Guido Jendritzko

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Guido Jendritzko (* 31. Januar 1925 in Kirchhain, Niederlausitz; † 1. Oktober 2009 in Wuppertal) war ein deutscher Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotograf. Er war wichtiger und vielseitiger Vertreter der Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg.

Guido Jendritzko studierte von 1950 bis 1956 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin als Meisterschüler von Karl Hartung. Er war 1957 Stipendiat des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Im selben Jahr erhielt er den Kritikerpreis vom Verband der deutschen Kritiker e.V. in der Sparte Bildende Kunst. Im Jahr 1959 war Jendritzko Teilnehmer der Documenta II in Kassel in der Abteilung Plastik. 1960 wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet. Guido Jendritzko war viele Jahre Professor an der Werkkunstschule in Wuppertal.

Er starb an den Folgen einer Kopfverletzung, die er sich bei einem Sturz am 26. September 2009 zuzog. Unbekannte Anhänger des Vereins Borussia Dortmund rannten den im Hauptbahnhof Wuppertal wartenden Jendritzko um und ließen ihn schwer verletzt liegen.[1]

Einzelnachweise

  1. Umgerannt: 84-Jähriger gestorben Westdeutsche Zeitung (online) vom 2. Oktober 2009

Quellen und Literatur

  • Schwarzbauer, Georg. F.: Guido Jendritzko. Arbeiten mit Fotografie 1982–1988. Wuppertal 1988.
  • Katalog: Junge Künstler 58/59. 5 Monographien deutscher Künstler der Gegenwart: Joseph Faßbender, Emil Schuhmacher, K.R.H. Sonderborg, Fritz Koenig, Guido Jendritzko. Köln, DuMont Schauberg 1958
  • Ausstellungskatalog: II.documenta’59. Kunst nach 1945. Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959.

Weblinks

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