Frauenrain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Frauenrain
Gemeinde Antdorf
Koordinaten: 47° 44′ N, 11° 19′ OKoordinaten: 47° 44′ 26″ N, 11° 18′ 34″ O
Höhe: 655 m
Einwohner: 33 (1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 82387
Vorwahl: 08856
Frauenrain von Südosten
Frauenrain von Südosten

Frauenrain ist eine ehemalige Gemeinde in Oberbayern und heute ein Gemeindeteil von Antdorf im Landkreis Weilheim-Schongau.

Der Weiler liegt versteckt in der Mulde eines Moränenrückens, etwa einen Kilometer südlich von Antdorf. Er besteht aus fünf Höfen und der Kirche Mariä Himmelfahrt.

Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt

Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die Gemeinde Frauenrain, die zum Landgericht Weilheim gehörte und ca. 1319 Hektar groß war. Zu dieser gehörten vor der Gebietsreform in Bayern folgende Ortsteile:[1]

Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Frauenrain im Zuge der Gebietsreform aufgelöst. Der Großteil des Gebiets mit 170 Einwohnern wurde Antdorf eingegliedert. Der Gemeindeteil Steinbach mit etwa 15 Einwohnern kam zu Iffeldorf.[4]

Folgende Personen waren von 1833 bis zur Gemeindeauflösung 1978 Gemeindevorsteher bzw. Bürgermeister der Gemeinde Frauenrain:

Zeitraum Name[5]
1833–1835 Johann Stückl
1836–1842 Andreas Weingand
1843–1944 Ignaz Walser
1845–1850 Leonhard Jochner
1851–1853 Anton Daisenberger
1854–1856 N. Risslberger
1857–1860 Johann Spensberger
1861–1869 Johann Finsterwalder
1870–1875 Ignaz Probst
1876–1881 Philipp Adlwart
Januar – Juli 1882 Andreas Zwerger
Juli 1882–1899 Ulrich Adlwart
1900–1905 Josef Heiss
1906 – Juni 1945 Anton Annaberger
Juni – September 1945
kommissarisch
Johann Bach
September 1945 – März 1962
bis Januar 1946 kommissarisch, dann regulär
Josef Bauer
Mai 1962–1978 Georg Sonner

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bodendenkmäler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Antdorf

Commons: Frauenrain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 255 (Digitalisat).
  2. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 354 (Digitalisat).
  3. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 373, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 595 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Max Biller: Antdorfer Heimat-Lexikon. Hrsg.: Gemeinde Antdorf. Weilheim 2000, OCLC 163415926, S. 110 ff.