Great Basses Reef Lighthouse

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Great Basses Reef Lighthouse
Ort: Sri Lanka Sri Lanka, Distrikt Hambantota
Lage: 6,5 Seemeilen vor der Küste
Geographische Lage: 6° 10′ 55,4″ N, 81° 28′ 53″ OKoordinaten: 6° 10′ 55,4″ N, 81° 28′ 53″ O
Feuerträgerhöhe: 121 ft (36,9 m)
Feuerhöhe: 112 ft (34,1 m)
Great Basses Reef Lighthouse (Sri Lanka)
Great Basses Reef Lighthouse (Sri Lanka)
Kennung: Fl.W.15s
Nenntragweite weiß: 25 sm (46,3 km)
Optik: Fresnel-Linse
Bauzeit: 1873
Internationale Ordnungsnummer: F 0840

p4

Great Basses Reef Lighthouse ist ein Leuchtturm (englisch Lighthouse) vor der Südprovinz von Sri Lanka.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Eröffnung des Sueskanals lag das damalige Britisch-Ceylon ab 1869 inmitten des internationalen Seewegs zwischen Europa und dem Fernen Osten. Da die geringen Wassertiefen der Adamsbrücke die Passage der Palkstraße zwischen Indien und Sri Lanka für die Seeschifffahrt unmöglich machten, musste die Insel südlich umfahren werden. Aus diesem Grund wurden dort in den 1870er Jahren drei Leuchttürme vom Imperial Lighthouse Service in Auftrag gegeben: Great Basses Reef Lighthouse, Little Basses Reef Lighthouse und zuletzt Dondra Head Lighthouse. Die drei Türme wurden von James Nicholas Douglass entworfen und die ersten zwei unter Aufsicht seines Bruders William Douglass bis 1878 errichtet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der knapp 37 Meter hohe und konische Rundturm steht auf Great Basses Reef, einem Felsriff (englisch Reef), 6,5 Seemeilen vor der Südostküste des Distrikts Hambantota. Der Granit für das 1873 fertiggestellte Offshorebauwerk stammt aus Schottland und England.

Das Leuchtfeuer hat eine Feuerhöhe von 34 m und zeigt als Kennung einen weißen Blitz mit einer Wiederkehr von 15 Sekunden (Fl.W.15s). Aufgrund seiner Bedeutung ist der Turm zusätzlich mit einer Radarantwortbake ausgerüstet.[1]

Die Schäden durch den Tsunami, ausgelöst vom Erdbeben im Indischen Ozean 2004, wurden mit Unterstützung des Trinity House und Northern Lighthouse Board repariert. Seit 2007 ist das Leuchtfeuer wieder funktionsfähig.

Zahlreiche Wracks in diesem Seegebiet sind ein begehrtes Ziel für das Wracktauchen. Die Ergebnisse seiner Tauchexpeditionen hat Arthur C. Clarke 1961 in The Treasure of the Reef (deutsch Die Schätze der Riffs) veröffentlicht.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Great Basses Reef Lighthouse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. List of Lights (Pub. 112)