FS Frecciarossa 1000
ETR 1000 | |
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Frecciarossa 1000 im Werk Pistoia von AnsaldoBreda
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Anzahl: | 50 |
Hersteller: | Bombardier Transportation, AnsaldoBreda |
Baujahr(e): | ab 2013 |
Achsformel: | Bo'Bo'+2'2'+Bo'Bo'+2'2' +2'2'+Bo'Bo'+2'2'+Bo'Bo' |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge: | 202 m |
Höhe: | 4080 mm |
Breite: | 2924 mm |
Dienstmasse: | 500 t (besetzt)[1] |
Radsatzfahrmasse: | 17 t[1] |
Höchstgeschwindigkeit: | 360 km/h |
Dauerleistung: | 9800 kW |
Anfahrzugkraft: | 370 kN |
Beschleunigung: | bis zu 0,7 m/s²[1] |
Bremsverzögerung: | bis zu 1,2 m/s²[1] |
Stromsystem: | 15 kV 16 2/3 Hz~ (option) 25 kV 50 Hz~ 1,5 kV= 3 kV=[2] |
Anzahl der Fahrmotoren: | 16 |
Sitzplätze: | 469 + 2 Rollstuhlplätze |
ETR 1000, auch V300 Zefiro oder Frecciarossa 1000, ist eine Baureihe von italienischen Hochgeschwindigkeitszügen, die durch ein Konsortium bestehend aus Bombardier Transportation und AnsaldoBreda hergestellt werden. 50 Züge sind bestellt, der erste Zug wurde am 26. März der Öffentlichkeit präsentiert.
Geschichte
Auf die Ausschreibung von Ferrovie dello Stato zur Lieferung von 50 Hochgeschwindigkeitszüge bietet Bombardier zusammen mit AnsaldoBreda einen zweihundert Meter langen Zug mit acht Wagen an. Im Gegensatz zum ETR 500 ist die Antriebsausrüstung nicht mehr in zwei Triebköpfen konzentriert, sondern über die ganze Länge des Zuges verteilt. Der Zug basiert auf dem Bombardier Zefiro für China und dem AnsaldoBreda V250. Er ist ausgelegt für einen Betrieb mit 360 km/h und soll während Testfahrten 400 km/h erreichen.[3]
Trenitalia vergab den Auftrag an Bombardier und Ansaldo im August 2010. Das Angebot der beiden Firmen war mit 30,8 Millionen Euro pro Zug billiger als das Angebot von Alstom mit 35 Millionen Euro. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro wovon 652 Millionen auf den Lieferanteil von Bombardier entfallen.[4]
Im August 2012 stellt Trenitalia ein 1:1-Modell der Kopfform des Zuges in Rimini vor, das danach auch auf der Innotrans in Berlin gezeigt wurde. Der Zug verfügt über eine aktive Querfederung, nicht aber über ein Neigesystem.[5]
Am 26. März 2013 wird der erste Zug im AnsaldoBreda Werk Pistoia der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Zug wurde nach dem italienischen Leichtathleten Pietro Mennea getauft, der wenige Tage zuvor verstorben war. Nach der Präsentation wurde der Zug nach Florenz überführt, wo er mit Messinstrumenten ausgerüstet wird, bevor die umfangreiche Testfahrten beginnen, mit welchen die Zulassung auf dem italienischen Streckennetz erlangt werden soll. Ab Sommer 2014 sollen die Züge in den Betrieb gehen, vorerst mit 300 km/h, später mit 360 km/h. Dadurch würde sich die Reisezeit zwischen Mailand und Rom von 3 Stunden auf 2 Stunden 15 Minuten verkürzen.[4]
Weblinks
- Frecciarossa 1000: un gioiello made in italy. Italienisch. FS News, Pressemitteilung online auf fsnews.it vom 4. September 2012.
- Frecciarossa 1000: il futuro diventa presente, Offizielles Werbevideo.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d ETR1000 - datasheet (PDF; 1.6 MB). (PDF; 1,7 MB) Bombardier Transportation, 5. Februar 2012, abgerufen am 4. Juli 2013 (englisch).
- ↑ High-speed champion. In: IRJ. Juli 2013, abgerufen am 31. Juli 2013.
- ↑ AnsaldoBreda and Bombardier combine to offer V300 Zefiro. Railway Gazette, 9. Juni 2010, abgerufen am 6. April 2013 (englisch).
- ↑ a b ETR 1000 V300ZEFIRO Hochgeschwindigkeitszug für Italien. Hochgeschwindigkeitszüge, 1. April 2013, abgerufen am 6. April 2013.
- ↑ Neue "Rote Pfeile" schneller als das Flugzeug. DMM, 20. August 2012, abgerufen am 6. April 2013.