Heinrich Daniels

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Heinrich Daniels (* 3. November 1869 in Eickel; † nach 1935) war ein deutscher Jurist und Ministerialbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Daniels war ein Sohn des späteren Superintendenten Gelsenkirchen Johannes Daniels (1838–1908) und seiner Frau Bertha, geb. Nieden[1].

Daniels besuchte das Gymnasium Bochum und studierte an den Universitäten Tübingen und Berlin.

Am 24. November 1890 wurde er Referendar. Ab 24. Dezember 1894 war er Gerichtsassessor und später Justiziar und Verwaltungsrat im Konsistorium und Provinzialschulkollegium Münster. 1902 ging er in der gleichen Position zum Provinzialschulkollegium Posen.[2] Am 26. Januar 1903 wurde er Regierungsrat und wurde im Herbst des gleichen Jahres zusätzlich Syndikus und stellvertretender Kurator der neu gegründeten Akademie zu Posen. Zu dieser Zeit wurde er auch Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft in Posen. Ab dem 3. Juni 1912 war er Direktor des Provinzialschulkollegium Posen[3] und als Oberregierungsrat[4] im Preußischen Kultusministerium. Als Ministerialrat kam er am 1. Februar 1920 in das Reichsministerium des Innern. Ab 1925 war er stellvertretendes Mitglied des Reichsdisziplinarhofs. Daniels ging am 1. September 1928 als Ministerialdirigent in Ruhestand.

Heinrich Daniels war mit Hedwig Daniels, Tochter eines Sanitätsrates Daniels, verheiratet.

Er war Mitarbeiter am Handwörterbuch der Rechtswissenschaft und verfasste auch Beiträge für die Reihe.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Wilhelm Bauks: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945. Luther-Verlag, 1980, ISBN 978-3-7858-0264-9, S. 88.
  2. Ludwig Adolph Wiese: Das Höhere Schulwesen in Preussen: Historisch-statistische Darstellung, im Auftrage des Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten. Wiegandt und Grieben, 1902, S. 947.
  3. Deutsches Philologen-Blatt. Quelle & Meyer, 1912, S. 346.
  4. Deutsches Philologen-Blatt. Quelle & Meyer, 1912, S. 341.