Inscryption

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inscryption
Entwickler Daniel Mullins Games
Publisher Devolver Digital
Veröffentlichung 19. Oktober 2021,
10. April 2023
Plattform Windows, macOS, Linux, PlayStation 4, PlayStation 5, Nintendo Switch, Xbox One, Xbox Series
Spiel-Engine Unity
Genre Rogue-like
Spielmodus Einzelspieler
Sprache Mehrsprachig
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Schimpfwörter

Inscryption ist ein von Daniel Mullins Games entwickeltes und von Devolver Digital vertriebenes Rogue-like Horror-Videospiel in Form eines Kartenspiels.

Inscryption ist ein Rogue-like-Spiel mit Mystery, Horror und Deckbau. Mit verschiedenen Werkzeugen, um Kartenpakete zu erstellen, wird gegen Gegner und Bosse auf einem Spielbrett mit verschiedenen Themen gekämpft, je nach Spielphase. Der größte Teil der Geschichte des Spiels wird durch Videos erzählt, die zwischen den einzelnen Spielabschnitten erscheinen, oder durch verschiedene Recherchen der Community anhand von Hinweisen aus dem Spiel und dem YouTube-Kanal von Lucky Carder.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel selbst ist in drei Akte unterteilt, in denen sich die Art des Kartenspiels ändert, aber die grundlegenden Regeln, wie das Kartenspiel gespielt wird, bleiben dieselben. Das Kartenspiel wird auf einem 3x4-Raster gespielt, das später im dritten Akt auf ein 3x5-Raster erweitert wird; der Spieler spielt seine Karten in die untere Reihe, während sein Gegner vorzeitig Karten in die obere Reihe spielt, die in der nächsten Runde automatisch in die mittlere Reihe verschoben werden.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musik für das Spiel wurde von Jonah Senzel komponiert, der auch der Komponist des Videospiels Pony Island war.[1]

Das Spiel begann als kleines Projekt, das Daniel Mullins während des Ludum Dare 43 Game Jams im Jahr 2018 entwickelte, bei dem das Thema „Opfer müssen gebracht werden“ lautete. Damals hatte Mullins wieder mit Magic: The Gathering angefangen und sich von der dortigen Opfermechanik beeinflussen lassen, um den Ansatz zu entwickeln, dass der Spieler Kreaturen opfert, um andere zu spielen. Diese Idee ging so weit, dass der Spieler virtuell auch Teile seines eigenen Körpers opferte, um das Spiel mit den daraus resultierenden negativen Effekten zu beeinflussen, z. B. durch das Opfern eines Auges, das sein Sichtfeld einschränken würde.[2]

Eine physische Variante wurde in limitierter Auflage von Special Reserve Games vertrieben.[3]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Metacritic hat das Spiel eine Bewertung von 87/100 Punkten.[4] „Inscryption scheint ein sehr nischenhaftes Roguelite Deck-Building-Kartenspiel zu sein. Aber es ist so viel mehr. Es ist ein Muss für jeden Fan von experimentellen Videospielgeschichten.“[5] sagt CoGConnected.

Bis Januar 2022 hatte sich das Spiel mehr als eine Million Mal verkauft.[6] Fans der Spiele haben daran gearbeitet, Elemente von Inscryption physisch zu replizieren.[7]

Award Kategorie Resultat Ref
18th British Academy Games Awards Best Game Nominiert [8]
Game Design Gewonnen
Original Property Nominiert
25th Annual D.I.C.E. Awards Game of the Year Nominiert [9]
Strategy/Simulation Game of the Year Nominiert
Outstanding Achievement for an Independent Game Nominiert
Outstanding Achievement in Game Design Nominiert
Outstanding Achievement in Game Direction Nominiert
Outstanding Achievement in Story Nominiert
The Game Awards 2021 Best Independent Game Nominiert [10]
Best Sim/Strategy Game Nominiert
Game Developers Choice Awards Innovation Award Nominiert [11]
Game of the Year Gewonnen
Independent Games Festival Awards Seumas McNally Grand Prize Gewonnen [11]
Excellence in Narrative Gewonnen
Excellence in Design Gewonnen
Excellence in Audio Gewonnen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jonah Senzel - Video Game Credits. Abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  2. Nicola Jean Kapron: Inscryption Interview: Developer Daniel Mullins on Bringing New Life to 3D Retro Horror Games. 28. Oktober 2021, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  3. Inscryption: Special Reserve Games bestätigt eine physische Version für die Nintendo Switch. 11. November 2022, abgerufen am 19. Januar 2024.
  4. Inscryption critic reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  5. Inscryption Review – A Groundbreaking Experience. 10. September 2022, abgerufen am 19. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  6. Demonic deck-builder Inscryption passes 1 million sales. Abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  7. Jay Peters: Inscryption IRL: Creators are making physical versions of cards from the digital game. 11. März 2022, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  8. Matt Purslow: BAFTA Games Awards 2022 Nominations Announced. 3. März 2022, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
  9. Ratchet & Clank Leads 2022 DICE Awards With 9 Nominations. In: GameSpot. Abgerufen am 19. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  10. Hayden Hefford Former Guides Writer, Hayden Hefford: The Game Awards 2021: start times, where to watch and nominees. In: Rock, Paper, Shotgun. 7. Dezember 2021 (rockpapershotgun.com [abgerufen am 19. Januar 2024]).
  11. a b Marie Dealessandri Deputy Editor: Inscryption wins big at GDC and IGF Awards | GDC 2022. 24. März 2022, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).