Jenny Hippenmeyer

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Jenny Hippenmeyer (* 31. Mai 1851 in Zürich; † 26. Mai 1911 in Jakarta) war eine Schweizer Malerin und Mitbegründerin der «Kunstschule für Damen» in Köln.[1]

Als erster Festwagen des Zuges fuhr in der zweiten Gruppe ein von Hermann Otto Pflaume entworfener Wagen mit, der die Grundsteinlegung zum Kölner Dom im Jahr 1248 darstellte. Der erste Dombaumeister Gerhard von Rile (Jean Rehe) sprach seinen Segen über den Grundstein, umgeben von Werkmeistern (Herren Hartmann und Ossendorf), einem Steinmetz (Herr Rehe jr.) und Meistern und Handwerkern der Dombauhütte (Herren Arntz, J. Pott, P. Pott, Huppertz, Schmidt und Brunthaler). Auf dem vorderen Teil des Wagen befanden sich die Personifikationen Colonia (Frl. M. Welter), Spes (Jenny Hippenmeyer) und Pietas (Frl. Feldhaus). Umgeben war der Festwagen von Kölner Reisigen in den Farben der Stadt, die vom Turnverein Eintracht und vom Turnerbund gestellt wurden.
Auf dem vorderen Teil des Wagen befanden sich die Personifikationen Colonia (Frl. M. Welter), Spes (Jenny Hippenmeyer) und Pietas (Frl. Feldhaus)

Jenny Hippenmeyer stammte aus einer Gottlieber Familie der Oberschicht. Sie studierte in Florenz, München, Zürich und Paris. Hippenmeyer malte Porträts, Stillleben und Genrebilder. Ihre Werke stellte sie in der Schweiz und in Deutschland aus.

1892 zog Jenny Hippenmeyer nach Köln. Dort gründete sie Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Emma Bindschedler eine «Kunstschule für Damen». Nach Bindschedlers Tod führte sie die Schule weiter. Während des Historischen Festzugs von 1880 fuhr Hippenmeyer auf dem ersten Festwagen des Zuges in der zweiten Gruppe in einem von Hermann Otto Pflaume entworfenen Wagen mit, der die Grundsteinlegung des Kölner Doms im Jahr 1248 darstellte.

Einzelnachweise

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  1. Jenny Hippenmeyer. In: Sikart, abgerufen am 26. Mai 2024.