Helmut Sichter
Helmut Sichter (* 29. Mai 1915 in Berlin; † 21. Juni 1998 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).
Helmut Sichter besuchte eine Oberrealschule und machte eine Lehre als Feinmechaniker. Er trat dem Deutschen Metallarbeiter-Verband und ab 1928 auch der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ) bei. Er besuchte die Ingenieurschulen Beuth und Gauß in Berlin und legte ein Examen im Gebiet der Schwachstromtechnik und des Fernmeldewesens ab. Sichter musste zunächst zur Wehrmacht und in den Zweiten Weltkrieg, wo er bei der Luftwaffe diente. Am Ende des Krieges geriet er in Kriegsgefangenschaft.
Sichter kehrte nach Berlin zurück und trat 1946 der SPD bei, wo er in Berlin-Frohnau und auch im Bezirk Reinickendorf politisch aktiv war. Auch bei der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) war er aktiv. Er arbeitete erst als Verwaltungsangestellter und ab 1951 als Geschäftsführer der ersten „Berliner Festwochen“. Da Willy Hoheisel Bezirksstadtrat in Reinickendorf war, rückte Sichter im März 1955 in das Abgeordnetenhaus von Berlin nach.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 250.
Personendaten | |
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NAME | Sichter, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdA |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1915 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 21. Juni 1998 |
STERBEORT | Berlin |