Diskussion:Wunderwaffen im Zweiten Weltkrieg

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Exotische Entwicklungen[Quelltext bearbeiten]

Könnte man die "fliegenden Scheiben" im Artikel nicht mit der Reichsflugscheibe verlinken....ich denke mal das hier das gleiche gemeint ist,oder?...mfg chris

Vollständigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich denke nicht, daß die Aufzählung vollständig ist, bin mir aber nicht sicher.

Ich meine, daß auch die neuentwickelten U-Boote, das Atomprojekt, die bemannten Raketen (Natter), sowie die Düsenjäger unter dem Begriff der Wunderwaffe liefen. Es ist allerdings sehr schwer an fundierte Informationen zu kommen...

Hier wurden Begriffe durcheinandergewürfelt - die aufgezählten V-Waffen sind die sogenannten Vergeltungswaffen, die zwar auch teilweise zu den vermeintlichen Wunderwaffen gehören, aber nur einen Teil davon darstellen.

Seit wann bitte ist der Begriff "Sturmgewehr" nicht mehr offiziell gebräuchlich? Diese Behauptung ist schlichtweg falsch. In den Ausbildungsunterlagen der BW wird dieser Terminus verwendet. vgl. auch den engl. Begriff assault rifle.

Der Artikel ist etwas froschperspektivisch, Google liefert 340.000 Einträge zu 'Wunderwaffe' und nicht mal 10 % betreffen tatsächlich Waffen, noch weniger die des 3.Reiches...217.83.107.217

Hallo,ich besitze das Buch von Lusar, Die deutschen Waffen und Geheimwaffen des 2. Weltkrieges und ihre Weiterentwicklungen; in welchem hunderte von Waffen, die zu einem großen Teil in der Entwicklung oder im Versuchsstadium waren, aufgeführt werden. Viele dieser Entwicklungen wurden später von den Alliierten als Grundlagen eigener Entwicklungen genutzt. Ich glaube, dies würde aber diese Seite sprengen.

--84.154.81.226 18:19, 20. Aug 2006 (CEST)

V4 modifizierte Fi 103 ?[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnungen als Vergeltungswaffe wurden nur zu Propagandistischen Zwecken genutzt, und die Numerische Aufzählung der Vergeltungswaffen hängt von ihrem Ersteinsatzdatum ab. Daher ist die Fieseler Fi 103 auch die V1, und nicht das wesentlich länger entwickelte und teurere Aggregat 4. Daher kommt meiner Ansicht nach nur der Rheinbote, also die Rheinmetall-Borsig Konstruktion Rh Z 61/9 bzw. Raketen-Sprenggranate 4831 als V4 in Betracht, da sie zum einen die typischen Kriterien einer Vergeltungswaffe erfüllt (Neuartige Technoligie, Einsatz gegen Zivilbevölkerung als Vergeltung für Flächenbombardements gegen deutsche Städt) und zum anderen auch in der Literatur in der Reihe der Vergeltungswaffen geführt wird. Heinz Dieter Hölsken: Die V-Waffen Entstehung-Propaganda-Kriegseinsatz ISBN: 3-421-06197-1

Die Seite http://de.wikipedia.org/wiki/V4#V4 widerspricht der Einschätzung, dass es sich um eine Selbstmordwaffe handelte. Wie war es nun wirklich?

Tja, das möchte ich auch gern wissen. Der Artiekl Rheinbote (Rakete) spricht von einer 4-stufigen Rakete im gegensatz zur V4.--85.178.0.136 19:38, 8. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich finde es gewagt den Begriff gleichsam als Gattungsbegriff zu behandeln, als gäbe es einen wissenschaftlichen Terminus "Wunderwaffe". Meines Wissens ist dieser Begriff ausschließlich ein Euphemismus des nationalsozialistischen Deutschlands. Oder gab es einen vergleichbaren Begriff auch schon im 1. Weltkrieg? In seiner allgemeinsten Bedeutung, als Allerheilmittel, ist er hingegen umgangssprachlich verbreitet.--85.178.0.136 19:02, 8. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Die Aussagen über die Herkunft des Namens durch AH und das es sich dabei um den Versuch handelte das Gewehr zur Wunderwaffe zu stilisieren, wird zumindest von den Artikeln dazu hier in WP nicht gedeckt.--WerWil 11:08, 12. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Ideologisches Geschwafel[Quelltext bearbeiten]

+++++ Zitat aus dem Artikel: "Die mit den Wunderwaffen verbundene Propaganda wirkt sich bis in die Gegenwart in Auffassungen aus, dass Waffensysteme, Material- und Grundlagenforschungen Deutschlands am Ende des Zweiten Weltkriegs ihrer Zeit weit voraus gewesen seien und zum Teil bis heute für geheime Militärprojekte verwendet würden. Diese Auffassungen gehören in den Bereich der modernen Sagen und der Verschwörungstheorien; sie finden als Deutung tatsächlich und vermeintlich unerklärlicher Phänomene und in rechtsextremistischen Überlegenheitsdiskursen Anwendung." +++++

Weil also ein paar Neonazis auf ihre vermeintliche germanische Überlegenheit pochen, ist es falsch, dass die deutsche Rüstungsindustrie in Teilbereichen ihrer Zeit voraus war?! Das amerikanische Raketenprogramm der 60er Jahre(!!) wäre ohne ehemalige deutsche Flugzeug- und Raketen-Techniker undenkbar gewesen. Über 20 Jahre nach Kriegsende griff man noch immer auf Wissenschaftler und Techniker des 3. Reichs zurück! Ähnliches gilt für das russische Weltraumprogramm.

Außerdem ist es erwiesen, dass deutsche düsengetriebene Jagdflugzeuge, wie die Me-262, den Gegner problemlos die Lufthoheit hätten rauben können, hätte es eine Möglichkeit im kriegszerstörten Deutschland gegeben, sie in einer adäquaten Stückzahl zu produzieren.

Auch die Entwicklungen der Gebrüder Horten im Bereich der Nurflügler, waren ihrer Zeit um zig Jahre voraus. Was man vor allem daran sieht, dass ähnliche Entwicklungen der Amerikaner, nach der Erbeutung diverser Pläne und Prototypen solcher hortenschen Nurflügler, vollkommen nach deutschen Vorlagen überarbeitet wurden.

Jemand der behauptet, es wäre eine Sage bzw. Verschwörungstheorie, dass die deutsche Luft- bzw- Raumfahrttechnik ihrer Zeit deutlich voraus war, hat überhaupt keine Ahnung und will hier nur ideologischen Mumpitz verbreiten, weil er davor Angst hat, dass man den Nationalsozialismus loben würde, wenn man einem Teilbereich der deutschen Rüstungstechnik eine technologische Überlegenheit zubilligen würde. Der Artikel sollte daher dahingehend überarbeitet werden.


     Um die o.g. Aussagen zu untermauern eine Quellenangabe: In dem Buch "Verschwörung Paperclip"  von Tom Bower,
erschienen im List-Verlag 1988 ist alles sinngemäß nachzulesen. AvSchneider, 27.7.08

Ganz meiner Meinung, ich wollte gerade zum selben Absatz etwas schreiben. Bin also nicht der einzige, dem dieses Blabla auffiel. Es gibt keinen Beleg dafür, nur die Behauptungen, so etwas sollte nicht in einem Lexikon-Artikel stehen. Den ideologischen Hintergrund des Autors kenne ich nicht. -- 92.231.194.6 11:23, 24. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Abschnitt ist so zu lesen, dass es z. B. Verschwörungstheorien über UFO-Entwicklungen während des 2. Weltkriegs gibt, die immer wieder mal aufgewärmt werden. Das hat nichts mit der realen technischen Entwicklung zu tun. --GiordanoBruno 23:30, 8. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Irgendwie könnte das mit den Ufo Theorien erwähnt werden, damit der Abschnitt nicht mehr so viel Verwirrung auslöst.--Ebbi83 02:39, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


@GioranoBruno Wenn du erklären musst wie er Artikel zu lesen ist, ist der Artikel nicht gut geschrieben.

Da hier die Diskussion aber auch schon über 2 Jahre alt ist und sich seitdem nichts getan hat würde ich darum bitten das entweder stichhaltige belege für das nicht vorhandensein eines deutschen Technikvorsprung bei der Waffentechnik gebracht werden oder der Absatz gelöscht/angepasst wird.Besonders da dieser Abschnitt im klaren wiederspruch zu denn einzelnen Wikipedia Artikeln steht in denen der vorhandene Vorsprung der deutschen Waffentechnik anerkannt wird.--Ccc198 (Diskussion) 05:04, 20. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Technische Überlegenheit[Quelltext bearbeiten]

Im deutschen Wiki wird behauptet es sei eine Verschwörung, dass die deutsche Technik der Allierten voraus war, wer sich auskennt weiß natürlich, dass das Mumpitz weil sie es inn vielen Bereichen war. Zitat aus der englischen Wiki; Although the Wunderwaffen failed to meet their strategic objective of turning the tides of World War II in Nazi Germany's favor at a time when the war was already strategically lost, they represented designs and prototypes that were extremely advanced for their time. Ich hoffe jemand trägt, dass in der deutschen Wiki nach -- Alex "DasDingsi" (21:23, 5. Apr. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Mir ist bei dieser Diskussion (deutscher Vorsprung in der Waffentechnik, siehe auch oben und unten) unbehaglich. Da geht mir zu vieles durcheinander: Hörensagen, Populärliteratur, Sensationsberichte, Sachbücher, deren Zuverlässigkeit man nicht ausreichend kontrollieren kann. ─ Ich bin durch Zufall vor zwei Wochen gestolpert über: Günter Nagel: Himmlers Waffenforscher. Physiker, Chemiker, Mathematiker und Techniker im Dienste der SS, Aachen 2011. Die Staatsbibliothek Berlin hat es in íhrem Bestand. Ich habe es bisher nur durchblättern können; auf den ersten Blick macht es einen seriösen Eindruck.
Da werden auch die sagenhaften „Todesstrahlen“ erwähnt, allerdings nur die theoretische Grundidee und der Hinweis, dass eine Realisierung noch meilenweit entfernt war, sofern sie überhaupt möglich gewesen wäre.
Umgekehrt sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch der Gegner überlegene Waffen entwickelte, insbesondere im Bereich der U-Boot-Abwehr: Radar, Asdic, Sonar, Hedgehog, Leigh light] usw. Auch soll die Spitfire schneller gewesen sein als die Me 109 und die FW 190. Aber vor allem: Eine Idee haben ist das eine, sie zu verwirklichen aber etwas anderes. Was nützen die schönsten Ideen, wenn sie nicht ungesetzt werden, wohl aber vom Gegner (z. B. Atombombe)? Wer hat da den Vorsprung, wer ist da der Überlegene? --Ulrich Waack (Diskussion) 22:37, 20. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

NS-Propaganda?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für sehr wichtig, festzustellen, wann der Begriff "Wunderwaffe" vom Propagandaministerium eingeführt wurde. Soweit ich weis geschah das erst im Oktober 1944 und folglich nach dem Einsatzbeginn von V 1 und V 2. Damit können diese Waffen keine Wunderwaffen sein, denn ihre begrenzte Wirkung war zu diesem Zeitpunkt bekannt. Ich verweise auf einen Brief von Rüstungsminister Speer vom 2. November 1944 an Goebbels in dem er schreibt: daß es „mir unzweckmäßig erscheint, der Öffentlichkeit Hoffnungen zu machen, ohne daß für absehbare Zeit mit Sicherheit deren Erfüllung gewährleistet ist... Ich darf Sie deshalb bitten, Vorsorge zu treffen, daß in der Zukunft in der Tages- und Fachpresse Andeutungen über noch in der Zukunft liegende Erfolge unserer Rüstungsproduktion vermieden werden.“

Nach heutiger Forschungslage sind tatsächlich nukleare Waffen in Deutschland im Zweiten Weltkrieg einsatzreif entwickelt worden und nur durch verwickelte Ereignislagen nicht zum Einsatz gekommen und die Sieger wollten ihre hochbrisante Beute verständlicherweise geheim halten. Ich selbst habe das alles lange Zeit für Spinnerei gehalten, aber die Beweislage ist mittlerweile erdrückend. Der Speer-Brief ist dabei nur einer von hunderten von Mosaiksteinen. So meldete der Presseoffizier der Bundeswehr im Jahre 2002, daß alle Unterlagen der US-Army über die Einnahme der militärischen Forschungsanlagen in Thüringen 1945 von der US-Regierung für weitere 30 Jahre zum US-Staatsgeheimnis erklärt worden sind. Die diesbezüglichen Unterlagen der US-Technologie-Suchteams wurden schon 1945 für 100 Jahre zum US-Staatsgeheimnis erklärt. -- Rakell 12:04, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zum Begriff "Wunderwaffe": Da es sich um eine Propaganda-Bezeichnung handelte, ist es relativ irrelevant, ob die Waffen ihr Versprechen hielten oder nicht. Auch mit begrenzter Wirkung wurden die V1 und V2 als "Wunderwaffe" bezeichnet.
Zu Nuklearwaffen in Deutschland: Diese Spekulationen kommen immer wieder hoch, sind aber nach gegenwärtigen Forschungsstand als Gegenstandslos anzusehen. Zuverlässige Belege, die eine erfolgreiche Nuklearwaffen-Entwicklung oder gar Tests belegen würden, sind nicht bekannt. --GDK Δ 12:30, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit der Begriffshistorie halte ich für eine gute Idee. Als "Wunderwaffe" wurden wohl die verschiedensten Waffensysteme bezeichnet, ob offiziell oder inoffiziell, kann ich nicht sagen. Der Begriff ist IMHO nicht an irgendwelche "Wirksamkeit" gekoppelt, sondern eine Propagandabezeichnung.
Ich habe noch nie aussagekräftige Belege zu einem erfolgreichen deutschen Atomprogramm gehört, Spekulationen über Informationen aus dritter Hand von irgendwem mal ausgenommen. Mal aus meiner Laiensicht gesagt: Es ist nichts über Anlagen zur Anreicherung bekannt und auch kein erfolgreicher Kernwaffentest - ohne diesen ist "nahe dran" evtl noch sehr weit weg... --GiordanoBruno 17:34, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tagebucheintragung von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 21. März 1942: »Mir wird Vortrag gehalten über die neuesten Ergebnisse der deutschen Wissenschaft. Die Forschungen auf dem Gebiet der Atomzertrümmerung sind so weit gediehen, daß ihre Ergebnisse unter Umständen noch für die Führung dieses Krieges in Anspruch genommen werden können. Es ergäben sich hier bei kleinstem Einsatz derart immense Zerstörungswirkungen, daß man mit einigem Grauen dem Verlauf des Krieges, wenn er noch länger dauert, und einem späteren Kriege entgegenschauen kann. Die moderne Technik gibt dem Menschen Mittel der Zerstörung an die Hand, die unvorstellbar sind. Die deutsche Wissenschaft ist hier auf der Höhe, und es ist auch notwendig, daß wir auf diesem Gebiet die Ersten sind; denn wer eine revolutionäre Neuerung in diesen Krieg hineinbringt, der hat eine umso größere Chance, ihn zu gewinnen.« 

1962 sammelte das DDR-Ministerium für Staatssicherheit Zeugenaussagen über das Atombombenprojekt in Thüringen. Die Stasi-Untersuchung wurde als ein Geschichtsprojekt der SED-Kreisleitung von Arnstadt zur Erforschung des Schicksals der bei diesen Vorhaben eingesetzten KZ-Häftlinge ausgegeben. Darüber im SPIEGEL Nummer 33 von 2003: "Auch ließen DDR-Offizielle 1962 Zeitzeugen vernehmen, die im März 1945 Atomtests auf dem Übungsplatz gesichtet haben wollen. So versicherte Cläre Werner, inzwischen verstorbene Verwalterin der benachbarten Veste Wachsenburg, sie habe am 4. März 1945 gegen 21.30 Uhr ein gleißendes Licht gesehen, hell "wie Hunderte von Blitzen" - innen rot, außen gelb. Dann sei eine mächtige Sturmböe über die Berge gefahren. Am nächsten Tag hätten sie und andere Menschen in der Umgebung Nasenbluten, Kopfschmerzen und Druck auf den Ohren gehabt. Am 12. März um 22.15 Uhr habe es erneut gekracht."

Original-Aussage von Cläre Werner, Leiterin des Museums auf der Wachsenburg, im Mai 1962 vor der SED-Kreisleitung von Arnstadt: »Es war der 4. März 1945. Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern. Für den Tag hatten wir eine Geburtstagsfeier für den Abend, diese wurde aber kurzfristig abgesagt. Am Nachmittag war der BDM von Gotha auf der Burg. Hans war auch da und half uns noch, dann sagte er uns, daß heute auf dem Platz Weltgeschichte geschrieben wird. Es wird etwas gemacht, was es auf der Welt noch nicht gegeben hat. Wir sollen am Abend auf den Turm gehen und in Richtung Röhrensee schauen. Er wisse auch nicht, wie das neue Ding aussehen wird. So waren wir ab 20 Uhr auf dem Turm. Nach 21 Uhr, gegen halb zehn, war hinter Röhrensee mit einmal eine Helligkeit wie Hunderte von Blitzen, innen war es rot und außen war es gelb, man hätte die Zeitung lesen können. Es war alles sehr kurz, und wir konnten dann alle nichts sehen, wir merkten nur, daß es eine mächtige Sturmbö gab, aber dann alles ruhig war. Ich wie auch viele Einwohner von Röhrensee, Holzhausen, Mühlburg, Wechmar und Bittstädt hatten am anderen Tag oft Nasenbluten, Kopfschmerzen und auch einen Druck auf den Ohren.«  Besagter Hans (Hans Rittermann) war ein Ingenieur des Atombombenbauprogramms.

Rochus Misch in: Der letzte Zeuge – »Ich war Hitlers Telefonist, Kurier und Leibwächter«, Pendo, Zürich und München, 2. Auflage 2008, Seite 92/93: "Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dienstliche Papiere heimlich aufzubewahren. Wieder raus in Matsch und Dreck auf die Schlachtfelder? Bloß nicht. Sicher, den einen oder anderen Blick auf eine Depesche habe ich schon mal riskiert, um zu wissen, was so los war in der Welt. Ich erinnere mich beispielsweise an eine Nachricht über den Stand der Atombombenentwicklung. Da hieß es, die Forschungen der Amerikaner wären im Vergleich zu den deutschen mindestens ein Dreivierteljahr im Rückstand. Hitlers Einstellung zur Atombombe kannte ich: »Damit gewinnt man keinen Krieg.« Davon war er überzeugt. Die Westalliierten hatten gedroht, sich im Fall des Einsatzes der Atombombe mit 15.000 Flugzeugen in Nordafrika zu versammeln, um dann ganz Deutschland mit Gas zu verseuchen. Gasangriffe hatte Hitler im Ersten Weltkrieg erlebt, er hatte eine panische Angst davor. Einen solchen Rückschlag werde er niemals verantworten können, betonte er, daher scheide der Einsatz einer Atombombe für ihn völlig aus."

Ich habe vieles weiteres Material zum Atombombenbau im Dritten Reich gesammelt, aber denn würde ich hier ein dickes Buch stehen. Grüße an GiordanoBruno und alle, die der Wahrheit verpflichtet sind. -- Rakell 13:00, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, dieses Material wird gerne immer wieder ausgegraben, nur hat sich bisher nicht erwiesen, dass davon auch nur etwas mit Nuklearwaffentests zu tun hat. Forschungsstand ist - und nur das wird hier in der WP wiedergegeben - dass NS-Deutschland WEIT davon entfernt war, eine Atomwaffe zu bauen, geschweige denn zu testen. Irgendwelche "spektakulären" Veröffentlichungen wie das Buch von Rainer Karlsch haben sich allesamt bei genauerer Betrachtung als substanzlos erwiesen. --GDK Δ 17:17, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wer Atombomben baut hat auch ein Abfallproblem: Die Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 29. Juli 1974 zitiert den Leiter von Asse II, Alwin Urff: "Als wir 1967 mit der Einlagerung begannen, hat unsere Gesellschaft [Gesellschaft für Strahlenschutz] als erstes radioaktive Abfälle aus dem letzten Krieg versenkt, jene Uranabfälle, die bei der Vorbereitung der deutschen Atombombe anfielen."

Und wer Atombomben baut braucht auch Träger für die Bomben. Warum wurde also ab Herbst 1944 mit größter Anstrengung in Deutschland an Interkontinentalbombern gebaut, wo doch das Bomberbauprogramm eingestellt war wegen dem Jägernotprogramm und diese Bomber doch nur bestenfalls 2 bis 3 Tonnen Bomben in die USA bringen konnten. (Siehe zum Beispiel Manfred Griehl: Luftwaffe over America. Griehl hält es ebenfalls für ausgeschloßen, daß Deutschland Atombomben gebaut habe, bringt aber ehrlicherweise gegenteilige Zitate in seinem Buch und überläßt es dem Leser diese Frage zu entscheiden.) Und warum so ein gewaltiger Aufwand für die "Amerika-Rakete", wenn man damit doch gerade eine Tonne Sprengstoff auf die USA schießen konnte? Dazu auch DER SPIEGEL 23/1951 vom 6. Juni 1951, Seite 16:

Sofort nach USA verschifft 138 Raketen-Typen

"Die V2-Rakete, mit der London bombardiert wurde", besagt eine Veröffentlichung der Army Air Force, "war nur ein Spielzeug, verglichen mit dem, was die Deutschen noch im Hintergrund hatten."

Wir wissen jetzt, daß sie bei Kriegsende 138 Raketen-Typen in verschiedenen Entwicklungs- oder Herstellungs-Stadien hatten, bei denen alle Arten von Fernsteuerung und -zündung verwendet wurden: Radio, Radar, Draht, Akustik, infrarote Strahlen und Magnetismus, um nur einige zu nennen ...

Ein Fernbomber mit Raketenantrieb, der, wie aus den Kriegsdokumenten hervorgeht, nur wegen des schnellen Kriegsendes nicht fertiggestellt werden konnte, wäre in der Lage gewesen, in 40 Minuten von Deutschland nach New York zu fliegen. Er wäre in einer Höhe von 250 km geflogen. Der Start wäre von einem Katapult mit einer Geschwindigkeit von 750 km/st erfolgt und das Flugzeug hätte seine Gipfelhöhe in der kurzen Zeit von vier Minuten erreicht. Von dort wäre es ohne Treibstoff durch die äußere Atmosphäre geglitten und hätte das Ziel angeflogen. Die Deutschen hofften, mit 100 Bombern dieser Art jede Stadt der Welt innerhalb von ein paar Tagen zerstören zu können ..."

Soweit der SPIEGEL und jetzt nochmal Cläre Werner bei ihrer Befragung durch die Stasi 1962: »Am 16. März 1945 war ein weiteres Ereignis. Auch hier gab es gegen 21 Uhr Fliegeralarm für unser Gebiet. Hans war dazu wieder mit einigen Freunden auf dem großen Turm, auch wir konnten mithoch. Diesmal hatten die Leute Ferngläser mit, und es wurde nicht in Richtung des Übungsplatzes gesehen, sondern in Richtung Ichtershausen. Dort wurde es gegen 23 Uhr sehr hell, es war aber nicht so wie die beiden ersten Male davor, sondern es stieg etwas gegen den Himmel mit einem großen Feuerschweif, es ging immer höher, aber es entfernte sich von uns in Richtung Norden. Die Leute fielen sich in die Arme, wir haben es, hurra, wir sind die Größten, wir sind unbesiegbar usw. Die ca. 15 Leute feierten bis zum Morgen. Hans verbot uns wieder alles Gesehene und sagte nur: Wir waren bei einer weiteren Sache dabei, die in der Welt einmalig ist und in jedem Geschichtsbild stehen wird.« 

Aussage von Albin Kummer vor der selben Stasi-Kommission: »... In das Gebiet Arnstadt gelangte ich 1944 als Techniker. Mein Arbeitgeber war die Reichspost und der Forschungsrat, die in der Umgebung von Arnstadt und Ohrdruf mehrere Objekte mit verschiedenen Bezeichnungen hatten. Dazu war noch eine enge Forschungsarbeit mit der Forschungsgruppe der SS und mit einigen Ausländern. So gab es ab ca. März 1944 einen Versuchsaufbau zum Abschuß von Flugobjekten auf dem Gelände der Bollde in Rudisleben. Dieses hatte die Bezeichnung >Weiße Hütte< und befand sich rechts am Ende der Anlage, d. h. von Rudisleben am KP [Kontrollpunkt] vorbei, gerade über die beiden Kreuzungen, gerade am linken Tanklager vorbei, da war dann das Abschußgelände linkerhand. Die Straße endet links an den vier Tanklagern, und rechts geht sie zu verschiedenen Bunkeranlagen. Zur Abschußanlage ging keine direkte, befestigte Straße, nur vom Bunker an der Straße ging ein direkter Weg. Die Anfahrten gingen durchs Gelände und mußten immer sofort immer wieder unkenntlich gemacht werden. Um den Punkt war in Richtung Arnstadt eine Schutzmauer, die gleiche in Richtung Rudisleben - damit wurde der Lärm zu den Orten hin abgeschwächt. Zuerst wurden pro Monat zwei bis drei Versuche durchgeführt. Teilweise wurden die Flugobjekte mit Flugzeugen gebracht, dazu war neben dem Bollde-Gelände eine Landebahn errichtet. Das größte Flugobjekt wurde am 16. März 1945 in der Nacht abgeschossen. Dieses Flugobjekt wurde als Wunderwaffe bezeichnet, war über 30 Meter hoch und hatte unten einen Durchmesser von über vier Metern. Zum Betanken dieser Waffe wurden zwei Tage benötigt. Es war einmalig, wie das große Ding gegen den Nachthimmel ging. Die großen Herren von SS und Forschungsrat feierten bis zum Mittag am anderen Tag. Es war wohl ein großer Erfolg der Wissenschaft und der Forschung. Ein zweites Flugobjekt wurde vorbereitet, doch dann waren einige ganz hohe Tiere im Objekt, ich glaube sogar, daß Speer dabei war. Doch dann war auf einmal alles ruhig, das Objekt wurde sogar abgebaut. Auf einmal war die Nachricht da, die Amis sind in Ohrdruf, doch unsere Herren machten ruhig weiter. Am 8. [April] hatten unsere SS-Leute keine Uniformen mehr an, und wir erhielten auch blaue bzw. schwarze Schlosseranzüge mit blauen Armbinden. Auf der Straße bei der 2. Kreuzung wurde Stacheldraht gezogen und Schilder aufgestellt mit englischem und deutschem Text: Lebensgefahr! Minen! Gleichzeitig wurde ein KP auf der langen Geraden eingerichtet, wo einige von unseren Herren des Forschungsrates, die Englisch sprechen konnten, Dienst machten."

Jetzt bin ich auf Kommentare zu diesem Material gespannt! -- Rakell 11:26, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was gibt es da zu kommentieren? Es gibt keinen Beleg für eine Nazi-Atombombe und damit ist auch die Diskussion über den Träger für diese Bombe müßig.Von den nicht zu tarnenden Folgen eines erfolgreichen Tests usw. mal zu schweigen. Ich werde jedenfalls zu dem Thema nichts mehr antworten, das ist reine Zeitverschwendung. --GiordanoBruno 16:01, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Wunderwaffen gab es schon früher[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag die Wortzusammenfügung "Wunderwaffe" ist bereits im 19. Jahrhundert mehrfach nachweisbar.[1] + [2] Das in der NS-Zeit Begrifflichkeiten von Heldensagen genutzt wurden kann man zur Kenntnis nehmen. Es kann allerdings nicht die 100%ige Zuweisung als NS-Begriff rechtfertigen. Grüße --Tom (Diskussion) 12:52, 19. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Deutsche Waffen moderner[Quelltext bearbeiten]

Dass die deutschen Waffen zu Beginn des Krieges moderner waren ist eine sehr undifferenzierte Behauptung. In Teilbereichen (Schiffbau) ist das richtig, da hier die Bauzeiten so extrem lang waren, dass zwischenzetilich oft Schiffe bei Fertigstellung schon veraltet waren. In Teilbereichen (Panzerbau) ist das falsch, die Panzer I und II waren nicht moderner als die Gegenstücke der Länder, die in diesen Bereichen Rüstung betrieben und die dt. Luftwaffe war ein Sammelsurium aus umgebauten Zivilflugzeugen und modernen, für den Krieg entworfenen Maschinen. Einen wirklichen technologischen Vorsprung hatte die Wehrmacht in keinem Bereich, was teilweise moderner War war die Verknüpfung etwa von Luft- und Landstreitkräften und die "Blitzkrig"-Strategie (das aber auch nicht unwidersprochen). Andersherum war die dt. Forschung dann in einigen Bereichen tatsächlich der der Gegenseite im Krieg weit voraus (Düsenantriebe, Ubootbau).

Naja, bei Düsenantrieb so weit voraus auch wieder nicht--Anidaat (Diskussion) 17:01, 2. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Artikel zur Legendenbildung - willkürliche Aufzählung[Quelltext bearbeiten]

So ist das nicht enzyklopädisch. Reine "Ideen" für überschwere Panzer sind keine Wunderwaffen, ein Wunder sind sie sowieso ganz sicher nicht. Ebenso fallen alle ganz normalen Entwicklungen von Flugzeugen weg. Als wirkliche Wunderwaffen könnten knapp die eher "Verzweiflungswaffen" zu nennenden Verlustwaffen durch gehen. Gemeint waren einfach neue Ideen, um, das steht bitteschön im Text des Artikels , "die sich abzeichnende Niederlage Deutschlands zu verhindern".

Der Abschnitt "Überblick" ist als Sammelsurium darum nicht zu gebrauchen, er befördert einzig das, was im Text förmlich "beklagt" wird. Ich verlinke darum das Jägernotprogramm.--Anidaat (Diskussion) 10:06, 27. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

+1. --Haraldmmueller (Diskussion) 10:25, 27. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
+1. Der Sammelbegriff "Wunderwaffe" wird ja als Klammer um verschiedene Projekt in allen Waffengattungen benutzt welche als besonders kampfentscheidend (oder gar kriegsentscheidend) gelten sollten und die Überlegenheit Nazi Deutschlands darstellen sollten. Die Zuordnung von Entwicklungen und Projekten erfolgte damals wie heute fast willkürlichfe" (was Teil der Strategie ist um Versagen eben nicht zu zeigen) Darunter befanden sich rein aus technischer Sicht ja durchaus tatsächliche und realistische Projekte, aber gerade Richtung Kriegsende auch offensichtliche Hirngespinste (Panzer P-1000). Hier im Artikel werden selektiv nur jede aufgelistet die tasächlich wervolle Grundlagenforschung beachten und zur Legendenbildung der Überlegenheit (zumindest technisch) Deutschlands bei. Der Artikel sollte keine konkreten Projekte benennen sondern sich auf den psychologischen und propagandistischen Aspekt beziehen.