EHC Chur
EHC Chur | |
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EHC Chur | |
Grösste Erfolge | |
Vereinsinformationen | |
Geschichte | Gründung 1933 EHC Chur Sport AG (2000–2008) EHC Chur Capricorns (2000–2015) EHC Chur (ab 2015) |
Standort | Chur, Schweiz |
Vereinsfarben | schwarz, weiss und rot |
Liga | 1. Liga |
Spielstätte | Hallenstadion Chur |
Kapazität | 6500 Plätze (davon 1700 Sitzplätze) |
Cheftrainer | Marcel Habisreutinger |
2015/16 | Playoff- 1/2 Finale |
Der EHC Chur ist ein Schweizer Eishockeyclub, der bis 2008 in der National League B spielte und seither in der Swiss Regio League vertreten ist. Heimstätte ist das Hallenstadion Chur auf der Oberen Au mit einer Zuschauerkapazität von 6'500.
Geschichte
Der EHC Chur wurde 1933 gegründet. 2000 spaltete sich die EHC Chur Sport AG vom Verein ab und übernahm den Spielbetrieb der 1. Mannschaft in der Nationalliga. Der Verein taufte sich in EHC Chur Capricorns um und war ausschliesslich für die Juniorenmannschaften zuständig. Nach zwei Jahren in der NLA stieg der EHC im Jahr 2002 in die NLB ab. In jenem Frühjahr wurde ihm wegen finanziellen Problemen von der Nationalliga die Lizenz verweigert, was den Zwangsabstieg in die 1. Liga nach sich zog. Bereits nach einer Saison konnte der Wiederaufstieg in die NLB und der Gewinn des Schweizer Amateurmeistertitels gefeiert werden. Nach der Rückkehr in die NLB blies dem Stadtklub aber sowohl in sportlicher als auch finanzieller Hinsicht ein eisiger Wind entgegen. Erfreuliches gab es 2006 zu vermelden: Die Schmalspur Bar, eine durch Fans ehrenamtlich geführte Bar in der Churer Innenstadt, nahm ihren Betrieb auf und unterstützt seither mit ihrem Ertrag den Nachwuchs des Stadtklubs mit mehreren 10'000 Franken pro Jahr. 2008 zog sich der Verein freiwillig in den Amateurbereich zurück und die EHC Chur Sport AG musste Konkurs anmelden. Seither ist der Verein EHC Chur Capricorns für alle Mannschaften und den Spielbetrieb verantwortlich.
Nach nur einer Saison in der 1. Liga folgte in der Saison 2008/2009 der nächste Rückschlag für den Verein: Die 1. Mannschaft stieg in die 2. Liga ab. Während zwei Saisons musste der EHC Chur in der provinziellen Liga spielen, wo unter anderem Freiluftspiele zum Alltag gehören. Der Verein konnte die 2-jährige Abstinenz von der höchsten Amateurliga gut verkraften und stieg am 22. März 2011 auf. Damals bezwang der EHC Chur im 2. Liga Playoff-Final zu Hause vor 1'625 Zuschauern den EHC Seewen mit 4-3.
Nach dem Wiederaufstieg konnte sich der EHC Chur stets für die Play-offs qualifizieren. Man scheiterte in den ersten 3 Jahren jeweils im Viertelfinal (2x gegen Winterthur, 1x gegen Chiasso). Vor der Saison 2014/2015 stand der Verein kurz vor dem Bankrott. Dieser konnte abgewendet werden, als sich frische Kräfte rund um den neugewählten Vorstandsdelegierten Urs Knuchel aufbäumten und das Schiff wieder auf Kurs bringen konnten. Nach diesen Unruhen folgte sportlich die beste Saison seit dem freiwilligen Abstieg von der National League B. Nach Rang 3 in der Qualifikation/Masterround wurden das Play-off Viertelfinale sowie auch das Halbfinale ohne Niederlage für sich entschieden. Der EHC Chur wurde erst im Final vom späteren Amateur-Schweizermeister und Aufsteiger in die National League B, EHC Winterthur gestoppt. Des Weiteren qualifizierte sich der EHC Chur nach Siegen gegen Winterthur und die Pikes Oberthurgau für den Swiss Ice Hockey Cup 2015/2016. Im 1/16-Final wird der EHC Chur im heimischen Hallenstadion auf den amtierenden Vize-Meister der National League A, die ZSC Lions, treffen
Am 17. Juni 2015 wurde an der ordentlichen Generalversammlung eine Statutenänderung vollzogen indem der Verein gegen aussen wieder als EHC Chur auftritt; Der Name "Capricorns" fällt weg.
Bekannte ehemalige Spieler
- / Ken Baumgartner
- Steve Brulé
- Kurt Schadegg
- Renato Tosio
- / Thomas Vrabec
- Harijs Vītoliņš
- David Aebischer (ausgeliehen für zwei NLB-Spiele vom Partnerteam HC Lugano)
- Marco Bührer
- Tobias Stephan
- Wes Walz (für die NLB-Playoffs ausgeliehen)
- Marco Bayer
- Guido Lindemann
- Pietro Cunti
- Lorenzo Schmid
- Konstantin Harter
- Roger Rieder
- Patrick Krüger
- Nino Niederreiter
- Robert Caderas
- / Paul DiPietro
- Mika Strömberg
- Leonīds Tambijevs
- Leandro Profico
- Mauro Jörg
- Edgar Salis
- Dino Kessler
- Claudio Micheli
- Theo Wittmann
- Enzo Corvi
- Bill Gilligan