Húnavatn
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Basisdaten | |
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Staat: | Island |
Region: | Norðurland vestra |
Wahlkreis: | Norðvesturkjördæmi |
Sýsla: | Austur-Húnavatnssýsla |
Einwohnerzahl: | 371 (1. Januar 2019) |
Fläche: | 2705 km² |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 541 |
Politik | |
Gemeindenummer | 5612 |
Vorsteher des Gemeinderats: | Björn Magnússon |
Kontakt | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Húnavöllum 541 Blönduós |
Website: | www.hunavatnshreppur.is |
Karte | |
![]() Koordinaten: 65° 31′ N, 20° 22′ W |
Die Landgemeinde Húnavatn (isl. Húnavatnshreppur) liegt im Nordwesten Islands in der Region Norðurland vestra.
Am 1. Januar 2019 hatte die Gemeinde 371 Einwohner. Der Sitz der Gemeindeverwaltung ist in Blönduós.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gemeindegebiet erstreckt sich in leicht südöstlicher Richtung vom Húnafjörður, einem Teil der großen Húnaflói-Bucht bis ins Hochland zum Gletscher Hofsjökull. Im Süden liegt Hveravellir mit seinen heißen Quellen. Im Südwesten des Gemeindegebiets liegt der Gletscher Langjökull.
Die Hochlandpiste Kjölur führt von Hveravellir durch das gesamte Gemeindegebiet bis zum Nachbarort Blönduós. Östlich des Kjölur wird der Fluss Blanda zum 57 km² großen Stausee Blöndulón aufgestaut. Ein weiteres Gewässer ist der Lagunensee Hóp, der an der Grenze zur westlichen Nachbargemeinde Húnaþing vestra liegt. Östlich des Hóp liegt der namensgebende See Húnavatn.
Im Norden des Gemeindegebiets liegt der See Svínavatn, der vom Fluss Svínadalsá, der durch das Svínadalur fließt, gespeist wird. Westlich des Sees befindet sich das Massiv Vatnsdalsfjall und das Vatnsdalur.
Umgebende Gemeinden sind im Norden Blönduós, im Osten Skagafjörður, im Süden Bláskógabyggð, im Südwesten Borgarbyggð, im Westen Húnaþing vestra.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2006 durch den Zusammenschluss der vier Landgemeinden Sveinsstaðahreppur, Torfalækjarhreppur, Svínavatnshreppur und Bólstaðarhlíðarhreppur gebildet.
Die Gemeinde Áshreppur hatte am 1. Dezember 2005 noch 66 Einwohner und schloss sich am 10. Juni 2006 mit der Gemeinde Húnavatn (Húnavatnshreppur) unter deren Namen zusammen. Der Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft.
Þingeyrar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Þingeyrar an der Ostseite des Hóp (und an der Westseite des Húnavatn) wurde im frühen 12. Jahrhundert das erste Kloster Islands gegründet. Es wurde im Jahr 1550 wieder aufgegeben und war somit das am längsten existierende Kloster Islands. Die derzeitige Kirche, die Þingeyrakirkja, stammt aus dem 19. Jahrhundert, sie wurde 1877 eingeweiht.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie in vielen Gemeinden Islands war in Hunavatn nach jahrelangem Bevölkerungsrückgang 2006 wieder ein Bevölkerungswachstum festzustellen, der sich 2007 nicht fortsetzte.
Datum | Einwohner (Gebietsstand 2006) |
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1. Dez. 1997 | 461 |
1. Dez. 2003 | 416 |
1. Dez. 2004 | 414 |
1. Dez. 2005 | 405 |
1. Dez. 2006 | 463 |
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Norden des Gemeindegebiets verkehrt der Hringvegur südöstlich des Hóp vorbei nach Blönduós, von wo er später wieder durch das Gemeindegebiet (nordöstlich des Svínavatn) nach Varmahlíð führt.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Webpräsenz der Gemeinde (isländisch)
- Hveravellir (mehrsprachig)
- Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Þingeyrar (englisch)) (