Franz Fleckenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. April 2020 um 20:00 Uhr durch MAY (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Fleckenstein (* 8. Juni 1922 in Würzburg; † 5. Januar 1996 ebenda) war ein deutscher Kirchenmusiker, Priester und Komponist.

Leben

Fleckenstein hat in Regensburg Kirchenmusik und nach dem Krieg zusätzlich Theologie studiert. 1950 wurde er zum katholischen Priester geweiht. Später war er in Miltenberg Kaplan. Ab 1953 war er im Würzburger Kilianeum Musikpräfekt. Ab 1960 war er Domvikar am Würzburger Dom und von 1961 bis 1971 Domkapellmeister am Würzburger Kiliansdom. In dieser Zeit gründete er die Würzburger Domsingknaben und gestaltete 1967 mit seinen Chören die Wiedereröffnung des Würzburger Domes.

Ab 1970 leitete er die renommierte Kirchenmusikschule in Regensburg, die seit 2001 Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg heißt.

Von 1974 bis 1984 war Fleckenstein Landespräses des Chorverbandes Allgemeiner Cäcilien-Verband für Deutschland und Mitglied in verschiedenen kirchlicher Kommissionen.

1987 ging er in Ruhestand, kehrte nach Würzburg zurück und übernahm einen Lehrauftrag für Kirchenmusik am Würzburger Konservatorium.

Auszeichnungen

Literatur

  • Siegfried Koesler: Die Würzburger Dommusik in den ersten zwei Dritteln des 20. Jahrhunderts. In: Dieter Kirsch, Ulrich Konrad (Hrsg.): Kirchenmusik in der Diözese Würzburg – Studien und Quellen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert. Schöningh, Würzburg 2010, ISBN 978-3-87717-070-0.

Weblinks