Elle Czischek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Elke Czischek)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Elle Czischek (Geburtsname Elke Czischek[1]; * 23. Februar 1961 in Bonn)[2][3] ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elle Czischek wuchs in Wiesbaden auf[4] und absolvierte die Westfälische Schauspielschule Bochum. Von 1986 bis 1990 spielte sie an den Bühnen der Stadt Köln, unter anderem in Inszenierungen von Frank Castorf und Manfred Karge. 1990 bis 1993 war sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, wo sie in der Operette Der kleine Faust das Gretchen sang.[5] Danach gastierte sie an verschiedenen Bühnen, unter anderem am Württembergischen Staatstheater Stuttgart und an den Hamburger Kammerspielen.

Czischek gab 1987 in dem Film Peng! Du bist tot! in einer Nebenrolle ihr Kinodebüt. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde sie durch die Fernsehserie Motzki einem größeren Publikum bekannt. Hier spielte sie die alleinerziehende Nachbarin Carmen Schneppel, mit der sich die Titelfigur immer wieder anlegte.[6] Sie war in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, so spielte sie 1994 in dem Film Verrückt nach dir an der Seite von Bernd-Michael Lade die Hauptrolle. Es folgten unter anderem Auftritte im Tatort und durchgängige Rollen in den Serien Vater wider Willen, Das Büro oder Ein Fall für B.A.R.Z. Außerdem war sie feste Spielpartnerin von Maren Kroymann bei Nachtschwester Kroymann.[2]

2001 präsentierte Czischek im BKA-Theater in Berlin ihr selbstgeschriebenes Soloprogramm Kugelschreibertattoo.[7][5] Sie arbeitet auch als Hörspielsprecherin[8] und hat in einer Zusammenarbeit mit Stephan Wald auch bei einer Single-Veröffentlichung mitgewirkt.[9] 2014 erfolgt ihre offizielle Namensänderung in Elle Czischek. Mit ihrer Band Elle & Kapelle hat sie eine CD veröffentlicht und tritt mit eigenen musikalischen Produktionen als Sängerin auf, unter anderem mit Ciao Cacao Schokohits frisch von der Plantage. Sie arbeitet auch als Texterin und gibt Medientraining und Seminare für Führungskräfte.[4]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elle Czischek. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 8. März 2024.
  2. a b Elke Czischek. Internet Movie Database, abgerufen am 17. September 2022 (englisch).
  3. Elle Czischek. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 17. September 2022.
  4. a b Andrea Gräpel: Zart, bitter, süß und jazzig. In: merkur.de. Münchner Merkur, 2. November 2022, abgerufen am 5. März 2024.
  5. a b Carmen Böker: Die Rache des Taillengummis. In: erliner-zeitung.de. Berliner Zeitung, 8. Juni 2001, abgerufen am 5. März 2024.
  6. Günter Giesenfeld: Sendet zwei, drei, viele Motzkis! In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Nr. 4/1993, April 1993, ISSN 0006-4416.
  7. Überwinden Sie Ihre Angst - Elke Czischek im BKA-Theater. In: welt.de. Die Welt, 23. Juni 2001, abgerufen am 17. September 2022.
  8. Suchergebnisse Elke Czischek in der ARD-Hörspieldatenbank (Stand: September 2022).
  9. Elle Czischek bei Discogs, abgerufen am 22. September 2022.