Goldene Zeiten – Bittere Zeiten

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Fernsehserie
Titel Goldene Zeiten – Bittere Zeiten
Produktionsland Deutschland
Genre Familienserie
Erscheinungsjahre 1981, 1985
Länge 60 Minuten
Episoden 20 in 2 Staffeln (Liste)
Produktions­unternehmen ARD
Regie Michael Braun
Drehbuch Michael Braun
Heinz Pauck
Helmut Pigge
Produktion Hans Hirschmann
Musik Rolf-Hans Müller
Erstausstrahlung 29. Sep. 1981 auf ARD

Goldene Zeiten – Bittere Zeiten ist eine Familienserie der ARD. Sie schildert das Geschick der bürgerlichen Familie Vollmer in den Goldenen Zwanziger Jahren und der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ausstrahlung erfolgte 1981 und 1985 im regionalen Vorabendprogramm.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familiensaga Goldene Zeiten – Bittere Zeiten schildert das Schicksal der Schwestern Victoria und Susanne und ihres Vaters Fritz Vollmer zwischen Ende des Ersten und Ende des Zweiten Weltkrieges.

Victoria heiratet zu Beginn der 1920er Jahre ihre Jugendliebe Walter Bielstock. Als dieser in den Mordanschlag auf Matthias Erzberger verwickelt wird, scheitert die Ehe. Einige Jahre später werden Victoria und der jüdische Journalist Dr. Robert Wolff ein Paar. Bald kommt die gemeinsame Tochter Friederike zur Welt. In den Wirren der Zeit des Nationalsozialismus muss die Familie mehrfach fliehen, Victoria und Robert trennen sich und finden wieder zueinander.

Susanne, als Zimmermädchen im angesehenen „Parkhotel“ tätig, verliebt sich in einen amerikanischen Journalisten und Betrüger und reist diesem in die Schweiz nach. Nach ihrer Rückkehr wird sie schwanger. Der Gastwirt Werner Brombach, den sie bald darauf heiratet, akzeptiert den Sohn Friedrich als eigenes Kind. Friedrich nimmt später als überzeugter Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und kehrt 1944 als Versehrter in die Heimat zurück. Er nimmt sich nach einer unglücklichen Liebesbeziehung das Leben.

Vater Fritz Vollmer ist zunächst Besitzer eines Friseursalons. Nach dem Konkurs findet er eine Anstellung in dem Salon des „Parkhotels“ und steigt dort bald zum Chef auf. Er heiratet Anette Seidelmann, die ehemalige Hausdame des Hotels. Fritz Vollmer entwickelt sich zu einem überzeugten Nationalsozialisten.[1][2]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Staffel mit dem Titel Goldene Zeiten spielt zur Zeit der Weimarer Republik. Titel der zweiten Staffel ist Goldene Zeiten – Bittere Zeiten. Sie beginnt mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.

Schauspieler und Rollen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Rolle Folgen
Peter Schiff Fritz Vollmer 20
Ilona Grübel Victoria Vollmer 20
Jocelyne Boisseau Susanne Vollmer 19
Wolf Roth Dr. Robert Wolff 18
Alexander Radszun Walter Bielstock 17
Walter Buschhoff Rodeweil 17
Margot Leonard Annette Seidelmann 13
Lukas Ammann Hoteldirektor Winter 13
Gernot Endemann Werner Bomback 9
Heinz Schubert Oswald Klein 6
Evelyn Opela Olga Vesela 6
Gisela Trowe Frau Bielstock 6
Hélène Arié Marie-Claire 6
Vernon Dobtcheff M. Bernard 6
Claudine Coster Mme Berteaux 6
Karl-Michael Vogler Direktor Rabe 5
Helga Trümper Pauline 2

Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1
Folge Erstausstrahlung
1 29. September 1981
2 6. Oktober 1981
3 13. Oktober 1981
4 20. Oktober 1981
5 27. Oktober 1981
6 3. November 1981
7 10. November 1981
8 17. November 1981
9 24. November 1981
10 1. Dezember 1981
11 8. Dezember 1981
Staffel 2
Folge Erstausstrahlung
12 3. Januar 1985
13 10. Januar 1985
14 17. Januar 1985
15 24. Januar 1985
16 31. Januar 1985
17 7. Februar 1985
18 14. Februar 1985
19 21. Februar 1985
20 28. Februar 1985

DVD-Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 20 Episoden wurden am 30. März 2012 in einer Komplettbox von Studio Hamburg Enterprises auf DVD veröffentlicht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Hrsuka, Jovan Evermann: Der neue Serienguide. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-513-9.
  2. Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Alles über 7000 Sendungen von Ally McBeal bis zur ZDF-Hitparade. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-30124-6.