Jemnice
Jemnice | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Kraj Vysočina | |||
Bezirk: | Třebíč | |||
Fläche: | 3242 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 1′ N, 15° 34′ O | |||
Höhe: | 470 m n.m. | |||
Einwohner: | 3.991 (1. Jan. 2021)[1] | |||
Postleitzahl: | 675 31 | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Miloslav Nevěčný (Stand: 2007) | |||
Adresse: | Husova 103 675 31 Jemnice | |||
Gemeindenummer: | 590789 | |||
Website: | www.mesto-jemnice.cz |
Jemnice (deutsch Jamnitz, älter auch Jemnitz, Gemnitz und Jempnitz)[2] ist eine Stadt in Tschechien mit 4300 Einwohnern in der mährischen Region Vysočina. Die Stadt ist Mitglied der Mikroregion Jemnice.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum liegt auf einer Anhöhe über dem Fluss Želetavka. Aus strategischen Gründen und zur besseren Verteidigung wurde es 1227 auf Geheiß des Königs Ottokar I. auf einem Felsen über dem Fluss gegründet. Allerdings wurde der Bau der Befestigung erst im 14. Jahrhundert beendet.
Am 4. Februar 1327 erhielt die Stadt von König Johann weitere Privilegien und wurde Freie Königliche Stadt. Im 19. Jahrhundert wurde Jemnice zweimal von der Pest heimgesucht und während des Brandes 1832 wurde das Stadtzentrum schwer beschädigt.
Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt Jemnice besteht aus den Ortsteilen Louka (Lauka), Jemnice (Jamnitz) und Panenská (Frauendorf).
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jüdisches Viertel und Jüdischer Friedhof
- Stadtbefestigung
- Schloss Jemnice
- Pallavicini-Mausoleum über dem Tal der Želetavka bei Louka, nördlich der Stadt
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jemnice ist Endpunkt der nicht mehr regulär im Personenverkehr bedienten Bahnstrecke Moravské Budějovice–Jemnice.
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Raabs an der Thaya, Österreich
Reszel, Polen
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hugo Charlemont (1850–1939), österreichischer Maler
- David Oppenheim (1816–1876), Rabbiner
- Joachim Heinrich Oppenheim (1832–1891), Rabbiner
- Oskar Srnka (1884–1966), Professor für Schwachstromtechnik und Rektor der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn
- Karel Werner (1925–2019), tschechoslowakisch-britischer Indologe, Orientalist und Religionswissenschaftler
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jemnice (Jamnitz)-Die Geschichte: www.raabs-thaya.gv.at - Partnerstadt (deutsch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
- ↑ L. Hosák, R. Šrámek, Místní jména na Moravě a ve Slezsku I, Academia, Praha 1970, II, Academia, Praha 1980.