Gottlob Harrer
Johann Gottlob Harrer (* 1703 in Görlitz; † 9. Juli 1755 in Karlsbad) war ein deutscher Komponist und Thomaskantor.
Harrer studierte Musik in Leipzig und Italien. Seit 1731 wirkte er in der Kapelle des Reichsgrafen Heinrich von Brühl. Dieser verhalf ihm nach dem Tod Johann Sebastian Bachs 1750 zum Thomaskantorat der Thomasschule in Leipzig, das er bis zu seinem Tode innehatte.
Harrer komponierte überwiegend Instrumentalmusik, unter anderem 27 Sinfonien, 24, Orchestersuiten, 51 Duette für Flöte und Cembalosonaten. Daneben sind von ihm zwei Messen mit Orchester und eine A-cappella-Messe, 47 Kantaten, Oratorien, Passionen, Psalmen und Motetten erhalten.
Literatur
- A. Schering: Der Thomaskantor Johann Gottlob Harrer. In: Bach-Jahrbuch. Band XXVII. 1931
- Robert Eitner: Harrer, Gottlob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 640.
Weblinks
- Werke von und über Gottlob Harrer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Harrer, Johann Gottlob |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Thomaskantor |
GEBURTSDATUM | 1703 |
GEBURTSORT | Görlitz |
STERBEDATUM | 9. Juli 1755 |
STERBEORT | Karlsbad |