Hans Hildebrand (Prähistoriker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2011 um 15:27 Uhr durch ZH2010 (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Elisabeth Warling: Hans Hildebrand (1897)

Hans Olof Hildebrand (* 5. April 1842 in Stockholm; † 2. Februar 1913) war ein schwedischer Kulturhistoriker.

Hans Hildebrand, Sohn von Bror Emil Hildebrand, studierte von 1860 bis 1865 an der Universität Uppsala und wurde dann am archäologischen Museum angestellt. Nach dem Rücktritt seines Vaters 1879 wurde Hildebrand zum Reichsarchivar ernannt.

Er war 1873 Mitbegründer der Schwedischen Geographisch-anthropologischen Gesellschaft, machte wiederholt Reisen zu wissenschaftlichen Zwecken, war 1874 Generalsekretär des internationalen anthropologisch-archäologischen Kongresses in Stockholm und vertrat Schweden auf den Kongressen zu Bologna, Brüssel, Budapest und Lissabon.

Hildebrand wurde 1891 in die Schwedische Akademie gewählt und war Nachfolger von Fredrik August Dahlgren auf Stuhl 6, der nach Hildebrands Tod von Sven Hedin übernommen wurde. Außerdem war er korrespondierendes Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.

Werke

  • Svenska folket under hedna tiden. 2. Auflage 1872; deutsch: Das heidnische Zeitalter in Schweden. Hamburg 1873
  • Lifvet på Island under sagotiden. 2. Auflage 1881
  • Afrika i våra dagar. 1868
  • Bidrag till spännets historia. 1872–1874
  • Den vetenskapliga fornforskningen. 1873
  • De förhistoriska folken i Europa. 1873–1880
  • Folkens tro om sina döda. 1874
  • Den kyrkliga konsten i Sverige under medeltiden. 1874
  • Troas och Homeros' Troja. 1878
  • Sveriges medeltid. 1879 ff.
  • Från äldre tider. 1882

Hildebrand war Redakteur der Antiqvarisk Tidskrift för Sverige und des Manadsblad der Akademie der schönen Wissenschaften etc.

Literatur

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890