James Ford (Musiker)

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James Ford

James Ford (geboren als James Ellis Ford) ist ein englischer Musiker, Komponist und Produzent.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James Ford gründete mit Simon Lord, Alex MacNaghten und James Shaw die Indierock-Band Simian, deren Debütalbum Chemistry Is What We Are 2001 erschien. Nach einem zweiten Album löste sich die Band 2005 auf, wonach Ford das Dancefloor-orientierte Simian Mobile Disco, das ursprünglich nur als DJ-Team für Konzerte von Simian vorgesehen war,[1] zusammen mit Shaw weiterführte.[2] 2007 erschien deren Debüt Attack Decay Sustain Release.[3]

Produktionen und Zusammenarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er produzierte mit Klaxons das Album Myths of the Near Future, das den Mercury Prize gewann.[4] Außerdem produzierte er das zweite, vierte, fünfte und sechste Album der Arctic Monkeys. Er spielte beim Nebenprojekt von deren Sänger Alex Turner, The Last Shadow Puppets, Schlagzeug und produzierte deren Debütalbum The Age of the Understatement[5], das ebenfalls für den Mercury-Preis nominiert wurde.[2] 2009 produzierte er das Debütalbum von Florence and the Machine, deren Sängerin behauptete, sie habe Ford für die Produktion des Albums „entführt“.[6] Außerdem beteiligte sich Ford an den Projekten Homelife und Toolshed.[7] Im Jahr 2016 produzierte er mit Depeche Mode ihr vierzehntes Studioalbum Spirit, das im Frühjahr 2017 erschien.[8]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Simian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chemistry Is What We Are (2001)
  • We Are Your Friends (2002)

Singles und EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Watch It Glow (EP) (2000)
  • The Wisp (EP) (2001)
  • One Dimension (2001)
  • Mr. Crow (2002)
  • Never Be Alone (2002)
  • La Breeze (2003)

Mit Simian Mobile Disco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Attack Decay Sustain Release (2007)
  • Sample and Hold (Remix-Album) (2008)
  • Attack Decay Sustain Release Remixed (2008)
  • Temporary Pleasure (2009)
  • Delicacies (2010)
  • Unpatterns (2012)
  • Live (2013)
  • Whorl (2014 bei ANTI-Records)

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Simian Mobile Disco EP (2007)
  • Clock EP (2008)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Mighty Atom / Boatrace / Upside Down (2004)
  • Piggy in the Middle (2005)
  • Pulse (2005)
  • The Count (2005)
  • Hustler / Clik (2006)
  • Tits & Acid / Animal House (2006) (White label)
  • It's the Beat (2007)
  • "I Believe (2007)
  • Run: Nike+ Sport Music (2008) (iTunes-Release)
  • Run (2008) (White Label)
  • Synthesise (2009)
  • 10,000 Horses Can't Be Wrong (2009)
  • Audacity of Huge (2009)

Auswahl produzierter Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahl von Remixen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Von der Bühne in den Club: Simian Mobile Disco sind die Querschläger des New Rave (Memento vom 8. Juli 2012 im Webarchiv archive.today), Interview mit James Ford auf lifestyle.yahoo.de
  2. a b One half of Simian Mobile Disco, very mobile indeed... auf guardian.co.uk (englisch)
  3. Biographie von Simian im All Music Guide (englisch)
  4. Klaxons planning 'melodic' album auf bbc.co.uk (englisch)
  5. The Last Shadow Puppets Biography auf nme.com (englisch)
  6. Florence & The Machine 'kidnap producer' auf digitalspy.co.uk (englisch)
  7. James Ford bei Discogs
  8. Andreas Meixensperger: Depeche Mode: Neues Album und „Global Spirit“-Tour 2017. In: musikexpress.de. 11. Oktober 2016, abgerufen am 11. Oktober 2016.
  9. BBC Sound of 2009: Florence and the Machine auf bbc.co.uk (englisch)