James J. Drumm

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James Joseph Drumm (* 25. Januar 1897 in Dundrum, County Down, Irland; † 18. Juli 1974 in Dublin) war ein irischer Chemiker und der Erfinder der Drumm-Batterie.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1914 bis 1917 studierte er an der „Chemistry School of University College“ und arbeitete danach in England bei der „Continuous Reaction Company“. 1922 kam er als Chemiker für Forschung und Produktion bei der „Fine Chemicals Ltd.“ zurück nach Dublin. Folgend arbeitete er noch für verschiedene Firmen und beteiligte sich an Forschungsprojekten.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er modernisierte verschiedene Verarbeitungsmethoden, wie die Konservierung von Erbsen, damit sie ihre frische Farbe behalten. Sein bekanntestes Forschungsergebnis ist eine elektrische Speicherbatterie, die auch seinen Namen trägt. Drumms ursprüngliche Idee war es, eine Hydrochinon-Elektrode in einer Batteriezelle zur Stromerzeugung zu verwenden. Nach einigen Experimenten widmete er seine Aufmerksamkeit alkalischen Zellen. Zu Drumms Zeit funktionierten die einzig verfügbaren Akkus auf Basis von Blei, Bleidioxid und Schwefelsäure. Von Thomas Edison wurde die Eisen-Nickel-Alkali-Batterie entwickelt.

Von 1926 bis 1931 arbeitete Drumm unermüdlich an einem neuen Akkumulator und stellte schließlich die Drumm Traction Battery auf der Basis von Nickel und Zink vor. Im Jahr 1931 wurde er von der National University of Ireland für seine Forschungen als Doktor der Naturwissenschaften ausgezeichnet.

Im Februar 1932 wurde der Drumm-Akku in einem Prototyp eines Elektrozuges eingesetzt. Kurze Zeit später wurde der Zug regulär auf der Dublin-Bray-Strecke eingesetzt, 1950 jedoch wieder außer Betrieb genommen und es gab auch keine Weiterentwickelung.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Irish Chemical News Spring 1988

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Famous Irish Chemists: James J. Drumm (1897–1974) von Michael T. Casey (Memento vom 22. Juli 2012 im Internet Archive).
  2. Buch der Synergie von Achmed A. W. Khammas

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]