23 - das ist Vergangenheit! Ausschlaggebend ist auf jeden Fall das moderne Alphabet mit 26 Buchstaben. Es steht dort auch exakt beschrieben: "Damit war dasjenige Alphabet, das man heute unter dem Begriff lateinisches Alphabet versteht, komplett. Es besteht aus folgenden 26 Buchstaben...".
Demnach ist also die Aussage "statt der 26 Buchstaben im lateinischen A." uneingeschränkt richtig ! Der Vergleich 31 vs. 26 stand schon vorher im Artikel und ist auch wichtig. Als Zusatz kann man in meinen Formulierungsvorschlag noch "modernes" einfügen. Mit diesem Kompromiss bist bestimmt auch Du zufrieden, obwohl begrifflich überflüssig.... oder gibt es noch irgendwo Anderes wie in Deinem Hinweis: "(lies: das Alphabet der Sprache Latein)" ?? (nicht signierter Beitrag von (jubi-net) (Diskussion | Beiträge) 09:27, 10. Jul 2015 (CEST))

Der Gegensatz tschechisches vs. lateinisches Alphabet ist in diesem Fall trotzdem nicht sinnvoll, da die tschechische Sprache eben das lateinische Alphabet benutzt (mit einigen Zusatzbuchstaben). Genauso verhält es sich im Übrigen im Deutschen. Also ist mir nicht ganz klar, was du mit den beiden Zahlen aussagen willst. Dass das Tschechische zusätzlich zum lateinischen Grundalphabet noch über weitere Buchstaben verfügt, steht ja schon im Artikel. -- j.budissin+/- 00:45, 11. Jul. 2015 (CEST)

Nun, die beiden Zahlen standen zur Veranschaulichung schon vorher da ! Ich wollte nur präzisieren. Als ich das Alphabet in der 1. und 2. Klasse gelernt habe, war die Zahl 26 noch wichtig. Heute ist es hüben wie drüben wohl eher egal, so daß es viele junge Menschen gibt, die nicht mehr auf Anhieb sagen können, wie viele Buchstaben das eigene Alphabet hat. ... Vor diesem Hintergrund ist der Vergleich zum "Grundalphabet" durchaus berechtigt. Grüße. --(jubi-net) (Diskussion) 08:37, 14. Jul. 2015 (CEST)

So, und welches Alphabet hast du in der Schule gelernt? Das eigene? Also das deutsche? -- j.budissin+/- 11:32, 14. Jul. 2015 (CEST)

Meine Schulzeit war da etwas komplizierter, wir haben aber (so wie fast alle in Europa) die lateinische Schrift gelernt ... aber egal. Willst Du das im Artikel wieder ergänzen - soll ich´s machen oder vergessen wir´s einfach ? --(jubi-net) (Diskussion) 11:58, 14. Jul. 2015 (CEST)

Ich denke noch über eine gute Formulierung nach. -- j.budissin+/- 12:15, 14. Jul. 2015 (CEST)
OK und danke im Voraus. --(jubi-net) (Diskussion) 13:34, 14. Jul. 2015 (CEST)

Diphthonge

Ich sehe hier im Abschnitt über Diphthonge einige Probleme:

"Im Tschechischen gibt es die Diphthonge ou, au und eu. Der Diphthong ou ist auch in tschechischen Wörtern und vor allem Eigennamen häufig, während au und eu nur in Fremdwörtern oder Interjektionen vorkommen: Letztere bilden in tschechischen Wörtern zwei Silben [...]"

vs.

"[...] unsilbisches offenes u [...]"

Die Definition eines Diphthongs ist es doch nun aber, dass zwei Vokale innerhalb einer einzigen Silbe gesprochen werden und eben nicht in zwei (cf. Hiat). Zudem kann ein nicht-silbisches "u" keine Silbe bilden. Ist das "u" nun silbisch, sodass ein Hiat gebildet wird, oder ist es nicht-silbisch und es ergibt sich ein Diphthong, der innerhalb einer Silbe gesprochen wird?


"Der Diphthong au wird NICHT wie im Deutschen ausgesprochen [...]"

vs.

"Diphthong, wie dt.: au in: „Auto“"

Wird <au> nun wie im Deutschen als Diphthong ausgesprochen (Au-to; zwei Silben) oder nicht (A-u-to; drei Silben)? --Lajos vH (Diskussion) 20:11, 13. Aug. 2015 (CEST)

Bin weder Tschechisch- noch Sprachexperte, denke aber, "auto" im tschechischen klingt einsilbig ... (jubi-net) (Diskussion) 10:39, 17. Aug. 2015 (CEST)
Habe gerade auf der englischen Wikipedia nachgesehen: die Laute werden als Diphthonge bezeichnet und auch so geschrieben (z.B. /au̯/). Reicht das als Nachweis, um den deutschen Eintrag dahingehend zu korrigieren? --Lajos vH (Diskussion) 22:02, 17. Aug. 2015 (CEST)

Aussprache von "ch" - nur [x] ?

Laut Angaben im Artikel gibt es nur [x] (ach-Laut), nirgends ist [ç] erwähnt (ich-Laut). Die tschech. Wikipedia gibt immerhin noch die Allophone [ɦ] und [ɣ] an, aber auch nicht [ç]. Apodiktisch meint der tschech. Artikel zum Laut [ç]: „V češtině se tato hláska nevyskytuje.“ (dt. Im Tschechischen tritt dieser Laut nicht auf.) Nun müssten mich meine Ohren schon arg trügen, wenn neben e und i nicht gewöhnlich [ç] erscheint, z.B. in Bedřich, Jindřich. Was höre ich denn dann da wenn nicht [ç]? Vielleicht [ɦ]? -- MacCambridge (Diskussion) 21:32, 23. Aug. 2015 (CEST)

Push ... -- MacCambridge (Diskussion) 11:31, 6. Sep. 2015 (CEST)
Es ist schon eher ein [ɦ], kein reines [ç]. Ich suche mal nach einer vernünftigen Darstellung als Beleg. -- j.budissin+/- 12:02, 6. Sep. 2015 (CEST)
PS: cs:Česká fonetická transkripce schreibt dagegen [ɣ] an der Stelle (Beispiel abych byl). -- j.budissin+/- 12:08, 6. Sep. 2015 (CEST)
Danke für die Antwort. abych byl ist insgesamt ja nicht weich (da auch y statt i), da ist stimmhaftes [ɣ] (statt stimmlosen [x]) vor stimmhaften b nicht ungewöhnlich (sondern fast unvermeidlich). Mir ging es um eine "weiche" Variante von ch neben e, i, die dann wohl das in deutschen Ohren ungewohnte [ɦ] statt dem von mir vermuteten [ç] sein wird. -- MacCambridge (Diskussion) 18:04, 24. Sep. 2015 (CEST)