Hohenossig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hohenossig
Gemeinde Krostitz
Koordinaten: 51° 27′ N, 12° 25′ OKoordinaten: 51° 26′ 41″ N, 12° 25′ 7″ O
Höhe: 130 m ü. NHN
Fläche: 45 ha
Einwohner: 252 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 560 Einwohner/km²
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Zschölkau
Postleitzahl: 04509
Vorwahl: 034294

Hohenossig ist ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz im sächsischen Landkreis Nordsachsen in Deutschland.

Die Brunnenstube im Zentrum des Ortes

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohenossig liegt südwestlich des Hauptortes Krostitz zwischen den Städten Leipzig und Bad Düben an der Bundesstraße 2. Zudem gibt es eine Ortsverbindung nach Kletzen und weiter zur Staatsstraße 4. Auf der Flur des Ortes befindet sich die Ortswüstung Hollober.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohhenossig ist von der Siedlungsform her ein Gassendorf. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Delitzsch.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1952 gehörte.[2] Hohenossig wurde am 20. Juli 1950 nach Zschölkau eingemeindet.[3] Im Zuge der Kreisreform in der DDR von 1952 wurde Zschölkau mit Hohenossig dem neu zugeschnittenen Kreis Delitzsch im Bezirk Leipzig zugeteilt, welcher 1994 im Landkreis Delitzsch aufging. Seit 1994 war Hohenossig ein Ortsteil der Gemeinde Kletzen-Zschölkau, seit 1999 ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1818 95
1895 205
1925 288
1939 321
Jahr Einwohner
1946 371
2009 244
2013 252

Die Einwohnerzahl Hohenossigs lag 1818 bei unter 100. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hat sie sich mehr als verdreifacht. So lebten 1939 321 Menschen in Hohenossig. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl erneut um 50 Einwohner.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hohenossig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
  2. Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Halle (Saale) 5. August 1950, S. 275, Abs. 2 (PDF).
  4. Angaben zur Geschichte Hohenossigs im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen