Diskussion:Vietnamkrieg/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Martin Österreich1962 in Abschnitt Seriosität
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Die historische Wahrheit

Die historische Wahrheit ist einfacher zu fassen: Die Amerikaner unterstützten im zweiten Weltkrieg die Viet Minh und führten Ho Chi Minh als "Lucius" mit ihrem OSS. Dann war der zweite Weltkrieg zu Ende und nun erschien den USA das Wiedererstarken Frankreichs wichtiger als das Schicksal des früheren Französisch-Indochinas. Frankreich versuchte sich dann, zurückzuholen, was angeblich ihm gehörte und die Viet Minh wehrten sich.

Von dem vorherigen Verbündeten verlassen, suchten und fanden die Viet Minh neue Verbündete ganz in ihrer Nähe: 1949 siegten Chinas Kommunisten und gründeten die VR China. Die Franzosen wollten ihr "eigenes Vietnam" und hoben mit den "Ellysee-Verträgen" ("Vertragspartner" war der Ex-Kaiser Bao Dai) die "Republik Vietnam" (das spätere "Südvietnam") aus der Taufe. Die USA folgten ganz ihrem antikommunistischen Modell und begannen nun, Frankreich immer mehr zu unterstützen - 1953 finanzierten die USA die französische Kriegsführung bereits zu 78%. Trotzdem verloren die Franzosen den Krieg -> Schlacht von Dien Bien Phu.

Im anschließenden Genfer Abkommen wurden die Kriegsparteien "umgruppiert", die Viet Minh nach Norden, die Franzosen (und ihre vietnamesischen Verbündeten) nach Süden. Die USA unterzeichneten dieses Abkommen nicht. Das State Dept. erließ lediglich eine Note, dieses Abkommen "zu respektieren". Der Abzug der Franzosen auch aus Südvietnam dauerte bis 1956.

Die USA engagierten sich nunmehr massiv in Vietnam und unterstützten die nationalistischen Kräfte der "Republik Vietnam" und "halfen" Ngo Dinh Diem ins Präsidentenamt einzusetzen (bei der Niederschlagung des "Sektenpusches" 1954). Diem und seine Familie, die Ngos (Ngo Dinh Nhu, Ngo Dinh Can, "Madame Nhu" [eigentlich: Tran Le Xuan]) behandelten "Südvietnam" wie ihren Familienbesitz. Hierzu errichtete Diem eine Art Einheitspartei (die Can-Lao-"Bewegung") und Ngo Dinh Can schuf gleich drei rivalisierende Geheimdienste (von denen der in Wirklichkeit von Tran Kim Tuyen geführte wirklich effizient war).

Ngo Dinh Diem lehnte die Durchführung der im Genfer Abkommen vereinbarten gesamtvietnamesichen Wahlen ab und unterbrach den Grenz-, Waren-, Telefon- und Postverkehr nach "Nordvietnam". Es gab hinreichend Widerstände gegen sein Regime, deren Protagonisten er alle gewaltsam verfolgen ließ. Bereits 1956 startete das Regime seine To-Cong-Kampagnen ("Denunziert die Kommunisten!"). Die Gesetzgebung wurde fortlaufend verschärft. Alle von Diem abgehaltenen Wahlen waren manipuliert (siehe Ausführungen von Landsdale zu den südvietnamesischen Wahlen 1954, bei denen Ngo Dinh Diem gegen Ex-Kaiser Bao Dai siegt, während Diems Bruder Ngo Dinh Nhu als "Unabhängiger" kandidierte).

Die politische Verfolgung führte natürlich zu Widerständen in der Bevölkerung. Zunächst aber konnte Diem im Wesentlichen seine Politik durchsetzen, zumal "Nordvietnam" durch die vorherige Radikalisierung der Viet Minh und die zwischenzeitlich kampagnenhaft an maoistischen Vorbildern orientierte "Landreform" selbst im Chaos zu versinken drohte. Den Kampagnen gegen angebliche Großgrundbesitzer fielen Tausende Menschen zum Opfer, speziell in die Provinz Nghe An drohte in Anarchie zu versinken. Viel zu spät erkannten Vo Nguyen Giap und Ho Chi Minh die selbstzerstörische Kraft dieser Kampagnen. Der stark von China beeinflußte Parteichef Truong Chinh wurde seines Amtes enthoben, Giap musste die Armee nach Nghe An entsenden, um die Kontrolle über Nghe An für die Hanoier Zentralregierung zurück zu gewinnen. Dies führte 1959 zu einem in der kommunistischen Welt höchst seltenen Akt: Die Regierung um Ho Chi Minh bat in der Presse und öffentlichen Anschlägen ihr Volk "um Entschuldigung für eine falsche und unmenschliche Politik" - ohne aber die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

In den Jahren 1954 - 1958 hatte also Nordvietnam im Süden faktisch nichts ausrichten können aufgrund eigener massiver innenpolitischen Fehler. Einzig der selbst aus dem Süden stammende Le Duan unternahm bereits 1955 eine geheime Reise durch den Süden Vietnames; was er dort sah, ließ ihn bereits damals an den [vorgesehenen gesamtvietnamesischen] Wahlen zweifeln.

Freilich gab es in Südvietnam eine nicht unerhebliche Zahl von vor 1954 aus der Militärorganisation der Viet Minh ausgeschiedene Personen - sozusagen "Ex Viet Minh". Nicht zuletzt dieser Personenkreis - zumal meist der Öffentlichkeit bekannt - wurde nun zur Zielscheibe von der Bemühungen von Diems Regime, die politischen Gegner mundtot zu machen. Seit etwa 1957 beantworteten immer mehr dieser "Ex Viet Minh" die Repressionen des Diem-Regimes mit individuellen Terror. Schließlich kam es örtlichen Zusammenschlüsssen dieser Diem-Gegner, die dann Kampagnen wie etwa "Ausrottung der Verräter" aus der Taufe hoben. Die Anschläge richteten sich anfangs gegen hohe oder angesehene Funktionäre des Regimes, welches bereits 1959 eine vierstellige Anzahl an Todesopfern zu beklagen hatte. Anfangs langsam, dann aber immer schneller kam das Diem-Regime in eine schwere Krise.

Erst 1959 - nach dem Ende der "Chaos-Zeit" - untersuchten die Regierenden "Nordvietnams" die Situation im Süden. Bezeichnender Weise ließ die Hanoier Parteiführung weiterhin die sogenannte "Linie" in Kraft, wonach auf eine aktive und offene Einmischung in "Südvietnam verzichtet werden sollte. Erst Ende 1959 schickte die Armeeführung eine kleine - als "Baueinheit" getarnte Einheit los, welche einen geheimen Weg nach Südvietnam schaffen sollte - die Geburtsstunde des "Ho-Chi-Minh-Pfades". Und erst damit begann eine Einflußnahme von "Nordvietnam" auf "Südvietnam"

In der Rückschau bleibt also festzustellen, das hier durchaus bekannte Muster amerikanischer Politik in der dritten Welt zutage traten: Die USA halfen einem "starken Mann" an die Macht zu kommen und seinen Staat in Gang zu bekommen, um ihn später aus irgendwelcher "übergeordneter Weltpolitik" wieder fallen zu lassen. Letztlich intervenierten die USA militärisch, um ihre geopolitischen Vorstellungen unter Missachtung der regionalen Situation und Gepflogenheiten mit Gewalt durchzusetzen.

Bemerkenswert waren im Falle Vietnam folgende Faktoren:

- die Viet Minh und der "Vietcong" hatten detaillierte gesellschaftliche Zielvorstellungen, die weit über die Interessen ihrer Führer hinausgingen - die Länge, Hartnäckigkeit und Intensität, mit der USA unter der Ägide von vier US-Präsidenten (!) nicht nur militärisch Einfluss nahmenen - die letztendliche Erfolglosigkeit der amerikanischen Politik, die Kriegsniederlage und der Untergang der südvietnamesischen Verbündeten - die USA und die "freie Welt" an sich sahen in diesem Krieg "nicht gut aus" und haben diesen Krieg und seine Ergebnisse bis heute unzureichend aufgearbeitet

Ich kann in dieser Rückschau keine "Linksdrall" erkennen. Eher erscheint mir die kritiklose und undifferenzierte Betrachtung der "nordvietnamesischen" Seite bedenklich: Spätestens seit Bao Ninh "Die Beschwernisse des Krieges" (engl.:"The sorrows of war, vietn.: "Nỗi buồn chiến tranh") sollten wir eigentlich wissen, dass auf der vietnamesischen Seite keine "fanatic robotics" kämpften, sondern das unter den nordvietnamesischen Kriegsbeteiligten sich durchaus sehr unterschiedliche politische Meinungen und Charaktere verbargen. Wenn wir hier in Deutschland den früheren Wehrmachtsangehörigen individuelle Meinungen und Ausprägungen zubilligen, können wir dies den Vietnamesen erst recht nicht verweigern. (nicht signierter Beitrag von 85.178.14.62 (Diskussion | Beiträge) 03:56, 17. Jan. 2009 (CET)) Beantworten

Weblinks

Wieso ist dieser Artikel lesenwert, wenn sogar Weblinks gelistet werden, wo man Plastikwaffen des Vitnamkrieges tauschen kann??--Schmitty 19:19, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Fehler im Bereich "Schlachten"

Gleich in der ersten Zeile steht "Überfall zweier NVA Bataillone" - soweit ich weiss hatte die NVA in diesem Krieg nichts zu suchen, oder?

--88.74.28.203 16:47, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

NVA ist auch eine Abkürzung für die Nordvietnamesische Volksarmee oder North Vietnamese Army --Felix fragen! 16:49, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gibt es eine Quelle für das Dak Son Massaker vom 5 Dezember 1967?

SEATO

Verpflichtete die Seato ihre Mitgliedsstaaten wiklich zum Militärischen Eingreifen?? Im Artikel "Vitenamkrieg" wird die so geschildert, im Aretikel über den SAETO - Bund selbst steht aber genau das Gegenteil!!!!! (nicht signierter Beitrag von 62.224.223.189 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 25. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Doppelt

Bei den Opfern in Vietnam steht "250.000 Tausend". Bin leider gerade nicht angemeldet und kann es darum nicht ändern. (nicht signierter Beitrag von 79.204.79.1 (Diskussion | Beiträge) 01:36, 3. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Defekter Weblink: Meyers-Lexikon eingestellt

Das Meyers Lexikon Online wurde am 23.03.2009 abgeschaltet.

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version. MerlLinkBot 06:00, 25. Mär. 2009

Defekter Link korrigiert und Baustein entfernt --Masar 14:05, 26. Mai 2009 (CEST)

Vorgeschichte

Ich finde den Abschnitt Vorgeschichte komisch. Er geht erst chronologisch bis 1958 vor, um dann wieder ganz am Anfang zu beginnen. Ich halte eine überarbeitung für sinnvoll (nicht signierter Beitrag von Todesschnalze (Diskussion | Beiträge) 01:04, 29. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

komplett falscher Satz

Dieser Satz: Am 22. Oktober 1967 fand schließlich der „Marsch auf Washington“ statt, an dem 100.000 Demonstranten teilnahmen. Vor dem Kapitol drückte Dr. Martin Luther King, Symbolfigur der Bürgerrechtsbewegung und prinzipieller Gegner des Krieges, seine Hoffnung auf eine von Rassismus und Gewalt befreite Gesellschaft aus.

1. Der Marsch fand am 28.8.1963 statt 2. Es nahmen 200.000-300.000 Demonstranten teil 3. Hauptthema war nicht "Rassismus und Gewalt" sonder "Arbeit und Freiheit"

Ich hoffe der Satz wird schnellstmöglich korrigiert oder entfernt. --S4246 18:15, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Filmdokumentationen und Hintergrundmaterial

Auf diesen Seiten gibt es einiges an Hintergrundmaterial zum Thema Vietnamkrieg. Hier: [[1]] unter der Rubrik "Politik+Geschichte*Theorie" diverse Filmdokumentationen wie z.b. "Winter Soldier", "Hearts and Minds", "Nur leichte Kämpfe im Raum Da Nang", "My Lai - Ein amerikanisches Trauma". Auf dieser Seite, unter der Rubrik "Vietnam", Filmdokumentationen und Texte:[[2]] Gruß --89.53.56.180 15:07, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Infobox - Konfliktparteien

Im Abschnitt "Konfliktparteien" der Infobox haben sich eine Menge Fehler eingeschlichen:

  • 1. Kambodscha ungleich Rote Khmer; das Königreich Kambodscha war im Krieg neutral, unter General Lon Nol stand Kambodscha auf Seiten der Amerikaner, und die Roten Khmer auf Seiten Nordvietnams einzuordnen ist auch problematisch, da die beiden Parteien kurz darauf selbst im Krieg miteinander lagen.
  • 2. Das selbse bei Laos: das Königreich Laos war neutral, kämpfte aber gemeinsam mit den Amerikanern gegen Pathet Lao, wurde allerdings gleichzeitig von den USA schwer bombadiert.
  • 3. VR China, UdSSR und Nordkorea bei den Konfliktparteien einzuordnen halte ich auch für recht problematisch, da diese Staaten ja gar nicht in die Kämpfe eingriffen, sondern nur Ausrüstung, Ausbilder und finazielle Unterstützung stellten. Im Kaukasuskrieg 2009 wird die USA ja auch nicht zu den Konfliktparteien gezählt.

gruß --Julez A. 15:08, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Massaker von My Lai und William Calley

Wie auf http://de.wikipedia.org/wiki/William_Calley bereits zu lesen ist entschuldigte sich Calley kürzlich für seine Taten. (nicht signierter Beitrag von 217.238.46.6 (Diskussion | Beiträge) 02:26, 25. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Danke, ist eingefügt --Julez A. 03:12, 25. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Propaganda-Krieg / DDR-Briefmarke

Die DDR-Zuschlagmarke von 1969 ist nach meiner Meinung deutlich eindrucksvoller als das in dem Artikel verwendete Beispiel. Soll man die Briefmarke daher auswechseln? Die andere Marke bliebe dann weiter in dem Artikel Postkrieg verwendet, so dass mehr Abwechslung geschaffen würde. Wenn sich kein Protest erhebt, werde ich daher den Austausch demnächst vornehmen. --DaQuirin 02:40, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Die andere Marke Unbesiegbares Vietnam wird weiter in dem Artikel Postkrieg genutzt. --DaQuirin 15:01, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kriegsverbrechen

Die Story des Film Die Verdammten des Krieges beruht auf einer wahren Begebenheit das muss auch noch zu Kriegsverbrechen Abschnitt ! --88.69.201.84 03:06, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dokumentation

Es fehlt unten auf der Seite noch der Hinweis auf den Dokumentationsfilm von Werner Herzog: Little Dieter Needs to Fly (1997). (nicht signierter Beitrag von 77.185.205.230 (Diskussion | Beiträge) 15:20, 16. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Rules of Engagement

Es fehlt vielleicht noch dass die amerikanischen Bombardements sich zunehmend gegen Bäume bzw. andere militärisch sinnlose Ziele richtete, da ihnen die Rules of Engagement verbaten kirchliche Objekte (Pagoden) anzugreifen. Ein LKW auf der Straße durfte angegriffen werden - Einer abseites der Straße hingegen nicht. Die VC bauten schnell Gebäude optisch in Pagoden um und lagerten dort ihre Munition und es wurden die normalen Straßen genutzt, sobald die Flugzeuggeschwader zu hören biegten die VCs auf die Feldwege ab. -- Hasenwedel 17:57, 16. Jan. 2010 (CET) 18:02, 16. Januar 2010Beantworten

Rechtschreibfehler

Rechtschreibfehler in:Vorgeschichte - erster Satz

Seit dem 19. Jahrhindert stand Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft. Jahrhundert wird mit "u" und nicht mit "i" geschrieben. ;) (nicht signierter Beitrag von 91.67.135.75 (Diskussion | Beiträge) 18:55, 7. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Erledigt. -- Anton-Josef 19:30, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Selbstmordzahl der US-Veteranen

Im Artikel wird angegeben das sich nach dem Krieg 60,000 amerikanische Veteranen selbst das Leben nahmen.

Im Buch von Mark Frey finden sich zwar Zahlen zu den heroinabhängigen und ins Gefängnis gekommenen Veteranen aber keine die die Selbstmordrate betreffen Die Meinungen gehen auf unterschiedlichen Internetseiten weit auseinander (9000 bis über 100.000) Worauf stützt sich die Zahl von 60,000 dann?

mfg --188.20.143.234 14:31, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

grundlegende Fehler in dem Artikel

Der Artikel enthält selbst einige schwere Fehler, die einer exakte Sicht auf die Dinge im Wege stehen:

- Die offiziellen Bezeichnungen der Kriegsgegner werden nicht korrekt wiedergegeben. Es gab kein "Nordvietnam" und auch kein "Südvietnam" (die Zollstriche haben ihren Grund)! Die Länder hießen offiziell:

"Nordvietnam" -> Demokratische Republik Vietnam (Việt Nam Dân chủ Cộng hòa)
"Südvietnam"  -> Republik Vietnam (Việt Nam Cộng hòa)

Der "Vietcong" war nur im Westen unter dieser Bezeichnung allgemein bekannt. Diems Leute (wahrscheinlich Tran Kim Tuyen) hoben diesen Begriff abgeleitet aus "Viet Nam Cong san" (vietnamesische Kommunisten) PR-wirksam aus der Taufe. Die Presse übernahm diesen Begriff der Einfachheit halber nur zu bereitswillig. Offiziell hieß die dahinter stehende Bewegung aber anders:

"nationale Front zur Befreiung des südlichen Teils Vietnams" (Mặt trận Dân tộc Giải phóng Miền Nam Việt Nam) - natürlich ein schrecklich sperriger Name. "FNL" ist lediglich die Abkürzung des französischen Begriffs für Befreiungsfront - unter den "Normalvietnamesen" war dieses Kürzel völlig unbekannt. Der Benutzung des Begriffs "Vietcong" ist in Vietnam unüblich. Auslandsvietnamesen wissen gewöhnlich, wen wir "Westler" damit meinen. Eurozentrisch gesehen scheint der Begriff "allgemein bekannt" richtig, korrekt müßte es aber heißen:

"im westlichen Sprachgebrauch Vietcong genannt"

Der scheinbare PR-Coup mit dem Term "Vietcong" fiel letztlich auf die Saigoner Regierungen zurück, da es nunmehr mit "Vietcong" oder "Charlie" leistungsfähige Kürzel für den Kriegsgegner gab. Diese Begriffe vermittelten dem Gegner eine Art Identität, genau das Gegenteil der ursprünglichen Intention.

- die Ausgangslage wird falsch dargestellt

Der Artikel enthält folgende Aussage: "Seit dem Jahre 1954 war Vietnam in einen kommunistischen Norden und einen antikommunistischen Süden geteilt, was zunächst als Provisorium gedacht war."

Im Jahre 1954 war Vietnam zunächst einmal überhaupt nicht "geteilt". Das Genfer Abkommen sah eine Umgruppierung der Viet Minh nach Norden und der Franzosen nach Süden vor. Der Abzug der Franzosen aus dem Norden Vietnams bedeutete dort prinzipiell für die Viet Minh eine Rückkehr an die Macht. Vom 15.8 1945 bis etwa November 1946 kontrollierten die Viet Minh den größten Teil Vietnams bis zum 16. Breitengrad. Erst die Intervention der Franzosen durch die Anlandungen ihres "Expeditionskorps" beendete die Macht der Viet Minh - vorübergehend. Bereits am 2.9. 1945 hatten die Viet Minh die Demokratische Republik Vietnam ausgerufen. Dieser Staat galt für das gesamte vietnamesische Staatsgebiet - von Ha Giang im Norden bis hin zu der Inselgruppe Phu Quoc im Süden.

Der Gründungsakt der "Republik Vietnam" - die Unterzeichnung der "Elysee-Verträge" durch den Ex-Kaiser Bao Dai 1950 - erscheint angesichts dessen bereits 1945 erfolgter Abdankung eher zweifelhaft. Die "Republik Vietnam" blieb bis 1945 ein Scheingebilde im Dienste der Kolonialverwaltung. Erst als Diems Truppen 1954 die aufständischen Sekten der Cao Dai, Hoa Hao und der Binh Xuyen niederschlugen, nahm die "Republik Vietnam" Gestalt an. Versorgt wurde sie von den USA über das "Commercial Import Program" - welches für das Wohlergehen der Oberschicht sorgte und Südvietnam mittels manipulierter Wechselkurse derart mit verbilligten westlichen Waren überflutete, so dass sich eine eigene südvietnamesische Wirtschaft nicht herausbilden konnte. Erst Ngo Dinh Diem teilte Vietnam, indem er die Nordgrenze abriegelte und selbst den Telefon- und Postverkehr von und nach "Nordvietnam" unterbrach.

Außerdem legte das Genfer Abkommen fest, das es bis Ende 1956 zu freien Wahlen kommen muss, aus denen eine gesamtvietnamesische Regierung hervorgehen sollte - und damit Vietnam einheitlicher Staat weiterbestehen sollte. Auf jeden Fall ist dieser Vorgang mit der koreanischen oder deutschen Teilung nicht zu vergleichen!

magnar 17. Jan. 2009 02:50 (CET)

Nordvietnam und Südvietnam waren doch die gängigen Bezeichnungen? Harry8 10:06, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Seltsame Formulierung im Abschnitt "Massaker von My Lai"

Im Abschnitt Massaker von My Lai steht "Danach evakuierte er die Zivilisten." Eigentlich werden nur Plätze, Gebäude oder ähnl. evakuiert. Personen werden gerettet. Kann das jemand umformulieren? -- 93.129.101.120 13:45, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Kriegsverbrechen der NVA/NFL

Bin ich blind, oder werden im Artikel die Kriegsverbrechen der nordvietnamesischen Kräfte komplett ausgeblendet?

Marcel (nicht signierter Beitrag von 62.154.132.124 (Diskussion | Beiträge) 11:29, 20. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Vietnamkrieg#Weitere bekannt gewordene Vorfälle Siehe 3. Abschnitt. -- Snipermatze 11:40, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Einnahme Saigons 1972?

Im Abschnitt "Oster-Offensive" steht allen Ernstes, die NVA hätte bereits 1972 Saigon eingenommen. Das ist falsch, denn die Osteroffensive 1972 wurde zurückgeschlagen (siehe "Operation Linebacker" etc) und erst 1975 wurde Saigon eingenommen, da hat wohl jemand etwas verwechselt? Gruß hansi (nicht signierter Beitrag von 145.253.211.143 (Diskussion) 13:01, 19. Jul 2010 (CEST))

Falsche Information unter "Rezeption und Aufarbeitung des Krieges - Westeuropa und Vereinigte Staaten"

Hier steht: "Unter den Amerikanern mit einem höheren Schulabschluss und einem höheren Einkommen war die Ablehnung der Militäreinsätze stärker verbreitet als unter Bürgern mit niedrigerem Bildungsgrad und weniger Einkommen." Bezug wird dabei genommen auf Howard B. Zinns " A people's history of the United States" (bzw die deutsche Uebersetzung). Da ich das Buch gerade lese, muss ich hier vehement widersprechen: Zinn legt genau das Gegenteil dar, naemlich, dass die Ablehnung des Krieges in Schichten mit niedrigerem Einkommen und niedrigerem Bildungsabschluss zu jedem Zeitpunkt deutlich hoeher war. Schichten mit hoeherm Einkommen und College-Abschluss befuerworteten den Krieg weitaus staerker. (vgl. in der englischen Ausgabe von HarperCollins 2003, S. 491f.) Ich denke, dass dies eine wichtige Information darstellt, die nicht verdreht werden sollte. Also bitte - dringend aendern, ueberarbeiten, oder aehnliches, sonst mach ichs. (nicht signierter Beitrag von Mademoiselle Bunbury (Diskussion | Beiträge) 15:23, 30. Jul 2010 (CEST))

Abschnitt "Sieg der Kommunisten und Wiedervereinigung"

Derzeit heisst es im Artikel "Die sowohl numerisch als auch materiell überlegene ARVN fiel quasi in sich zusammen." Muss es nicht "unterlegene ARVN" heissen? --Kasimir Katowitsch 10:12, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Opferzahlen Dak Son

Bei den Opferzahlen von Dak Son wird nicht zwischen Getöteten und Verschleppten unterschieden, es fehlt auch eine Quelle. Auf der Wikipedia-Seite über das Massaker (http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Dak_Son) ist von 252 toten Zivilisten die Rede. Plädiere dafür, die überprüfbare Zahl von 252 zu verwenden. (nicht signierter Beitrag von 77.119.26.8 (Diskussion) 14:55, 21. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Das wäre doch für dich genau DIE Herausforderung, oder nicht ? --Gary Dee 23:45, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wie lange dauerte der Vietnamkrieg?

Hallo! Ich hab es gerade ziemlich intressant gefunden, dass hier von 1960 - 75 steht, im Französischen 1959 -75, und im Englischen 1955 - 75. Darf man nach dem Warum fragen? --Leo Decristoforo 17:02, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Weil es (anders als zb. beim Zweiten Weltkrieg) kein eindeutiges Datum zum Kriegsanfang gibt. Vietnam wurde durch die Indochinakonferenz 1954 und spätestens durch Diems Absage der gesamtvietnamesischen Wahlen 1956 geteilt. Ab 1955 ging die südv. Regierung gegen die Opposition vor (erklärt wohl das engl. Datum), 1959 verschärfte sich der Konflikt, 1960 wurde der Vietcong gegründet (unser Datum). Als bekanntes Datum gilt 1965 (US-Intervention), aber da dauerte der Krieg schon einige Jahre an. --Julez A. 18:19, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wie Julez A. das geschrieben hat es ist dies schwer zu sagen. In den 30 Jahren zwischen 1945 und 1975 herrschte eigentlich dauernd Krieg in Vietnam/Indochina. Der "Vietnamkrieg" aus amerikanischer Sicht (um den es hier geht) stellt eigentlich die Zeit zwischen 1965 und 1973 dar, der Krieg Nord- gegen Südvietnam dauerte von etwa 1960 bis 1975.--Antemister 19:48, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Deutschland war auch dabei

Interessanter Artikel [3] --78.54.145.19 17:05, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich teile nicht gerade die einseitige Sicht des Autors; aber interessant zu lesen ist der Beitrag eindeutig, weshalb die Entfernung des Links hier nicht zielführend ist. Meines Wissens war Deutschland nur mit dem Hospitalschiff Helgoland (1963) beteiligt; kennt jemand das als Beleg angegebene Buch "Irene und Gerhard Feldbauer: Sieg in Saigon. Erinnerungen an Vietnam" und kann dessen Qualität und wiss. Eignung einschätzen? --Julez A. 01:13, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hab da meine Zweifel. --Gary Dee 01:21, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Zweifel ist gut, SICHERHEIT ist nicht so gut. --Erik Warmelink 01:40, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Jep. Das Recht, ist etwas anderes als Die Rechte. --Gary Dee 01:51, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

was ist die quelle für die anzahl der von USveteranen begangen Selbstmorde?? verschieden seiten im web gehen von 9000 bis zu 100.000 aus ...--188.20.143.234 10:37, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Völkerrechtswidriger Krieg

Die Invasion in Vietnam wurde in einem Tribunal nach dem Krieg als eindeutig völkerrechtswidrig bezeichnet. Diese Einschätzung sollte in einem Artikel nicht fehlen, insebsondere, da sich an der völlig unkritischen Haltung der deutschen Presse gegenüber der US-amerikanischen Propaganda nichts geändert hat. Quelle: Senator J. William Fulbright: Das Pentagon informiert. Reinbek, 1971. (nicht signierter Beitrag von 91.19.168.199 (Diskussion) 00:05, 5. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Was für ein Tribunal soll das denn gewesen sein? Sicherlich keins der UNO, weil die USA dort ein Veto gehabt hätten. Im übrigen beschreibt der Artikel mehrfach "Kriegsverbrechen" der USA, ein Begriff, der doch wohl mindestens genau so schwer wiegt wie der Vorwurf der Völkerrechtswidrigkeit. Und im Artikel steht etwa: "Der Vietnamkrieg wurde auf äußerst menschenverachtende, grausame und auch extrem umweltschädigende Weise geführt." (mit klarem Bezug auf die USA). Im übrigen ist mir unverständlich, wie ein (mir unbekanntes) Buch von 1971 (!) über ein "Tribunal nach dem Krieg" (der doch 1971 noch gar nicht vorbei war) berichten kann. --Uwca 00:57, 5. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Aus deinen Argumenten - die ich sehr tendenziös finde (z. B. soll die Erwähnung von Kriegsverbrechen an Stelle eines völkerrechtswidrigen Krieges genügen) - geht für mich hervor, daß du (aus rein persönlich-weltanschuaulichen Gründen?) nicht willst, daß der genannte Sachverhalt in dem Artikel erwähnt wird. Objektiv betrachtet, kann es keinen Einwand dagegen geben. Ich werde deine Kommentare deswegen zukünftig ignorieren. Es gibt sicher auch vernünftige Menschen bei Wikipedia. Näheres über das Tribunal folgt. (nicht signierter Beitrag von 91.19.174.16 (Diskussion) 16:25, 5. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Einiges an tendenziellem Blödsinn im Artikel.--Radh 16:58, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Infobox

Im Gegensatz zum Artikel Irakkrieg wurde die Infobox nicht vollständig ausgefüllt. Die Befehlshaber beider Parteien fehlen völlig, obwohl die Namen der Politiker und Generäle bekannt sind. Die englische Wikipedia schafft da Abhilfe. Sollte keiner etwas dagegen habe mache ich das. Jerchel 19:30, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nein, die "kleine" Infobox ist Absicht: ein jahrzehntelanger Krieg lässt sich schlecht in eine Box quetschen, die wechselnden Befehlshaber schon gar nicht, das sind zu viele und würde nur zu einer Monster-Infobox führen. Schon jetzt ist die Infobox relativ fraglich, da sich damit etwa die komplexen Verhältnisse in Kambodscha und Laos oder die Position Thailands nicht richtig darstellen lassen. Für die Befehlshaber gibts die Kategorie:Person im Vietnamkrieg. Mit dem Irakkrieg, der nicht einmal zwei Monate dauerte, lässt sich dass nicht vergleichen. -- Julez A. 20:01, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich dachte diesbezüglich auch nur an die wichtigsten Personen. So würde ich bei den USA lediglich Lyndon B. Johnson, Richard Nixon, Gerald Ford und William Westmoreland anführen. Jerchel 20:13, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Genau, das ist das Problem, welche sind die "wichtigsten" Personen? Warum Ford, obwohl der mit dem Vietnamkrieg praktisch nichts mehr zu tun hatte? Warum nicht Kennedy, obwohl der als erster damit anfing, Truppen nach Vietnam zu schicken? Warum nur Westmoreland, nicht aber dessen Vorgänger+ Nachfolger als Vietnam-Oberbefehlshaber? Warum nicht Verteidigungsminister McNamara? Und das nur für die USA, bei Südvietnam und Nordvietnam + Vietcong sind die Verhältnisse noch viel komplizierter...... und am Ende würde halt eine unübersichtliche Monster-Infobox rauskommen.... -- Julez A. 21:06, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Verbesserungen sind bereits im Gange

Was geht (Seid mir gegrüßt Leute)! Ich habe bereits einige Artikel zu dem Vietnamkrieg geschrieben und möchte mich auch mal zu Wort melden. Da mich der Krieg sehr interessiert und ich über reichlich Literatur verfüge, habe ich mich dazu entschlossen diese Seite grundlegend zu verbessern. Momentan besitze ich 14 Bücher über den Krieg. Aus der Sicht der Amerikaner, der Guerillas und verschiedener amerikanischer und europäischer Korrespondenten und Militärhistoriker. Anfangs war dieser Artikel tatsächlich mehr oder weniger ein schlechter Witz. Doch momentan ist er auf dem Weg der Besserung. Während ihr das hier lest, arbeite ich an weiteren Artikeln die einen besseren Blick auf das Geschehen ermöglichen werden und auch die anderen Parteien einbeziehen. Haltet die Augen offen! Kolya60 18:39, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das ist ein Musterbeispiel für verzerrte Wahrnehmumg, der Krieg ist fast nur auf die Hochphase der amerikanischen Präsenz von 1965 bis 1971 reduziert (eben das was so Allgemeingut ist). Möchte nur mal auf Benutzer:Antemister/RVN hinweisen (geht leider etwas zäh voran, die Savannen Afrikas reizen mich dann doch mehr als die Reisfelder Vietnams), geht zwar nicht explizit um den Krieg, aber mögliche Redundanzen sollen vermieden werden. Hast du was zum sudvietnamesischen Militär?--Antemister 18:58, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Südvietnamesisches Militär? Sicher doch! Ich hab mir auch schon überlegt einen Artikel über die ARVN zu schreiben. Momentan bin ich noch mit anderem beschäftigt, aber früher oder später werde ich mich darum kümmern. Kolya60 11:04, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Verlauf des Krieges nicht wirklich ersichtlich

Leider fehlt dem Artikel ein Überblick über den Kriegsverlauf mit Fronten. Die Gliederung sollte EINEN Punkt "Kriegsverlauf" haben, ohne andere Punkte auf die selbe Ebene zu stellen. Karten fehlen leider völlig. Wo gab es Gefechte oder Schlachten? Wo war die US-Armee stationiert? Wo befanden sich welche (Haupt-)Einheiten? Welches waren die Hauptstoßrichtungen? Ich finde den Artikel leider nicht lesenswert. --Alecconnell 18:18, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Zur Karte: Wikipedia:Kartenwerkstatt/Kartenwünsche#Vietnamkrieg Der Vitenamkrieg war kein klassischer Krieg wie der zweite Weltkrieg, mit einer klaren Front, derhalb lassen sich auf einer Karte auch keine "Hauptstoßrichtungen", sondern nur Einflussgebiete darstellen. Auch gab es kaum einen chronologischen Verlauf mit entscheidenden Schlachten und Fronzverschiebeungen, sondern vor allem (häufig ergebnislose) Search & Destroy Einsätze.--Antemister 20:08, 14. Feb. 2011 (CET)--213.162.68.200 20:57, 13. Apr. 2011 (CEST)--213.162.68.200 20:57, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wo gab es denn im Zweiten Weltkrieg eine klare Front? Das war eine Allseiten-Front, also eher unübersichtlich! Aber im Grunde stimme ich Antemister zu, das man bei recherchen über diesen Krieg nur sehr selten auf genaue Daten/Orte trifft, wo eine große Schlacht oder der gleichen stattgefunden hat. Da ich Alecconnell nur zustimmen kann, das die Struktur ein wenig zu wünschen übrig lässt was den Verlauf des Krieges angeht, sollte man doch versuchen, soweit es möglich ist eine Chronologie aufzustellen, an der sich die Leser einen Eindruck vom Krieg machen können. Gruß--Schängel03 12:46, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dauer des Krieges

In diesem Kasten auf der linken Seite(anfang des Artikels) steht der Vietnamkrieg dauerte von 1960-75, aber das stimmt doch nicht oder irre ich mich da? Meinen Kenntnissen zu folge begann der Vietnamkrieg 1945 mit dem Versuch der Franzosen, die ehemalige Kolonie Vietnam wieder unter Kontrolle zu bringen nach jahrelanger Besetzung durch Japan.Oder nennt man diesen Krieg noch nicht Vietnamkrieg?? Gruß -- Schängel03 12:34, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du meinst den (ersten) Indochinakrieg, wobei man die Zeit von 1945 bis 1975 auch durchaus als einen Krieg bezeichnen kann. Dieser Thema wird hier immer wieder diskutiert, den der hier beschriebene Krieg wird in der allgemeinen Wahrnehmung immer auf den amerikanischen Vietnamkrieg reduziert, der etwa in die Zeit von 1964 bis 1973 einzuordnen ist. Der Artikel bräuchte da eine klare Abgrenzung, aber das das geht schnell in die TF--Antemister 12:57, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ah okay, also mein Gedankengang ist nicht falsch sondern nur umstritten. Ich hab auch mal ein wenig gegoogelt und da wurde überall was anderes gesagt und da war ich irritiert ob ich im Geschi-unterricht geschlafen hab:D --Schängel03 13:05, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Literaturhinweis: Armutsfolgen der Bombardierung

[4] --Katach 12:53, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Komma

Nach "Waffenbruder Amerikas" fehlt ein Beistrich.-- 87.181.170.189 08:05, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Antemister 16:06, 11. Sep. 2011 (CEST)

Tonkin-Zwischenfall gefälscht/manipuliert

Im dritten Absatz der Einleitung steht seit kurzem: "...bildete der Tonkin-Zwischenfall, der von manchen Quellen als fingiert oder teilweise fingiert betrachtet wird,..." Das ist typisches Schönsprech, das in der WP gerne angewendet wird, wenn es um "unsaubere" Aktionen unserer amerikanischen Freunde geht (abgesehen davon, dass der Ausdruck "manchen Quellen ... betrachtet wird" nicht gut ist - Quellen betrachten nichts, weil sie keine Augen haben). Der Artikel Tonkin-Zwischenfall sagt deutlich, dass es sich um eine Fälschung handelte. Die Formulierung hier sollte also eindeutiger sein. Zum nachlesen: hier Zitat: "The overwhelming body of reports, if used, would have told the story that no attack occurred". Dies bezieht sich auf den so genannten zweiten Angriff, der den Ausschlag für den Kriegseintritt der USA gab. "Manche Quellen" suggeriert, dies wäre so eine Art Verschwörungstheorie. Der Link stammt aber von einer maßgeblichen Instanz, dem en:National Security Archive. 217.7.150.122 19:23, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hab das wieder zurückgesetzt. Eine solche Formulierung ist ein Versuch einer überzogenen Neutralität, die nie so weit gehen kann das man die Wirklichkeit nicht mehr darstellt, weil die mal nicht neutral ist.--Antemister 21:09, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Es gibt keine klaren Beweise, dass er gefälscht (!) wurde. Es gibt Vermutungen, die es nahelegen aber es kann nicht als Fäschung (die von Anfang an geplant wurde) belegt werden. Im Artikel selbst steht, dass es sich um eine Falschmeldung handelte. Sollte das stimmen (wovon auszugehen ist) so könnte man muss man von Falschmeldung sprechen, und nicht Fälschung. So sollte es dann auch im Artikel stehen. Also wenn die Formulierung wieder geändert werden soll, dann bitte an jene im Artikel Tonkin-Zwischenfall anpassen. So sieht es aus, als wäre die ganze Geschichte von Anfang an geplant gewesen, so wie es manche antiamerikanischen Personengruppen behaupten. Für übertriebene Neutralität halte ich es nicht, ist nur die Aufgabe der WP die Dinge neutral darzustellen. Jerchel 17:33, 12. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe mal den Verschleierungssprech entsorgt.--Gonzo Greyskull 21:43, 12. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Literatur

sollte noch ergänzt werden. das buch zum thema wurde von der newyork times unter die all time 100 nonfictionals books gewählt: http://entertainment.time.com/2011/08/30/all-time-100-best-nonfiction-books/slide/the-hero-with-a-thousand-faces-by-joseph-campbell/#the-best-and-the-brightest-by-david-halberstam 93.203.194.124 00:33, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kriegsbeginn

Wenn man sich ein mal die Artikel in anderen Sprachen ansieht, wird man feststellen, dass viele unterschiedliche Zeitpunkte für den Kriegsbeginn aufweisen. So gibt die deutsche Wikipedia Anfang 1957 an, die englische den 1. November 1955, die dänische 1959, die spanische den 1. November 1965, die französische den 2. August 1964, die italienische 1960 und so weiter und so fort. Ich gebe gerne zu, bei diesem Thema nicht besonders bewandert zu sein, aber eine derart große Differenz zwischen den verschiedenen Wikipedia-Seiten erscheint mir nicht normal, eine Klärung scheint hier von Nöten.-- 79.193.206.90 21:15, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Das ist in der Tat so, die englische WP liefert dazu auch die Anmerkung. Was dazu zu sagen ist: Wenn man 1955 (Einrichtung des MAAG Vietnam) oder 1964 (Beginn des direkten Eingreifens der USA) dann ist das dieser charakteristische US-Bias, unter dem der ganze Komplex hier üblicherweise gesehen wird. 1960, das Jahr der ersten großen Gefechte und der Gründung der FNL, passt da schon besser. B. B. Fall, auf den sich dass Datum der dt. WP bezieht meint aber dass die zu seiner Zeit (1967) übliche Sichtweise, der Vietnamkrieg habe erst 1960, eine Fehleinschätzung ist, da die Guerilla bereits ab 1957 aktiv war.--Antemister (Diskussion) 21:35, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Hallo. Ich habe den Frey (Geschichte des Vietnamkriegs, 2010) fast fertig gelesen und werde anschließend den Artikel verbessern. Kurz dazu: Als Kriegsbeginn des Vietnamkriegs (2. Indochinakrieg), wenn man das US-amerikanische militärische Engagement zugrundlegt, gilt das Jahr 1965 mit der Bombardierung Nordvietnams (Operation "Rolling Thunder") und der Landung der ersten Marineinfantrieeinheiten am Strand von Danang. Grüße, --Alecconnell (Diskussion) 21:57, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ja, aber: Genau das "US-amerikanische militärische Engagement" sollte man hier nicht als Maßstab nennen. Für Frey beginnt ja 1973 "der Krieg nach dem Krieg", den er auf gerade mal sechs Seiten behandelt.--Antemister (Diskussion) 22:09, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich weiß, es sieht so aus, als sei das nicht so ganz eindeutig. Man kann auch den Beginn des Aufstands im Süden 1958 (als Beginn des "Vietnam-Bürgerkriegs") oder den Tonkin-Vorfall 1964 als Beginn ansehen. Sehe ich absolut ein. Der amerikanische Krieg jedoch beginnt bei Frey 1965 mit der Bombardierung Nordvietnams und der Landung von Bodentruppen..... Was sollte man sonst als Maßstab nennen? Vielleicht gibt es auch keine absolute Antwort auf die Frage. Dann sollte das im Artikel deutlich werden. Gruß, --Alecconnell (Diskussion) 22:25, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Dieser Artikel behandelt nicht den amerikanischen Krieg (bzw. sollte es eigentlich nicht), sondern den vietnamesischen Bürgerkrieg von 1957 bis 1975 unter starker ausländischer (nicht nur amerikanischer!) Beteiligung--Antemister (Diskussion) 22:36, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ja das stimmt. Du hast gerade die Definition genannt, die im Artikel so stehen sollte. Schreib es doch ruhig so rein. Das würde die Einleitung verbessern. Gruß--Alecconnell (Diskussion) 23:20, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Verbesserung der Einleitung

Dem Leser ohne absolutes Vorwissen zu dem Thema stellt sich direkt beim Lesen der Einleitung folgende entscheidende Frage: Welche letzte Etappe ist gemeint? Und: Wer kämpfte gegen wen? Das kommt leider überhaupt nicht raus. Es wird erst weiter unten in der Einleitung dann von "der Intervention der USA" gesprochen. Ich finde 1. die USA müssen direkt im ersten Satz genannt werden 2. die letzte Etappe muss erläutert werden (wer gegen wen, von wann bis wann und wo, wer verliert/gewinnt). Ich habe den Frey (9. Auflage von 2010) vorliegen und bin möchte das gerne formulieren. Vorher möchte ich mich aber gerne mit Euch abstimmen. Ich freue mich auf Eure Beteiligung. Viele Grüße, --Alecconnell (Diskussion) 14:09, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Den direkt von dir angesprochenen Punkt habe ich mal verbessert. Jede Beteiligung ist erwünscht, auch wenn es nur auf dem Buch von Frey basiert.--Antemister (Diskussion) 17:41, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Super! Ja, bitte alle Interessierten beteiligen! Der Artikel ist zu wichtig, als dass man ihn so stehen läßt. Frey soll zwar ami-lastig sein, aber leider auch die einzige aktuelle Abhandlung in deutscher Sprache. Jetzt sollten weiterhin in der Einleitung genannt werden:
  • die Konfliktparteien (Südvietnam+USA vs. Nordvietnam)
  • die Dauer des Krieges (46-75)
  • das Ergebnis des Krieges (Eroberung Saigons und Niederlage der USA)

Wollen wir uns das aufteilen? Soll ich das reinstellen? Oder machen wir Formulierungs-Vorschläge hier auf der Disk-Seite?? Würde mich freuen, wenn wir das bald hinkriegen. Grüße, --Alecconnell (Diskussion) 16:12, 9. Mär. 2012 (CET)Beantworten


Mein mein erstere Vorschlag für die Einleitung, ohne die bestehende Struktur zu zerstören: (Vorteil: Der bestehende Teil wird lediglich erweitert, Nachteil: Der Satz wird sehr lang)


Der Vietnamkrieg (englisch Vietnam War, vietnamesisch Chiến tranh Việt Nam „Vietnamkrieg“ oder (seltener) Chiến tranh Mỹ „Amerikanischer Krieg“) war ein Teil des über dreißig Jahre andauernden Konflikts in Indochina, der 1945 mit dem Widerstand der vietnamesischen Kommunisten und anderer Gruppierungen gegen die französische Kolonialmacht begann, sich als Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südvietnam ab 1957 fortsetzte und schliesslich 1975 mit der Eroberung Südvietnams durch nordvietnamesische Truppen und der Wiedervereinigung des Landes endete. Er steht als Stellvertreterkrieg im Kontext des Kalten Krieges.


Ich bitte um Eure Meinung. Grüsse, --Alecconnell (Diskussion) 17:18, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten

EInfach gleich im Artikel machen, das ist nichts was man hier erst diskutieren müsste.--Antemister (Diskussion) 22:16, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Mach ich gerne, hab allerdings in den Jahren meiner Mitarbeit hier auch anderes erlebt. Ich bau's mal ein..... Gruß, --Alecconnell (Diskussion) 12:32, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Krieg ?

Ich habe schön öfter gelesen der "Vietnamkrieg" wäre kein Krieg im eigentlichen Sinn, da er nie 'Erklärt wurde' sondern ein terroristischer Akt (2/3 der Toten waren Zivilisten) zur Unterstützung der illegitimen (ohne Wahlen eingesetzte) Süd-Regierung.

Dazu ein Zitat aus :


Lehrveranstaltung: SE: Mythos und Realität der Sechzigerjahre

Lehrveranstaltungsleiter: Reinhold Wagnleitner / Reinhard Krammer

Universität: Universität Salzburg, Institut für Geschichte

Semester: WS 1996/97


Link: http://www.aurora-magazin.at/wissenschaft/jandl.htm


" Nach Meinung der Kriegsgegner war der Krieg unmoralisch, illegal und verstieß gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten, denn der Kongreß hatte niemals eine Kriegserklärung gegen Vietnam ausgesprochen, so wie es in der Verfassung verlangt wird. "


Ich bin der Meinung, dass dieser Umstand mehr betont gehört.

Man könnte auch einen eigenen Artikel beginnen der aus kritscher Sicht (d.h. nicht dem der USA, wie der Jetzige) das Thema behandelt.--Pistnor (Diskussion) 14:35, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Vorweg: Die Problematik mit der USA-Lastigkeit ist bekannt, siehe oben. Dann zu deiner Frage: Ein klassischer Krieg zwischen zwei Staaten war das natürlich nicht, sondern ein asymmetrischer Krieg/Insurrektion, wie man das heute das Irak und Afghanistan kennt. Natürlich gibt es da nicht eine formale Kriegserklärung, aber ein Krieg isses (auch wenn es FJ Jung nicht so nennen würde...) Das in modernen Kriegen überwiegend Zivilisten Opfer werden ist auch bekannt, das machzt aber einen militärisches Eingreifen westlicher Staaten nicht zu einem terroristischen Akt (die Unterstützung diverser Guerillaorganisationen überall in der Welt ist offenbar nur dann anstößig wenn es die USA machen, nicht aber bei der UdSSR...). Was die "Legitimität" der Regierung der RVN angeht: Wahlen fanden dort regelmäßig statt, mit der Spannbreite von einer Farce (erste Republik 1955-1963) bis semikompetitiv (Zweite Republik, 1967-1975), auch wenn Onkel stets mehr ansehen genoß als die Regierungen im Süden. Ob der Krieg „unmoralisch“ war möge jeder selbst beurteilen (viele finden sich offansichtlich ganz toll wenn sie das sagen), eine derartige höchst subjektive Betrachtung sollte aber aus Gründen des NPOV hiernicht rein.--Antemister (Diskussion) 22:37, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Eigentlich war es ein innervietnamesischer Bürgerkrieg, bei dem die USA lediglich der verbündeten Südvietnamesisischen Regierung zu Hilfe gekommen sind. Anfangs bloß mit wenigen Ausbildern und Sicherheitsexperten und Militärberatern, aber bald auch mit eigenen militärischen Kampfeinheiten, die dann immer mehr "Verstärkung" angefordert haben. Da (anfangs mehrheitlich irreguläre, später zu großen Teilen auch reguläre) Nordvietnamisische Militäreinheiten und Soldaten die kommunistischen Terroristen in Südvietnam ausbildeten und bewaffneten und schließlich bei deren Angriffen auf Südvietnamesen und Amerikaner unterstützten, war es logisch, daß sich die Südvietnamesen und Amerikaner sowohl gegen die kommunistischen Terroristen, als auch gegen die sie unterstützenden Nordvietmanesen wehrten. Lediglich das immer weiter zunehmende Ausmaß der Aktionen konnte Fragen der Verhältnismäßigkeit aufwerfen. --91.52.157.61 03:25, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Deutsche Beteiligung ?

Bislang habe ich nur von einem deutschen Lazarett- oder Sanitätsschiff gehört, welches in den Gewässern vor Südvietnam lag, und dort verletzte amerikanische Soldaten ärztlich versorgte. Im Wikipedia-Artikel zur Memorial-Wall habe ich jedoch gerade gelesen, daß im Vietnamkrieg auf amerikanischer Seite auch 7 deutsche Soldaten gefallen sein sollen. Gab es also auch eine deutsche Beteiligung an Land, oder ist unser Lazarettschiff von den Nordvietnesen angegriffen worden, oder handelte es sich um ursprünglich in der französischen Fremdenlegion diensttuende (und anschließend für Südvietnam oder die USA arbeitende) Deutsche, oder wie sonst kam es zu 7 deutschen Gefallenen? --91.52.157.61 03:10, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Eine deutsche Beteiligung wurde ja angedacht, kam aber nie zustande. Ich nehme daher an, dass es sich bei den 7 Personen um Auswanderer handelte, die noch die deutsche Staatsbürgerschaft hatten.--Antemister (Diskussion) 22:28, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Programm der FNL

Der Artikel sollte noch das Sozial, - und Wirtschaftsprogramm der FNL aufnehmen, andernfalls wird nicht ersichtlich, warum die Bauern der Befreiungsfront so massenweise zuliefen, bzw. diese unterstützten. Letztendlich führte das mit zum Sieg über die USA und dem Saigoner Marionettenregime. --Bagerloan (Diskussion) 14:05, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Belege Opferzahlen, Truppenstärke

Doch hoffentlich nicht die englische WP, oder?--Antemister (Diskussion) 22:28, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Kann mir mal jemand erklären, wie bei einer (im Übrigen bei weitem zu niedrig angesetzten) angeblichen Anzahl von ca. 460.000 Soldaten auf nordvietnamesischer Seite deutlich über eine Million gestorben sein sollen? --78.54.105.155 15:06, 3. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Grammatikfehler im Artikel

Es sind einige Grammatikfehler enthalten, die ich normalerweise berichtige wenn sie mir auffallen, aber diese Seite ist für Korrekturen leider unverständlicherweise gesperrt. Dann bleiben sie eben im Artikel und Wikipedia verliert weiterhin an Reputation. Schade. (nicht signierter Beitrag von 111.220.218.163 (Diskussion) 03:14, 2. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Tja, man könne sich denken, dass die Anti-USAs dann wieder herumspammen und "Amerika ist scheiße" reinschreiben. --weltforce (Diskussion) 21:17, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Vandalismus und POV ist hier kaum ein Problem, kann eigentlich entsperrt werden.--Antemister (Diskussion) 23:50, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Grummel... Werden wir ja sehn. --weltforce (Diskussion) 14:40, 6. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Tja, der Artikel wurde wieder gesperrt. --weltforce (Diskussion) 20:40, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
War zu befürchten, aber den Versuch war es Wert. -- Perrak (Disk) 21:28, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Heroin und so - leicht untertrieben im Artikel...

im Abschnitt "Kriegsverlauf bis zur Tet-Offensive " steht ungefähr im 4. Absatz, dass "Heroin auch an US-Soldaten verkauft wurde". Das ist ungefähr die Untertreibung des Jahrhunderts, aber das ist ja hier leider meist so üblich bei wirklich heiklen Zusammenhängen. Die zitierte Quelle (Buch "Die CIA und das Heroin", ca. 500 Seiten) des Geschichtsprofessors und Asienexperten Alfred McCoy gibt da deutlich mehr her, was auch schon ein bisschen in seinem Personen-Artikel rauskommt. Die USA hatten 1. ein massives Heroinsucht-Problem unter ihren Soldaten und 2. diente das Ganze eigentlich dazu, Geld für die geheimen US-Kriege im benachbarten Laos etc. zu beschaffen, wobei die CIA-Fluglinie Air America eine tragende Rolle spielte, das Zeug (Heroin) in größtem Stil auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Das ganze hätte wirklich einen eigenen Abschnitt (eigentlich Artikel) verdient. Leider hab ich wenig Zeit, kann das Thema aber nur empfehlen. Danach lacht man nur noch beim Standardgefasel "Verschwörungstheorie" gegen alles und jedes. Pittigrilli (Diskussion) 20:50, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Kriegskosten und -finanzierung

In einem Vortrag von Prof. Dr. Sinn (Direktor des IFO-Instituts) zur Eurokrise erklärt dieser in wenigen Nebensätzen, dass dieser Krieg von der BRD finanziert wurde. Das hat mich erschüttert. Gehörten meine Mutter, mein Vater und ich doch zur arbeitenden Bevölkerung. Weiß jemand etwas darüber? Es wäre einen eigenen Abschnitt wert. Ich bin leider in diesem Thema gar nicht bewandert. Wäre aber schon für eine kurze Antwort auf diesen Beitrag sehr dankbar. Grüße,--Alrici (Diskussion) 22:42, 26. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Dass die BRD den Krieg direkt finanziert hätte wäre mir neu, ist aber natürlich nicht auszuschließen. Die BRD hat dem NATO-Partner sicher logistische Hilfe geleistet, außerdem wurde ein Teil der Kriegeskosten von den USA über Inflation internationalisiert, dadurch hat die BRD wie der Rest der Welt indirekt einen Teil der Kriegskosten bezahlt. Da Sinn Wirtschaftler ist, meinte er vielleicht letzteres. -- Perrak (Disk) 23:56, 26. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Gibt es den Vortrag online oder weißt du noch was er in welchem Kontext gesagt hat. Ich nehme da auch das an was Perrak sagt: Durch die Aufhebung der Goldeinlösegarantie des US-Dollars verlor der stark an Wert. Die dadurch "exportierte" Inflation mag auf sehr, sehr indirekte Weise die Finanzierung des Krieges zu einem kleinen Teil auf den Rest der westlichen Welt umgelegt haben. Die Aufhebung der Goldeinlösegarantie ist aber eher ein wirtscahftliches Thema.--Antemister (Diskussion) 23:14, 27. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Alrici, ich gehe auch nicht davon aus, dass die BRD einzig und allein den Vietnamkrieg finanziert hat (so ist das zumindest aus deinem Beitrag zu lesen). Dafür war der Krieg viel zu teuer. Das Deutschland Waffen oder Gelder zur Verfügung gestellt hat, kann ich mir jedoch durchaus vorstellen. Das ist aber leider heute nicht anders. Es gibt kaum einen Krieg in den Deutschland (leider) nicht involviert ist. Da braucht man sich nur die aktuellen Diskussionen zur Waffenlieferung ansehen. -Es ist sicherlich schwierig diesen Beitrag hier mit zu erwähnen. Du solltest bitte noch mal eine Quellenangabe zu deiner Aussage bringen. Danke! :-) Beste Grüße --Vwpolonia75 (Diskussion) 01:38, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Und Alrici, ergänzen möchte ich noch, dass sich Deutschland auch nach dem Vietnamkrieg finanziell am Wiederaufbau Vietnams mit beteiligt hat. Die DDR hat z. B. tausende Vietnamesen für eine gewisse Zeit aufgenommen, ausgebildet und qualifiziert, um dem Land einen Neustart zu ermöglichen. Theoretisch müsste man das auch mit einfließen lassen!? <ref>Vietnam: Netzwerke zwischen Sozialismus und Kapitalismus.</ref> --Vwpolonia75 (Diskussion) 01:49, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Das gehört dann aber nicht mehr zum Artikel Vietnamkrieg, sondern zur Geschichte allgemein. Das die "sozialistischen Bruderstaaten" sich gegenseitig unterstützt haben, dürfte ziemlich bekannt sein. --GonzoTheRonzo (Diskussion) 08:47, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für Eure Beiträge. Ich habe den Vortrag gefunden. http://www.youtube.com/watch?v=Cyj8R0qOyyY&lr=1 Bei 11:40 Min./Sek. Es ist der 8. Teil einer Serie. In einem vorherigen Teil erklärt Sinn, dass der $ zur DM damals einen festgelegten Wechselkurs von 1:4 hatte, und die USA die Druckerpresse rotieren ließen. Der $ war bis 1970 an das Gold gebunden. Frankreich unter De Gaul sandte ein Schiff in die Staaten und holte sich für die Dollar Gold. Das war anscheinend für die BRD nicht möglich. Wenn schon nicht eine 100% Finanzierung des Krieges durch die BRD, so kann ich mir doch vorstellen, dass es ein ganz erheblicher Teil war. Immerhin war die BRD ein technisch hoch entwickeltes Land und Waffenschmiede auch für billiges Geld für die USA. Erstmal so weit. Gleichzeitig war es manchem Arbeiter/Facharbeiter in der BRD nicht möglich, eine Familie mit 5 Kindern zu versorgen, ohne das die Frau Vollzeit mitarbeitete. Grüße,--Alrici (Diskussion) 03:24, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Jetzt wird es langsam polemisch. Die armen Deutschen die für alle Kriege der bösen Amerikaner schuften müssen und selbst am verhungern sind. Ob es in den 60er Jahren wirklich soviele Haushalte gab, bei denen beide Partner arbeiten mussten, ist bestimmt irgendwo statistisch erfasst, liegt mir aber gerade nicht vor. Ich behaupte einfach mal, dass war eher die Ausnahme als die Regel. Da Deutschland in den 60ern billige Waffen für die USA produziert hat, hätte ich gerne bewiesen. Gerade die Rüstungsindustrie ist in den USA eher ein Exportschlager. Und ob man die Aussagen von Herr Sinn alle glauben sollte, ist auch umstritten. Lange Rede kurzer Sinn, ohne richtige Quellen gehört es eh nicht rein. --GonzoTheRonzo (Diskussion) 08:17, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Gonzo, ich habe keine Änderung des Artikels gefordert. Ich interessiere mich nunmal für Hintergründe. Und zu solchen gehört für mich auch der enge Zusammenhang von Krieg und Geldwirtschaft. Ich kann aktuell keine Quellen zu diesem Thema liefern, ich bin weder Ökonom noch Historiker. Wenn ich noch etwas dazu finden, werde ich es hier anzeigen. Gruß,--Alrici (Diskussion) 11:33, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

No offense intended: Mein Beitrag kam leider ziemlich scharf rüber. Als Amerikaner muss man sich nur so oft Vorwürfe anhören, dass ich da inzwischen gereizt reagiere. GonzoTheRonzo (Diskussion) 11:57, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hi Gonzo, is schon ok. Wenn ich im Ausland bin, habe ich auch Probleme damit immer wieder als Deutscher angesprochen zu werden. Einmal isses die schwere Last der Vergangenheit, aber es geht mir auch auf den Keks als deutscher gelobt zu werden (You make good cars, you play good football...). Ich bin ein Mensch, eine Person. US-Amerikanische Musik hat mich immer wieder sehr inspiriert und angeturnt. Ich muss mir vorwerfen lassen, selbst solche Kürzel wie "USA" "Amerika" "Deutschland" usw. zu verwenden, ohne aber die Gesamtheit der Menschen in diesen Ländern zu meinen. Es geht eher um bestimmte Gruppen, Interessen usw. Meine Möglichkeiten die deutsche Politik zu beeinflussen sind sicher nicht größer als deine, die Politik der USA zu beeinflussen. Du bist bekennender US-Amerikaner und hast eine Flagge auf deiner Seite. Ich akzeptiere das, aber ich könnte das nicht. Obwohl selbst in linken Kreisen klar ist, dass durch nationale (auch deutsche) Gesetzte Leid, Verelendung und Krieg in der Welt mit ausgebremst werden könnte, wäre es denn gewollt. So erlaube ich mir vermeintliches oder offen sichtliches Unrecht unabhängig nationaler Grenzen zu kritisieren und Hintergründe zu erforschen. Also, mach dir kein Kopf, ich bin nicht so empfindlich. So, Admin, kannste auch gern wieder löschen, ich weiß, es gehört nicht hier her. Grüße,--Alrici (Diskussion) 14:36, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Einberufung fehlt

Was mich gerade interessiert ist, komme vom Artikel Ted Nugent hierher, wie sah das mit den Einberufungen aus, wer wurde einberufen, wer wurde wo eingesetzt, wie konnte man verweigern, bzw wie wurde man ausgemustert usw. Ein kleiner Abschnitt vielleicht unter Vorbereitungen wäre doch ganz nett, ich selbst habe kein interesse Zeit zu investieren weil ich Angst vor der Löschhölle habe, die schon etliches meiner Arbeit gefressen hat. Wer also noch Lust hat, ist bestimmt ein spannender Bereich. lg--77.188.246.57 22:28, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Grob eine Antwort: ja, es gab eine allgemeine Wehrpflicht in den USA, und natürlich versuchten viele dem zu entgehen: Das Land verlassen, ein Studium beginnen, der Nationalgarde beitreten, untertauchen usw. Ob Verweigerung möglich war weiß ich spontan nicht, glaube es aber nicht. Folglich sammelte sich vor allem die Unterschicht in den (Kampf-)einheiten in Vietnam. Wichtig für die Kriegsführung war die kurze Dienstzeit, die Soldaten waren nur ein Jahr in Vietnam, und wurden abgezogen bevor sie sich an die Situation dort richtig gewöhnt hatten. Die Kampfmoral hatte sich dadurch massiv verschlechtert (so um 1970 wurde die Wehrpflicht dann auch abgeschafft). Nebenbei: Wie immer nett das du implizit dich auf die USA beziehst, und auch ich eine solche Antwort bringe obwohl ich genügend Material zur RVNAF dahabe.--Antemister (Diskussion) 22:48, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Also ich kenne Leute die damals einberufen wurden und glaube nicht das es Gründe für eine Verweigerung gab. Wer sich dennoch geweigert hat, konnte mit Gefängnis bestraft werden. Wo man eingesetzt wurde, war dann letztlich eine Glücksfrage. Aus der Einheit eines Verwandten gingen jeweil ein Drittel nach Korea, Deutschland und Vietnam. Dabei wurde nicht nach Hautfarbe oder so unterschieden. --GonzoTheRonzo (Diskussion) 08:22, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn die Leute erst einmal einberufen waren wohl nicht, aber die Schwarzen hatten es nicht so leicht, eine Einberufung zu umgehen wie die Weißen. Daher war der Anteil an Schwarzen in der kämpfenden Truppe höher als der Anteil in der Bevölkerung. Und Kriegsdienstverweigerung konnte mit Gefängnis bestraft werden, richtig. -- Perrak (Disk) 08:49, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich richtig. Die ärmeren Schichten hatten es schwerer der Einberufung zu entgehen. Und da die Farbigen eher in diesen Schichten zu finden waren, wurden sie verstärkt einberufen. Wie gesagt, ist das aber eher eine Frage reich-arm. Der "positive" Nebeneffekt war dann, dass zumindest in der Armee die Weißen und Farbigen gemeinsam lebten und so Rassenunterschiede abgebaut wurden. GonzoTheRonzo (Diskussion) 09:20, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Stimmt auch wieder. Und ich denke, dass gerade bei einigen Konservativen das Argument, dass schließlich viele Schwarze für die USA gestorben sind, zu einer Akzeptanz der politischen Gleichberechtigung geführt hat. -- Perrak (Disk) 21:55, 30. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise


heyho, überprüft mal bitte die zivilen Opfer im Wertungskasten, da stimmt was net mit der zahl, greez,Voigti (nicht signierter Beitrag von 79.252.255.224 (Diskussion) 20:42, 15. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Massaker von My Lai - Haftstrafe von William Calley

Laut http://en.wikipedia.org/wiki/William_Calley#House_arrest ist der Artikel in diesem Abschnitt nicht korrekt. Danach wurde William Calley direkt unter Hausarrest gestellt - und nicht erst nach dreieinhalb Jahren (nicht signierter Beitrag von 31.19.18.24 (Diskussion) 23:32, 5. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Fehlende Plausibilität

Im Artikel steht: "Von insgesamt 2 Mio. Soldaten, die in Vietnam eingesetzt wurden, waren nur zehn Prozent Kampftruppen, und nur die Hälfte von diesen hatte überhaupt Feindberührung." 10 % von 2 Mio sind 200.000. Davon die Hälfte wären 100.000. Die Behauptung, daß lediglich 100.000 US-Soldaten Feindberührung hatten, erscheint aber nicht plausibel. Denn die Summe der Anzahl der gefallenen und verwundeten US-Soldaten ist höher. Verluste von 58.168 Gefallenen und 153.303 Verwundeten machen eine Summe von 211.471 durch Feindeinwirkung ausgefallenen US-Soldaten. Daß viele Soldaten mehrfach verwundet, ins Lazarett geschafft, geheilt, wieder eingesetzt, und erneut verwundet worden wären, erscheint wenig wahrscheinlich, da jedenfalls die Wehrpflichtigen meist nur kurze Zeit in Vietnam eingesetzt wurden. Auch die Zeitsoldaten und Berufssoldaten waren wohl überwiegend nur für einen kleinen Teil ihrer Dienstzeit in Vietnam eingesetzt, und kamen oft nach wenigen Jahren an neue Standorte außerhalb Vietnams. Wenn von den US-Soldaten, die Feindberührung hatten, 58,168 % gefallen wären, und die übrigen 48,832 % im Durchschnitt mehr als dreimal durch Verwundungen kampfunfähig geworden wären, wäre dies außerdem eine extrem hohe Ausfallqoute. Nach Alledem erscheint es also nicht als plausibel, daß lediglich 100.000 US-Soldaten Feindberührung gehabt haben sollen. Im Übrigen ist in einem asymmetrischen Krieg der Feind in Gestalt von Guerillas und als Zivilisten verkleideten Agenten und Spionen und Attentätern gewöhnlich auch allgegenwärtig, und gibt sich lediglich nicht zu erkennen. Eine (terroristische) Bedrohung oder Gefährdung ist in asymmertrischen Kriegen für die in dem jeweiligen Land eingesetzten Soldaten jedoch meist ständig vorhanden. Daß viele in ihrer Heimat in den USA wohlbehütet aufgewachsenen US-amerikanische Soldaten, ihren Einsatz im fernen und fremdartigen und subtropischen Entwicklungsland Vietnam, als "Hölle" bezeichneten oder empfanden, und daß dieser Begriff von der Populärkultur aufgegriffen wurde, liegt im Übrigen auch durchaus nahe, und erscheint durchaus authentisch. Die im Artikel aufgestellte Behauptung "Das in der Populärkultur vermittelte Bild der Hölle Vietnam kann nicht als eine authentische Darstellung des Kriegsgeschehens gelten" erscheint also fragwürdig und verharmlosend, zumal viele US-Soldaten als unter posttraumatischen Belastungsstörungen leidende psychische Wracks und als Alkohol- oder Drogenabhängige in ihre Heimat zukehrten (wo sie sich oft weder in den Arbeitsmarkt noch in die Zivilgesellschaft zurückintegrieren konnten). Und nicht wenige Vietnamkriegsveteranen begingen später in ihrer Heimat kriminelle Taten oder strafbare Gewalttaten oder Suizid. Ein Einsatz in Vietnam war für die US-Soldaten (und besonders für die lediglich recht kurz ausgebildeten und wenig vorbereiteten Wehrpflichtigen) ganz sicher keine "Sommerfrische" oder Erholungsreise.--91.52.181.99 21:39, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Nun, schau mal auf den Autor ;-) PSL vergleicht hier den amerikanischen Krieg mit dem französischen, an dem er ja selbst teilgenommen hat. Er schreibt da etwa dass zu seiner Zeit eine kleine Verwundung wegen Infektionen und Immobilität der Truppe den mitunter den sicheren Tod bedeutete, während amerikanische Verwundete umgehend ausgeflogen wurden, und "von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, jeder GI sein eisgekühltes Coca-Cola in die vordersten Stellungen geliefert bekommen". Angaben zur den amerikanischen Gefallenen finden sich im Abschnitt Vereinigte Staaten und ausländische Verbündete. Für die bekannten psychischen Spätfolgen braucht es ja auch nicht schwere Gefechte, denn die Bedrohungssituation im asymmetrischen Krieg reicht, wie du schreibst, dazu aus: Angst vor Attentaten, Fallen, Hinterhalten in S & D-Einsätzen in unübersichtlichsten Gelände, die dann auch noch dauernd in Leere laufen, die fremde undurchschaubare Kultur, der massive Drogenkonsum. Der Abschnitt ist auf jeden Fall mal präzisiert.--Antemister (Diskussion) 10:56, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das mit dem "binnen Minuten Luftunterstützung angefordert werden konnte" halte ich für zweifelhaft. Aufgrund der technischen Gegebenheiten der damaligen Zeit waren Bombardements bei Nacht oder schlechten Wetter sehr schwierig. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Vietcong oder PAVN sich netterweise auf Kampfhandlungen bei und Tag und Sonnenschein beschränkten. Vielleicht kann mal jemand der sich gut damit auskennt dazu was sagen? Der fisch (Diskussion) 12:34, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nicht mein Spezialgebiet, aber nur der Hinweis: Die Iniatitive ging stets/zumindest meistens) von den Amerikanern aus, die Jagd auf die FNL machten. S & D-Einsätze, bei Nacht (oder im Nebel/bei Regen...) im unübersichtlichen Wald/Buschland, wo der Schein nur einer Taschenlampe einen ganzen Zug zur Zielscheibe macht, und die ja enorm wichtige Luftunterstützung eben nicht möglich ist/Hubschrauber keine Landeplätze ausmachen können? Das ist ein Himmelfahrtskommando. Wer aber mehr zur amerikansichen Kriegstaktik hier weiß kann aer dazu sicher noch mehr sagen (wie oft es etwa nachts zu kämpfen kam)--Antemister (Diskussion) 12:52, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Laos Kambodscha ab 1070

"Ab 1970 weiteten die Vereinigten Staaten ihre militärischen Aktionen, insbesondere die verheerenden Bombardierungen, auf die Nachbarstaaten Kambodscha und Laos aus."

Das kann so nicht stimmen. Die USA haben bereits in den 60er Jahren Laos angegriffen. Die Basis Long Cheng wurde ab 1962 aufgebaut. (nicht signierter Beitrag von 212.186.64.225 (Diskussion) 20:05, 20. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Truppenstärke vs. Verluste

Es wurde im März dieses Jahres schon mal angemerkt (siehe Archiv unter „Belege Opferzahlen, Truppenstärke“), blieb damals jedoch unkommentiert: Wie kann eine Armee von angeblich nur 287.465 Soldaten (Nordvietnam, FNL) Verluste von über 1,7 Mio. Soldaten verzeichnen? --KayHo (Diskussion) 11:30, 17. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Errichtung der Sozialistischen Republik Vietnam

Die Angabe im Text unter "Sieg der Kommunisten und Wiedervereinigung" ist falsch. Die Gründung der Sozialistischen Republik Vietnam war am 2. JULI 1976 (laut dem Wikipedia-Artikel Vietnam und weitere...). Im Text steht 2. September.--79.205.21.248 17:52, 17. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Erl.--Antemister (Diskussion) 18:58, 17. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Seriosität

hallo! bin neu als autor, lange jahre aber schon nutzer von WP. danke allen, die das überhaupt möglich machen. inhaltlich bin ich als historiker und "gelernter" österreicher sowie als berufsjournalist fachmann für landwirtschaft, historisch wirtschaftsgeschichte, vietnam und die zeit napoleons. und zu allen fragen bezüglich österreich.

zum problem: der beitrag "vietnamkrieg" und viele damit zusammenhängende sind sehr problematisch. völlig unhaltbare behauptungen werden aufgestellt, vieles ist tendenziös hineingerutscht weil so üblich dargestellt, und die vielen neuen erkenntnisse, die seit der öfnung zB sowjetsicher archive verfügbar sind, fehlen noch (zB Ilya Gaiduk, Jung Chang, Qiang Zhai).

ich möchte mir nun eigentlich keinen lösch- und posting-war anfangen, weil sowas nichts bringt. suche also einen weg, diesen beitrag und die verwandten dazu schritt für schritt auf den neuesten stand zu bringen.

ein beispiel: die behauptung über den tonking-zwischenfall (was in wirklichkeit zwei zwischenfälle waren, so fängts schon an), das wäre eine absichtliche täuschung gewesen. habe mich dazu sehr im detail beschäftigt und es zeigt sich, dass die behauptung seriös unhaltbar ist. keine frage, man wird sehen,was die zukunft noch an beweisen bringt. aber derzeit ist das unhaltbar.

dazu der untragbare begriff der "wiedervereinigung": vietnam in seinen heutigen grenzen ist ein kunststaat aus der kolonialzeit, wie so viele.

praktisch jeder absatz enthält solche probleme. mal sehen, was möglich ist. die bedeutung von WP ist heute ungeheuer groß, es sollte größtmögliches bemühen um seriosität gelten, und eigentlich der anspruch der wissenschaftlichkeit.

ich wünsch der ganzen community und WP das beste für die zukunft, werde mich bemühen, ehrenamtlich, aber auch finanziell dazu beizutragen! Martin Walter, 2650 Payerbach in Niederösterreich; Martin_Österreich1962

PS: die angerprochenen arbeiten

Ilya V. Gaiduk: Thwe Soviet Union and the Wietnam War,Chicago 1996 Jung Chang/Jon Halliday: Mao, München 2005 Qiang Zhai: China and the Vietnam Wars 1950 - 1975, North Carolina 2000 (nicht signierter Beitrag von Martin Österreich1962 (Diskussion | Beiträge) 12:06, 30. Dez. 2012 (CET))Beantworten