Karl Schenck (Politiker, 1831)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Friedrich Jakob Schenck (* 19. September 1831 in Darmstadt; † 31. Juli 1902 in Lindenfels) war ein hessischer Jurist und Politiker (NLP) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Karl Schenck war der Sohn des Oberfinanzkammerpräsidenten August Schenck (1788–1875) und dessen Ehefrau Jeanette Margarethe, geborene Pfaltz (1798–1865). Schenck, evangelisch, heiratete am 2. Juni 1864 in Offenbach am Main Olga Cornelia geborene Alewyn (1840–1912), Tochter des Majors Gustav Alewyn und der Jeanette Elisabeth geborene d’Orville.

Schenck studierte Rechtswissenschaften in Gießen und Bonn. Während des Studiums wurde er Mitglied der Corps Starkenburgia (Gießen) und Guestphalia Bonn. 1864 wurde er Ministerialsekretär 3. Klasse. 1866 erhielt er den Charakter eines Ministerialrats 2. Klasse und wurde im folgenden Jahr Ministerialrat 2. Klasse. Ab 1869 war er Stabsauditeur in Darmstadt und 1869 Hofgerichtsadvokat und -Prokurator am Hofgericht Darmstadt. 1876 erhielt er den Titel eines Justizrats und 1880 die Zulassung Rechtsanwalt am Landgericht Darmstadt und Oberlandesgericht Darmstadt.

Von 1872 bis 1875 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Starkenburg 12/Darmstadt-Land gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 328.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 751.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 227.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]