Hans-Peter Friedrich

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Hans-Peter Friedrich (* 10. März 1957 in Naila) ist ein deutscher Politiker (CSU).

Hans-Peter Friedrich

Er ist seit 2005 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seit Oktober 2009 CSU-Landesgruppenvorsitzender. Am 2. März 2011 wurde bekannt, dass er neuer Bundesminister des Innern werden soll.[1]

Leben und Beruf

Nach dem Abitur am Gymnasium in Naila leistete Friedrich zunächst den Wehrdienst ab und absolvierte danach ein Studium der Rechtswissenschaft in München und Augsburg, welches er 1983 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach dem anschließenden Referendariat bestand er 1986 das zweite juristische Staatsexamen. An der Universität Augsburg studierte bis zum Vordiplom Wirtschaftswissenschaften und anschließend Volkswirtschaftslehre an der FernUniversität in Hagen. 1988 erfolgte seine Promotion an der Universität Augsburg zum Dr. jur. mit der Arbeit „Die Testamentsvollstreckung an Kommanditanteilen.

Im selben Jahr trat er als Regierungsrat in den Dienst des Bundesministeriums für Wirtschaft ein. 1990 wurde er zur Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Washington (D.C.) abgeordnet. Danach war er ab 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ab 1993 persönlicher Referent des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Michael Glos.

Hans-Peter Friedrich ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ludovicia Augsburg.[2]

Partei

Schon als Schüler wurde Friedrich 1973 Mitglied der Jungen Union und 1974 auch der CSU. Friedrich ist stellvertretender Vorsitzender der CSU Oberfranken.

Abgeordneter

Seit 1998 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1999 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses Parteispenden und von 2002 bis 2004 des Untersuchungsausschusses Wahlbetrug. Von 2002 bis 2005 war Friedrich außerdem Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Am 29. November 2005 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden für die Bereiche Verkehr, Bau, Stadtentwicklung; Tourismus; Kommunalpolitik gewählt.

Hans-Peter Friedrich ist 1998 über die Landesliste Bayern und danach stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hof in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 50,1 % der Erststimmen.

Nach dem Wechsel seines Vorgängers Peter Ramsauer ins Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach der Bundestagswahl 2009 wurde Friedrich Vorsitzender der CSU-Landesgruppe.

Einzelnachweise

  1. De Maizière ersetzt Guttenberg, Friedrich wird Innenminister. In: Spiegel online. 2. März 2011, abgerufen am 2. März 2011.
  2. Akademische Monatsblätter - Zeitschrift des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine 10/2007