Johannes Schumann (Politiker)

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Johannes Schumann (* 15. März 1782 in Rhoden; † 12. November 1856 in Bringhausen) war ein deutscher Bürgermeister und Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Schumann wurde als Sohn des Rhodener Bürgermeisters Johann Jacob Schumann (1749–1801) und dessen Ehefrau Susanne Catharine Fischer (1759–1829) geboren. Er war in der väterlichen Bäckerei tätig und betrieb eine Kellerwirtschaft. 1816 wurde er wegen wiederholter Steuerhinterziehung zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe auf Schloss Waldeck verurteilt. Zugleich wurde ihm das Recht des Ausschanks von Wein entzogen sowie der Branntwein konfisziert.

Jahresanfang 1822 wurde er zum Bürgermeister in Rhoden gewählt. Er blieb bis zum Jahresanfang 1823 in diesem Amt. Zur selben Zeit war er als Nachfolger von Wilhelm Schaake Mitglied im Landtag Waldeck. Sein Nachfolger im Amt wurde Heinrich Gercke.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 321.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 368.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]