Ine Marie Wilmann

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Ine Marie Wilmann (* 18. Februar 1985[1][2][3]) ist eine norwegische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ine Marie Wilmann studierte von 2007 bis 2011 Schauspiel an der Kunsthochschule Oslo.[1] Nach Abschluss ihrer Ausbildung stand sie unter anderem am Teatret Vårt, am Trøndelag Teater in Trondheim und am Oslo Nye Teater auf der Bühne. In Zusammenarbeit mit Sara Li Stensrud schuf sie die Performance Happy to the End of My Days, die 2012 am Black Box Theatre aufgeführt wurde. Zu den von ihr am Theater verkörperten Rollen zählen unter anderem die Titelrolle in Anne Frank, Kitty in Anna Karenina, Hilde Wangel in Henrik Ibsens Die Frau vom Meer sowie die Aricia in Jean Racines Phèdre. Wilmann wurde außerdem Mitglied der freien Gruppe Fourth Class Productions.[1][2]

Für ihre Darstellung der Charlotte in Homesick von Anne Sewitsky wurde sie 2015 mit den Filmpreis Amanda als beste Hauptdarstellerin sowie 2016 mit dem Filmpreis Kanonprisen ausgezeichnet.[1][4] Von 2014 bis 2016 spielte sie in der Fernsehserie The Third Eye die Rolle der Vårin, für die sie 2016 den Fernsehpreis Gullruten als beste Schauspielerin erhielt.[5] Von 2017 bis 2019 war sie in der Serie ZombieLars als Erle zu sehen. 2018 verkörperte sie in der Filmbiografie Sonja – The White Swan die Titelrolle der Eiskunstläuferin Sonja Henie,[6][7] wofür sie für den Amanda-Filmpreis als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde. In der Serie Exit spielte sie ab 2019 die Rolle der Celine Bergvik,[7] in der deutschsprachigen Fassung wurde sie von Antje von der Ahe synchronisiert.[8]

Im Rahmen der Berlinale 2019 wurde sie als European Shooting Star ausgezeichnet.[9][10][11] 2020 spielte sie in der Filmkomödie Dianas Hochzeit von Charlotte Blom die Titelrolle.[3] In der Thriller-Serie Furia von Magnus Martens und Lars Kraume mit Nina Kunzendorf, die im November 2021 erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde, übernahm sie die Rolle der Undercover-Agentin Ragna.[12][13] In der deutschen Fassung lieh ihr Kaya Marie Möller die Stimme.[8]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Reprise
  • 2006: Kalde føtter
  • 2007: Størst av alt (Mini-Serie)
  • 2011: Jeg reiser alene
  • 2011: Lang vei hjem (Kurzfilm)
  • 2013: Dag – Det er hverdagen som knekker en (Fernsehserie)
  • 2015: Homesick (De nærmeste)
  • 2016: Nothing Ever Really Ends (Kurzfilm)
  • 2016: Erica (Kurzfilm)
  • 2014–2016: The Third Eye (Det tredje øyet, Fernsehserie)
  • 2018: Sonja – The White Swan
  • 2017–2019: ZombieLars (Fernsehserie)
  • 2020: Blutiger Trip – Opferbereitschaft (Blodtur, Fernsehserie)
  • 2020: Dianas Hochzeit (Dianas bryllup)
  • 2019–2023: Exit (Fernsehserie)
  • 2021: Furia (Fernsehserie)
  • 2022: War Sailor (Krigsseileren)
  • 2022: Troll

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amanda-Filmpreis

Kanonprisen

  • 2015: Auszeichnung als beste Schauspielerin für Homesick[4]

Gullruten

  • 2016: Auszeichnung als beste Schauspielerin für The Third Eye[5]

Internationale Filmfestspiele Berlin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Lillian Bikset: Ine Marie Wilmann. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 10. November 2021 (norwegisch).
  2. a b Ine Marie Wilmann. In: trondelag-teater.no. Abgerufen am 10. November 2021.
  3. a b Ine Marie Wilmann. In: Filmstarts.de. Abgerufen am 10. November 2021.
  4. a b Louder Than Bombs og Bølgen ble årets store Kanonpris-vinnere i Trondheim. In: montages.no. 11. März 2016, abgerufen am 10. November 2021 (norwegisch).
  5. a b Gullruten 2016. In: gullruten.no. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Oktober 2021; abgerufen am 10. November 2021 (norwegisch).
  6. Ine Marie Wilmann. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. Juli 2021.
  7. a b Ine Marie Wilmann. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 10. November 2021.
  8. a b Ine Marie Wilmann. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 10. November 2021.
  9. a b The EFP European Shooting Stars 2019. In: efp-online.com. 11. Dezember 2019, abgerufen am 10. November 2021.
  10. a b The European Shooting Stars 2019. In: efp-online.com. 8. Februar 2019, abgerufen am 10. November 2021.
  11. Martha De Laurentiis Welcomes Europe’s Finest Up-and-Coming Acting Talent. In: efp-online.com. 11. Februar 2019, abgerufen am 10. November 2021.
  12. Kim Maurus: Serie „Furia“ im ZDF: Nur der Wahnsinn zählt. In: faz.net. 10. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  13. Julia Staskowia: ZDF-Thriller-Serie „Furia“ im Stream: Undercover im rechten Terror. In: kino.de. 9. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.