Flugabwehrraketenkommando 3

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Flugabwehrraketenkommando 3 “Oldenburg”
— FlaRakKdo 3 —
von 1987 bis 1993
Flugabwehrraketengeschwader 3
— FlaRakG 3 —
von 1993 bis 2002


Verbandsabzeichen
Aktiv 1. Oktober 1988 bis 31. Dezember 1992
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Flugabwehr
Unterstellung 4. Luftwaffendivision
Standort Oldenburg (Oldb)

Das Flugabwehrraketenkommando 3 (FlaRakKdo 3) war ein Verband der deutschen Luftwaffe und gehörte zur 4. Luftwaffendivision. Der Kommandostab war in der Donnerschwee-Kaserne in Oldenburg (Oldb) stationiert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FlaRakKdo 3 ging 1988 im Rahmen der Luftwaffenstrukturreform aus dem Flugabwehrraketenregiment 14 (FlaRakRgt 14) hervor. Ihm waren die Flugabwehrraketengeschwader 31, 35 und 36 unterstellt, die mit dem Waffensystem MIM-23 HAWK ausgerüstet waren.

Am 29. September 1989 wurde dem Kommando die Zusatzbezeichnung „Oldenburg“ verliehen.

Zum 31. Dezember 1992 wurde, bedingt durch die Deutsche Einheit und die im Zwei-plus-Vier-Vertrag festgeschriebenen Reduzierung der Truppenstärke der Bundeswehr, das bisher zum Kommando gehörende Flugabwehrraketengeschwader 31 dem Flugabwehrraketenkommando 4 unterstellt, und das Flugabwehrraketengeschwader 35 aufgelöst.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1993 wurden die bisherigen Flugabwehrraketenkommandos zu Geschwadern umbenannt, die nicht von der Auflösung betroffenen taktischen Verbände wurden zu Flugabwehrraketengruppen (FlaRakGrp). Einziger unterstellter Verband des nun als Flugabwehrraketengeschwader 3 “Oldenburg” firmierenden Verbandes war anschließend die Flugabwehrraketengruppe 36 (FlaRakGrp 36, vormals Flugabwehrraketengeschwader 36) in Bremervörde.

Beide Verbände wurden am 30. Juni 2002 aufgelöst. Letzter Kommandeur war Oberst Wilhelm von Spreckelsen.

Kommandeure des FlaRakKdo 3 / FlaRakG 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitraum Kommandeur
1987–1990 Oberst Rudolf Neumann
1990–1992 Brigadegeneral Josef Engelhardt
1992–1996 Oberst Ulrich Depkat
1996–2002 Oberst Wilhelm von Spreckelsen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]