Herbert von Marouschek

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Herbert von Marouschek (* 1. November 1909[1][2] in Wien; † 11. Februar 1961 ebenda) war ein österreichischer Publizist und Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marouschek schrieb zahlreiche Heimatbücher wie „Wien, wie es weint und lacht“. Er war laut eigenen Angaben 1932 der NSDAP beigetreten, aber angeblich schon seit 1923 Anhänger der Bewegung, zudem Inhaber des Blutordens. 1944 wurde er aus der Partei ausgeschlossen.[3] Von 1933 bis 1944 und von 1955 bis 1956 publizierte er die Monatshefte Mein Böhmerwald, eine Zeitschrift für heimisches Schrifttum, Kunst und Geschichte.[4] Ab dem Jahr 1952 begann Marouschek Kulturgüter aus dem Böhmerwald zu sammeln und in verschiedenen Wiener Gasthäusern auszustellen; in weiterer Folge entstand daraus das Böhmerwaldmuseum.[5]

Marouschek verstarb verarmt, kurz nachdem er ins Kaiser-Franz-Josef-Spital eingeliefert wurde.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert von Marouschek auf kohoutikriz.org, der Webseite der Wissenschaftlichen Bibliothek in České Budějovice

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Herbert von Marouschek auf kohoutikriz.org.
  2. Geschichte der Literatur in Österreich: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. In: Herbert Zeman (Hrsg.): Geschichte der Literatur in Österreich. Band 7: Das 20. Jahrhundert. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1999, ISBN 3-201-01687-X, S. 147. nach anderen Quellen Geburtsjahr 1901.
  3. Uwe Baur und Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945. Band 4: Wien. Böhlau, Wien 2018, S. 522-24 (library.oapen.org [PDF]).
  4. Wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus (Memento des Originals vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.collegium-carolinum.de.
  5. Böhmerwaldmuseum – Geschichte. (Memento vom 21. September 2010 im Internet Archive)