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*2009: Die Luft Ist Dünn (A)
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*2010: Pardon
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== Weblinks ==
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Version vom 14. Januar 2011, 18:04 Uhr

Ja, Panik
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock
Gründung 2005
Website http://www.ja-panik.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre
Andreas Spechtl
Schlagzeug
Manuel Dinhof
Bass
Stefan Pabst
Klavier
Christian Treppo
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Andreas Spechtl
Schlagzeug, Gesang
Sebastian Janata
Bass, Gesang
Stefan Pabst
Klavier, Gesang
Christian Treppo
Gitarre
Thomas Schleicher

Ja, Panik ist eine aus dem Burgenland stammende, mittlerweile in Berlin ansässige österreichische Musikgruppe, die Ende 2005 gegründet wurde.

Geschichte

Frühphase

Die Gruppe Ja, Panik wurde im November 2005 von Andreas Spechtl, Stefan Pabst, Christian Treppo und Manuel Dinhof, ehemalige Mitgliedern der burgenländischen Rockband Flashbax, in Wien gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war die Produktion des ersten, titellosen Albums bereits so gut wie abgeschlossen. Ein Fragment aus dem Text des letzten Stücks auf der Platte wurde als Bandname adaptiert.[1]

Aufgenommen, produziert und gemischt wurde dieses von b.kantine alias Thomas Pronai (Garish, Beautiful Kantine Band) in der Cselley Mühle in Oslip. Schlagzeuger Dinhof verließ jedoch nach der Veröffentlichung des Albums im März 2006 die Gruppe und so blieb das Release-Konzert in Wien sein erstes und einziges mit Ja, Panik. Das Album erschien in Österreich bei schoenwetter schallplatten und in Deutschland bei tenstaag. Dinhof wurde durch Sebastian Janata ersetzt.

Mit Ob ich das verdiene, Zwischen 2&4 und Like A Hurricane, den Singles aus dem Album, konnten Platzierungen in diversen Indie- und Radio-Charts verbucht werden.

Auf der ersten Tour durch Österreich und Deutschland im Mai lernte die Gruppe Ja, Panik die Berliner Gruppe Britta kennen.[2] Es entwickelte sich eine bis dato anhaltende Freundschaft. Auf dieser Tour war Thomas Schleicher als Roadie mit Ja, Panik unterwegs. Kurz danach spielte er sein erstes Konzert als Gitarrist und ist seither festes Mitglied.


The Taste And The Money

Im Herbst 2006 arrangierten und spielten Ja, Panik das Stück Ich Sprenge Alle Ketten für das zweite Album Kitsch und Revo des Wiener Chors Stimmgewitter Augustin ein. Zu dieser Zeit begannen auch die Arbeiten am zweiten Langspieler. Produziert wurde diesmal von Ja, Panik selbst, aufgenommen vom damaligen Live-Techniker der Gruppe Lukas Virits und gemischt abermals von b.kantine. Große Teile des Materials wurden in der gemeinsamen Wohnung der Mitglieder der Gruppe, der sogenannten Ja, Panik-Zentrale, in Wien aufgenommen.[3] Beim letzten Lied wirkte der Holy-As-Hell-Satanic-Panic-Choir mit.[4]

Das Album erschien schließlich unter dem Namen The Taste And The Money im Oktober 2007 in Österreich auf schoenwetter und im April 2008 in Deutschland und der Schweiz auf Alfred Hilsbergs Label ZickZack. Kurz vor dem Release des Albums veröffentlichte die Gruppe ein erklärendes Programm in 6 Punkten im Internet und in Form von kleinen gelben, an Reclam-Bücher erinnernden Heftchen (laut FAZ „teils künstlerisches Manifest, teils scherzhaft-paradoxe Distanzierung von Pop- Kritik und Diskurs-Rock“[5]) und zeigte sich somit erstmals von ihrer konzeptionellen Seite.[6]

Mit The Taste And The Money erzielte die Gruppe Ja, Panik erstmals größeres Aufsehen in Fach- und Kritikerkreisen. So wurde das Album beispielsweise vom renommierten Musikmagazin SPEX als "wichtigste deutschsprachige Platte seit Blumfelds 'L'Etat Et Moi'" bezeichnet und auf Platz 3 der Album-Jahrescharts 2008 gewählt[7], das Stück Ich bringe mich in Form auf Platz 5 der entsprechenden Single-Charts.[8]


The Angst And The Money

Im Sommer 2008 begann die Gruppe mit Demo-Aufnahmen für das nächste Album, welches im Dezember im Berliner Chez Cherie Studio von Moses Schneider, bekannt für seine Arbeit mit Tocotronic, den Fehlfarben und den Beatsteakes, aufgenommen wurde.[9]

Zu diesem Zeitpunkt hatte Sänger Andreas Spechtl bereits seinen Wohnsitz von Wien nach Berlin verlegt. Der Rest der Gruppe blieb einstweilen im sogenannten Hauptquartier in Wien.[10]

Im Mai 2009 veröffentlichte Ja, Panik im Internet ein viel diskutiertes Video zu Alles Hin Hin Hin, der ersten Single des anstehenden neuen Albums.[11] [12] [13] [14]

Nach dem Sommer übersiedelte schließlich die gesamte Gruppe nach Berlin wo sie erneut in eine gemeinsame Wohnung zog.

Das neue Album The Angst And The Money erschien im September auf dem Berliner Label Staatsakt und bestätigte den Status der Gruppe als eine der besten Bands im deutschsprachigen Independent-Bereich. Als Cover diente ein Portrait der Gruppe, gemalt vom österreichischen Künstler Franz Amman, im Original ein 2x2,5m großes Öl-Gemälde.[15]

Zeitgleich mit dem Album erschienen auch das Medium NJURE – Organ zur Entgiftung der Gruppe Ja, Panik, eine Zeitschrift mit gesammelten Beiträgen von u.a. Ja, Panik selbst und Tex Rubinowitz.[16]

Kurz nach Erscheinen von Jochen Distelmeyers Video zu der Single Lass uns Liebe sein, veröffentlichten Ja, Panik unkommentiert ein Video (Pardon), das offensichtlich auf das von Distelmeyer Bezug nimmt.[17] Distelmeyer, ehemals Sänger von Blumfeld, wird immer wieder als Referenz bzw. Einfluss für Ja, Panik angegeben. Die Gruppe Ja, Panik äußerte sich allerdings in keinem einzigen Interview ernsthaft zu ihrem Video und ließ somit unklar, ob es sich um eine Parodie, eine Hommage oder eine Kritik an etwaigen Vergleichen mit Blumfeld handelt.[18] [19]

Im Januar 2010 gründeten Ja, Panik das Label Nein, Gelassenheit als Sub-Label ihrer Plattenfirma Staatsakt. Erste Veröffentlichung war eine Split–7“–Vinyl mit dem Berliner Künstler und Radikalchansonnier Hans Unstern[20]. Unstern covert darauf das Ja, Panik-Stück Als habe ich. Ja, Panik wiederum interpretieren Hans Unsterns Paris. Das Cover zeigt die Gruppe Ja, Panik nackt in gleicher Pose wie auf dem Gemälde von Franz Amman, auf die Körper der Gruppe ist ein Gesichtsporträt von Hans Unstern projiziert.[21]

Weitere Veröffentlichungen auf Nein, Gelassenheit sind Hans Unsterns Debutalbum Kratz Dich Raus und Schätzmeisters The Wurst And The Money.[22] Unstern begleitete die Gruppe Ja, Panik auf ihrer Tour im Frühjahr und ist seither als Tourbegleiterin bei allen Konzerten von Ja, Panik dabei.

Für das renommierte Donaufestival im österreichischen Krems wurde im April 2010 Ja, Panik – Eine Entgiftung angekündigt.[23] Tatsächlich fand kein Konzert der Gruppe statt, sondern lediglich ein Soundcheck, gefolgt von einem Theaterstück mit Christiane Rösinger, Hans Unstern und Peter Schachinger.[24] [25]

Im Oktober war die Gruppe Ja, Panik 10 Tage lang in Afrika unterwegs und spielte Konzerte in Alexandria, Kairo (Ägypten) und Khartoum (Sudan).[26]

Im November begab sich die Gruppe abermals ins Chez Cherie Studio um mit Moses Schneider ein neues Album aufzunehmen. Dieses wurde für April 2011 angekündig, wird den Namen DMD KIU LIDT tragen und soll Gerüchten zufolge ausschließlich englische Texte enthalten.[27]

Ja, Panik waren 2009 für den Amadeus Award, den größten österreichischen Musikpreis in der Kategorie Alternative/Rock nominiert, 2010 in den Kategorien Song des Jahres (Alles Hin, Hin, Hin) und Alternative.[28]

Diskografie

Alben

  • 2006: Ja, Panik
  • 2007: The Taste And The Money
  • 2009: The Angst And The Money

Singles

  • 2005: Venedig
  • 2006: Ob Ich Das Verdiene?
  • 2006: Zwischen 2&4
  • 2007: Like A Hurricane
  • 2007: Marathon
  • 2008: Thomas Sagt
  • 2008: Quizshows
  • 2009: Alles Hin, Hin, Hin
  • 2009: Nevermore (D)
  • 2009: Die Luft Ist Dünn (A)
  • 2010: Pardon
Überschrift Überschrift Überschrift 2 zeilen Überschrift Überschrift Überschrift
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Einzelnachweise

  1. MOHR, Christina auf satt.org: Ja, Panik: The Taste and the Money. Kein pickeliger Befindlichkeitspop
  2. Programm Kupro Sauwald.org
  3. Ja, Panik: The Taste And The Money (CD). schoenwetter/zickzack 2008
  4. HAFEDH, Jasmine auf fm5.at: Ja, Panik - "..zu viel party in meinem Blut"
  5. MÜLLER, Alexander in: F.A.Z., 12.07.2008, Nr. 161 / Seite 36
  6. vgl. WESEMÜLLER, Ellen: Auch Frauen schrubbeln. In: Berliner Zeitung. Nummer 93. Montag, 21. April 2008
  7. spex.de: Redaktionscharts 2008. Die 50 wichtigsten Alben
  8. spex.de: Redaktionscharts 2008. Die wichtigsten Songs des Jahres.
  9. transporterraum.de, 23.12.2008
  10. HOSSBACH, Martin auf spex.de: Ja, Panik. Das Video zur Singlepräsentationsparty: Andreas Spechtl im E-Mail-Interview
  11. DAX, Max; WACHT, Walter W. auf spex.de: Ja, Panik. Alles hin, hin, hin
  12. AUGUSTIN, Alexandra auf fm4.orf.at: Ja, Panik - The Angst And The Money
  13. BLUMENAU, Martin auf fm4.orf.at: Journal '09: 25.9.
  14. BLUMENAU, Martin auf fm4.orf.at: Journal '09: 21.9.
  15. HOSSBACH, Martin auf spex.de: Ja, Panik. Interview. Das Video zur Singlepräsentationsparty: Andreas Spechtl im E-Mail-Interview.
  16. vgl. Online-Version der NJURE
  17. vgl. WACHT, Walter W. auf spex.de: Ja, Distelmeyer. Ja, Panik mit Distelmeyer-Cover-Video, Album-Re-Release, Verlosung, Live.
  18. THADEUS auf kabelblume.de: Ja, Panik. Interview
  19. vgl. IHLE, Christian: Album des Monats September / Platz 1: Ja, Panik – The Angst & The Money.
  20. FREITAG, Jan auf blog.zeit.de: Das Kratzen im Hals des Pop
  21. Homepage von Nein, Gelassenheit
  22. HASLER, Iris: Fremde Soundframes: Ja, Panik als Labelbosse.
  23. Programm donaufestival.at
  24. [http://diepresse.com/home/kultur/popco/Festivals/festivalnews/561807/Donaufestival_In-Krems-nervt-Diskurs-ueber-Diskurs KRAMAR, Thomas auf diepresse.com: Donaufestival: In Krems nervt Diskurs über Diskurs
  25. ONDRUSOVA, Susi auf fm4.orf.at: Ach verdammt!
  26. vgl. SPECHTL, Andreas auf fm4.orf.at: Ja, Panik Tourtagebuch
  27. WACHT, Walter W. auf spex.de: Kein Aufsatz über Phonetik. Neues Album von Ja, Panik im April
  28. Amadeus Awards