Frank Hilbrich

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Frank Hilbrich (* 30. Dezember 1968 in Bremen) ist ein deutscher Theater- und Opernregisseur.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Jugendlicher sammelte Hilbrich erste Theatererfahrungen im Jugendclub des Bremer Theaters unter Schauspielchef Günter Krämer, sowie 1988 bei Radio Bremen als Schauspieler in einer ARD-TV-Produktion. Nach Abitur und Zivildienst wurde er Regieassistent unter anderem an der Hamburgischen Staatsoper, bei den Bregenzer Festspielen, am Bremer Theater und ab 1993 an der Staatsoper Stuttgart unter Intendant Klaus Zehelein. Prägend für ihn wurde die Zusammenarbeit mit den Regisseuren Ruth Berghaus, Jürgen Gosch und besonders mit Hans Neuenfels.

Ab 1999 bis 2002 war Hilbrich Oberspielleiter und stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Schwerin. Seit 2002 ist er freiberuflich tätig, inszeniert an zahlreichen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Regie-Arbeiten führten ihn unter anderem zu den Bregenzer Festspielen, ans Theater Basel, ans Nationaltheater Mannheim, das Theater Bremen, die Oper Stuttgart, die Komische Oper Berlin, das Aalto-Theater Essen und an die Dresdner Semperoper. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Theater Freiburg (wo unter anderem Wagners vollständiger „Ring des Nibelungen“ entstand) und mit der Staatsoper Hannover. Dort inszenierte Hilbrich im April 2017 die Uraufführung von Giorgio Battistellis „Lot“ auf ein Libretto von Jenny Erpenbeck.[2]

Von 2006 bis 2013 war Hilbrich Dozent bei Frontstage an der Musikakademie Basel. Seit dem Studienjahr 2013/14 hat er eine feste Professur im Studiengang Gesang/Musiktheater an der Universität der Künste Berlin.

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie (PDF, 28,58 kB)
  2. Kurzvita