Illmanns

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Illmanns (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Illmanns
Illmanns (Österreich)
Illmanns (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Reingers
Koordinaten 48° 58′ 47″ N, 15° 6′ 38″ OKoordinaten: 48° 58′ 47″ N, 15° 6′ 38″ Of1
Höhe 610 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 65 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 6,83 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03685
Katastralgemeinde-Nummer 07114
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
65

BW

Illmanns ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Reingers im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illmanns zählte über viele Jahrhunderte zur Herrschaft Litschau.[1]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Illmanns ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied und zahlreiche Landwirte ansässig.[2]

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1590/91 zählte Illmanns 14 untertänige Häuser; 1751 gab es ebenfalls 14 untertänige Häuser.[3]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Illmanns insgesamt 50 Bauflächen mit 20.283 m² und 34 Gärten auf 10.678 m² und auch 1989/1990 waren es 50 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 178 angewachsen und 2009/2010 waren es 86 Gebäude auf 154 Bauflächen.[4]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist forstwirtschaftlich geprägt. 244 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 413 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 182 Hektar Landwirtschaft betrieben und 458 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 173 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 470 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Illmanns beträgt 18,3 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 3. Band: Stift Zwettl bis Gars. Wallishauser, Wien 1839, S. 260 (IllmannsInternet Archive).
  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Herrschaft Litschau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Fallstudie auf Basis von Verlassenschaftsabhandlungen. Mit 66 Abbildungen und 3 Grafiken (Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes, herausgegeben von Doris Gretzel und Marlene Müllner, Band 60, Horn 2020).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 298
  3. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände). S. 23.
  4. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)